Schlagwort-Archiv: Berlin (in 170 Beiträgen)

28. Jahrgang | Nummer 19 | 3. November 2025

Schostakowitsch und Berlin

von Gerhard Müller Dmitri Schostakowitschs Ruhm ging von Berlin aus. Am 5. Mai 1927 dirigierte Bruno Walter hier die 1. Sinfonie des damals 21-jährigen Leningrader Komponisten. Sie war eine Abschlussarbeit am Leningrader Konservatorium und hatte am 26. Mai 1926 in der Leningrader Philharmonie … Weiterlesen


28. Jahrgang | Nummer 19 | 3. November 2025

Berliner Wohnungsmisere

von Ulrich Busch Während anderswo in Deutschland derzeit Wohnungen leer stehen, insgesamt mehr als zwei Millionen, und deshalb ein Rückbau des Wohnungsbestandes erfolgt, stellt sich die Situation in Großstädten und Ballungsräumen gänzlich anders dar. In München, Hamburg, Stuttgart, Wiesbaden, Dresden, … Weiterlesen


28. Jahrgang | Nummer 1 | 13. Januar 2025

Antworten

Elon Musk, reichster Mann der Welt und Strippenzieher an der Seite von Donald Trump – In Ihrem Werbe-Spot für die AfD in der Welt am Sonntag erläuterten Sie der deutschen Öffentlichkeit: „Die Darstellung der AfD als rechtsextrem ist eindeutig falsch, … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 24 | 18. November 2024

Bemerkungen

Leserbrief über die kaputte Ampel Von einem Leser aus Sachsen erhielten wir einen Leserbrief über die kaputte Berliner Ampel. Dieser Brief ist zwar kürzer als die Straßenverkehrsordnung und höflicher als der Abschied des Bundeskanzlers vom Finanzminister. Dennoch eignet er sich … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 23 | 4. November 2024

Das alte Berliner Geheimratsviertel

von Mathias Iven Städte verändern sich. Neues wird gebaut, Vorhandenes wird umgestaltet und manchmal verschwindet sogar ein ganzes Quartier. So geschehen mit dem im 19. Jahrhundert vor den Toren der Stadt entstandenen, zwischen Tiergartenstraße und Landwehrkanal gelegenen Tiergartenviertel, das einstmals eine … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 16 | 29. Juli 2024

Dauerhafte Momentaufnahmen – Berlin der Künstler

von Klaus Hammer Warum haben seine Blätter, die ebenso impulsiv wie präzise sind, eine so zarte, spröde und unverwechselbare Ausstrahlungskraft? Der 2001 verstorbene Berliner Nestor der Zeichnung und Grafik Arno Mohr hat nicht gern von Gefühlen gesprochen, wo er doch … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 16 | 29. Juli 2024

Alexander King vom BSW

von Stephan Wohanka Frieden, Realismus und Vernunft“ steht über einem Text in einer Berliner Zeitung; in der Unterzeile dazu heißt es: „Am Sonntag will Alexander King Vorsitzender der Wagenknecht-Partei in Berlin werden. Was treibt ihn an?“ Ja was – das … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 24 | 20. November 2023

Berliner Zerreißprobe

von Wolfgang Brauer Der Wiener Aktionist Günter Brus war 1970 an den Grenzen der von ihm als Gegenentwurf zur „klassischen“ Tafelmalerei gedachten Auseinandersetzung mit der eigenen Körperlichkeit angelangt. Im seinerzeit total verklemmten Österreich gelang ihm zwar die Provokation, aber irgendwie … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 23 | 6. November 2023

Die ersten Berliner

von Frank-Rainer Schurich Archäologen, Historiker und Kriminalisten (als „archäologische Polizisten“) haben im Grunde die gleiche Herangehensweise: Anhand der ermittelten materiellen Quellen und Gegenstände, Dokumente, im weitesten Sinne Spuren und Aussagen, Versionen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit darüber anzustellen, was sich in … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 17 | 14. August 2023

Recht auf Erbe und Erwerb

von Jürgen Rennert Beim Verfasser des „West-östlichen Diwans“ finden sich im „Faust“ die Zeilen: „Was du ererbt von deinen Vätern hast, / erwirb es, um es zu besitzen. / Was man nicht nützt, ist eine schwere Last. / Nur was … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 16 | 31. Juli 2023

Dürer in Berlin – einzigartige Sammlung

von Klaus Hammer Die Berliner Dürer-Sammlung zählt heute weltweit zu den drei bedeutendsten der Handzeichnungen und Druckgraphiken dieses großen Renaissance-Meisters. Seit der Gründung des Kupferstichkabinetts (KK) 1831 wurden die meisten der in Berlin aufbewahrten Dürer-Werke hier zusammengeführt. Aber Dürer diente … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2023

Bemerkungen

Odessa II von Klaus Möckel Die Städte, die wir durchwanderten, haben uns reicher gemacht: Prag und Paris, Budapest, Rom, auch das meerschaumbenetzte Odessa, als wir dort gingen, ungerufen, doch reuig, nach dem grausamen Krieg unsrer Väter, durch die sonnigen Straßen, … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 4 | 13. Februar 2023

Antworten

Franka Lehfeldt, nun ja – Sie sind westsozialisiert, erst 33, Frau des diensthabenden deutschen Finanzministers und aktuell in herausgehobener Position als Chefreporterin bei der WELT entlohnt. Mehr mildernde Umstände lassen sich schwerlich geltend machen. Dass Ihnen der Unterschied zwischen Roter … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 2 | 16. Januar 2023

Bemerkungen

Juri Schewtschuk schreibt Friedenslieder Nein, den Verlauf seiner Berufung vor dem Obersten Gericht Baschkiriens habe er nicht verfolgt, beschied der russische Rockpoet Juri Schewtschuk, Frontmann der Rockgruppe DDT, das Webportal gaseta.ru. Dafür habe er keine Zeit. „Ich schreibe Songs. Über … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 24 | 21. November 2022

Verführung in das aufgeklärte Berlin

von Wolfgang Brauer Ich mag die Bücher Michael Bienerts über Berlin und seine Literaten. Sie sind vorzüglich recherchiert, gut erzählt und vom Verlag exzellent gestaltet und gedruckt. Selbst Kenner der Materie dürften sie mit Gewinn lesen. Das wird auch mit … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 21 | 10. Oktober 2022

Die Metropole Berlin fiebert – eine Nachlese

von Jürgen Hauschke Peter Walther ist vor allem bekannt geworden mit seiner kenntnisreichen und spannenden Biographie über Hans Fallada (Aufbau 2017). Gemeinsam mit Hendrik Röder leitet er seit Jahren das Brandenburgische Literaturbüro in Potsdam. Als Autor versteht er es ausgezeichnet, … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 17 | 15. August 2022

Eiszeit Berlin

von Wolfgang Brauer Der Berliner Historiker und Journalist Kai-Uwe Merz legte jetzt den vierten Band seiner Geschichte Berlins vor, in der er versucht, „die Stadt in den kulturhistorischen Blick zu nehmen, der sie methodisch als Ganzes würdigt, das sich aus … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 15 | 18. Juli 2022

Bemerkungen

Die Zeitbombe tickt … „Weil die Bürgerinnen und Bürger müssen ja zurechtkommen mit ihrem Leben, und wenn plötzlich die Heizrechnung um ein paar hundert Euro steigt, dann ist das eine Summe, die viele nicht wirklich bewältigen können. Das ist sozialer … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 15 | 18. Juli 2022

Antworten

Oskar Lafontaine, weiß Rat gegen den drohenden Gaskollaps – Für erfrischende Klarheit, wo andere nur um den heißen Brei eiern, waren Sie ja schon immer gut. So gerade wieder: „Ich kann das Gejammere von Steinmeier, Scholz und anderen über die … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 2 | 17. Januar 2022

Das Dossier des Dr. Sassmannshausen

von Stephan Wohanka Jede in Berlin erscheinende Zeitung, die auf sich hält, veröffentlichte Leitartikel oder Feuilletonbeiträge, die das Dossier des Dr. Felix Sassmannshausen zum mittelbaren Gegenstand haben. Es geht um die Umbenennung von Straßen im Berliner Stadtraum, die Namen von … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 2 | 17. Januar 2022

Berlin – versunken wie Palmyra?

von Wolfgang Brauer Kai-Uwe Merz hat sich ein ambitioniertes Projekt aufgeladen: eine Kulturgeschichte Berlins im 20. Jahrhundert. Bereits 2020 erschien bei Elsengold „Vulkan Berlin. Eine Kulturgeschichte der 1920er Jahre“, jetzt liegen die Bände über Berlin in der NS-Zeit und in der … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 1 | 3. Januar 2022

Alfred Kerr als Chronist

von Wolfgang Brauer Vom 1. Januar 1895 bis zum 25. November 1900 veröffentlichte Alfred Kerr in der Wochenendausgabe der Breslauer Zeitung regelmäßig mit lockerer Hand geschriebene Betrachtungen über das Leben in der Reichshauptstadt. Als Günther Rühle 1997 erstmals 134 dieser … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 22 | 25. Oktober 2021

Antworten

Elfriede Jelinek, professionelle Nihilistin – Den Literaturnobelpreis von 2004 hatten Sie zwar angenommen, waren jedoch nicht zur Preisverleihung erschienen. Wer lässt sich schon gern für einen Akt der Selbstverstümmelung auch noch öffentlich huldigen? Denn: „Das Schreiben ist kein Genuss. Es … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 21 | 11. Oktober 2021

Bemerkungen

Pandora-Papers Manche fragen sich ja immer noch, warum es den Staaten dieser Welt nicht gelingt, den kriminellen Finanzsumpf, der von Politik und Medien meist euphemistisch, um nicht zu sagen idyllisierend unter „Steueroasen“ subsummiert wird, endlich trocken zu legen. Dabei ist … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 19 | 13. September 2021

Der Stöpsel

von Frank-Rainer Schurich In grauen Vorzeiten war ein Stöpsel ein kurzer und dicker Mensch. Daraus wurde später im übertragenen Sinne ein kleiner Junge, ein Knirps. Im 18. Jahrhundert wandelte sich der Stöpsel zu einem technischen Begriff, nämlich zum Verschluss, der … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 14 | 5. Juli 2021

Bemerkungen

Lebendige Demokratie … kostet! Vorbemerkung 1: In der DDR gab es zwar keine Verwaltungsgerichtsbarkeit, mit deren Hilfe der Bürger Entscheidungen des Staates und seiner nachgeordneten Organe und Instanzen hätte rechtlich anfechten können, doch es gab das Instrument der (formlosen) Eingabe, … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 14 | 5. Juli 2021

Becher oder Kanne? Versorgung unterwegs.

von Erhard Weinholz Lag es an der Pandemie? Oder am Alter? Oder hatte es ideologische Gründe? Jedenfalls habe ich, obwohl ich mich doch als Erkunder Groß-Berlins verstehe, monatelang den Westteil der Stadt gemieden; erst jetzt, vor ein paar Tagen, bin … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 12 | 7. Juni 2021

Cöllner Mord-Geschichte(n)

von Frank-Rainer Schurich Aus dem alten Cölln auf der Spreeinsel und dem benachbarten Berlin entstand die deutsche Hauptstadt. Alle Fakten sind nicht nur durch die 775-Jahr-Feier bekannt: Cölln als Stadt wird 1237 erstmalig urkundlich erwähnt, Berlin 1244. Aber wie gestaltete … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 11 | 24. Mai 2021

Ein Staatsanwalt packt aus

von Reinhard Wengierek Deutschlands Richter am Limit“, „Justiz vor dem Kollaps“ – an solche eigentlich unglaublichen Schlagzeilen haben wir uns längst gewöhnt. Dabei hat schon vor Jahren der damalige Bundesjustizminister de Maizière gewarnt: „Das Vertrauen in den demokratischen Rechtsstaat erodiert.“ … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 11 | 24. Mai 2021

Straßenkultur

von Erhard Weinholz Im Süden spielt sich, so hört man immer wieder, ein großer Teil des Lebens auf der Straße ab: Man isst und trinkt dort, unterhält sich, lässt sich unterhalten, Gaukler treten auf und Komödianten. In Berlin dagegen wandern … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 8 | 12. April 2021

Altberliner Rundfunk

von Erhard Weinholz Moderator (M.): „Guten Abend, meine … sehr geehrten Damen und Herren und … herzlich willkommen beim Altberliner Rundfunk Hundertsiebzehnkommadrei, bei der siebenundachtzigsten Folge unserer beliebten Sendereihe ‚Berliner, die /klirrr/ aus dem Rahmen fallen‘. Mein Name ist Emmo … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 6 | 15. März 2021

Bemerkungen

Zahnloser Fortschritt Kaum war der Verdacht auf Vorteilnahme und Steuerhinterziehung („strittige“ Summe: 660.000 Euro) gegen den bisherigen CSU-Bundestagsabgeordneten und -Fraktionsvize Nüßlein im Zusammenhang mit der Vermittlung von Ankäufen von Coronaschutzmasken durch das Bundesgesundheitsministerium in der Welt, dem quasi auf dem … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 4 | 15. Februar 2021

Bemerkungen

Medien-Mosaik Wie die Architektur unserer Städte aussehen soll, ist seit vielen Jahren ein Streitthema und stets aktuell. Ein gewichtiges Stück Belletristik zum Thema hat Brigitte Reimann mit dem Romanfragment „Franziska Linkerhand“ hinterlassen. Bis kurz vor ihrem Krebstod 1973 hatte sie … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 3 | 1. Februar 2021

Der Mord auf der Jungfernbrücke

von Frank-Rainer Schurich Berlin hat viele Brücken: historische und janz neue, wie der Berliner sagt, schöne und hässliche, baufällige und denkmalgeschützte. Die Jungfernbrücke zwischen Friedrichsgracht und Unterwasserstraße ist die Inkarnation eines Denkmals, im Mittelteil 1798 erbaut. Bis heute die Touristenattraktion! … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 2 | 18. Januar 2021

Sechshundert Seiten Berlin, Berlin 

von Reinhard Wengierek Eigentlich hat Berlin zweimal Geburtstag: Es war 1237, als die märkischen Marktflecken im Spreesand nebst aristokratischer Befestigungsanlage urkundlich erwähnt wurden. Ein eher mickriges Ereignis, das man später zum Anlass nahm für die offizielle Stadtgründung „Berlin-Kölln“. Und es … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 25 | 7. Dezember 2020

Der Doppelmord in der Pappelallee

von Frank-Rainer Schurich Berichte über wahre Kriminalfälle sind immer Seismographen der Wirklichkeit. Sie zeigen einen Ausbruch aus dem Normalen an und geben Fingerzeige zum Zustand der Welt, der Gesellschaft – und hier der DDR. Die Umstände dieses ungewöhnlichen Verbrechens erscheinen … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2020

Theaterberlin

von Reinhard Wengierek Diesmal: „Stimmt’s oder hab ick Recht? Ein Streifzug durch Berlin mit Walter Benjamin“ – Theater im Palais / „Die Rampensau lebt“ – Konstantin Küspert / „Blick in die Zukunft: Theater digital“ – Nachtkritik und Heinrich-Böll-Stiftung. *** Sein Aufsatz … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2020

Irmgard Keuns Berlin

von Wolfgang Brauer Berlin geht mit den Artefakten seiner großen Literaturgeschichte, gelinde gesagt, säuisch um. Museal spielen seine Autoren keine Rolle, sieht man einmal von den beiden Einrichtungen der Akademie der Künste ab, die genaugenommen zum DDR-Nachlass gehören, in denen … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 21 | 12. Oktober 2020

Hier kann man gut Kirschenessen …

von Wolfgang Brauer Darüber, was gute Kunst ausmacht, streiten sich die Menschen seit dem ersten Höhlenbild. Dabei ist die Antwort sehr einfach zu finden: Gute Kunst irritiert, stellt Gewohntes in Frage, sie regt auf und prägt sich im Unterbewusstsein ein. … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 20 | 28. September 2020

Bemerkungen

Offener Brief für UN-Atomwaffenverbot „Es gibt keine Heilung für den Atomkrieg. Prävention ist unsere einzige Chance.“ Mit diesem Fazit sind 56 ehemalige hohe westliche politische Verantwortungsträger jetzt in die Öffentlichkeit gegangen. In ihrem Offenen Brief heißt es unter anderem: „Als frühere … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 20 | 28. September 2020

Handel im Wandel

von Erhard Weinholz Früher … früher … früher hatten wa ooch n Kaisa“, sagte man einst in Berlin, wenn jemand dieses Wort im Übermaß benutzte. Wir lassen uns davon nicht verdrießen und heben mit eben diesem Wort zu erzählen an: … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 18 | 31. August 2020

Bemerkungen

Die Causa Eckhart Seit einiger Zeit – beginnend mit Beiträgen der Jüdischen Allgemeinen vom 30.04.2020 („Antisemitismus aus der WDR-Mediathek“) sowie vom 04.05.2020 („Judenhass unter dem Deckmantel der Satire“) und dann querbeet von Medien und Politik zustimmend aufgegriffen; FAZ (konservativ) und … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 18 | 31. August 2020

Entdeckungsreisen ins Berlin vor über 100 Jahren

von Manfred Orlick Der Journalist und Kulturhistoriker Hans Ostwald erforschte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die „dunklen Seiten“ der Großstadt Berlin. Bereits in seinem autobiografischen, im Jahre 1900 erschienenen Roman „Vagabunden“ hatte er anschaulich und realitätsgetreu das Leben der Armen und … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 18 | 31. August 2020

Der Millionenkrach

von Wolfgang Brauer Es ist finsterer Aberglaube anzunehmen, in der Kulturpolitik ginge es zuvörderst um die Förderung des Guten und Schönen. Nach dem Abgang des feudalen Staates, für den die Unterhaltung der Künste immer Mittel herrschaftssichernder Repräsentanz war – zu … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 14 | 6. Juli 2020

Berlin im Blick

von Erhard Weinholz Ich muss mir doch des öfteren bewusst machen, dass ich in Berlin lebe, der Hauptstadt, Ziel so mancher Sehnsüchte. Das große Berlin … Und da lebe ich, gehe durch die Straßen.“ Im Sommer 1985 hatte ich das … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 13 | 22. Juni 2020

An der Roßstraßenbrücke

von Frank-Rainer Schurich Der Schriftsteller der Romantik und geniale Märchenerzähler Wilhelm Hauff (1802 bis 1827) hat in seinem Gedicht „Reiters Morgengesang“ das Thema der Vergänglichkeit im Leben eines Ritters aufgegriffen. Bekannt sind heute noch seine Zeilen aus der 2. Strophe: … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 8 | 13. April 2020

Die beiden Bindelbands

von F.-B. Habel Die Überschrift ist von Peter Panter aus der Weltbühne 48/1919 geborgt. Er setzte sich darin polemisch mit dem künstlerischen Gebaren der Theaterunternehmer Rotter auseinander, nicht zum ersten Mal und nicht als einziger Weltbühnen-Autor. Wer sich mit dem … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 7 | 30. März 2020

Ilse-Maria Dorfstecher – eine Verneigung

von Wolfgang Brauer Ich habe sie erst spät kennenlernen dürfen, da ging sie schon auf die 70 zu. Anlass waren „Sparrunden“ zum Berliner Landeshaushalt. Schon bevor die Herren Wowereit und Sarrazin die Stadt zum Quietschen bringen wollten („Berlin muss sparen, … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 5 | 2. März 2020

Erlesenes – Generation Kaiserzeit, Reichs Faschismus-Buch und Leopold Mozart

von Wolfgang Brauer Autobiographisches boomt derzeit mal wieder. Aber dieses Buch ist etwas Besonderes. Rita Preuß und Marion Schütt lassen in „100 Jahre in Berlin“ Menschen zu Wort kommen, die drei Dinge miteinander verbinden: Sie gehören nicht zur Gruppe der … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 1 | 6. Januar 2020

Literaturstadt Berlin

von Klaus Hammer Roswitha Schieb, bekannt geworden durch ihre literarischen Reiseführer, hat jetzt eine „Berliner Literaturgeschichte“ vorgelegt. In neun Kapiteln – vom Barock und der Aufklärung bis in die Wendezeit und das wiedervereinigte Berlin – führt dieses auch mit vielen … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 24 | 25. November 2019

Das Sperlingsmassaker

von Frank-Rainer Schurich Bücher über Berlin gibt es bekanntlich wie Sand am Meer, und manche Titel, die sich in den sogenannten Bestsellerlisten und im Buchhandel aneinanderreihen, kann man glatt vergessen. Hans-Joachim Kösters „Berliner Bauern-Geschichten“ sind dagegen eine kleine Sensation auf … Weiterlesen


22. Jahrgang | Sonderausgabe | 23. September 2019

Manches war doch anders.
Egon Krenz: „Wir und die Russen“ – Anmerkungen zu einer Bilanz

von Herbert Bertsch Keiner kann den Kommunismus kompromittieren oder besiegen, wenn ihn die Kommunisten nicht selbst kompromittieren oder besiegen. Michael Schatrow: „Blaue Pferde auf rotem Gras“; so erinnert von Egon Krenz. Kürzlich zitierte ich im Blättchen Bundeskanzler Helmut Schmidt mit … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 18 | 2. September 2019

Lesergruß an Mascha

von Renate Hoffmann „Man braucht nur eine Insel allein im weiten Meer. Man braucht nur einen Menschen, den aber braucht man sehr.“ Mascha Kaléko Beides habe ich. Auf der Insel, die ich besuche, kräht morgens noch der Hahn. An den … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 10 | 13. Mai 2019

Das Paradies von Wilhelmsruh

von Frank-Rainer Schurich „Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt“, schrieb der bekannte argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges vor vielen Jahren. Auch die Wilhelmsruher haben sich mit ungewöhnlicher Unterstützung ihr kleines Paradies geschaffen, und das kam … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2019

Gerhard Kettner:
Die Gelassenheit des Wartenkönnens

von Klaus Hammer Unter allen künstlerischen Ausdruckformen ist die Zeichnung wohl die spontanste und älteste. Sie erscheint so einfach – jedes Kind zeichnet -, aber gerade das Andeutende einiger weniger Striche regt die Phantasie des Betrachters an, Gegenstände, Figuren oder … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2019

Fontane-Spurensuche mit Überraschungen

von Manfred Orlick Spötter sagen „Goethe war überall“. Jedenfalls stolpert man allerorten über seinen Namen, zumindest wenn man in Thüringen unterwegs ist. Für unzählige Plätze, Straßen, Schulen, Wanderwege oder Parkanlagen musste er als Namensgeber herhalten. Ist man dagegen in Brandenburg … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2019

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: diesmal depressive Streuner durch Berlin, Hygieneinspektoren in Niederösterreich und Schillers Teenies gestopft in die Gegenwartskiste … *** Großes Erzähltheater in der kleinen Kiste; sensibles Spiel vor grell gefärbtem Hintergrund – erregende Kontraste. Die … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 5 | 4. März 2019

Das unruhige Leben der Else Lasker-Schüler

von Mathias Iven Zum 150. Geburtstag von Else Lasker-Schüler am 11. Februar hat Jörg Aufenanger eine unwahrscheinlich lebendig geschriebene Darstellung ihrer fast vier Jahrzehnte umfassenden Berliner Zeit vorgelegt, die vor allem die Dichterin zu Wort kommen lässt. Sie war gerade fünfundzwanzig, … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 5 | 4. März 2019

Der Kellerkavalier

von Bettina Müller An einem Montagmorgen im Berlin der frühen 1920er Jahre. Ein Tumult stört die Ruhe der Beamten im noch schlaftrunkenen Berliner Polizeipräsidium. „Dettmännchen, wo biste?“ schallt es durch die Eingangshalle. Begleitet wird der vor Freude strahlende Ankömmling von … Weiterlesen


22. Jahrgang | Sonderausgabe | 25. Februar 2019

Kunstvoll gestaltet, pointiert geschrieben und … voller Vorurteile

von Klaus-Dieter Felsmann Es ist immer wieder eine Freude, ein schön gestaltetes Buch in den Händen halten zu können. Der von Jörg Johnen herausgegebene Band „Zur Kunst im öffentlichen Raum in Berlin“ ist eine solche Publikation. Der Herausgeber war auf … Weiterlesen


22. Jahrgang | Sonderausgabe | 25. Februar 2019

Einstein und Brecht in Berlin

von Mathias Iven Im Sommer 1913 verkündete Albert Einstein: „Ostern gehe ich nämlich nach Berlin als Akademie-Mensch ohne irgendwelche Verpflichtung, quasi als lebendige Mumie. Ich freue mich auf diesen schwierigen Beruf.“ Fast zwei Jahrzehnte sollte er hier leben und arbeiten. … Weiterlesen


22. Jahrgang | Sonderausgabe | 25. Februar 2019

Weltpuff Berlin

von Stephan Giering Es ist wieder so weit. Der Frühling kündigt sich an. Nicht mehr lange und es blühen die ersten Knospen und bei uns Menschen regen sich die Frühlingsgefühle. Es wird wieder geflirtet, flaniert und gefeiert was das Zeug … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 4 | 18. Februar 2019

Bemerkungen

Berliner Schulmeisterkarrieren In der kleinen Erzgebirgsstadt Lauenstein – sie gehört heute zu Altenberg – befindet sich ein etwas groß geratenes Schloss. In diesem ist das sehenswerte Osterzgebirgsmuseum untergebracht. Einige liebevoll eingerichtete Räume befassen sich mit dem wohl berühmtesten Lauensteiner, George … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 1 | 7. Januar 2019

Wunderkammer und poetisches Tollhaus

von Reinhard Wengierek Die Rechnung ist aufgegangen: Nicht Kleckern, sondern Klotzen. Aber: Klotzen mit den richtigen Sachen. – Freilich, da steht an erster Stelle das Geld: Zwölf Millionen Euro hat Berndt Schmidt, der Intendant des hauptstädtischen Revue-Tempels Friedrichstadt-Palast, mit reichlich … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 1 | 7. Januar 2019

Bemerkungen

60 Jahre: Patria o muerte … Kuba hat zum Jahresbeginn den 60. Jahrestag des Sieges jener Revolution gefeiert, aus der sich der Weg des Landes hin zu einer sozialistischen Gesellschaft entwickelt hat. Die Feierlichkeiten sind diesmal auffallend und wohl auch … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 26 | 17. Dezember 2018

Antworten

Angela Merkel, im Finassieren unschlagbar – Ihre Amtszeit als CDU-Chefin endete, wie sie begonnen hatte: in einer Auseinandersetzung mit Friedrich Merz. Als Sie diesem 2002 mit Hilfe von Edmund Stoiber erfolgreich den Fraktionsvorsitz nahmen und ihm damit – wie anderen … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 21 | 8. Oktober 2018

Pit Kroke – Skulptur als Zeich(n)en aus Stahl im Raum

von Anita Beloubek-Hammer Der Bildhauer, Zeichner, Maler, Fotokünstler, Architekt und Schmuckgestalter Pit Kroke war ein gebürtiger Brandenburger, 1940 in Fürstenwalde an der Spree geboren. Mit Berlin verband ihn zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn in den 1950er Jahren und an deren … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 18 | 27. August 2018

Bemerkungen

„Aufstehen“ – Beobachtungen Der Kolumnist Jacob Augstein machte zur neuen linken Sammlungsbewegung „Aufstehen“, die, noch bevor sie überhaupt an den Start gegangen ist, bereits mehr Unterstützer zählt, als DIE LINKE Mitglieder hat, unter anderem folgende Beobachtungen: a) „Wie getroffene Hunde … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 18 | 27. August 2018

Der Stadt- und Landwanderer

von Detlef D. Pries „Wenn ich genug gearbeitet habe, nicht mehr schreiben, nicht einmal mehr lesen mag, dann gehe ich hinaus und durchstreife ein Stück Berlin.“ Erhard Weinholz, 1949 in Brandenburg an der Havel geboren, lebt mit kurzer Unterbrechung seit … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 16 | 30. Juli 2018

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Shakespeares Leiche, Berliner Ansichten sowie altrussische Bürgerelendsspiele … *** Mit roten Ohren rufen sie: „Wir wollen was machen, was die Leute noch nie gesehen haben!“ – Da haben die taffen beiden Engländer Mister … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 15 | 16. Juli 2018

Bemerkungen

Das Horrormärchen vom Mindestlohn Manch einer wird sich noch daran erinnern, wie die Sirenen des Kapitals – vor allem Arbeitgeberverbände, Wirtschaftsinstitute und einschlägige Medien – in den Alarmmodus schalteten und immer schriller wurden, als 2015 auch hierzulande Mindestlohn in Höhe … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 4 | 12. Febuar 2018

Ortsverlust

von Erhard Weinholz Ist man im Berliner Osten unterwegs, lässt sich der Alexanderplatz, kurz Alex genannt, kaum vermeiden. Der Alex bietet Musik aller Art, Rufe, Gedränge und Bratwurstgerüche. Das Schöne hingegen ist auf jenem Platz nicht eben häufig. Einmal allerdings, … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 1 | 1. Januar 2018

Miszellen

Rose Ausländer „Mein Vaterland ist tot / sie haben es begraben / im Feuer / Ich lebe in meinem Mutterland / Wort.“ – Das ist der Ton Paul Celans und der Nelly Sachs. Und doch etwas ganz Eigenes. Rose Ausländer … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 24 | 20. November 2017

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal ein Goldschatz, eine Normaluhr und Lenins Matratzengruft… *** Im Mittelalter-Saal des Berliner Neuen Museums steht neuerdings auf rotierendem Drehpodest ein leerer Sessel aus edlem Holz. Für Johannes Freiherr von Diergardt. Der rheinländische … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 22 | 23. Oktober 2017

Bemerkungen

Berliner Notizen: Getestete Schule Im Frühjahr 2011 – es war ein Wahljahr – stöhnte der Pressesprecher der Berliner SPD-Fraktion, man solle doch aufhören, eine reformpolitische Sau nach der anderen durchs Dorf zu jagen. Er meinte die zahlreichen Schulreförmchen, mit denen … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 18 | 28. August 2017

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal eine avantgardistische Talenteschmiede im alten Berlin, eine Wiener Melange sowie eine Beschwerde an die Königliche Regierung zu Potsdam … *** Er war Stammgast im Romanischen Café und seine ständige Begleitung war ein … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 14 | 3. Juli 2017

Otto Nagel – ein Berliner Maler und mehr

von Klaus Hammer Von 1952 bis zu seinem Tod 1967 lebte er im Berliner Stadtteil Biesdorf, in der heutigen Otto-Nagel-Straße. Die Ehrenbürgerschaft, die ihm der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung von Ostberlin posthum verliehen, wurde nach der Vereinigung übernommen. Vor sechs … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 13 | 19. Juni 2017

Bemerkungen

Berliner Notizen – Baden in Berlin Es ist heiß in Berlin, und es wird wohl noch heißer werden. Demnächst haben die Schulkinder Ferien. Da giert alles nach Wasser. In Berlin gibt es eine Menge davon. Aber in den meisten Gewässern … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 8 | 10. April 2017

Antworten

Jewgeni Jewtuschenko, Worte für Unsagbares Findender – Ihr Name hat sich ins Gedächtnis eingeschrieben mit zwei Gedichten. „Meinst Du, die Russen wollen Krieg?“ und „Babi Jar“. Ihr Werk umfasst vieles mehr, aber „Babi Jar“ hat Herzen zerrissen, wie es einem … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 7 | 27. März 2017

Bemerkungen

Treff mit Marx Ein Film über den jungen Karl Marx macht derzeit die Runde und von sich reden. Informativ, Einblicke gewährend und nachdenklich stimmend. Meine Begegnung mit Karl lag auf einer anderen Ebene. In Berlin gab es vormals einen bekannten, … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 4 | 13. Februar 2017

Erlesenes: Gletscher in Berlin, Mielkes Division und linke Eliten

von Wolfgang Brauer Mit Grausen erinnere ich mich an meinen Erdkundeunterricht: Grundmoräne, Endmoräne, Sander, Urstromtal – die „glaziale Serie“. Das ließe sich, wie ich heute weiß, erweitern durch Oser, Kame, Drumlins und einige andere Sand- und Schottergebilde mehr. Dazu kamen … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 4 | 13. Februar 2017

Nachdenken unterwegs

von Erhard Weinholz Zu Weihnachten wollte ich einmal etwas Besonderes auf dem Teller haben. Die Restaurants waren mir jedoch zu teuer, selber zu kochen hatte ich wenig Lust. Am Imbiss im Kaufpark draußen in Eiche aber gab es gebratene Enten … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 2 | 16. Januar 2017

Berliner Hilflosigkeit

von Günter Hayn Straftäter stellt ein Gericht als solche fest. Ansonsten gilt die Unschuldsvermutung. Es gibt aber auch Tatverdächtige. Von denen nimmt man an, dass sie eine Straftat begangen haben könnten. Ist der Verdacht begründet und die Tat erheblich, und … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 2 | 16. Januar 2017

Rekonstruktion

von Erhard Weinholz Vor vielen Jahren, als ich noch in Berlins Schwedter Straße wohnte, kam einmal Erich Honecker in unsere Gegend. Hätte er, so dachte ich hinterher, nicht auch bei uns reinschauen können? „Erich Honecker bei den Armen und Entrechteten“, … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2016

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Viele Flaschen Sekt von Lutter, Wegner, Offenbach, ein Löffel Gift aus Belgien und Frau Lunas Pulle Kindl-Bier … * Bei den nächtlichen Gelagen des Herrenstammtischs um den berühmten und hinsichtlich seiner Eskapaden berüchtigten … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 25 | 5. Dezember 2016

Bemerkungen

Der Herr Karl trat ab Er gehörte zu den großen Theatermachern Berlins und wurde 2002 aus der Stadt getrieben wie der letzte Spitzbube. Die Rede ist von Heribert Sasse, dem österreichischen Schauspieler und langjährigen Berliner Theaterintendanten. Von 1980 bis 1985 … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 25 | 5. Dezember 2016

Explodierende Ampel

von Frank-Rainer Schurich „Die Straßen von Berlin sind dermaßen lang und gerade, dass man meinen könnte, ein römischer Imperator hätte sie eigens für Wagenrennen bauen lassen. Es schien mir unmöglich, dass ein einzelner Mensch sich durch all diese Straßen schleppen … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 20 | 26. September 2016

Nur Sieger. Überall

von Günter Hayn Sie kennen das: „Der will doch nur spielen!“ Wenn man diesen Satz hört, sollte man auf deutlichen Abstand gehen. Hat man das Vieh erst einmal an der Wade, lässt es so schnell nicht wieder los. In der … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 20 | 26. September 2016

Mit Jean Paul auf Reisen

von Mathias Iven Wer von uns hat noch nie die Worte „Angsthase“ oder „Schmutzfink“ in den Mund genommen? Wer ist noch nie vom „Weltschmerz“ ergriffen worden? – Das wir davon und darüber reden, scheint uns selbstverständlich. Doch bedurfte es dazu … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 19 | 12. September 2016

Antworten

Lothar Kusche, Humor-Äquilibrist – Autor beim Blättchen waren Sie zwar keiner, aber dafür bei Ossietzky, was auch in Ordnung geht. Zeitweise stellvertretender Chefredakteur der Weltbühne (vor der, wie der Kabarettist Uwe Steimle das nicht folgenlose Großereignis nennt, Kehre) und Träger … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 19 | 12. September 2016

Anmerkungen zu den Wahlen

von Bernhard Romeike Wer kurz vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern umherfuhr, sah befremdliche Wahlplakate. Erwin Sellering, der bisherige und wohl auch künftige Ministerpräsident, war zusammen mit Roland Kaiser zu sehen. Der kandidierte zwar nicht, kam aber, um für die Sozialdemokraten … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 16 | 1. August 2016

Eine Demo – oder: die Tücke im Detail

von Jenny Erpenbeck Der nachfolgende Text – die Überschrift stammt in diesem Fall von der Redaktion – ist ein Auszug aus dem 2015 erschienenen Roman „Gehen, ging, gegangen“. Richard, die Hauptfigur, ist ein emeritierter Professor für alte Sprachen. Der kommt … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 11 | 23. Mai 2016

Denkräume für das Theater

von Peter Liebers Die enorme Energie, die von Yvonne Büdenhölzer ausgeht, lässt jeden Vorbehalt schwinden, ob eine so junge, aus dem Rheinland stammende Frau ein traditionelles Festival wie das Berliner Theatertreffen gestalten kann. Und das sowohl im Sinne einer in … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 11 | 23. Mai 2016

Lenins Kopf
Zur Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“

von Thomas Flierl Vor dem Hintergrund der seit 1990 allzu oft im politischen Handgemenge geführten Berliner Denkmaldebatten durfte man mit erwartungsvoller Neugier auf die Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ blicken. Seit dem 1. Mai zeigt die … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 7 | 28. März 2016

Partei am Abgrund

von Günter Hayn „Was für ein Wahlsinn!“ titelte BILD am Tag nach dem 13. März. Die Assoziation zum meistgebrauchten Mauerfallwort „Wahnsinn“ war gewollt. „SPD zweimal von AfD überholt“, hieß es weiter. Endlich geschafft, sollte das wohl bedeuten. Kein Wort über … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 2 | 18. Januar 2016

Im Anti-Museum

von Angelika Leitzke Seit seiner Geburt steht es unter schlechtem Stern, und wer es heute sucht, wandere über Stock und Stein zum Berliner Frustgarten der Moderne. Bei seiner Gründung war ihm allerdings ein anderer Ort beschieden: einige Räume in einem … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 22 | 26. Oktober 2015

Platz des Volkes

von Erhard Weinholz „Aalex“ sagen manche zu ihm, dem Alexanderplatz in Berlins Mitte. Es sind die falschen oder Möchtegern-Berliner, die so reden, Leute, die sich für Hauptstadtkenner halten, ohne es wirklich zu sein. Der richtige oder echte Berliner sagt „Allex“; … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 19 | 14. September 2015

Die Stadt hat viele Gesichter

von Klaus Hammer Antje Fretwurst-Colberg gehört zu den stillen Malerinnen und Grafikerinnen, die Kunst mit sich allein und wie außerhalb der zeitlichen Strömungen abmachen. Ihre biographischen Daten: 1940 in Hamburg geboren, aufgewachsen in Rostock, Kunsterziehungs-Studium in Greifswald, Studium an der … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 14 | 6. Juli 2015

Die neuen Bettel-Vögte

von Wolfgang Brauer Der Ton verschärft sich. Selbst die biedere Apotheken Umschau veröffentlichte heuer die auf streng wissenschaftlicher Basis erhobenen Daten des GFK-Institutes für Marktforschung (sic!): 49,4 Prozent aller Deutschen seien für ein generelles Bettelverbot, 68,3 Prozent lehnten gar „Almosen … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 10 | 11. Mai 2015

Istanbul – Berlin

von Ulrike Steglich Ankunft Planen Sie als Berliner etwas mehr Zeit für Ihre Flugankunft in Istanbul ein. Dort sind die beiden städtischen Flughäfen – nun ja – etwas größer als Alt-Schönefeld und Tegel, und es kommen auch ein paar mehr … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 8 | 13. April 2015

Baiz – eine Ermutigung

von Margit van Ham Die Liste der gescheiterten Projekte, die eine eigene Welt von Kunst, Kultur, sozialer Kommunikation und Begegnungen im Rahmen der geldbestimmten Umwelt schaffen wollten, ist lang. Ebenso die der aus ihren Vierteln vertriebenen Menschen. Immer wieder gibt … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 8 | 13. April 2015

Bahnhof Greifswalder Straße

von Erhard Weinholz Am U-Bahnhof Marchlewskistraße fragte mich einmal eine Frau, ersichtlich keine Berlinerin, ob man von hier zum Ostbahnhof komme. Worauf ich ihr sagte, das sei durchaus der Fall. Sie war mit dieser Antwort aber nicht so recht zufrieden. … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 8 | 13. April 2015

Querbeet (LIV) 

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Memorabilien der Castorf-Volksbühne in Berlin, etikettiert mit „Ibsen“, „Hospitantin“, „arbeitsscheuer Ostler“ … (Meldung aus der Berliner Kulturverwaltung: Intendant Castorf soll gehen, sein Theater müsse weiterentwickelt werden. Bleibt die Frage: von wem. Castorf … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 8 | 13. April 2015

Ein Rechtsausleger bei der Berliner Polizeigewerkschaft?

von Hannes Herbst Steve Feldmann trägt seinen heutigen Nachnamen, es ist der seiner Frau, erst seit 2008. Zuvor hieß er Schwittek und war mal Kreisvorsitzender des Bundes Freier Bürger (BFB) in Marzahn-Hellersdorf. Wem BFB nichts sagt, der hat nicht unbedingt … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 5 | 2. März 2015

Baumhäuser für Frischluftschneisenfans!

von Ulrike Steglich Es ist schon paradox: Berlin stöhnt – wie andere Großstädte – unter ständig steigenden Mieten, weil Wohnraum immer knapper wird. Der Wohnungsmarkt ist seit Jahren ein Vermietermarkt. Initiativen fordern bezahlbare neue Wohnungen; der einstige Soziologenbegriff „Gentrifizierung“ ist … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 5 | 2. März 2015

Querbeet (LII)

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal 33 Berliner Liebhaber, eine Brecht-Posse in Absurdistan und ein Findling im Unterholz… *** 33 Liebeserklärungen auf 333 Seiten, und alle haben mit Berlin zu tun, und mit Berlinern – was für ein Buch! Und … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 2 | 19. Januar 2015

Justitias Gleichmacherei

von Günter Hayn Dem fränkischen Würstelfabrikanten Uli Hoeneß konnte die bayerische Justiz vor wenigen Monaten hinterzogene Steuern in Höhe von 28,5 Millionen Euro nachweisen. Es ging nicht anders. Der Täter war volljährig, und so richtig runterrechnen ließ sich die Summe … Weiterlesen


17. Jahrgang | Sonderausgabe | 15. Dezember 2014

Untergetaucht

von Ulrike Krenzlin Das habe ich noch nie erlebt. Bei der Buchpräsentation von „Untergetaucht. Eine junge Frau überlebt in Berlin 1940-1945“ am 6. März 2014 im Berliner Ensemble war ein hoch aufgeschichteter Verkaufstisch im Nu leer. Wer war die junge … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 22 | 27. Oktober 2014

Bemerkungen

Pfeift im Sturm ein Liedchen! Im Mittelpunkt der Jahrestagung der Kurt Tucholsky-Gesellschaft (KTG) im Dresdner Erich Kästner-Museum standen natürlich die beiden Namensgeber. De facto bildeten aber zwei betagte Ehrenmitglieder, die persönlich erschienen waren, das emotionale Zentrum. Volker Kühn wurde Ehre … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 22 | 27. Oktober 2014

Antworten

Urban Priol, gnadenloses Schandmaul – Kaum war Ursula von der Leyen ein Jahr im Amt, da war Ihnen billigste Häme wohlfeil: Die Verteidigungsministerin sei „die letzte funktionstüchtige Blendgranate im Arsenal der Bundeswehr“. Lassen Sie sich eines gesagt sein: Angesichts des … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 21 | 13. Oktober 2014

Olympia-Bewerbung auf der Zielgeraden?

von Janine Behrens Nach einer Absage der Münchener Bevölkerung für die Olympischen Winterspiele 2022 im Dezember 2013 zauberten der Berliner und der Hamburger Senat die nächste Schnapsidee aus dem Hut: Beide Städte bewarben sich intern beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 21 | 13. Oktober 2014

Ein Spanier in Berlin

von Miguel Abellán Ossenbach In Spanien gibt es eine Fernsehsendung, die in den letzten Jahren sehr bekannt geworden ist: „Españoles por el mundo“ – Spanier durch die Welt. Ein Fernsehteam reist weltweit durch Städte, um dort ansässige Spanier über ihre … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 21 | 13. Oktober 2014

Lenin und die Gemeine Zauneidechse

von Ulrike Steglich Man sollte meinen, Berlin hätte genug von grotesken Politpossen – reicht es nicht, dass Berlin mit dem BER-Debakel weltweit für Spott gesorgt hat? Aber die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist da unverdrossen: Diesmal macht man sich mit der … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 18 | 1. September 2014

Kleine Berliner Götterdämmerung

von Günter Hayn Die Eröffnung der Weihnachtsmärkte nimmt er noch mit, dann nimmt er zum 11. Dezember 2014 den Hut. Klaus Wowereit (SPD), Regierender Bürgermeister von Berlin seit 2001. Wir erinnern uns: Wowereit gehörte zu denen, die seinerzeit der für … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 13 | 23. Juni 2014

Erlebnis auf Rädern

von Erhard Weinholz Zuerst, vor bald hundertfünfzig Jahren, gab es hier in Berlin die Pferdebahn. Vielleicht stammt aus jener Zeit der Spruch „Besser schlecht gefahren als gut gelaufen“. Das Publikum klagte über schmutzige Wagen und über versoffene Kutscher, die die … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 13 | 23. Juni 2014

Eine Straße mit (m)einer Geschichte

von Andreas Dahms Seit zwei Jahren sitze ich in einem Büro in der Zimmerstraße in Berlin-Mitte, ziemlich genau zwischen dem „Axel-Springer-Hochhaus“ und dem „Checkpoint Charlie“. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich auf der gegenüberliegenden Seite, zirka 50 Zentimeter … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 10 | 12. Mai 2014

Berlin: Wachstum fast ohne Industrie

von Ulrich Busch Die Veröffentlichung der neuesten statistischen Daten über Berlin signalisiert so etwas wie eine Trendwende: Berlin wächst wieder! Die Einwohnerzahl ist auf mehr als 3,5 Millionen gestiegen und die wirtschaftliche Leistungskraft der Hauptstadt hat sich in den letzten … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 9 | 28. April 2014

Schadow – leicht versoffen mit Nippes

von Wolfgang Brauer Kürzlich war ein sonniger Tag in Berlin. Das ist immer ein guter Grund, ein oder zwei Stationen vor dem Ziel aus dem U-Bahn-Tunnel herauszuklettern und den Rest der Strecke zu laufen. Sagen wir mal: Vom Spittelmarkt zum Nikolaiviertel Richtung Alex. Man … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 8 | 14. April 2014

Michael Jackson auf der Hufelandstraße

von Erhard Weinholz Unser lange Jahre unbescholtenes Bötzowviertel hat es hart getroffen: Es ist, las ich in einem Prospekt, zum Szenekiez geworden, den ein „interessanter Mix aus Anwälten, höheren Angestellten, Politikern und Kreativen“ bevölkert. Doch leider haben die „Prenzlauer Gärten“ … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 5 | 3. März 2014

Berliner Wohnungsnot

von Ulrike Steglich 17 Quadratmeter sind für zwei Stallhasen eine geradezu luxuriöse Fläche. Wer Tiere liebt und solvent ist, kann dafür auch schon mal ein bisschen investieren. Die Frage ist nur, was die Karnickel dann mit der Einbauküche und der … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 4 | 17. Februar 2014

Stadtbildbetrachtung

von Erhard Weinholz Wenn ich genug gearbeitet habe, nicht mehr schreiben, nicht einmal mehr lesen mag, dann gehe ich hinaus und durchstreife ein Stück Berlin. Seit vierundvierzig Jahren lebe ich hier, die Stadt ist mir vertraut, keine Straße – zumindest … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 4 | 17. Februar 2014

Kinder des Lidl

von Mely Kiyak Man hat ja so seine Tagträume. Meiner geht so – Ich bin solide verheiratet mit einem Grafen. Da wir auf dem Familienlandsitz wohnen, trägt er bevorzugt rot karierte Hemden und schwere grüne Lodenjacken. Vor dem Dinner wäscht … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 1 | 6. Januar 2014

Bemerkungen

Fliegende Balkanier Kaum war „Wir werden die Willkommens- und Anerkennungskultur in unserem Land stärken“ auf Seite 106 des Regierungsprogramms der GroKo zu lesen, da schallte es aus München ebenso willkommenskulturell wie einladend: „Wer betrügt, der fliegt!“ Dass sich die Bayern … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 22 | 28. Oktober 2013

Der durchgescheuerte Hosenboden

von Frank-Rainer Schurich Der Berliner ist ein Einwohner der Stadt Berlin, der Hauptstadt von ganz Deutschland, an der Spree gelegen. Aber auch wenn man nicht mehr dort wohnt, kann man ein Berliner sein, nämlich dann, wenn man in diesem Flecken … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 22 | 28. Oktober 2013

Der Berliner Maler Manfred Böttcher – eine Erinnerung

von Peter Will In meiner Erinnerung: Das kleine Atelier des Malers Manfred Böttcher in der Kastanienallee, Ecke Fehrbelliner Straße, Berlin-Mitte. Zwei Räume, ein größerer unten und über eine kleine Treppe erreichbar ein schmaler, kleinerer oben. Vom oberen Raum ging der … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 13 | 24. Juni 2013

Home, Sweet Home

von Heinz W. Konrad Das Wetter ist schön, und ich habe nichts wirklich Dringendes zu erledigen. Also nehme ich mir vor, mich einen ganzen freien Tag lang, so ganz ohne jede To-do list, zu Fuß durch mein geliebtes Berlin treiben und … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 10 | 13. Mai 2013

Bemerkungen

Der andere Bayreuther Bayreuth feiert in diesem Jahre den 200. Geburtstag Richard Wagners unter widrigen Umständen. Das Wagner-Museum ist nicht fertig. Das Festspielhaus ist Baustelle und hinter einer Plane verborgen. Zu allem Überdruss inszeniert auch noch Frank Castorf den „Ring“ … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 10 | 13. Mai 2013

Er hatte Glück in Berlin

von Renate Hoffmann Es hätte ihm gefallen, dem Christian Morgenstern, wenn man nicht seinen 150. Geburtstag oder den 100. Todestag (der im nächsten Jahr ansteht) befeiert, sondern den unspektakulären 142. Jubeltag im Mai. Von Ehrungen zum Lebensbeginn hielt er ohnehin … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2013

Berlin, Berlin

von Erhard Crome Thomas de Maizière, der für das Kriegswesen dieses Landes zuständige Bundesminister, wollte mal wieder etwas zur Image-Pflege der ihm unterstellten Bundeswehr tun. So war für den 10. April 2013 an der Berliner Humboldt-Universität ein Vortrag des Ministers … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2013

Lappel wurde überfahren

von Frank-Rainer Schurich Bertolt Brecht schrieb 1948 in sein „Arbeitsjournal“: „berlin, eine radierung churchills nach einer idee hitlers. berlin, der schutthaufen bei potsdam …“ Nach dem Krieg erwachte in diesem riesigen Schutthaufen das Leben neu, wurde angefangen aufzuräumen, zu ordnen … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2013

Fünf Spielplätze

von Erhard Weinholz Ein Sandkasten und eine Tischtennisplatte, zwei Mülltulpen und drei Bänke, drum herum ein Drahtzaun vielleicht, fertig war der DDR-Spielplatz der siebziger, achtziger Jahre. Saßen junge Frauen damals auf den Bänken, die Kinder im Blick, die sich im … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 2 | 21. Januar 2013

Keiner hat niemals Schuld, an nichts

von Günter Hayn Am 15. Januar wollte der Haushaltsauschuss des Bundestages in Sachen Berliner Flughafengesellschaft (FBB) tagen. Dem Bund gehören 26 Prozent der Gesellschafteranteile, den Ländern Berlin und Brandenburg jeweils 37 Prozent. Die Pleitenbaustelle bei Schönefeld ist ein gemeinsames Projekt. … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 1 | 7. Januar 2013

Vom Schicksal einer sich verhökernden Stadt

„Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann.“ Cicero von Janine Behrens Berlin hat einen gefährlichen Kurs eingeschlagen. Der Kompass zeigt auf Prostitution – Berlin, die Stadt, die sich verkauft. Wo auch immer der Groschen in der … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 26 | 24. Dezember 2012

„Fluchhafen“ Berlin – nur Dilettanten am Werk?

von Stephan Wohanka Eine Tageszeitung schreibt: „Teurer als geplant, weniger Nutzen als gedacht, später fertig als gehofft: Bei Großprojekten wie dem Flughafen in Berlin oder dem Bahnhof in Stuttgart geht fast immer etwas schief. Das Versagen hat System“. „System haben“ … Weiterlesen


15. Jahrgang | Sonderausgabe | 22. Oktober 2012

Eine jüdische Familie in Berlin-Brandenburg

von Wolfgang Brauer 1573 wurden – zum wiederholten Male – alle Juden aus dem Kurfürstentum Brandenburg vertrieben. Erst im Mai 1671 durften die ersten Familien wieder einwandern. Fortan bedurfte es besonderer Genehmigungen respektive kurfürstlich-königlicher „Privilegien“ zur Ansiedlung, ja zum Aufenthaltsrecht … Weiterlesen


„Denkt selber!“ – Zum 100. Geburtstag von Sonja Sonnenfeld (II*)

von Helmut Donat In den 1950er Jahren, inzwischen geschieden und in Stockholm beheimatet, fand sich Sonja Sonnenfeld wieder in Berlin, „ihrer Stadt“, ein. Seither war sie jedes Jahr mindestens einmal in Berlin und sprach an Schulen über ihre Erlebnisse und … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 21 | 15. Oktober 2012

Kleine Anfrage(n)

von Wolfgang Brauer Meine Liebste empfindet, so sagt sie jedenfalls, angesichts zweier elementarer Bestandteile des parlamentarischen Lebens immer große Freude: beim Lesen der Zwischenrufe in den Plenarprotokollen („dem Salz in der parlamentarischen Suppe“, wie es einmal ein alter präsidialer Haudegen … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 20 | 1. Oktober 2012

Bemerkungen

WeltTrends aktuell Auf ihrer aktuellen Homepage fragt und antwortet die Redaktion der Zeitschrift WeltTrends: „Wer ordnet die Welt im 21. Jahrhundert? Ist das Zeitalter der Hegemonie beendet? Welche Spieler werden das Great Game der nahen Zukunft bestimmen? Dies sind die … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 20 | 1. Oktober 2012

„Denkt selber!“ – Zum 100. Geburtstag von Sonja Sonnenfeld (I)

von Helmut Donat Als Sonja Sonnenfeld ihren 96. Geburtstag feierte, sagte sie: „Das ist doch kein Alter.“ Dabei sein, „sich einmischen“ wollte sie mindestens bis zum 100. Lebensjahr. Es war ihr zuzutrauen, aber ihr Körper machte nicht mit. Im Sommer … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 18 | 3. September 2012

Lange Nächte

von Wolfgang Brauer Gestern fand zum 31. Male in Berlin die LANGE NACHT DER MUSEEN statt. Die war seinerzeit eine Idee von Jochen Boberg, dem Chef des damaligen Museumspädagogischen Dienstes. Boberg meinte, man müsse doch endlich etwas dagegen tun, dass … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 17 | 20. August 2012

Schulden in Berlin

von Wolfgang Brauer Wer in vergangenen Zeiten Schulden aufhäufte und sie nicht begleichen konnte, wanderte in die Kellerverliese des Schuldturmes und faulte dort vor sich hin. Falls sich nicht jemand fand, der diese für ihn beglich. Die Zeiten haben sich … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 11 | 28. Mai 2012

Der Talleyrand der Berliner Opern

von Michaela Klingberg Als der Intendant Heinz Tietjen 1953 mit dem großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland geehrt wurde, hatte er sich ein Vierteljahrhundert in drei politischen Systemen als Theaterleiter bewährt. Ob in der Weimarer Republik oder im Nationalsozialismus: Tietjen war … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 10 | 14. Mai 2012

Bemerkungen

„Heißa, wir leben nicht mehr lang!“ Man will es einfach nicht glauben, aber der fünfte Monat des Jahres, der hat es wirklich in sich. Auf der einen Seite Liebes- und Wonnemonat und dann am Ende des Monats (genauer am 30. … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 8 | 16. April 2012

Alexanderplatz, Hinterhof

von Erhard Weinholz Vieles modernisiert oder gänzlich umgestaltet hat man während der letzten zwei Jahrzehnte im Quartier nördlich vom Berliner Alex, manches abgerissen und neu gebaut. Das einstige Haus der Elektroindustrie, das sich oberhalb des Platzes von Ost nach West … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 8 | 16. April 2012

Politikum Schokoladen

von Ulrike Steglich Vier Stunden musste Ephraim Gothe, der SPD-Staatssekretär für Stadtentwicklung beim Berliner Senat und einstige Baustadtrat des Bezirks Mitte, nochmals mit dem Hauseigentümer der Ackerstraße 169 geduldig und diplomatisch verhandeln, bis er endlich den Durchbruch verkünden konnte: Der … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 5 | 5. März 2012

Universum Ackerstraße

von Margit van Ham „Kurioserweise sind es die Orte auf dem ehemaligen Mauerstreifen, die etwas Befreiendes haben und an denen ich mich frei fühle. Orte, die nicht fertig und verputzt, festgelegt sind und funktionieren müssen. Man hat versucht, sie zu … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 4 | 20. Februar 2012

Bemerkungen

Man hatte dringend geraten … Man hatte dringend davon abgeraten, den Wald abzuholzen. Das Ministerium bestand darauf aus wirtschaftlichen Gründen. Ein halbes Jahr später begrub eine Geröll-Lawine den darunterliegenden Ort. Der Minister erschien anlässlich des Treffens der bayrischen Bahnbesitzer und … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 23 | 14. November 2011

Die Nacht, als Marx zurückkehrte

von Norbert Podewin Karl Marx, der bekanntlich ab 1846 in Berlin Jurisprudenz studiert hatte, kehrte in der Nacht vom 13. zum 14. November 1961 – also genau vor 50 Jahren – nach Berlin zurück, und das geschah so. Am 14. … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 21 | 17. Oktober 2011

Bemerkungen

Ein Dichter starb… Er war einer der Stillen, der Klugen, die Angebote machen und darauf warten, dass irgendjemand sie aufnimmt: Am 4. Oktober berichtete das Neue Deutschland vom Tod Walther Petris. Da lebte er schon eine ganze Woche nicht mehr, … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 17 | 22. August 2011

Aufstände und Brandstifter

von Erhard Crome Ist ein Brandtstifter ein Aufständischer? Was eigentlich ist ein Aufstand? Und was ist Widerstand gegen herrschende Verhältnisse, im Unterschied zu kriminellen Aktionen? Zur Vergewisserung im politischen Raum ist es nötig, sich damit wieder auseinanderzusetzen. Das nächtliche Abfackeln … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 17 | 22. August 2011

Kreuz des Ostens

von Erhard Weinholz Berlin-Ostkreuz, das war – und ist immer noch – eine Zumutung: Lange Wege, weder Rolltreppen noch Fahrstühle, keine Toiletten. Vor bald einem Vierteljahrhundert bereits hieß es, kleine Modernisierungen hätten „an der insgesamt unübersichtlichen und beengten Situation und … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 18 | 5. September 2011

Von Berlin nach Murmansk

von Anne Dresden Wie weit würden Sie gehen, um sich einen Traum zu erfüllen? Ralf-Thomas Hillebrand, der in Berlin lebt, aber auf den Weltmeeren zu Hause ist, hatte vor zwei Jahren für sich die Antwort gefunden: Er reichte, weil ihm … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 18 | 5. September 2011

Annotationen

Die Facetten des Friedens Bislang gab es kein friedenswissenschaftlich bzw. frie­denspolitisch fokussiertes Handbuch im deutschsprachigen Raum gibt, in dem der Frieden begrifflich-thematisch in unterschiedlichsten politischen und gesellschaftlich-sozialen Kon­texten erfasst wird, und das zugleich den Stand und die Entwicklungen der Friedensfor­schung … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 16 | 8. August 2011

Gegen welchen Faschismus?

von Jörn Schütrumpf „Sowjetrußland! Vom Wachhaus weht die rote Fahne. Wieder hält der Zug ganz kurz. Ein Mann springt auf das Trittbrett des ersten Waggons. Winkt. Die Maschine zieht an.Wo sind die Soldaten? Die Drahtverhaue? Die Handgranaten? Im Vorübergleiten siehst … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 16 | 8. August 2011

Statt Krieg Wandel durch Annäherung

von Stefan Bollinger 1961 wurde die Krise der DDR militärisch gelöst. Für die Supermächte war der Status quo gewahrt. Die Welt wurde sicherer, Verbesserungen für die Beziehungen der Blöcke wie für die DDR schienen machbar – trotz des hohen Preises, … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 16 | 8. August 2011

Mein 13. August

von Erhard Crome Der Lieblingsonkel meiner Kindheit war Onkel Willy. Er wohnte in Tempelhof und war der Bruder meiner Oma. Seit ich acht oder neun Jahre alt war, fuhren wir jeden Mittwoch zum Kaffee zu Onkel Willy. Ich durfte mit, … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 15 | 25. Juli 2011

Stippvisite in Storkow

von Manfred Möhring Umland ist ein viel strapazierter Begriff, wenn es um Ausflüge der Berliner in die schöne Brandenburger Landschaft geht. Fürs Marketing natürlich völlig ungeeignet. Und so werben denn die Reisegebiete rund um Berlin mit vielen blumigen Begriffen um … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 14 | 11. Juli 2011

Fontanes Berlin

von Klaus Hammer Bernd W. Seiler, emeritierter Ordinarius für Neuere deutsche Literatur an der Universität Bielefeld, hat in einem materialreichen Text-Bild-Band „Fontanes Berlin“ erkundet. Er folgt dabei neben Fontanes Wohnsitzen in Berlin vor allem den Handlungsorten seiner Berliner Romane und … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 14 | 11. Juli 2011

Blickkontakt. Berliner Ansichten

von Erhard Weinholz Pünktlich zehn nach zehn verlässt der Zug den Bahnhof Gesundbrunnen. „Wir begrüßen die neu zugestiegenen Fahrgäste im Regionalexpress nach Falkenberg/ Elster über Berlin-Südkreuz, Ludwigsfelde, Jüterboog…“ „Boog?“… „Bock“ heißt das, verdammt noch mal. „Unser nächster Halt ist Berlin-Hauptbahnhof.“ … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 12 | 13. Juni 2011

Auf der Suche nach dem Sinn

von Michaela Klingberg Seit dem Beschluss des Deutschen Bundestages aus dem Jahre 2002 das Berliner Schloss wieder zu errichten ist ein Konzept, welches das historisch rückwärtsgewandte Gebäude mit einem zukunftsträchtigen Image vereinen könnte, noch immer nicht gefunden. Die Debatten entzünden … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 8 | 18. April 2011

Der Verdächtige

von Franz Hessel Langsam durch belebte Straßen zu gehen, ist ein besonderes Vergnügen. Man wird überspült von der Eile der andern, es ist ein Bad in der Brandung. Aber meine lieben Berliner Mitbürger machen einem das nicht leicht, wenn man … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 4 | 21. Februar 2011

Kein Sturm im Wasserglas

von Günter Hayn Am 13. Februar fand in Berlin ein Volksentscheid zur Offenlegung der Verträge zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe statt. Nachdem der Senat im Spätherbst 2010 – durchaus im Bewußtsein eines sich abzeichnenden Erfolges des seinerzeit laufenden Volksbegehrens für … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 2 | 24. Januar 2011

Bemerkungen

„Wir sind die Guten“ Wer der DDR entstammt, hat in beschämend hohem Maße mit Geheimdiensten denkbar schlechte Erfahrungen gemacht. Nach über 20 Jahren Daueraufklärung über diese speziell-perfide Nähe der DDR-Führung zum ungeliebten und misstrauisch beäugten Volk weiß man, das dort, … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 20 | 11. Oktober 2010

Ehrenrettung einer Richterin

von Wolfgang Brauer Viele Bücher sind einfach nur ein Ärgernis. Bei manchen ist es die öffentliche Aufnahme. Auf das Buch der Berliner Juristin Kirsten Heisig „Das Ende der Geduld. Konsequent gegen jugendliche Straftäter“ (wer hat ihr bloß zu diesem martialisch-blöden … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 10 | 24. Mai 2010

BEMERKUNGEN

Literarisches Faszinosum Berlin Die deutsch-deutsche Grenze war vor 1989 weder in der Literatur der Bundesrepublik noch in der der DDR ein Thema. Im Westen hatte man sich mit der Teilung einfach abgefunden. Eine Ausnahme bildete die Erzählung „Der Mauerspringer“ des … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 2 | 1. Februar 2010

Berliner Peinlichkeiten

von Wolfgang Brauer Was waren das noch für Zeiten, als sich zwei Millionen Menschen am Tor drängelten, dem Tor überhaupt, dem Brandenburger nämlich, dem Brandenburger Tor in Berlin natürlich, Potsdam hat ja auch eins, aber das ist ziemlich schäbig gegen … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 11. Mai 2009, Heft 10

Berliner Resultate

von Erhard Crome Das sich bürgerlich nennende Lager in Berlin hat sich seine zweite politische Niederlage in einem Volksentscheid geholt. Beim ersten Mal ging es um den Flughafen Tempelhof, jetzt um die Einführung obligatorischen Religionsunterrichts alternierend zum neuen weltlichen Fach … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 22. Dezember 2008, Heft 26

Lichtenberg

von Peter Braune Zum Protest gegen einen Aufmarsch junger Neonazis neulich in Karlshorst fuhr ich mit der S-Bahn. Vom Bahnhof Zoo an hatte ich eine Fahnenstange mit verhüllter Flagge zwischen den Beinen, und wo sonst vier Personen sitzen, quetschten sich … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 24. November 2008, Heft 24

Demo

von Ernest Gabriel Am 12. November versammelten sich in Berlin mehr als sechstausend Schüler am Alexanderplatz, um für die Verbesserung ihrer Bildungssituation zu demonstrieren, und zogen anschließend weitgehend friedlich zu den Linden. Dort stockte die Demonstration, da die bis dahin … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 10. November 2008, Heft 23

Analphabetismus in Berlin

von Wolfgang Brauer Am 23. Dezember 1988 startete in den Kinos der DDR ein Film, der sich im Osten der Stadt als Kassenknüller erwies: Er spielte in den Unterschichtenvierteln von New York City und erhielt seine DDR-Zulassung sicherlich auch, weil … Weiterlesen