26. Jahrgang | Nummer 10 | 8. Mai 2023
Träweling wis Deutsche Bahn
von Stephan Wohanka Eine gute Freundin meiner verstorbenen Frau und inzwischen auch die meine hatte mich in die Schweiz eingeladen. Für Mitte des Monats. Es ergab sich, dass ein in Jena lebender Verwandter ebenfalls Mitte des Monats Geburtstag hatte und … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2023
Frieden oder мир?
von Stephan Wohanka Was soll dieser Gegensatz? Das fragen die, die zumindest rudimentäre Kenntnisse des Russischen haben, respektive in der DDR lebten. „мы за мир“ – wir sind für den Frieden war damals eine der am weitesten verbreiteten Losungen; keine … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 5 | 27. Februar 2023
Die Krise der Gegenwart
von Stephan Wohanka The medium is the message. Marshall McLuhan Dass die Welt sich aufgrund unzähliger miteinander verbundener Herausforderungen wie Klimakrise, Energiekrise Krieg und so fort in einem „traurigen Zustand“ befindet, wie UN-Generalsekretär António Guterres sagt, ist ein Allgemeinplatz. … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 3 | 30. Januar 2023
Pazifismus heute
von Stephan Wohanka Jürgen Grässlin muss man nicht kennen. Und das trotz der Zuschreibung, er sei der „bekannteste Pazifist und Rüstungsgegner des Landes“. Als solcher war er Gegenstand eines Textes in einer der letzten Ausgaben eines Nachrichtenmagazins. Ein Reporter begleitete … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 25 | 5. Dezember 2022
Vorstellungen zur Klimapolitik
von Stephan Wohanka Vom 6. bis zum Morgengrauen des 20. November tagte der 27. Weltklimagipfel (COP27) im ägyptischen Sharm El Sheikh. Ein Ausstieg aus Öl und Gas wurde nicht beschlossen; dafür jedoch erstmals ein lauer Aufruf zur Beschleunigung des Ausbaus … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 24 | 21. November 2022
Umweltpolitik
von Stephan Wohanka Die „Klebaktionen“ der „Letzten Generation“ und die Klimakonferenz in Sharm El Sheikh rücken – wieder einmal – die Klimapolitik ins Blickfeld. Um beides soll es hier nicht gehen, obwohl einiges dazu zu sagen wäre. Es soll sich … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 20 | 26. September 2022
Zeitenwende oder You’ll never walk alone
von Stephan Wohanka So vergeht Jahr um Jahr / Und es ist mir längst klar / Daß nichts bleibt daß nichts bleibt wie es war. Hannes Wader Wer in einer begrenzten Welt an unbegrenztes exponentielles Wachstum glaubt, ist entweder ein … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 18 | 29. August 2022
Das Ende der Geschichte – vertagt
von Stephan Wohanka Die These vom „Ende der Geschichte“ wurde bekanntlich von Francis Fukuyama Anfang der 90er Jahre vertreten. Es bestehe in der Integration und Assimilation nichtwestlicher Kulturen und Staaten in die westliche Sphäre, unter Preisgabe eigener Grundsätze zugunsten von … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 17 | 15. August 2022
Kulturelle Aneignung oder Ethnopluralismus von links
von Stephan Wohanka In Bern wurde ein Konzert der Band Lauwarm abgebrochen, da die weißen Musiker Rastalocken und afrikanische Kleidung trugen und Reggae-Musik spielten. In einem Leitartikel der Berliner Zeitung, der auf diesen Eklat rekurriert, ist zu lesen: „ […] … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 14 | 4. Juli 2022
documenta 15
von Stephan Wohanka Die Leute haben im Namen der Kunstfreiheit die Kunst liquidiert. Bazon Brock Dass die documenta 15 ein „Problem“ mit dem Antisemitismus habe, ist über Wochen ausgiebig besprochen worden. Desgleichen, dass es kurz nach ihrer Eröffnung zu einem … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 9 | 25. April 2022
Putins Krieg geht in die Verlängerung
von Stephan Wohanka In ihren Betrachtungen zum Charakter totalitärer Bewegungen machte Hannah Arendt einen Unterschied zwischen fanatischem Idealismus, der unabhängig von seiner Verstiegenheit individuell bleibe, und kollektivem totalitären Fanatismus: „Solange aber die Bewegung hält […], ist das fanatisierte Mitglied weder … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 7 | 28. März 2022
„Russland hat nichts mehr im Angebot“
von Stephan Wohanka Putin sitzt auf einem Trümmerhaufen. Herfried Münkler Den Titel habe ich von Harry Nutt. Er hat ihn Ende Februar in der Berliner Zeitung verwandt. Ich fand ihn so treffend, dass ich gern weitertrage. Die Kernaussage in Nutts … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 6 | 14. März 2022
Putins Krieg
von Stephan Wohanka Warum „Putins“ Krieg? Weil vieles, ja alles dafür spricht, dass der völkerrechtswidrige Überfall Putinscher Truppen mit Panzern und Raketen auf das Nachbarland dem politischen Willen eines Mannes entspringt: „Aber im Fall der Ukraine ist es klar, dass … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 5 | 28. Februar 2022
Moses 2.0 oder Die Singularität der Shoah
von Stephan Wohanka Nach biblischer Überlieferung führte Moses das Volk Israel aus der ägyptischen Gefangenschaft in das gelobte Land; er ist auch der Mann, der den Israeliten die Zehn Gebote überbrachte. Wenn es um „biblische Themen“ geht, ist auch ein … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 4 | 14. Februar 2022
Freiheit die ich meine
von Stephan Wohanka Selten wurde mehr über Freiheit gesprochen und vor allem gestritten als gegenwärtig. Und zwar in einem eher flachen Zusammenhang – der Freiheit, sich nicht impfen lassen zu müssen. In Kommentaren und im Feuilleton ist viel Druckerschwärze darauf … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 2 | 17. Januar 2022
Das Dossier des Dr. Sassmannshausen
von Stephan Wohanka Jede in Berlin erscheinende Zeitung, die auf sich hält, veröffentlichte Leitartikel oder Feuilletonbeiträge, die das Dossier des Dr. Felix Sassmannshausen zum mittelbaren Gegenstand haben. Es geht um die Umbenennung von Straßen im Berliner Stadtraum, die Namen von … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 24 | 22. November 2021
Wahlalter ab 16
von Stephan Wohanka „Verherrlichung der Gegenwart und der Vernachlässigung der Zukunft wohne jeder Demokratie inne.“ (Richard von Weizsäcker) Die Bundestagswahl ist vorbei mit dem bekannten Ergebnis. Daher erscheint es müßig, im Nachhinein über eine Absenkung des aktiven Wahlalters auf 16 … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 22 | 25. Oktober 2021
Armin Laschet hat die Wahl verloren – er allein?
von Stephan Wohanka Ausnahmsweise soll BILD das erste Wort haben: „Am Vortag der Wahl war Kanzlerin Angela Merkel (67, CDU) noch ‚ein Glücksfall der Geschichte‘, so Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (60, CDU). Eine Woche später steht auch sie mit am Abrechnungs-Pranger … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 19 | 13. September 2021
Angela Merkel – eine Bilanz
von Stephan Wohanka Dass auch noch das Afghanistan-Desaster mit eigenem Zutun daran in ihre Amtszeit fiel … wirklich, davon war nicht auszugehen. Alle „Prognosen“ standen günstig und lagen doch so was von daneben. Ehe dann doch noch Merkel Kränze gewunden werden … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 17 | 16. August 2021
Nur zwei Prozent …
von Stephan Wohanka Die Zeitenläufe bringen es – leider oder doch besser: nun endlich – mit sich, dass viele Gespräche sich schnell um den Klimawandel drehen. Häufig ist in diesen Debatten zu hören, die Bundesrepublik sei doch nur für zwei … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 14 | 5. Juli 2021
Klimawandel und Freiheit
von Stephan Wohanka „Wer das Klima schützt, schützt die Freiheit“ Robert Habeck, Co-Vorsitzender der BündnisGrünen Diese Kampfansage an das politische Establishment, bah – an die deutliche Mehrheit der deutschen Bevölkerung muss man sich erst einmal trauen! Habeck sagte diesen Satz … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 12 | 7. Juni 2021
Klimakrise? Menschheitskrise!
von Stephan Wohanka Er hört das Klirren der Spaten und glaubt, die Arbeit gelte einem Graben. In Wahrheit gilt sie seinem eigenen Grab. Fausts irreversibler Irrtum Die Einsicht in die Notwendigkeit, sich des Klimas und der Natur dringendst annehmen zu … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 11 | 24. Mai 2021
Allmende und Verbote
von Stephan Wohanka Menschen lieben Verbote. (Richard David Precht) Es ist einer der in diesem Jahr bisher seltenen sonnigen, warmen Tage; ein Besuch bei Bekannten im Garten. Unterm Apfelbaum ist es schattig; der Platz lädt zum Verweilen ein. Schnell kommt … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 8 | 12. April 2021
Frei sein
von Stephan Wohanka Zuletzt las ich Robert Menasses Roman „Die Hauptstadt“. Etwas redundant das Ganze; ein beherztes, zu Streichungen entschlossenes Lektorat hätte dem Buch gutgetan … Auf Seite 88 traf ich auf folgenden Satz: „Er war […] in der schrecklichsten … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 6 | 15. März 2021
Ich brauche keine Putzkolonne…
von Stephan Wohanka … oder warum ich mich mit der Nazivergangenheit selbst auseinandersetzen will. Ich gestehe es gleich eingangs – ich bin ein alter, weißer, deutscher Mann, noch in Kriegszeiten geboren und mich noch gut der schweren Nachkriegszeit erinnernd. Ein … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 4 | 15. Februar 2021
Rassismus
von Stephan Wohanka Ein heikles Thema. Also muss man darüber reden. Rassismus ist auch hierzulande gesellschaftliche Realität, der mit allen tauglichen Mitteln der Kampf angesagt werden muss. Häufig noch misogyn aufgeladen, widerspricht er allen genuin humanen Normen und Regeln; der … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 26 | 21. Dezember 2020
Sprache
von Stephan Wohanka Im Blättchen geht es immer mal wieder um „Sprache“; ha – das Blättchen ist Sprache! Immer in ihrer Zeit; die Autoren der Weltbühne schrieben anders als wir heutigen. Trotz dieser Andersartigkeit bildet Sprache eine historische Spur, eine … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 25 | 7. Dezember 2020
Die Misere liberaler Gesellschaften
von Stephan Wohanka Nach dem Kollaps des sozialistischen Weltsystems rief Francis Fukuyama 1992 das Ende der Geschichte aus. Gemeint war damit keine „Terminierung“, sondern ein „Ziel“, ein „Bestimmungsort.“ Während Marx dieses Ende in der „kommunistischen Utopie“ gesehen habe, sei doch … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 23 | 9. November 2020
Denkmäler
von Stephan Wohanka Ich weiß – das Berliner Schloss respektive Humboldt-Forum hat nicht nur Freunde. Insofern dürfte der Vorschlag, kürzlich in einem Radio-Essay gemacht, auf das erste Hören hin Genugtuung auslösen: „Sobald das Berliner Schloss fertiggestellt ist, […] schlage ich … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 16 | 3. August 2020
Was ist ein Rassist?
von Stephan Wohanka Metalog nennt George Bateson Geschichten, in denen Vater und Tochter in Dialogform über schwierige Themen sprechen. Tochter: Was ist ein Rassist? Vater: Wie kommst du denn auf so eine Frage? T: Das sage ich gleich. Aber gib … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 8 | 13. April 2020
Totalitarismus und kulturelle Elite
von Stephan Wohanka Hannah Arendt sprach 1955 davon, dass totalitäre Bewegungen wie der Nationalsozialismus auf künstlerische und geistige Eliten hohe Anziehungskraft ausübten. Arendt formulierte ihre These in Kenntnis dessen, was der Nationalsozialismus für sie persönlich – als Jüdin emigrierte sie … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 7 | 30. März 2020
Das Virus und der Klimaschutz
von Stephan Wohanka Würden wir die Klimakrise halb so ernst nehmen wie die Coronakrise, wäre uns geholfen. Luisa Neubauer Die Bundeskanzlerin ist nicht wiederzuerkennen. Sie zeigt sich nach immer mal längeren Absenzen ihrem Volke, ist eloquent; ein Beobachter meinte sogar, … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 5 | 2. März 2020
Rechtsterroristen, Feminismus und Männlichkeitswahn
von Stephan Wohanka Das Schicksal der europäischen Zivilisation [hängt davon ab], wie standhaft europäische Männer dem politisch korrekten Feminismus widerstehen. Anders Breivik Die rechtsextreme Ideologie ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch zur Waffe greifen vereinsamte Männer – nicht … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 4 | 17. Februar 2020
Äquidistanz und eine Abrechnung
von Stephan Wohanka Demokratien sterben durch Wahlen Norbert Lammert Mike Mohring, CDU-Vorsitzender Thüringens: „… und nachdem im dritten Wahlgang ein Kandidat der Linkspartei anstand und dann ein Kandidat der AfD und dann ein Kandidat der Mitte vorgeschlagen wurde, haben wir … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 2 | 20. Januar 2020
AfD reloaded
von Stephan Wohanka Im Advent, der Zeit der Besinnlichkeit und Einkehr, kochte im Blättchen-Forum eine Kontroverse um die AfD hoch. Sie hält an und sollte nachgearbeitet werden. „Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen“, meinte Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt zu … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 26 | 23. Dezember 2019
„Erde“ – Natur, „Arbeiter“ – Mensch
von Stephan Wohanka Göttlich ist der, wer sich selber bezwingt. Die Meisten sehen ihren Ruin vor Augen; aber sie gehn hinein. Leopold von Ranke Die Menschen finden sich in ein verhaßtes Müssen, weit leichter als in eine schwere Wahl. Friedrich … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 24 | 25. November 2019
Ins Offene
von Stephan Wohanka Die Welt, so Walter Benjamin, sei von sich aus – er schrieb das vor bald einem Jahrhundert – strukturell unerzählbar geworden. Schon damals. Der Tag war lauer als die vorherigen und machte Lust auf einen Spaziergang. Als … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 23 | 11. November 2019
Merkel
von Stephan Wohanka Den Mythos nährt, dass es passiert. Angela Merkel Angela Merkels Kanzlerschaft dämmert ihrem Ende entgegen. Die müde, ausgepowerte, ängstliche Regierung, der sie vorsteht, passt dazu. Zwar erholten sich nach der Abgabe des CDU-Parteivorsitzes Merkels Umfragewerte – was … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 18 | 2. September 2019
Der Osten darf in Teilen anders sein
von Stephan Wohanka „Vor den Wahlen wollen wieder alle den Osten verstehen. Doch der hat sich längst ausdifferenziert bis zur Unkenntlichkeit“, lautete der Untertitel eines Essays in der taz. Es schlage wieder „die Stunde der Ostversteher“. Der Herbst könne jene … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 16 | 5. August 2019
Klimawandel – wir und die Anderen
von Stephan Wohanka Klimawandel – nicht schon wieder! Doch, muss sein. Also lasst uns übers Klima sprechen … Die Weltlage heute: Die gegenseitigen Abhängigkeiten der Menschen und Völker von- und untereinander waren nie größer; ein materielles, geistig-kulturelles und technologisches Netz … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 14 | 8. Juli 2019
Das gespaltene Land
von Stephan Wohanka Die Görlitzer Oberbürgermeisterwahl ging bekanntlich mit 55 zu 45 Prozent zugunsten des CDU-Kandidaten aus. Es war wieder nicht der Tag der Annegret Kramp-Karrenbauer – erst twitterte sie (schreibt sie selbst wie der berüchtigtste Twitterer weltweit? Den Eindruck … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 13 | 24. Juni 2019
Klimaschutz “en vogue”?
von Stephan Wohanka Eine CDU-Politikerin und die Medien – man mag es nicht mehr gemeinsam nennen. Nach Annegret Kramp-Karrenbauers schiefen Vergleichen war es die stellvertretende CDU-Vorsitzende und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die mit ihrer unverhohlenen Nestlé-Werbung für einen medienpolitischen Eklat sorgte. … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 12 | 10. Juni 2019
„Halbstarke“ und YouTuber
von Stephan Wohanka „Halbstarke nannten wir die zu unserer Zeit. Es ist das Privileg der Jugend, sich von den Alten abzusetzen“. So ein Herr jenseits der 75 auf meine Bemerkung hin, dass die Jugend gegenwärtig zu Recht gegen die Politik … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 11 | 27. Mai 2019
Antideutscher „Beifang“ am Freitag
von Stephan Wohanka Vor Kurzem war ich zu einem Klassentreffen in Jena; selbiges fand an einem Sonnabend statt. Ich reiste früher an; Gelegenheit also, die dortige „Fridays for Future“-Demonstration zu besuchen. Zumal eine Enkelin daran teilnahm. Eine überschaubare Gruppe sammelte … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2019
Was denken Polens Nationalkonservative?
von Stephan Wohanka „Europa, erhebe dich von den Knien!“ Beata Szydło (PiS), Ex-Ministerpräsidentin Wie in der ganzen EU steht auch in Polen im Mai die Europawahl an; im Herbst sozusagen ergänzt um die eigenen Parlamentswahlen. Die Lager formieren sich in … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2019
Was allem zugrunde liegt
von Stephan Wohanka Die Maxime, jederzeit selbst zu denken, ist die Aufklärung. Immanuel Kant Schon Marx und Engels wussten: „Die fortwährende Umwälzung der Produktion, […] die ewige Unsicherheit und Bewegung zeichnet die Bourgeoisieepoche vor allen anderen aus. Alle festen, eingerosteten … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 5 | 4. März 2019
Kinder an die Macht,
ein Lehrstück über Klimaschutz und Sparen
von Stephan Wohanka Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. Dem Motto – ob nun Weissagung der Cree oder gut getexteter Wahlspruch der … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 3 | 4. Februar 2019
Die Verostung des Westens
von Stephan Wohanka Eine gute Freundin noch aus Schülertagen hatte kürzlich zum Essen eingeladen. Es gab Thüringer Rotkraut und ebensolche Klöße, Wildragout mit Backpflaumen – Hirsch und Pflaumen kamen aus der Lausitz; mit einem Wort: östlich, köstlich. Das folgende Gespräch … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 1 | 7. Januar 2019
Mastermind Kubitschek
von Stephan Wohanka Kürzlich berichtete ein Nachrichtenmagazin, dass „gewisse Familienunternehmer“ der AfD in ihrer Gründungsphase als „klandestine Geldgeber“ zur Seite standen. Man kann wohl davon ausgehen, dass es die Anti-Euro-Partei des Volkswirts Bernd Lucke – das war die AfD damals … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 24 | 19. November 2018
Nation, Heimat und Patriotismus
von Stephan Wohanka In der Gedenkstunde zum 9. November sprach Bundespräsident Steinmeier vor dem Bundestag. Es ist schon vertrackt – die Novemberrevolution 1918, der Hitler-Putsch 1923, die Reichspogromnacht 1938 (15 Jahre nach dem Putsch), der Mauerfall 1989; alle diese Ereignisse … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 23 | 5. November 2018
Nachlese zum Tag der Deutschen Einheit
von Stephan Wohanka Gut, am Tag der Deutschen Einheit war das Wetter mies. Die Stimmung desgleichen. Woran lags (auch)? Seit geraumer Zeit macht Deutschland eine krisenhafte ideelle und moralische Erschöpfung durch, geriet in eine kulturelle Erosion. Es kam zu einem … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 19 | 10. September 2018
Schwarz-Rot-Gold
von Stephan Wohanka Es ist zu lesen: „Schon im Voraus hat die AfD strenge Verhaltensregeln für den ‚Schweigemarsch‘ (in Chemnitz aus Anlass eines Mordes während eines Stadtfestes – St.W.) ausgegeben: kein Alkohol, keine Zigaretten, keine Transparente oder Flaggen – außer … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 17 | 13. August 2018
Das Elend des Konservatismus
von Stephan Wohanka Als Horst Seehofer kürzlich seinen „Masterplan Migration“ vorstellte, freute er sich, süffisant grinsend: „Ausgerechnet an meinem 69. Geburtstag sind 69 – das war von mir nicht so bestellt – Personen nach Afghanistan zurückgeführt worden. Das liegt weit … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 12 | 4. Juni 2018
„Weise“ deutsche Außenpolitik
von Stephan Wohanka Deutschland hätte in diesen weltpolitisch bewegten Zeiten, so ist im Blättchen zu lesen, eine „weise Außenpolitik“ vonnöten. Ja – was wäre denn eine solche? In diesem außenpolitische Weisheit anmahnenden Text ist das wirklich Bemerkenswerte jedoch – Außenpolitik! … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 6 | 12. März 2018
Schwarze Null oder „sparen bis es quietscht“
von Stephan Wohanka Wirtschaftspolitik hat wie Religion eine Menge mit Glauben zu tun; auch Monstranzen tragen beide vor sich her: Im Falle der Wirtschafts- und Finanzpolitik war und ist das hierzulande noch immer die „schwarze Null“. Zumindest Berliner werden sich … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 5 | 26. Februar 2018
Woran liegt’s bei der Linken?
von Stephan Wohanka Teilen des Feuilletons gilt es als ausgemacht, dass es keine politischen Lager und keine politischen Konflikte mehr gäbe. Dafür viel Hysterie und Nostalgie, von links wie von rechts, und beides bedinge und befördere sich und mache die … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 2 | 15. Januar 2018
Allzu Polnisches zu Zygmunt Bauman
von Stephan Wohanka Vor einem Jahr, am 9. Januar 2017, starb 91-jährig der polnisch-britische Soziologe Zygmunt Bauman. Er war einer der letzten aus der Garde jüdischer Intellektueller wie Fritz Stern, Hannah Arendt, Norbert Elias und Isaiah Berlin. Sie stehen dafür, … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 25 | 4. Dezember 2017
Warum scheiterte Michelle Bachelet?
von Stephan Wohanka Am 19. November fand in Chile die erste Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Michelle Bachelet, amtierende Präsidentin, kann nach zwei Amtszeiten nicht wieder antreten. Sie hätte auch keine Chance, erneut ins höchste Staatsamt gewählt zu werden, denn ihr … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 24 | 20. November 2017
Brennglas Sachsen
von Stephan Wohanka Folgendes wird über den Abend der Bundestagswahl kolportiert: Sachsens CDU war gerade politisch implodiert und hatte weniger Stimmen als die AfD eingesammelt, als Ministerpräsident Stanislaw Tillich einen befreundeten Bürgermeister angerufen und gefragt habe: „Du, sag mal, was … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 23 | 6. November 2017
Über Schmitt
von Stephan Wohanka Wer schenkt sich Machiavellis Werke zur Hochzeit? Der Staatsrechtler, politische Ideengeber, Edelnazi und heimliche Berater der jungen Bundesrepublik Carl Schmitt tat dies. Man müsse über Schmitt auch mal anders reden als über den „Kronjuristen des Dritten Reiches“, … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 21 | 9. Oktober 2017
Wieder mal Kant
von Stephan Wohanka Blättchen-Autoren rekurrieren häufig auf Marx. Ich meine, es ist an der Zeit, sich auch wieder auf Kant zu besinnen. Wenn lautstark für eine nationalistisch-identitäre Enge geworben wird, ist daran zu erinnern, dass das Gegenteil, die internationalistisch-kosmopolitische Weite … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 20 | 25. September 2017
Links und rechts oder Gesetz und Volk
von Stephan Wohanka Wolfgang Brauers Beitrag „Rechtsextremismus psychoanalytisch gesehen“ im Blättchen 18/2017 hat im Blättchen-Forum eine heftige, weit ausgreifende Kontroverse ausgelöst. Es lohnt sich – denke ich – auf selbige zurückzukommen… … und festzustellen, dass sie ein Paradoxon abbildet: Einerseits … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 19 | 11. September 2017
„Leninist“ Trump
von Stephan Wohanka Ein gutes halbes Jahr nach Donald Trumps Amtseinführung war im Blättchen (Nummer 15/2017) zu lesen: „Weshalb aber Trump der Errichter einer Tyrannei sein soll, ist mit keinem Wort begründet. Es gibt nur ein paar Satzfetzen aus Wahlkampfreden … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 18 | 28. August 2017
„Splendid isolation“ oder was könnte Polen wollen?
von Stephan Wohanka Es mehren sich Stimmen, die befürchten, dass das Polen Jarosław Kaczyńskis der EU den Rücken kehren könnte. Insofern erschienen auch die Konflikte mit der EU um die unterschiedlichen „Reformen“, zuletzt die des Justizwesens, in einem anderen Licht … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 14 | 3. Juli 2017
Gerechtigkeit? Ja!
von Stephan Wohanka Über den designierten SPD-Kanzlerkandidaten, so der frühere Chefredakteur der Bunten, Hans-Herrmann Tiedje, „ist alles geschrieben worden, nur noch nicht von jedem“. Der böse Nachsatz rührt daher, dass Martin Schulz – „hat kein Abitur, weil er sich mehr … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 11 | 22. Mai 2017
Deutsches Protokoll
von Stephan Wohanka Ein Kreis von Menschen, zufällig zusammengekommen, eher „gut bürgerlich“, eher älter; vielleicht nur insofern etwas aus der Norm fallend, da alle kulturpolitisch interessiert und durchaus kenntnisreich sind. Man duzt und siezt sich; das Gespräch dreht sich um … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 9 | 24. April 2017
Politische Ökonomie des Sozialismus als Wissenschaft?
von Stephan Wohanka Vor Tagen war ich Augen- und Ohrenzeuge eines Disputes darüber, was die Wissenschaft „Politische Ökonomie des Sozialismus“ zu leisten vermochte; mehr noch – ob sie unter den obwaltenden Umständen überhaupt eine Wissenschaft sein respektive werden konnte? Es … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 7 | 27. März 2017
Was ist mit deinen Polen los?
von Stephan Wohanka … das fragte man mich an einer Kaffeetafel im Familienkreis. Die Frage folgte aus dem Eklat um die Wiederwahl von EU-Ratspräsident Donald Tusk. Polens nationalkonservative Regierungspartei PiS hatte sich strikt gegen die Wiederwahl des Polen Tusk gewandt, … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2017
Sprache und Politik
von Stephan Wohanka was haben wir denn gemeinsames als unsere sprache und literatur? Jacob Grimm Bis zum Überdruss wurde in der Bundesversammlung repetiert: Die Macht des Bundespräsidenten liegt allein im Wort. Und tatsächlich, worauf auch ein Disput im Blog des … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 2 | 16. Januar 2017
Neoteutonischer Furor oder vox populi?
von Stephan Wohanka Jeder Mensch hat seine eigene Sprache. Sprache ist Ausdruck des Geistes. Novalis Eine Frage treibt mich um: Warum wird auf unser Land, seine Gesellschaft, seine Demokratie, seine Regierung und in Sonderheit seine Bundeskanzlerin mit einem derartigen (verbalen) … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2016
Die rechte Revolution
von Stephan Wohanka „Die Republik, die man glaubt verteidigen zu müssen, gibt es nicht mehr. Ihre damaligen Angreifer herrschen heute – ideell, politisch, medial. Die Zerstörung der verfassungsmäßigen Ordnung wurde systematisch betrieben; in den USA war das nicht anders. Das … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 21 | 10. Oktober 2016
Deutschland gegen Ende 2016
von Stephan Wohanka „Die Frau is unmöglich als Regierungsmensch. Die hat nichts gemacht. Ja, Physikerin, von der Politik hat se keine Ahnung. Sie könn Käse kaufen, der soll zwei Monate halten. Der is im Kühlschrank schon nach einer Woche vergammelt, … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 19 | 12. September 2016
„Wir“ oder warum Merkel scheitern musste
Stephan Wohanka „Wir“ ist ein Personalpronomen. Ein unschuldiges, unpolitisches Wort. Es machte in der jüngsten deutschem Geschichte trotzdem Kariere: „Wir sind das Volk!“. Es war 1989, als große Teile der DDR-Bevölkerung sich zum Geschichtssubjekt wendeten, sich aktiv gegen „die da … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 14 | 4. Juli 2016
Wie viel hat die EU mit dem Brexit zu tun?
von Stephan Wohanka Bei Weitem nicht so viel, wie es auf den ersten Blick erscheint. Zu dieser Ansicht führt der Blick auf die Analysen der Stimmabgabe. Was Großbritannien insgesamt angeht, so ist das Ergebnis klar: 52 Prozent der an der … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 8 | 11. April 2016
Mensch oder Staat – der Bezugspunkt des Politischen
von Stephan Wohanka Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter. Mirza Abdul Hassan Khan, nach Goethes West-Östlichem Divan 1819 Schon die Präambel des Grundgesetzes zieht Lehren aus den „Erfahrungen“ mit dem Dritten Reich, indem es der Staatssouveränität … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 7 | 28. März 2016
Die AfD – der neoliberale Erbe der FDP?
von Stephan Wohanka Morgens lese ich erst Zeitung, dann surfe ich im Internet; tägliche Routine… In einem der vielen Nachrufe auf Guido Westerwelle las ich: „ […] hatte er der FDP ein neues Grundsatzprogramm verordnet, das mehr denn je die … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 6 | 14. März 2016
Zur Lage oder worum geht es?
von Stephan Wohanka Das Knäul ist die Wirklichkeit Juli Zeh Die gegenwärtige Lage ließe sich mit vielen Adjektiven beschreiben; es wäre jedoch müßig, jeder kennt sie und macht sich seinen Vers darauf… Wenn es an einer gutbürgerlichen Kaffeetafel aus einer … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 26 | 21. Dezember 2015
Globalisierung, Flüchtlinge und Entropie
von Stephan Wohanka Globalisierung und Flüchtlinge – na ja, aber Entropie? Fairerweise muss auch ein Gebildeter darüber nicht mehr wissen als dass da Physik im Spiel ist, die Thermodynamik … Eingeweihte sind informiert, dass diese physikalische Kategorie auch mit dem … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 25 | 7. Dezember 2015
Die Terroristen von Paris
von Stephan Wohanka Medium auf, medium ab gilt es als ausgemacht, dass die Terroristen von Paris dadurch zu Terroristen wurden, dass sie in den Vorstädten aufwuchsen und sozialisiert wurden, dass sie sich in einer „hoffnungslosen Situation“ befanden, die ihnen nur … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 21 | 12. Oktober 2015
Merkel, die Flüchtlinge und die Folgen
von Stephan Wohanka Kanzlerin Merkels „Yes we can“ lautet „Ja, wir schaffen es“. Es ist zu früh, um darüber zu urteilen, ob Merkel scheitert – jedenfalls in beträchtlichem Umfang, wie Obama gescheitert ist – … oder aber reüssiert. Gelingt der … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 19 | 14. September 2015
Hegemon Deutschland?
von Stephan Wohanka „… dass Deutschland heute in einer hegemonialen Position in Europa ist, die mächtiger ist als vor 1914, und mittels ökonomischer Mittel heute mehr erreicht als in zwei Weltkriegen mit militärischen. […] Die machtpolitische Kontinuität ist offensichtlich…“. Oder: … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 18 | 31. August 2015
„Sing, mei Sachse sing“ oder über Eigen- und Fremdwahrnehmung
von Stephan Wohanka Erinnern Sie sich noch der „Hymne der Sachsen“; entstanden 1979? Können Sie sie noch mitsummen, gar mitsingen? Unter anderem heißt es da: „Der Sachse is der Welt bekannt als braver Erdenbercher, und fährt er ringsum durch das … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 14 | 6. Juli 2015
Protokoll einer Sitzung
von Stephan Wohanka Dieser Tage war der Protokollant Zeuge einer Begegnung, die mehr ältere Menschen als jüngere, mehr Männer als Frauen versammelte – die übliche Zusammensetzung. Der Gastgeber hatte – es war Mittagszeit – für einen Imbiss gesorgt; belegte Brötchen, … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 11 | 25. Mai 2015
Das Fremde und die Fremden
von Stephan Wohanka O Deutschland, wie bist du zerrissen und nicht mit dir allein! In Kält’ und Finsternissen Läßt eins das andre sein. Und hättst so schöne Auen Und reger Städte viel; Tätst du dir selbst vertrauen Wär alles Kinderspiel. … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 10 | 11. Mai 2015
Zur Glaubwürdigkeit der Medien
von Stephan Wohanka Auf den Seiten des Blättchens spielt die Frage der Glaubwürdigkeit der Medien und die Qualität ihrer Berichterstattung eine herausgehobene Rolle. Und das vor dem Hintergrund einer weit verbreiteten Medienschelte, die im Begriff „Lügenpresse“ ihren prägnanten Ausdruck findet. … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 8 | 13. April 2015
Faschisten nicht nur in Kiew
von Stephan Wohanka Dass „Faschisten“ in Kiew an der Macht beteiligt sind, ist bekannt und auf den Seiten des Blättchens häufig kommentiert worden. Das deutet auf einen klaren Standpunkt der Autoren hin und zeugt von hoher, ja seismografischer Sensibilität für … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 4 | 16. Februar 2015
Das griechische Drama
von Stephan Wohanka Denkt man Griechenland, dann fällt einem unwillkürlich das Drama ein. Das Drama (δράμα, dráma, „Handlung“) ist ein Oberbegriff für Vorgänge auf Bühnen mit verteilten Rollen. Im in Rede stehenden Drama haben wir es mit einer Vielzahl von Spielorten … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 25 | 8. Dezember 2014
Es ist stillgeworden …
von Stephan Wohanka Das Geheimnis ist eine der größten Errungenschaften der Menschheit. Georg Simmel Ohne Geheimnisse gibt es kein Ich. Juli Zeh … um den NSA-Skandal, zu still! Wenn da nicht Pressemeldungen wären, dass die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zum „angeblich … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 23 | 10. November 2014
Die schwarze Null
von Stephan Wohanka Die „schwarze Null“ – Synonym für einen Bundeshaushalt ohne Neuverschuldung – steht als finanzpolitische Maßnahme für die Identität Merkelscher Politik und droht dabei zum Fetisch zu verkommen. Es sei ein „Prestigeobjekt“ – alles üble Nachreden über ein … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 20 | 29. September 2014
Das Ende der Geschichte oder das gestrandete Sowjetschiff
von Stephan Wohanka Wolfgang Schwarz hat im Blättchen in einer bemerkens- und bedenkenswerten Artikelserie „mit etwas Empathie für Russland“ auf die Hintergründe der gegenwärtigen Konfliktlage geblickt. Ich habe Gleiches vor – in wesentlich kürzerer Form und mit einem etwas anderen … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 19 | 15. September 2014
Warum ich den Krieg in der Ukraine anders sehe
von Stephan Wohanka Hohen Neuendorf, nördlich von Berlin – ein Denkmal für gefallene Soldaten der 1. Polnischen Armee, die 1945 an der Seite der Roten Armee Berlin befreiten. Ich besuchte mit Mitgliedern einer Deutsch-Polnischen Gesellschaft den Ort, um einen Kranz … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 16 | 4. August 2014
„Unabhängigere Meldungen“
von Stephan Wohanka Ich war einige Tage außerhalb Berlins; zurück, überflog ich die Beiträge im Forum… Ein Beitrag stach mir ins Auge; es ging wieder um das schon leidige Ukraine-Thema. Zu lesen ist: „Allerdings kann man so reagieren, wenn man … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 12 | 9. Juni 2014
Montagsdemo
von Stephan Wohanka „Montagsdemo“ – dieser Topos der neueren deutschen Geschichte erfährt immer mal wieder einen Bedeutungszuwachs: Wurden ursprünglich nur die letztlich zum Sturz des SED-Regimes führenden Proteste der DDR-Bürger, vornehmlich in Leipzig, so bezeichnet, fanden sich im Sommer 2004 … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 11 | 26. Mai 2014
Big Data und die Wissenschaften
von Stephan Wohanka In Das Blättchen 8/2014 zeigte ich, dass Big Data im Dienste der Politik diese „entpolitisiert“ und zusammen mit dem NSA-Skandal zur Bedrohung der bürgerlichen Demokratie und Freiheit wird. Ebenso gravierende Folgen wie für das politische kann Big … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 8 | 14. April 2014
Big Data und die politischen Folgen
von Stephan Wohanka Wenn über den Abhörskandal der NSA und anderer Dienste geschrieben wird, dann vor allem aus Sicht der Einschränkung respektive Aushöhlung der Grund- und Bürgerrechte. Die deutsche Politik nahm diese Beschädigung der Demokratie erst wirklich ernst, nachdem auch … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 7 | 31. März 2014
Auch Venezuela?
von Stephan Wohanka Nein – nicht dass ich auch Venezuela, obwohl es schon Tote bei Protesten gegen die Regierung gab, zu Ländern wie die Ukraine oder gar die der „Arabellion“ zählen will. Nein, mich interessiert etwas anderes: Warum kommt es … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 4 | 17. Februar 2014
Nie wieder Krieg! Anmerkungen zu einem aktuellen Thema
von Stephan Wohanka „Hätte es mit einer Intervention à la Libyen schlimmer kommen können als heute, mit 130.000 Toten, neun Millionen Flüchtlingen; Islamisten, die ganze Landstriche kontrollieren […]?“ Deutschland „hat sich in der Abstimmung des Sicherheitsrats enthalten, gemeinsam mit Russland … Weiterlesen