Schlagwort-Archiv: Die Linke (in 81 Beiträgen)

27. Jahrgang | Nummer 7 | 25. März 2024

„Was macht die Sahra da?“

von Maritta Adam-Tkalec Die Partei Rest-Linke macht weiter, was sie am besten kann: Grabenkämpfe ausfechten. Sahra Wagenknecht, Co-Vorsitzende ihrer Partei BSW, wird bei der Arbeit gesehen, häufig in ihrer alten Heimat Thüringen, wo im Herbst die heikelsten aller Landtagswahlen anstehen. … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 24 | 20. November 2023

Abschied

von Jutta Grieser Zugegeben: Alles roch nach Abschied, weil die Sensoren darauf programmiert waren. Draußen jagten dunkle Wolken über die Bäume, die bereits fast kahl waren. Die Zusammenkunft fand gleichsam im Keller statt, draußen schauten die Fußgänger – pardon: die … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 23 | 6. November 2023

Der Schrei des Habichts – wohin steuert die Wagenknecht-Partei?

von Wolfgang Hübner Sprachbilder sind mitunter Glückssache. Oder eben nicht. Klaus Ernst, dieser Tage mit der Gruppe um Sahra Wagenknecht aus der Linkspartei und der Linke-Bundestagsfraktion ausgetreten, antwortete neulich auf die Frage, wann es eine neue Partei gebe: Man solle … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 17 | 14. August 2023

Bemerkungen

Kalender, Kalender, Kalender – 2024   Der Sonnenstand hat auf der Nordhalbkugel seinen Höhepunkt überschritten. Der Sommer neigt sich langsam seinem Ende zu. In wenigen Wochen werden in den Supermärkten die ersten Weihnachtsartikel in die Regale geräumt. Es ist also … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 17 | 14. August 2023

Widersprüchliche Perspektiven

von Waldemar Landsberger Telepolis versteht sich als deutschsprachiges Online-Magazin, das „über die gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen und kulturellen Aspekte des digitalen Zeitalters“ informiert. Die TAZ nannte Telepolis eine „Zeitschrift für die gebildeten Online-Stände“. Die sollten allerdings eine konsistente Perspektive haben. Am … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 16 | 31. Juli 2023

Auf zum letzten Gefecht?

von Jutta Grieser Stift und Papier hatte ich zu Hause gelassen, denn ich war ohne jegliche journalistische Absicht ins vormalige ND-Gebäude gezogen. Die Linke hatte in hochsommerlicher Hitze zur Diskussion eingeladen, ob die Partei noch zu retten sei. Das wollte … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 13 | 19. Juni 2023

Eindeutig und zeitlos

von Jutta Grieser Wie Frau Strack-Zimmermann von der FDP und Frau Baerbock von den Grünen habe ich noch nie eine Knarre in der Hand gehabt. Aber im Unterschied zu den beiden kriegslüsternen Damen halte ich bescheiden die Klappe, wenn es … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2023

Linker Sonderparteitag nötig

von Michael Brie Der Vorstand der Partei Die Linke gibt sich die größte Mühe, den Bürgerinnen und Bürgern deutlich zu machen, dass diese Partei nicht gebraucht wird. In einem Augenblick, da 575.000 Menschen ein „Manifest für den Frieden“ unterschrieben hatten … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 22 | 24. Oktober 2022

Wetterleuchten

von Günter Hayn Berlin galt immer als No-go-Area für die extreme Rechte. Von gelegentlichen kleineren Achtungserfolgen am Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre abgesehen, konnten hier weder die Republikaner noch die NPD landen. Beide verschwanden wenige Jahre nach dem Mauerfall … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 14 | 4. Juli 2022

Bemerkungen

Ein Parteitag Ein Neustart war angekündigt worden, der Beginn einer Zeitenwende. Ein wenig von der fröstelnden Einsicht geschüttelt, dass die Qualität der Crew auf der Brücke möglicherweise etwas mit der beinahe geschehenen Versenkung des eigenen Schiffes zu tun gehabt haben … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 11 | 23. Mai 2022

Antworten

Heribert Prantl, Rufer in der Wüste – „Die Lust am katastrophischen Denken“, die derzeit um sich greife, so äußerten Sie dieser Tage, sei gefährlich. „Warum? Weil sie die Hoffnung zerstört oder gar nicht erst aufkommen lässt. Es ist aber die … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 2 | 17. Januar 2022

Nur Ärger mit dem Personal

von Günter Hayn Im Oktober 2021 stellte der Vorsitzende des Ältestenrates der Linkspartei, der ehemalige DDR-Ministerpräsident Hans Modrow, sein Amt zur Verfügung. Modrow ist verärgert über die weitgehende Ignoranz der Parteiführung dem Rat gegenüber. Anfang Januar 2022 erklärte die Ökonomin … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 1 | 3. Januar 2022

Ein Beitrag zu einem nachhaltigen Sozialismus?

von Gerd-Rüdiger Hoffmann Wenige Wochen nach der Bundestagswahl veröffentlichte das Magazin JACOBIN online einen Artikel von Klaus Dörre, Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, unter dem Titel „Schicksalswahl: Alles muss anders werden, ändern soll sich wenig!“. … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 23 | 8. November 2021

Bemerkungen

Blätterfall Der Herbstwald raschelt um mich her. Ein unabsehbar Blättermeer Entperlt dem Netz der Zweige. Du aber, dessen schweres Herz Mitklagen will den großen Schmerz: Sei stark, sei stark und schweige! Du lerne lächeln, wenn das Laub Dem leichteren Wind … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 18 | 30. August 2021

Deutsche Wohnen & Co. enteignen: Wie die linke Inquisition eine Bewegung zerstört

von Rainer Balcerowiak Es klingt wie eine Geschichte aus dem linken Märchenbuch. Der Legende nach entstand die Idee zu einem Volksbegehren für die Enteignung großer Wohnungskonzerne irgendwann im Winter 2017/18 an einem Kreuzberger Kneipentisch, als sich zwei altgediente Kämpen der … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 15 | 19. Juli 2021

Von Selbstgerechten und Gerechten

von Erhard Crome Am Schluss ihres Buches über die „Selbstgerechten“ schreibt Sahra Wagenknecht: „Das, was heute Linksliberalismus genannt wird, ist die große Erzählung der akademischen Mittelschicht. In ihr spiegeln sich ihre Werte, ihre Lebenswelt und ihre Interessen. Daher sieht der … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 14 | 5. Juli 2021

Friedliche Lösung bevorzugt

von Daniela Dahn Die Chancen auf einen Politikwechsel durch eine grün-rot-rote Koalition im Bund sind gering. Das Zerwürfnis über die Frage von Kriegseinsätzen scheint unüberwindbar, will man seine Grundsätze nicht aufgeben. Dem soll hier widersprochen werden. Der gemeinsame Nenner liegt … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 12 | 7. Juni 2021

Wirtschaft und Demokratie

von Jürgen Leibiger In meinem Blättchen-Beitrag über das „Gespenst der Vermögensteuern“ vor einigen Wochen hatte ich darauf hingewiesen, dass die Einkommens- und Vermögensverteilung auch Auswirkungen auf die demokratische Verfasstheit des Landes hat, was sich in der Wahlbeteiligung verschiedener sozialer Gruppen … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 10 | 10. Mai 2021

Von Frau Vizepräsidentin und der Frau Puppendoktor

von Wolfgang Brauer Autobiographischem aus Politikerfeder ist grundsätzlich zu misstrauen. Historiker wissen, dass dessen Quellenwert gegen Null tendiert. Noch dazu, wenn sie sich eines Ghost Writers bedienen und in dickleibigen Wälzern die Geschichte ihrer Familie wenn nicht gleich „ab urde … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 6 | 15. März 2021

Frieden als Ladenhüter?

von Wolfram Adolphi Es war im Jahre 2009, als ich im Wartezimmer einer Arztpraxis mit einem Hauptfeldwebel ins Gespräch geriet. Er war als solcher nicht erkennbar, trug keine Uniform, wir waren nur zu zweit, er suchte der Stille im Raum … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 6 | 15. März 2021

Vorwärts nimmer …

von Günter Hayn Oskar Niedermayer hat im Sommer 2020 die deutschen Parteien analysiert. Die Zahlen sind aufschlussreich. Der LINKEN wird gerne vorgeworfen, sie werde von alten Leuten des Ostens getragen. Das ist Unsinn. Die West-Ost-Relation ist inzwischen einigermaßen ausgeglichen (29.624 … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 3 | 1. Februar 2021

Rechtsdrehende Windungen

von Erhard Crome Unter der Kappe der Grünen-Stiftung wurde kürzlich eine Ergebenheitsadresse an den neuen Präsidenten in Washington gesandt, prominent unterzeichnet von Ellen Ueberschär, einer der beiden Vorständler der Heinrich-Böll-Stiftung, sowie 18 weiteren Transatlantikern, darunter ein Generalleutnant a.D. und ein … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 21 | 12. Oktober 2020

Strafe muss sein

von Günter Hayn Reisende des 18. Jahrhunderts berichten von einem merkwürdigen Brauch, dem sie auf einigen pazifischen Inseln begegneten. Bislang als tabu geltende Fetisch-Figuren tauchen plötzlich in einer Gerümpelecke auf, werden von ihren ehemaligen Anbetern bespuckt, geschmäht und sonstwie erniedrigt. … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 5 | 2. März 2020

Räterepublik Spandau

von Günter Hayn Spandau spielte in der Geschichte schon immer eine Sonderrolle. Das hat mit seiner Lage am Wasser zu tun. Die brachte eine Festung mit sich. Die ist hübsch anzusehen, war in der Historie militärisch ziemlich nutzlos, taugte aber … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 4 | 17. Februar 2020

Äquidistanz und eine Abrechnung

von Stephan Wohanka Demokratien sterben durch Wahlen Norbert Lammert Mike Mohring, CDU-Vorsitzender Thüringens: „… und nachdem im dritten Wahlgang ein Kandidat der Linkspartei anstand und dann ein Kandidat der AfD und dann ein Kandidat der Mitte vorgeschlagen wurde, haben wir … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 3 | 3. Februar 2020

Falsche Begeisterung

von Bernhard Romeike Am 24. und 25. Januar 2020 fand in Aschersleben ein Landesparteitag der SPD Sachsen-Anhalt statt. Dort nahm auch die neue Parteivorsitzende Saskia Esken teil. Für die Fernsehnachrichten wurde sie kurz befragt. Allein Gesichtsausdruck, das matte Reden und … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 19 | 16. September 2019

Antworten

Andreas Scheuer, nur leichtsinnig und schlampig? – Eigentlich ist es erstaunlich, wie vergleichsweise harmlos der Gegenwind für Sie ausfällt. Immerhin haben Sie vermutlich für hunderte Millionen Euro Schaden gesorgt mit Verträgen, die ganz offensichtlich das Risiko ganz auf die Seite … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 19 | 16. September 2019

Pfeifen im Walde

von Günter Hayn Linke erklären die AfD gern zur Nazi-Partei. Abgesehen davon, dass dieselben Polit-Argumentierer vor wenigen Jahren noch konsequent gegen jeden NS-Vergleich zu Felde zogen – von wegen der „Singularität des Dritten Reiches“ und dergleichen –, ist diese Behauptung … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 17 | 19. August 2019

Gedächtnisschwund

von Waldemar Landsberger Im britischen The Evening Standard war kürzlich zu lesen: „In unserer Zeit erscheint die Mentalität einer ungeduldigen direkten Demokratie besonders attraktiv: Es ist die Ära von Deliveroo, Uber und Amazon, nicht von parlamentarischem Prozedere. Eine Zeit, in … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2019

König Pyrrhos und ein Abgang auf Raten

von Günter Hayn Ralf Stegner, SPD-Vize aus Schleswig-Holstein, gibt gerne den knurrigen Rebellen. „Er wird zum linken Flügel der SPD gezählt“, schreibt Wikipedia. Das bedeutet, er ist es nicht wirklich. Immer wieder treibt es den Mann aus Bad Dürkheim an … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 21 | 8. Oktober 2018

Der Aufsteh-Versuch und seine Feinde

von Waldemar Landsberger Das Theater Magdeburg hatte für den 19. Januar 2017 zum Politischen Salon in das Schauspielhaus geladen. Das Thema hieß: „Falsch abgebogen? – Rechtsruck in Sachsen-Anhalt und Europa“. Auf dem Podium sitzen sollten Elisabeth Schweeger, Leiterin der Akademie … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 18 | 27. August 2018

Wir brauchen eine linke Ökumene. Plädoyer für eine Sammlungsbewegung links der Mitte

von Peter Brandt In der Optik der AfD und rechtskonservativer Presseorgane wird das heutige Deutschland von linken „Achtundsechzigern“ oder in deren Geist beherrscht. Diese Betrachtung findet ihren halbwahren Kern darin, dass sie die soziokulturelle Dimension in den Mittelpunkt rückt. Die … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 13 | 18. Juni 2018

Antworten

Matteo Salvini, Italiens Innenminister und Vizepremier – Das „leichte Leben der Einwanderer“ habe nun ein Ende, ließen Sie wissen und verweigerten dem Rettungsschiff „Aquarius“ mit 629 verzweifelten Flüchtlingen das Einlaufen in einen italienischen Hafen. Vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 13 | 18. Juni 2018

Harakiri-Diskutierer

von Günter Hayn Am 14. Oktober wird in Bayern der Landtag gewählt. Nach der jüngsten Umfrage der Augsburger Allgemeinen ist die absolute Mehrheit der CSU futsch (41,1 Prozent), die SPD rutscht auf den dritten Platz (13,4 Prozent), DIE LINKE liegt … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 5 | 26. Februar 2018

Woran liegt’s bei der Linken?

von Stephan Wohanka Teilen des Feuilletons gilt es als ausgemacht, dass es keine politischen Lager und keine politischen Konflikte mehr gäbe. Dafür viel Hysterie und Nostalgie, von links wie von rechts, und beides bedinge und befördere sich und mache die … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 23 | 6. November 2017

Linke zwischen den Ufern

von Holger Politt, Warschau Enttäuscht waren sie alle: Polens Linksdemokraten, als sie im Herbst 2015 mit dem von ihnen zusammengehaltenen Wahlbündnis knapp unter der für solche Bündnisse obligatorischen Achtprozenthürde geblieben waren, die Kommunisten in Tschechien, als sie im Oktober dieses … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 22 | 23. Oktober 2017

Hat mit Gauland alles angefangen?

von Herbert Bertsch Mit 94 Abgeordneten – von null auf 94 – ist die durch Alexander Gauland personifizierte Bewegung in den Bundestag eingezogen. Vizekanzler a. D. Sigmar Gabriel hatte vorab diese düstere Vision: Echte Nazis am Rednerpult! Sein Zusatz: Für die … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 16 | 31. Juli 2017

Die linke Gretchenfrage

von Günter Hayn Natürlich war „Hamburg“ erfolgreich. Kein Mensch spricht mehr über die substanzlosen G20-Ergebnisse. Aber seit nunmehr zwei Wochen wird darüber orakelt, wie potenziell gewalttätig „die Linken“ nun wirklich seien. Diese Frage ist nicht nur stammtischrelevant, sie wird mit … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 8 | 10. April 2017

Die LINKE und die Saarland-Wahlen

von Günter Hayn DIE LINKE ringt wieder einmal um ihre rechte Fassung. Das ist nichts Neues. Immer vor anstehenden Bundestagswahlen treibt es die Partei in Zerreißproben. Und seit fast zwei Jahrzehnten lautet ihre Gretchenfrage „Regieren oder Opponieren?“ Wobei die schüchterne … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 20 | 26. September 2016

Nur Sieger. Überall

von Günter Hayn Sie kennen das: „Der will doch nur spielen!“ Wenn man diesen Satz hört, sollte man auf deutlichen Abstand gehen. Hat man das Vieh erst einmal an der Wade, lässt es so schnell nicht wieder los. In der … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 19 | 12. September 2016

Die nordostdeutsche Lektion

von Günter Hayn „Wenn die Welt untergeht, sollte man nach Mecklenburg gehen, da passiert alles 100 Jahre später.“ Otto von Bismarck irrte: Zumindest in der Landespolitik ist Mecklenburg-Vorpommern up to date – seit dem 4. September 2016 besitzt es als zweites … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 15 | 18. Juli 2016

Ängste, Parteienkonkurrenz und die AfD

von Waldemar Landsberger Die Versicherung „R+V“ hat vor wenigen Tagen eine Studie über „die Ängste der Deutschen“ veröffentlicht. Warum, ist nicht abschließend zu beantworten; an der Spitze rangieren ausschließlich gesellschaftliche Probleme, gegen die es keine Versicherung gibt, und zwar in … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 7 | 28. März 2016

Partei am Abgrund

von Günter Hayn „Was für ein Wahlsinn!“ titelte BILD am Tag nach dem 13. März. Die Assoziation zum meistgebrauchten Mauerfallwort „Wahnsinn“ war gewollt. „SPD zweimal von AfD überholt“, hieß es weiter. Endlich geschafft, sollte das wohl bedeuten. Kein Wort über … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 7 | 28. März 2016

Nach den Wahlen – Etwas Propädeutik

von Waldemar Landsberger Nachdem in Sachen „Alternative für Deutschland“ monatelang mit Kanonen auf Spatzen geschossen wurde, sollte nach den Wahlergebnissen vom 13. März ruhiges Nachdenken angezeigt sein. Wer die Kommentare in den großen Medien sowie die allabendlichen „Talk“-Runden gesehen hat, … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 2 | 18. Januar 2016

Zu Köln

von Bernhard Romeike Ist den Ereignissen zu Köln in der Silvesternacht, besser den vielgestaltigen, dann wieder unisono vorgetragenen Debatten zum Thema danach noch etwas hinzuzufügen? Oft versinken die wenigen neuen Aspekte unter der Flut des Geredes. Plötzlich, aber nicht unerwartet, … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 15 | 20. Juli 2015

SPD X.0 – oder: der richtige Arzt!?

von Gabriele Muthesius Aber in diesem Nebel (der permanenten Sensationshascherei der Medien zum Thema Terrorismus – Einschub G.M.) bleibt verborgen, dass nicht der IS oder Al-Kaida das Potenzial haben, die Menschheit auszulöschen, sondern der ultra-liberale Kapitalismus. […] Bekämpfen Sie lieber … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 13 | 22. Juni 2015

Partei der Funktionäre

von Günter Hayn Vor dem Bielefelder LINKEN-Parteitag berichtete neues deutschland, dass das Forum demokratischer Sozialismus (fds) – eine Strömung in der Partei, die sich selbst als „Reformflügel“ sieht – zu einem „Strömungsratschlag“ kurz nach dem Parteitag eingeladen habe. Zum Forum … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 11 | 25. Mai 2015

Antworten

Jeb Bush, avisierter Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner – Nachdem Sie ursprünglich erklärt hatten, auch Sie hätten – Ihrem Bruder George W. gleich – 2003 den Befehl zum Einmarsch in Irak gegeben, haben sie das nach herber Kritik dementiert und verlauten lassen, … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 6 | 16. März 2015

Antworten

Bernd Lucke, AfD-Präses – „Der Islam ist den meisten, ich würde sagen, fast allen Deutschen fremd. Diese Fremdheit kann man nicht wegreden“, haben Sie auf dem NRW-Landesparteitag in Kamen, Ihre parteikompatiblen Eindrücke hochrechnend, konstatiert. Schade, dass Sie es bei diesem … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 2 | 19. Januar 2015

Friedensbewegung in der Kontroverse

von Reiner Braun So oft und viel wurde schon seit Jahren, ja dem letzten Jahrzehnt, nicht mehr über die Friedensbewegung in den Medien berichtet oder kontrovers diskutiert. Sicher ist es zunächst ein Erfolg, nach Jahren „eher stiller“ und beharrlicher Hintergrundarbeit … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 2 | 19. Januar 2015

Gewinnt die Rechte die Initiative?

von Heino Bosselmann Dass sie manipulativ, gar ideologisch, sogar demagogisch erscheint, gehört zur Natur der politischen Sprache, weil sie politische Zwecke verfolgt. Gegenwärtig ist jedoch selbst mit diesem Wissen kaum ein sinnvoller Diskurs zur res publica möglich, da entscheidende Begriffe, … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 1 | 5. Januar 2015

Lichtergrenze

von Bov Bjerg Kurz vor dem großen runden Mauerfalljubiläum gewinnt die Linke in Thüringen die Wahl. Und plötzlich ist Stalin wieder an der Macht! Er nennt sich jetzt „Bodo Ramelow“, was für ein abgefahrenes Pseudonym! „Bodo Ramelow“, die pure Verharmlosung … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 20 | 29. September 2014

Wahlgeplänkel

von Günter Hayn Wahlabende haben inzwischen eine fast pornografische Komponente: Die Sieger zerren ihre Gattinnen zum Abküssen und für rührselige Danksagungen in das Kameralicht. Mediengeübte Ehemänner wie der linke Spitzenkandidat Bodo Ramelow geben noch eine Liebeserklärung ab. Außerdem scheint es … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 16 | 4. August 2014

Weshalb ich in rechts-intellektuellen Medien veröffentlichte – und wieder umkehrte

Gastbeitrag von Heino Bosselmann 1. Seit den sogenannten Nullerjahren, die mit ihren ökonomischen und finanziellen Exzessen von „New Economy“ bis zum Crash von Lehman Brothers so turbulent waren wie politisch nullig, schrieb ich für die landläufig pauschal inkriminierten rechts-intellektuellen Blätter … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 15 | 21. Juli 2014

Mitte links

Gastbeitrag von Heino Bosselmann Gibt es noch eine kraftvolle Linke links der Mitte, die sich ihrerseits gerechtigkeitsrhetorisch ja längst selbst barrierefrei als irgendwie links empfindet? Man sollte sich Gedanken über die Linke machen. Vielleicht sogar Sorgen. Eigentlich ist sie vom … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 13 | 23. Juni 2014

Katzbuckelei

von Waldemar Landsberger Am 4. Juni stand im Deutschen Bundestag eine Regierungserklärung der Kanzlerin zu einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU sowie zu dem G7-Gipfel auf der Tagesordnung. Erklärung und Debatte verliefen wie gewohnt und zu erwarten. Bis … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 13 | 23. Juni 2014

Braunkohle, Demokratie und die Macht der größeren Zahl

von Gerd-Rüdiger Hoffmann In dem von „einem Rheinländer“ verfassten Artikel in der Rheinischen Zeitung vom 25. Oktober 1842 über die Debatten des 6. Rheinischen Landtages über das „Holzdiebstahlgesetz“ ist davon die Rede, dass der Autor jetzt vom Spiel „auf ebener … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 5 | 3. März 2014

Eine Hamburgische Dramaturgie

von Waldemar Landsberger Der Europa-Parteitag der Linken ist Geschichte. Nicht, dass er Geschichte gemacht hätte; er ist in die Geschichte eingegangen in dem Sinne: Der Akt wird geschlossen, die Akte abgelegt. Der Parteitag und die – wie es so unschön … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 24 | 25. November 2013

Von Hunden und Wölfen

von Erhard Crome Sebastian Haffner schrieb, als ein Fazit der deutschen Novemberrevolution von 1918: „Ein Hund ist bekanntlich ein ehemaliger Wolf, den der Mensch für seine Zwecke gezähmt hat. Die Sozialdemokratie ist eine ehemalige Arbeiterpartei, die der Kapitalismus für seine … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 17 | 19. August 2013

Wasch mir den Pelz…

von Günter Hayn Tolerieren sei langweilig, erklärte Gregor Gysi mitten im Sommerloch den Interviewern des ZDF: „Ich will es richtig.“ Damit reklamierte er eine Regierungsbeteiligung der Linken im Herbst. Sofort fühlten sich führende Genossen des Bundesvorstandes der Partei bemüßigt mitzuteilen, … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 3 | 6. Februar 2012

Hilfe, der Verfassungsschutz!

von Heribert Prantl Es ist so eine Sache mit dem Verfassungsschutz: Seine Arbeit wird ohnehin von vielen kritisch beäugt. Jetzt wurde bekannt, dass er Abgeordnete der Linken im Bundestag überwacht – von den Neonazi-Morden aber will er nichts mitbekommen haben. … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 22 | 31. Oktober 2011

Erfurter Kompromissgesänge

von Günter Hayn Wer die Erfurter Messehallen verlässt und in Richtung Stadtzentrum will und nicht über einen PKW verfügt, muss mit der Straßenbahnlinie 2 fahren. Eine sehr zuverlässige Angelegenheit – wenn da nicht eine zweispurige Straße zwischen Messe und der … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 22 | 31. Oktober 2011

Bildungsfragen

von Erhard Crome Der Landesvorstand der Partei Die Linke von Mecklenburg-Vorpommern hatte sich dazu verstanden, den Landesparteitag vor der Landtagswahl, die turnusmäßig im September stattfand, am 13. August 2011 durchzuführen. Am 7. Mai hatte der Landesvorsitzende, Steffen Bockhahn, bei seinem … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 20 | 03. Oktober 2011

Linke Wahldesaster

von Günter Hayn Helmut Holter sei erstaunt, so das Neue Deutschland am 23. September 2011. Holter war Spitzenkandidat der Linken in Mecklenburg-Vorpommern. Für Holter ist solch Äußerung ein Zeichen äußerster Gefühlsaufwallung. Er ist sauer, stinksauer sogar. Die Landtagswahlen vom 4. … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 26. September 2011

Über Stalinismus-Streit und die Partei DIE LINKE

Anmerkungen zu einer Gespenster-Debatte von Erhard Crome Im Sommer 2011 hat es DIE LINKE erneut geschafft, sich mehr mit sich selbst als mit ihrem politischen Auftrag zu befassen, nämlich die Interessen der Arbeiterinnen und Angestellten, der sozial Schwachen, der Rentner … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 13 | 27. Juni 2011

Bemerkungen

Es war nicht alles schlecht Der eigenartige Beschluss der Bundestagsfraktion der Partei Die Linke zur Nahostproblematik, von dem man nach wie vor nicht recht weiß, ob er mehr mit der Sache selber oder eher mit innerparteilichen Grabenkämpfen zu tun hatte … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 12 | 13. Juni 2011

Ideologisches Falschgeld

von Waldemar Landsberger Zu den Eigenheiten der Linken gehört, dass sich ihre Programmatik und Politik stärker über theoretische Debatten und gesellschaftspolitische Analysen herstellt, als bei anderen Parteien. Wenn man die Linke von außen in ihrer Entfaltung behindern will, muss man … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 10 | 16. Mai 2011

Parteichef Sisyphos

von Hajo Jasper Also: Ich habe den Beitrag von Günter Hayn („Krach im Liebknecht-Haus“ im Blättchen 9/11) nicht nur mit Interesse gelesen, sondern mit jener inneren Bewegung, die man gemeinhin als – jedenfalls weitgehende – Übereinstimmung bezeichnet. Ja, die Lage … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 8 | 18. April 2011

Eigenartige Konstellationen

von Erhard Crome Die Bundesregierung wollte nicht, dass Deutschland auf die schiefe Bahn gerät. Deshalb votierte sie im UNO-Sicherheitsrat nicht für den Krieg gegen Libyen. Jeder Krieg trägt die Eskalation in sich. Man beginnt einen wunderbaren, in der Planung siegreichen … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 14 | 19. Juli 2010

BEMERKUNGEN

Der bloßgestellte Nutznießer Ruhe, nur die Autos lärmen – Ruhe. Alte Häuser, sepiafarben beleuchtet, anmutige Schönheit: Dunkelheit. In einem kleinen Tal. Einst schoben sich Eismassen hier entlang, verschwanden, nachdem sie das Land formten, geformt hinterließen: Ein Glück, es wird wärmer … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 13 | 5. Juli 2010

ANTWORTEN

Joachim Ringelnatz, begnadeter Dichter und Spötter (1883 – 1934) – Sie regten an: „Versuchungen bekämpft man am besten durch Geldmangel.“ Ihr Tipp scheint bei der Bundesregierung auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Deren aktuelles Sparpaket bittet ja praktisch nur die … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 11 | 7. Juni 2010

ANTWORTEN

Horst Köhler, Bundespräsident a. D. – Auf dem Rückflug von einem Besuch bei Bundeswehreinheiten in Afghanistan hatten Sie Klartext gesprochen: Ein Land wie Deutschland müsse seine wirtschaftlichen Interessen im Zweifel auch durch militärische Einsätze wahren. Oder anders ausgedrückt: „Im Zweifel … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 11 | 7. Juni 2010

Die NATO auflösen? Gute Idee! Nur an der Umsetzung wird es scheitern.

von David Noack In einem wichtigen Beschluss auf dem Berliner Parteitag im Jahr 2009 beschloss die Partei Die Linke (PDL), die NATO müsse überwunden werden. Das ist ein hehrer Ansatz. Sollte die PDL jedoch 2013 (oder erst 2017) im Rahmen … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 10 | 24. Mai 2010

Übergangsgesellschaft

von Günter Hayn Es lief alles glatt auf dem Rostocker Linksparteitag. Der Kungel-Vorschlag des von niemandem gewählten, in einer Winternacht tagenden Gebietskomitees mit dem Copyright Gregor G.’s ging durch. Nach heftigem Schlagabtausch führender Kader im Vorfeld schrieb offensichtlich Rosamunde Pilcher … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 8 | 26. April 2010

Programmsichten

von Erhard Crome Parteiprogramme sind Objekte der Begierde, vor allem wenn es um linke geht. So ist es nicht verwunderlich, daß diese Begierde auch bürgerliche Beobachter erfaßt. Jüngst wurde eine Dissertation publiziert, die sich mit den Programmdebatten der PDS von … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 7 | 12. April 2010

Was heißt hier „Verstaatlichung“?

von Heerke Hummel Endlich, nach jahrelanger Tendenz, sich bürgerlich-privatwirtschaftlichem Denken anzupassen, orientiert sich DIE LINKE mit ihrem Programmentwurf wieder deutlich an ihren Wurzeln mit dem Grundsatz: Gemeinnutz vor Eigennutz! Dies natürlich, ohne Letzteren gering zu schätzen. Da steht es wieder … Weiterlesen


Von Stiftungen und Anstiftern

von Moshe Zuckermann Deutsche Parteistiftungen führen ein eigentümliches Doppelleben. Sie halten sich einerseits für autonom, wissen sich aber doch der Partei verschwistert, von der sie letztlich ins Leben gerufen worden sind, und so fristen sie ein Dasein in »Parteinähe«, was … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 3 | 15. Februar 2010

Metamorphosen der Krise

von Uwe Stelbrink Als an den internationalen Finanzmärkten die Blasen virtueller Geldvermehrung platzten, die darob rasant an Fahrt verlierende „Weltkonjunkturlokomotive USA“ das „ewige Wachstum“ als finanzblasengetrieben und die „Realwirtschaft“ aller Länder sich als abhängig von einer defizitfinanzierten Nachfrage desavouierten, war … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 2 | 1. Februar 2010

Verweigerte Selbstwahrnehmung

von Jörn Schütrumpf „Damals war es selbstverständlich, daß Künstler links waren.“ Die junge Kunsthistorikerin sagt das ganz ruhig, sie spricht vom Polen der dreißiger Jahre – sie redet über über Stern, Lewicki, Stawinski, Winnicki, Waniek, die Großen unter den Bildenden … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 29. September 2008, Heft 20

Antworten

Günther Beckstein, Ministerpräsident, München – AFP verbreitete jüngst, Sie hätten einer für Derartiges zuständigen Zeitschrift erzählt, Ihre Frau und Sie riefen sich gegenseitig mit dem Kosenamen »Bär«; was für ein Segen, daß Franz Josef Sie nicht mehr erleben muß! Helmut … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 7. Januar 2008, Heft 1

Sozialismus-Streit

von Erhard Crome »Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf!« Als Erich Honecker im Endstadium der DDR diesen Satz sagte, wurde er nur noch belächelt. Im Westen erschienen Karikaturen, auf denen zu sehen war, wie der … Weiterlesen