27. Jahrgang | Nummer 22 | 21. Oktober 2024
Bemerkungen
Vor 1000 Jahren – Konrad II. Im September 1024 wurde der erste Herrscher aus der fränkischen Dynastie der (erst später so genannten) Salier zum römisch-deutschen König gewählt und wenige Tage später in Mainz feierlich gekrönt. Gewählt wurde ein Ururenkel von … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 18 | 26. August 2024
Wilhelm Ersil, der Europakenner
von Wolfram Adolphi Wilhelm Ersil – Willi, wie ihn alle nannten – ist tot. Am 1. August ist er kurz nach seinem 96. Geburtstag in Potsdam, wo er viele Jahrzehnte seines Lebens als Hochschullehrer, Wissenschaftler, unermüdlicher Publizist und leidenschaftlicher Disputant … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 13 | 17. Juni 2024
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (XX und Schluss)
von Wolfram Adolphi Kuomintang[Guomindang]-China vor der Kapitulation“: Mit diesem Aufmacher ließ Neues Deutschland schon am 23. Januar 1949 – bis zur Gründung der VR China sollten noch mehr als acht Monate vergehen – keinen Zweifel mehr an der künftigen Entwicklung. … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 12 | 3. Juni 2024
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (XIX)
von Wolfram Adolphi Um die Jahreswende 1947/48“ – so Oskar Weggel in seiner in dieser Artikelserie schon des Öfteren zitierten „Geschichte Chinas im 20. Jahrhundert“ (Stuttgart 1989) – „begann die dritte und letzte Phase des Bürgerkriegs, in deren Verlauf die … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 11 | 20. Mai 2024
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (XVIII)
von Wolfram Adolphi Im Verlauf des Jahres 1947 gewannen die Gongchandang (die Kommunistische Partei Chinas) und ihre Volksbefreiungsarmee im Kampf mit den Truppen der Guomindang-Regierung so stark an Boden, dass sich auch die deutsche – genauer gesagt: die westdeutsche – … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 10 | 6. Mai 2024
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (XVII)
von Wolfram Adolphi Wie schon in der Zeit der nazi-faschistischen Herrschaft, so waren auch in den ersten Jahren danach in Sachen China- und Mao-Information die Deutschen, die im Exil lebten, ihren Landsleuten in Deutschland gegenüber klar im Vorteil. So veröffentlichte … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 8 | 8. April 2024
Zeitenwende chinesisch
von Wolfram Adolphi Am 7. März 2024 brachte die chinesische Website chinatoday.com.cn in ihrem deutschsprachigen Teil „China heute“ eine kurze Meldung des Inhalts, dass der chinesische Außenminister Wang Yi „im Rahmen der zweiten Tagung des 14. Chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK)“ gegenüber der … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 7 | 25. März 2024
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (XVI)
von Wolfram Adolphi Schwer zu sagen, wer im Herbst des Jahres 1945 im vom Faschismus befreiten, in Besatzungszonen aufgeteilten Deutschland Gelegenheit und Kraft besaß, den Blick auf China zu richten. Hierzulande hatte man den Preis für den auf Weltherrschaftswahnsinn gegründeten … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 6 | 11. März 2024
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (XV)
von Wolfram Adolphi Es sei „ungefähr seit 1938“ gewesen, meint Lily Abegg in ihrem 1957 erschienenen (und im Teil XIV bereits zitierten) Buch „Im neuen China“, dass „wir alle“ – will heißen: die „ausländischen Beobachter“ – als „Kardinalfrage“ der chinesischen … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 5 | 26. Februar 2024
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (XIV)
von Wolfram Adolphi Lily Abegg und Emi Siao – die beiden in Teil XIII zitierten Stimmen zu Mao Zedong – sollen hier ein zweites Mal aufgerufen werden, nun jedoch mit Zeugnissen aus der Zeit nach 1949, als China zur Volksrepublik geworden … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 3 | 29. Januar 2024
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (XIII)
von Wolfram Adolphi Nach dem Überfall Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 finden sich in der deutschen Inlandspresse kaum noch Hinweise auf Mao Zedong. Erst im Sommer 1945 wird sein Name wieder auftauchen – dann freilich häufig, denn alle … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 2 | 15. Januar 2024
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (XII)
von Wolfram Adolphi Im Jahre 1938 stoppten die japanischen Truppen ihren Vormarsch in China. Ein weiteres Vordringen schien nicht erforderlich. Die wirtschaftlich entscheidenden Gebiete Chinas waren unterworfen; die Kapitulation der Jiang-Jieshi-Regierung schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein; … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 26 | 18. Dezember 2023
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (XI)
von Wolfram Adolphi Im Herbst 1937 drangen die japanischen Truppen rasch ins Innere Chinas vor. Auf energischen Widerstand stießen sie nur in der von August bis November andauernden Schlacht um Shanghai, bei der auf chinesischer Seite Eliteeinheiten der Guomindang standen, … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 25 | 4. Dezember 2023
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (X)
von Wolfram Adolphi Am 7. Juli 1937 nahm die japanische Militärführung das später als „Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke“ („Lugouqiao-Zwischenfall“) in die Geschichte eingegangene Feuergefecht zwischen chinesischen und japanischen Soldaten zum Anlass, ihr bisher schrittweises Vordringen auf chinesisches Territorium – die … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 24 | 20. November 2023
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (IX)
von Wolfram Adolphi Für Zhang Xueliang, den rebellierenden Marschall, endete der „Xi’an-Zwischenfall“ mit einer Verurteilung durch die Guomindang und einem bis 1990 andauernden, ab 1949 auf der Insel Taiwan abgesessenen Hausarrest. Er ging 1990 nach Haiwaii, wo er 2001 hundertjährig … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 23 | 6. November 2023
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (VIII)
von Wolfram Adolphi Am 25. November 1936 verbündeten sich Deutschland und Japan im „Abkommen gegen die Kommunistische Internationale“, kurz: Antikominternpakt. Damit war die offen zum Weltkrieg treibende „Achse Berlin-Tokio“ geboren; der faschistisch-militaristische Antikommunismus zog in die internationalen Beziehungen ein. Es … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 21 | 9. Oktober 2023
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (VII)
von Wolfram Adolphi Mao Zedongs erste Erwähnung in Deutschland also nicht in einer Zeitung – der Roten Fahne vom 23. April 1929 –, sondern in einem Buch? Im 1928 erschienenen „Von Kanton bis Schanghai 1926-27“ des Asiaticus? Mit dem Abdruck des … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 20 | 25. September 2023
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (VI)
von Wolfram Adolphi Der „Lange Marsch“ 1934/35 als „Fundament für den großen, epochemachenden Neubau Chinas“: So nahm der deutsche Kommunist Asiaticus schon 1935 vorweg, was später zu einer der zentralen Säulen des Selbstverständnisses der Gongchandang – der KP Chinas – … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 19 | 11. September 2023
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (V)
von Wolfram Adolphi Mit der konterrevolutionären, antikommunistischen und lügen- und dünkelhaften Chinasicht, wie sie im Teil IV dieser Artikelserie am Beispiel des Mannheimer Hakenkreuzbanners vom 16. April 1935 gezeigt wurde, war ein wahrhaftiges Bild von den Entwicklungen in China nicht … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 18 | 28. August 2023
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (IV)
von Wolfram Adolphi Immanuel Gottlieb Genähr, zum Zeitpunkt seiner in Teil III zitierten China-Artikel aus den Jahren 1931 und 1932 bereits 75jähriger Missionar der Rheinischen Mission in China und in dieser Funktion Nachfolger seines Vaters und Missionsgründers Ferdinand Genähr (1823-1864), … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 17 | 14. August 2023
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (III)
von Wolfram Adolphi Mit der Verschärfung der politischen Kämpfe in Deutschland und der gleichzeitigen Zuspitzung der Lage im Fernen Osten – am 18. September 1931 besetzten japanische Truppen die Mandschurei und vom 28. Januar bis zum 5. Mai 1932 attackierten … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 16 | 31. Juli 2023
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (II)
von Wolfram Adolphi „Tschu-Mao, der Popanz des ‚Temps‘“ schaffte es im Herbst 1930 auch in die bürgerliche deutsche Presse. Am 28. Oktober 1930 war in der Neuen Mannheimer Zeitung unter der Überschrift „Radikales in China“ zu lesen, dass in „Chinas trauriger … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 15 | 17. Juli 2023
Wie Mao in deutsche Köpfe kam (I)
von Wolfram Adolphi Am 9. August 1930 stießen die Leserinnen und Leser des Vorwärts – des Zentralorgans der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands – auf Seite 2 ihrer Zeitung auf einen Artikel mit der Überschrift „Tschu-Mao. Der Popanz des ‚Temps‘“. Unter dem … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 12 | 5. Juni 2023
Technologietransfer als tätige Freundschaft
von Wolfram Adolphi Von „tätiger Freundschaft“ – so sagt es die Einleitung – handelt dieses Buch. Das ist – zum Glück! – viel mehr, als der dürre Titel „Technologietransfer“ erwarten lässt. Und es geht auch nicht, wie die Unterzeile verheißt, … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 24 | 22. November 2021
Die Aggressivität der Verlierer
von Wolfram Adolphi Der letzte Satz des hier in Rede stehenden klugen Büchleins „America Second? Die USA, China und der Weltmarkt“ endet mit „nichts Neues also, nur schöner verpackt“. Wie dieses „nicht Neue“ nun aber von seinem Autor Christoph Scherrer … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 21 | 11. Oktober 2021
Detlef Nakath – Der Mann der Grundlagen
von Wolfram Adolphi Detlef Nakath ist tot. Kurz vor seinem 72. Geburtstag, den er am 10. November hätte feiern können, ist er am 3. Oktober gestorben. Die deutsche Geschichtswissenschaft hat einen bedeutenden Historiker und herausragenden Organisator kollektiven Forschens verloren. Wer … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 19 | 13. September 2021
Hochklo überm Preußensumpf
von Wolfram Adolphi Der Turm wächst. Stein auf Stein. Das ist Maurerkunst vom Feinsten. Und ganz oben gibt’s ein Dixiklo. Das wächst – Turmschmuck der besonderen Art – mit in den Himmel und kündet täglich: Es geht voran. Die Rede … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 12 | 7. Juni 2021
Großkotzig 4.0
von Wolfram Adolphi Das größte Buch in meiner Bibliothek wiegt viereinhalb Kilo und ist 32 cm hoch, 25 cm breit und 6 cm dick. Es ist 120 Jahre alt, heißt „China“, gibt einen vielfältigen, reich bebilderten Einblick in die chinesische … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 6 | 15. März 2021
Frieden als Ladenhüter?
von Wolfram Adolphi Es war im Jahre 2009, als ich im Wartezimmer einer Arztpraxis mit einem Hauptfeldwebel ins Gespräch geriet. Er war als solcher nicht erkennbar, trug keine Uniform, wir waren nur zu zweit, er suchte der Stille im Raum … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 26 | 21. Dezember 2020
Geschichtsarbeit im Großversuch
von Wolfram Adolphi Doch, es gibt sie: die richtigen China-Bücher. In denen es wirklich um China geht und nicht um westliches Konflikt- und Bedrohungsgetöse, Dämonisierungsgelüst und Besserwisserei. Daniel Leese, Sinologieprofessor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, hat so ein Buch vorgelegt. Maos … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 17 | 17. August 2020
Gleichberechtigt an der China-Front
von Wolfram Adolphi Es sind, wenn es um China geht, nicht nur Alte Weiße Männer, die in Wissenschaft und Publizistik das Steinzeitgeschäft des Konfliktschürens und Feindbilderschmiedens betreiben. Auch junge weiße Frauen sind mit von der Partie. Und beileibe nicht nur … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 2 | 20. Januar 2020
Vom Erklären, vom Verstehen und vom Urteilen
von Klaus Weber I „Glauben Sie, dass ich hier nicht über die Gegenwart schreibe?“ Christa Wolf Fünfmal war ich – mit Studenten, mit Gewerkschafteren, zuletzt mit meiner Liebsten – in Oświęcim. Die Bilder, die bleiben, erklären nichts: Im Stammlagen die … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 2 | 20. Januar 2020
Märchenhaft – eine Weihnachtsnachlese
von Wolfram Adolphi Weihnachtszeit ist Märchenzeit. Und in Deutschland – märchenhaft! – auch Zeit der DDR. Denn um und um sonnen sich die Fernsehstationen im Glanz der unsterblichen Märchenfilme jenes kleineren der beiden deutschen Nachkriegsstaaten, der sonst bei jeder anderen … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 18 | 2. September 2019
Fontane aus dem Rechenzentrum
von Wolfram Adolphi Wanderer, kommst du nach Potsdam, so werde am selben Ort, da sie derzeit eine Kopie des Turmes der einstigen Garnisonkirche aufmauern, eines Verwaltungsgebäudes der DDR-Moderne gewahr, in dem einst das Rechenzentrum des Bezirkes Potsdam residierte, dann ein … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 10 | 13. Mai 2019
Gegen China? Unfug!
von Wolfram Adolphi Der Erste Weltkrieg war kein Kampf der Kapitalisten gegen die Kommunisten, kein Systemkonflikt zwischen unterschiedlichen Gesellschaftsprojekten, sondern einfach nur der Kampf verschiedener imperialistischer Staaten um Einflusssphären, Rohstoffe und Absatzmärkte. Einfach nur. So eindeutig. – Damit ihn die … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 7 | 1. April 2019
Feindbild neu eingepflegt
von Wolfram Adolphi Wer noch immer Zweifel daran hat, dass China eine Weltmacht ist, dem können sie mit diesem Buch des China- und Asienkenners Theo Sommer endgültig genommen werden. „Die Chinesen kommen? Sie sind schon da!“ steht über der Einleitung, … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 2 | 21. Januar 2019
Wieder mal: China-Alarm
von Wolfram Adolphi Große Aufregung am Jahresanfang. „Droht ein Krieg um Taiwan?“ titelt die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Netzversion faz.net vom 2. Januar. Was ist geschehen? Staats- und Parteiführer Xi Jinping wird mit der Überlegung zitiert, dass China die staatliche … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 15 | 16. Juli 2018
Chinas Sozialkreditsystem. Eine Hinterfragung
von Gabriele Muthesius „Wieder einmal aufstörende Kunde aus China“, so begann Wolfram Adolphi seinen Beitrag „‚Gelbe Gefahr‘ 4.0“ in der Blättchen-Ausgabe 5/2018 und fuhr fort: „Es solle dort, so ist zu hören und zu lesen, ein bis 2020 alle Einwohnerinnen … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 5 | 26. Februar 2018
„Gelbe Gefahr“ 4.0
von Wolfram Adolphi Wieder einmal aufstörende Kunde aus China. Es solle dort, so ist zu hören und zu lesen, ein bis 2020 alle Einwohnerinnen und Einwohner umfassendes gesellschaftliches Kreditpunktesystem geben. Welches erstellt werde mittels Vernetzung gesammelter Daten. Und zum Ziele … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 1 | 1. Januar 2018
Wäre China … ja, was denn?
von Wolfram Adolphi „Wäre China nur reich geworden und hätte sich außenpolitisch mit der Rolle einer prosperierenden Landmacht begnügt, wäre der Aufstieg des Landes weniger problematisch.“ Das ist das Niveau, auf dem Michael Paul in seinem Buch „Kriegsgefahr im Pazifik?“ … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 10 | 8. Mai 2017
Vision: Fehlanzeige
von Wolfram Adolphi Es sieht schlecht aus für Asien. Und für die Welt. Das jedenfalls ist die Botschaft der Herausgeber und der Autoren des Buches „Sicherheit in Asien“. Das Werk ist als Band 67 der Reihe „Internationale Politik und Sicherheit“ … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 17 | 18. August 2014
Der ewige Draufblick
von Wolfram Adolphi Was macht der Rezensent mit einem Buch, das sich seine Lobeshymnen – und zwar nicht weniger als sieben! – schon auf den ersten beiden Seiten selbst mitbringt? Es geht los mit Dominic Sachsenmaier von der Jacobs Universität … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 26 | 24. Dezember 2012
China in der Welt
von Wolfram Adolphi Der Artikel von Lutz Pohle aus Beijing über den 18. Parteitag der Gongchandang, der KP Chinas, im Blättchen Nr. 24, den er mit „China: Grün-Rot statt Ferrari-Rot?“ überschrieben hat, regt mich dazu an, einen Perspektivwechsel in der … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 20 | 3. Oktober 2011
Oh „Roter Riese“! Oh „Gelbe Gefahr“!
von Wolfram Adolphi Potsdam im August. Chinafest auf der Freundschaftsinsel. Gemälde, Musik, Tanz, Kalligraphie. Laternen in den Bäumen, Drachen in der Luft. Gespräche mit den chinesischen Künstlerinnen und Künstlern. Ich bin am Fest beteiligt, lese Romanpassagen über einen Deutschen, der … Weiterlesen
14. Jahrgang | Sonderausgabe | 26. September 2011
Über Stalinismus-Streit und die Partei DIE LINKE
Anmerkungen zu einer Gespenster-Debatte von Erhard Crome Im Sommer 2011 hat es DIE LINKE erneut geschafft, sich mehr mit sich selbst als mit ihrem politischen Auftrag zu befassen, nämlich die Interessen der Arbeiterinnen und Angestellten, der sozial Schwachen, der Rentner … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 12 | 13. Juni 2011
Menetekel 22. Juni
von Wolfram Adolphi „Im Kampf gegen den Bolschewismus ist mit einem Verhalten des Feindes nach den Grundsätzen der Menschlichkeit oder des Völkerrechts nicht zu rechnen. (…) Die Urheber barbarisch asiatischer Kampfmethoden sind die politischen Kommissare. (…) Sie sind aus den … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 11 | 31. Mai 2011
Zur Bedeutung Mao Zedongs für das heutige China
von Wolfram Adolphi Über die Bedeutung Mao Zedongs für das heutige China zu sprechen heißt auch über die Bedeutung Mao Zedongs für die heutige Welt zu sprechen. Denn Mao war ein Mann, der die Welt verändert hat. Er war einer … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 12 | 21. Juni 2010
Idealistin in Fegefeuern
von Wolfram Adolphi Hätte der Meinungshauptstrom in Deutschland ein wirkliches Interesse an der Vielfalt des antifaschistischen Widerstandes und zugleich daran, wie kritisch und selbstkritisch Kommunistinnen und Kommunisten mit ihrer Geschichte – und also auch der des kommunistischen Antifaschismus – umgehen, … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 11 | 7. Juni 2010
Champions
von Wolfram Adolphi Leistung zählt. Dreihunderttausend Euro, so wusste der Fernsehreporter zu berichten, werde der Sieg in die Vereinskassen spülen. Die Rede ist vom Endspiel der Champions League. Der Frauen. Nicht der Männer. Bei denen lockt ein solcher Betrag keinen … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 7 | 12. April 2010
NeXXor
von Wolfram Adolphi NeXXor hat sich zu meinem Biographen ernannt. Ich kenne ihn nicht, und er kennt mich nicht. Ich kann ihn nicht kennen, denn er verbirgt seinen Namen. Er könnte mich kennen, wenn er denn wollte, aber er will … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 4 | 1. März 2010
China persönlich
von Wolfram Adolphi »Die Kulturrevolution, die ging mich nichts an«, gibt der Bauernsohn Zhang Wen zu Protokoll. »Ich war für sie keine Zielscheibe. Ich war nur ein ganz einfacher Arbeiter, außerdem war ich bei der Befreiungsarmee gewesen. Ich musste immer … Weiterlesen
Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 28. September 2009, Heft 20
Nicht erst 1939
von Wolfram Adolphi Im Januar 1938 gibt der aus Deutschland vertriebene Romancier Klaus Mann in einem Artikel mit der Überschrift »Stimmungen in den USA« den Standpunkt einer »gescheiten Amerikanerin« in der Kriegsfrage wieder. »Als ob die Faschisten nicht schon längst … Weiterlesen
Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 24. November 2008, Heft 24
Erbärmlich
von Wolfram Adolphi Die Sonntagsreden zum 9. November, dem 70. Jahrestag der Pogrome gegen Deutschlands Juden 1938, sind verhallt. Der Bundestag hat einem Antisemitismus-Antrag seine Zustimmung gegeben, bei dem die CDU/CSU-Fraktion die LINKE nicht dabei haben wollte. Die LINKE hat, … Weiterlesen
Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 13. Oktober 2008, Heft 21
Das 41. Jahr
von Wolfram Adolphi Da ist einer Ossi und hat in Wien eine gute Arbeit. Professor ist er, an der Universität, am Institut für Politikwissenschaft, und sein Arbeitsfeld sind Transformationsprozesse in Mittel-, Ost und Südosteuropa. Der Weg dorthin ist von Erfolg … Weiterlesen
Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 7. Juli 2008, Heft 14
Neues vom Langen Marsch
von Wolfram Adolphi Die Kommunisten haben in den letzten dreißig Jahren weit über vierhundert Millionen ihrer Bürger vom Hunger und den täglichen Überlebensängsten befreit.. Die KP hat damit mehr als jede andere politische Kraft der Weltgeschichte für die Verwirklichung des … Weiterlesen
Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 23. Juni 2008, Heft 13
Neue Freiheit Peking
von Wolfram Adolphi Als wir Anfang April in Peking mit Freunden die vierzig Kilometer hinaus zur Großen Mauer fahren, staunen nicht nur wir, die gerade Angekommenen. Auch unsere Gastgeber – sie Deutsche, er Chinese, weltläufig beide und weit herumgekommen, seit … Weiterlesen
Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 14. April 2008, Heft 8
Zwei Frauen Jahrgang 70
von Wolfram Adolphi In meiner Bilanz des Bücherjahres 2007 stehen die Romane zweier Frauen ganz obenan: Die Mittagsfrau von Julia Franck und Die Staubfängerin von Katja Oskamp. Kunststück, wird mancher sagen, schließlich haben beide Autorinnen für eben diese Bücher Preise … Weiterlesen
Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 3. März 2008, Heft 5
Olympia im Bundestag
von Wolfram Adolphi Peter Danckert, der sozialdemokratische Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag, ist enttäuscht. Die Herren Ma Canrong, Botschafter der VR China in Deutschland, und Yu Zaiqing, Vizepräsident des chinesischen Nationalen Olympischen Komitees und zugleich Mitglied des Internationalen Olympischen … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 24. Dezember 2007, Heft 26
Meng Ming in Berlin
von Wolfram Adolphi Von Goethe ist überliefert, daß er zum West-Östlichen Divan sich angetrieben fand durch das Gefühl, vor der »mächtigen Erscheinung« der persischen Dichtung nicht anders bestehen zu können als durch eigene, das Fremde aufnehmende Produktivität. So ähnlich scheint … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 26. November 2007, Heft 24
Angst vor dem Wolf
von Wolfram Adolphi Die Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« (HFF) will sich zur Filmuniversität mausern. Und weil alles neu werden soll – und natürlich auch viel größer und viel bedeutender und viel »standortgemäßer« –, soll der alte … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 3. September 2007, Heft 18
Wahrheiten vom Flohmarkt
von Wolfram Adolphi Gemütlich geht’s zu auf dem Loppemarked, dem dänischen Flohmarkt, so lächelnd und unaufdringlich, daß es eine Freude ist. Ein paar alte Gabeln mit schönen weißen Kunststoffgriffen sind uns in diesem Jahr für fast nichts in die Hände … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 10. Juli 2007, Heft 14
Gerda ist gegangen
von Wolfram Adolphi Es verläßt uns – hat Mario Keßler kürzlich in einem Nachruf auf Rudolf Arnheim im Blättchen geschrieben – die Generation der 1933 aus Deutschland vertriebenen Linksintellektuellen. Es verläßt uns die Generation derer, die bereits vor 1933 gegen … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 28. Mai 2007, Heft 11
Spaniens Himmel
von Wolfram Adolphi In Sigüenzo, hier irgendwo, nicht weit von Guadalajara, lagen im März 1937 über 50000 Italiener und eine spanische Division. Das habe ich in dem Spanischen Tagebuch von Alfred Kantorowicz gelesen. Schreib dir den Namen für deine Arbeit … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 27. November 2006, Heft 24
Hitler in Tokio
von Asiaticus Shanghai, im November Japans ostasiatische Politik ist gegenwärtig Hitlers Politik in Europa so ähnlich, daß man sich fragt, ob Hitler bei den Generalen und Diplomaten in Tokio oder ob diese bei ihm zur Schule gegangen sind. Die ganze … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 13. November 2006 , Heft 23
Pfui Osten, pfui Berlin
von Wolfram Adolphi Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Berlin kann bei der Tilgung des exorbitanten Schuldenberges von sechzig Milliarden Euro nicht auf Bundeshilfe hoffen. Das ist ein Lehrstück in Heuchelei. Aber konnte man wirklich etwas anderes erwarten? Von einem Gremium, das … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 18. September 2006, Heft 19
»Carmen« in Hasses Lada
von Wolfram Adolphi Hasses Lada ist das, was man einen Eventschuppen nennt. Oder eine Musikantenscheune. Gelegen ist Hasses Lada in Schwedens Südwesten auf dem Weg von Båstad nach Torekov an der Kattegatküste. Båstad ist ein hübscher kleiner Badeort mit malerischen, … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 24. Juli 2006, Heft 15
Tour der Edelsklaven
von Wolfram Adolphi Sie ist wieder im Gange, die Tour der Leiden, die Tour der Superlative – die Tour de France. Millionen haben bereits mit den Fahrern gefiebert an den quälenden, sonnendurchgleißten Anstiegen in den Alpen und den Pyrenäen, bei … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 29. Mai 2006, Heft 11
Der Kaiser und der Kommunist
von Wolfram Adolphi Vor 25 Jahren, am 28. Mai 1981, empfängt Kaiser Hirohito, der japanische Tenno, in seinem Palast in Tokio einen ungewöhnlichen Gast: Erich Honecker, den ersten Mann im Staate DDR. Es ist eine Zeit, in der die Hoffnung … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 18. April 2006, Heft 8
Im Grenzstreifen
von Wolfram Adolphi Nein, nicht in Berlin. Und auch nicht in Jerusalem. In Nikosia. Das Taxi bringt mich hin. Aus Kyrenia, einer kleinen Stadt an der nördlichen Küste. Pittoresk ist der Hafen dort mit dicken Festungsmauern, lauschigen Tavernen, einem überbordenden … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 20. März 2006, Heft 6
Langsam dämmert’s
von Wolfram Adolphi Das ist schon seltsam: So gewaltig die Ereignisse »Wende« und »Wiedervereinigung« gewesen sind, so gewaltig sind die Unklarheiten darüber, wie das eigentlich wirklich alles vonstatten ging. Meint jedenfalls – und steht damit ganz gewiß nicht allein – … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 20. Februar 2006, Heft 4
Spiel mit dem Krieg
von Wolfram Adolphi Was ist das im »Karikaturenstreit« dieser Tage für ein absurder, die Hirne beleidigender, die Seelen verletzender und die Gemüter vergiftender Vorgang: Die »Wissensgesellschaft«, von der im Westen allüberall schwadroniert wird, tritt geradezu wollüstig das wichtigste Wissen überhaupt … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 5. Dezember 2005, Heft 25
Alp und Erbe: Mao Zedong
von Wolfram Adolphi Im Jahre 1969 präsentierte die DDR-Wochenzeitung horizont ihren Lesern eine Sensation: In ihren Ausgaben 23 bis 38 entrollte sie in Fortsetzungen eine scharfe Kritik an der Politik des chinesischen KP-Führers Mao Zedong in den dreißiger Jahren, gekleidet … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 1. August 2005, Heft 16
60 Jahre »Little Boy«: Es reicht!
von Wolfram Adolphi Sie haben sie wirklich little boy genannt, die US-Militärs: die erste Atombombe, die sie vor sechzig Jahren, am 6. August 1945, über der japanischen Stadt Hiroshima gezündet haben. Die zweite, die sie drei Tage später, am 9. … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 23. Mai 2005, Heft 11
Werkleiter Schirmer
von Wolfram Adolphi Acht Jahre nach der Befreiung vom Faschismus, im Jahre 1953, übergab die Sowjetunion die Leuna-Werke – den im Dreieck zwischen Halle und Leipzig gelegenen riesigen, sieben Kilometer langen und fast drei Kilometer breiten Chemiebetrieb, in dem 30000 … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 25. April 2005, Heft 9
Wiederaufbauwut
von Wolfram Adolphi Die Kirche in Potsdam braucht keine neue Kirche. Raum zum Gottesdienst ist ausreichend – und in beachtlicher Herrlichkeit – vorhanden. Klagen, daß es anders wäre, gibt es nicht. Trotzdem soll eine neue Kirche her. Und zwar eine … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 11. April 2005, Heft 8
DDR-Kubaner
von Wolfram Adolphi Es sprechen, sagt mir mein Baedeker-Allianz-Reiseführer aus dem Jahre 2001, »viele Kubaner«, darunter »besonders Reiseleiter und Hotelangestellte«, »auch gut Deutsch«, und zwar »aufgrund der früheren Beziehungen zur ehemaligen DDR«. Diese »früheren Beziehungen zur ehemaligen DDR« brachten am … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 14. März 2005, Heft 6
Die Weisheit der »Fremden«
von Wolfram Adolphi Ohne Fremdsprachen werden sie nicht auskommen, die jüngeren Generationen, wenn sie sich künftig ein Bild machen wollen von der DDR. Denn in Englisch und Französisch ist nachzulesen, was auf Deutsch – jedenfalls gegenwärtig – kaum zu haben … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 20. Dezember 2004, Heft 26
Das konsequente Ich
von Wolfram Adolphi Es ist ein exzellent geschriebenes Buch, und es gefällt mir nur mäßig, und beides hat mir Gewinn verschafft. Die Rede ist von Jens Biskys Geboren am 13. August. Der Sozialismus und ich. Die Erinnerungen und Ansichten eines … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 27. September 2004, Heft 20
Eine andere Welt
von Wolfram Adolphi Es gibt Bücher, die geeignet sind, das innerste Selbst zu erschüttern. Der Band Eine andere Welt. Das Weltsozialforum gehört zu diesen. Zwar kommt er zuweilen etwas spröde daher; zwar wiederholt sich, wenn mehr als vierzig Autorinnen und … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 13. September 2004, Heft 19
TAMARA statt TINA
von Wolfram Adolphi Keiner weiß, wie sich das weiterentwickeln wird mit den Protesten gegen Hartz IV. Vielleicht – mag man im Kanzleramt meinen – läuft es sich ja tot mit den Demos. Und vielleicht wird es ja auch tatsächlich so … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 2. August 2004, Heft 16
Hiroshima, Dresden, Potsdam
von Wolfram Adolphi Es hatte Bedacht gewaltet, als der Reiseveranstalter das Hotel ausgewählt hatte für unsere deutsche Japan-Reisegruppe in Hiroshima: Schon von der Dachterrasse aus, wo das Frühstück gereicht wurde, fiel der Blick auf den heiwa ko’en, den Friedenspark: jene … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 21. Juni 2004, Heft 13
Die deutschen Sieger
von Wolfram Adolphi Schröder: D-Day Sieg für Deutschland« titelte die Sonntagsausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 6. Juni 2004, dem 60. Jahrestag der Eröffnung der zweiten Front gegen das faschistische Deutschland durch die Landung US-amerikanischer, britischer und kanadischer Truppen, in … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 10. Mai 2004, Heft 10
Atta in Venice
von Wolfram Adolphi Mit einigem Erstaunen mußte ich kürzlich selbst im von mir geschätzten Freitag lesen, daß die Attentäter des 11. September 2001 »bekanntlich« mit Teppichmessern agiert hätten. Bekanntlich? Noch immer gibt es – trotz ganzer Regale voll Literatur über … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 12. April 2004, Heft 8
Proteste gegen wen?
von Wolfram Adolphi Das Wetter hätte nicht schöner sein können in Berlin an diesem 3. April, dem Europäischen Protesttag gegen den Sozialabbau: Sonne und frühlingssanfte 18 Grad sind eine kaum zurückweisbare Einladung, auf die Straße zu gehen, und in der … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 15. März 2004, Heft 6
Macht außer Kontrolle
von Wolfram Adolphi Als ich bei CNN Clinton im Verhör beobachtete, die Staatsanwälte blieben im ›off‹, schoß mir die Frage durch den Kopf: Hat das nicht stalinistische Züge? Im Namen des Rechts wird Recht – the rule of the law … Weiterlesen
Des Blättchens 6. Jahrgang (VI), Berlin, 12. Mai 2003, Heft 10
Subordinateure
von Wolfram Adolphi Sie sind eine Bank, die Ossis in der SPD. Nicht für den Osten – natürlich. Denn man will doch nicht spalten, nicht wahr. Aber für den Kanzler – und das ist es schließlich, worauf es ankommt. Komme, … Weiterlesen