27. Jahrgang | Nummer 26 | 16. Dezember 2024
Die Umstrittenen und die Unumstrittenen
von Franz Schandl, Wien Aufgefallen war mir die Häufung des Terminus einmal mehr nach dem Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico. Der durfte medial gar nicht erwähnt werden, ohne dass man das Wort „umstritten“ vor seinen Namen setzte. Die … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 24 | 18. November 2024
Politik mit Gefühl(en)?
von Jürgen Scherer Auch wenn der geschichtspolitischen Aussage Egon Bahrs Allgemeingültigkeit zukommt, wonach es in der Politik nicht um Moral geht, sondern um die Durchsetzung von Interessen, sollten andere Elemente, die das Handeln von Politikern zumindest mitbestimmen, nicht vergessen werden. … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 24 | 18. November 2024
Spiegelung von rechts
von Stephan Wohanka Strategen der Rechten wie Götz Kubitschek oder Martin Sellner wussten, wie die Wahlerfolge der AfD vorzubereiten wären – durch den Aufbau „metapolitischer, vorpolitischer Macht“, um „das Meinungsklima zu ändern“. Das gelang; heute bestimmt diese Partei maßgeblich den … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 24 | 18. November 2024
Paranoia und Kalkül
von Mario Keßler In Zeiten wie diesen schaut man gebannt auf die Presse, die Fernsehnachrichten, manche auch, ich aber nicht, in die asozialen Medien. Als Historiker suche ich auf heutige Fragen einige Antworten vielmehr auch in älteren Texten. So griff … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 15 | 15. Juli 2024
Wege zum Politischen
von Ulrich Busch Zwei Fragen hat der Autor seinem Buch als Leitfragen vorangestellt: „Wie können wir in krisenbehafteter Zeit unsere eigene Bürgerschaft stärken? Und welche Denkgewohnheiten können den Kompass unseres politischen Denkens justieren?“ Anders gefragt könnte dies auch heißen: Wie … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 4 | 12. Februar 2024
Alternativen für die deutsche Republik
von Max Klein In den vergangenen Wochen demonstrierten vielleicht eine Million Menschen gegen Rechtsextremismus. Medien beschreiben die Gefahren einer erstarkten Rechten, lassen Menschen sogar mit der Sorge zu Wort kommen, wo sie denn hingehen könnten, sollte es ähnlich kommen wie … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 24 | 20. November 2023
Armut, Reichtum und Demokratie
von Jürgen Leibiger Über den jüngsten Verteilungsbericht des gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts WSI wurde in allen großen Medien berichtet. Darunter gab es auch Stimmen, wonach die Feststellung zunehmender Armut bei wachsendem Reichtum falsch sei. Gabor Steingart, Medienunternehmer und Gründer … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 17 | 14. August 2023
Bemerkungen
Kalender, Kalender, Kalender – 2024 Der Sonnenstand hat auf der Nordhalbkugel seinen Höhepunkt überschritten. Der Sommer neigt sich langsam seinem Ende zu. In wenigen Wochen werden in den Supermärkten die ersten Weihnachtsartikel in die Regale geräumt. Es ist also … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 17 | 14. August 2023
Angst
von Stephan Wohanka Angst ist Treibsatz für eine Partei wie die AfD Jörg Meuthen Dass ich den früheren AfD-Vorsitzenden Jörg Meuthen als Kronzeugen für eine Betrachtung der politischen Lage hierzulande zitierte, wäre mir noch vor Kurzem abwegig erschienen. … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 17 | 14. August 2023
Deutsche Zustände
von Bernhard Romeike Seit dem Nachkriegsaufbau trägt die Wirtschaftsleistung erheblich zum deutschen Selbstverständnis bei. Das erhält jetzt einen Dämpfer. Nach der aktualisierten Prognose des Internationalen Währungsfonds für 2023 (von Ende Juli) verzeichnet Deutschland als einziges Land unter den Industrie- und … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2023
Über die Mishelligkeit zwischen der Moral und der Politik,
in Absicht auf den ewigen Frieden.
von Immanuel Kant Die Moral ist schon an sich selbst eine Praxis in objectiver Bedeutung, als Inbegriff von unbedingt gebietenden Gesetzen, nach denen wir handeln sollen, und es ist offenbare Ungereimtheit, nachdem man diesem Pflichtbegriff seine Autorität zugestanden hat, noch … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 1 | 2. Januar 2023
Goethe als Wegbereiter der Moderne
von Manfred Orlick Mit Goethe-Biografien könnte man sicher leicht einen Bücherschrank füllen, so oft und viel ist über ihn zusammengetragen und geschrieben worden. Die Spanne reicht dabei vom Arzt und persönlichen Goethe-Freund Carl Gustav Carus bis zu dem zeitgenössischen Autor … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 21 | 10. Oktober 2022
Bemerkungen
Einwurf aus Saarbrücken Die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen hat schon 1948 erklärt: „Der ungeheure Einsatz der Luftwaffe und die Entdeckung der Atombombe und anderer neuer Waffen: dies alles führt in einem modernen Krieg zu unterschiedslosen Zerstörungen in einem … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 21 | 11. Oktober 2021
Die SPD und die Macht
von Ulrich Busch „Sie dachten, sie seien an der Macht, dabei waren sie nur an der Regierung.“ – Dieser Satz, der Kurt Tucholsky zugeschrieben wird, bezieht sich auf die deutsche Sozialdemokratie nach einer gewonnenen Wahl. Auch wenn Tucholsky nicht der … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 16 | 2. August 2021
Komplettversagen
von Günter Hayn Mit „Dante’s Peak“ drehte Roger Donaldson 1997 einen viel geschmähten Katastrophenfilm: Ein taffer Naturwissenschaftler namens Harry sagt einen unmittelbar bevorstehenden verheerenden Vulkanausbruch voraus und rät dringend zur sofortigen Evakuierung des Städtchens am Fuße des Berges. Der Stadtrat … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 3 | 1. Februar 2021
Lagerkoller
von Bruni Butzke Die dritte Welle führt in die Psychiatrie, warnte der ideenreiche Philosoph Slawoj Žižek bereits im vorigen Jahr. Da war die zweite Corona-Welle noch nicht angerollt. Gewiss, ihr Nicht-Handeln in Zeiten der Seuche hat Populisten wie Bolsonaro in … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 3 | 1. Februar 2021
Vor der dritten Welle
von Ulrich Busch Die Covid-19-Pandemie hält die Welt weiter in Atem. Vorerst gibt es keine Entwarnung. Noch ist die zweite Welle nicht abgeklungen, da warnt der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité bereits vor einer dritten Welle mit Zehntausenden … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2020
Mythos Demokratie
von Michael Köhler Jede Woche sind in SZ, FAZ, Zeit, Spiegel und anderen „Qualitätsmedien“ Artikel zum Zustand und zur Zukunft der Demokratie oder zu den Angriffen auf die Demokratie zu finden. Kaum ein anderer Begriff wird derart missverständlich in der … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 6 | 16. März 2020
Wissenschaft versus Politik
von Ulrich Busch Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg lässt keine Gelegenheit aus, um darauf hinzuweisen, dass Wissenschaftler aus aller Welt seit Jahren eindeutige Ergebnisse über den Klimawandel vorlegten und vor einem „Weiter so“ warnten, die Politik darauf aber nur zögerlich … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 2 | 20. Januar 2020
Bemerkungen
Munch – mit Knausgårds Blick Karl Ove Knausgård ist jener norwegische Literat, der der Welt – manche Feuilletonisten und Kritiker meinen gar, der Weltliteratur – einen sechsbändigen Zyklus mit insgesamt 4600 Seiten zugemutet hat, der praktisch ausschließlich um des Autors … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2019
Wie eine Monstranz
von Alfons Markuske Die Einseitigkeit westlicher Berichterstattung über die Konflikte und die erneute Konfrontation mit Russland sowie die heuchlerische Attitüde von Politik und Medien, in der Auseinandersetzung mit dem personifizierten Bösen in Gestalt von Osama bin Putin die höchsten Güter … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 5 | 26. Februar 2018
Woran liegt’s bei der Linken?
von Stephan Wohanka Teilen des Feuilletons gilt es als ausgemacht, dass es keine politischen Lager und keine politischen Konflikte mehr gäbe. Dafür viel Hysterie und Nostalgie, von links wie von rechts, und beides bedinge und befördere sich und mache die … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 23 | 6. November 2017
Über Schmitt
von Stephan Wohanka Wer schenkt sich Machiavellis Werke zur Hochzeit? Der Staatsrechtler, politische Ideengeber, Edelnazi und heimliche Berater der jungen Bundesrepublik Carl Schmitt tat dies. Man müsse über Schmitt auch mal anders reden als über den „Kronjuristen des Dritten Reiches“, … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 19 | 11. September 2017
Das Beispiel Venezuela
von Ulrich Busch Kommunistische Ideen oder Ansätze für ein sozialistisches Gesellschaftsmodell haben wir in den letzten Jahrzehnten des Öfteren scheitern gesehen, in Russland wie in Aserbaidschan, in der Mongolei, Vietnam, Angola, Mosambik, Äthiopien, Polen, Tschechien, Albanien, Bulgarien, Rumänien, Serbien, Moldova, … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 16 | 31. Juli 2017
Alles im Griff
von Georg Rammer Als Psychologe in der Kinder- und Jugendhilfe kam ich oft mit Eltern zusammen, die Prügelstrafe für eine sinnvolle Erziehungsmethode hielten. Genauer: Die sich keinen anderen Weg wussten, mit ihren Problemen und Gefühlen umzugehen. Meist ließen die Folgen … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 9 | 24. April 2017
Es wird immer schlimmer
von Tom Strohschneider Die Politik ist ein System kommunizierender Röhren, und nicht erst seit Martin Schulz bei den Sozialdemokraten die Rolle des Hoffnungsträgers übernommen hat, beeinflussen sich vor allem drei dieser Organisationszylinder gegenseitig. Da ist erstens die SPD, die sich … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 7 | 27. März 2017
Semantik und Politik
von Heino Bosselmann Dem Begriff der Bildung ergeht es wie dem Wort Europa. Beide werden mit hochtransformiert positiver Konnotation aufgeladen und als Propagandismen eingesetzt. Wie alle Kampfbegriffe pauschal und mit totaler Schlagkraft. – Wer die Euro-Politik der Europäischen Zentralbank kritisiert, … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2017
Sprache und Politik
von Stephan Wohanka was haben wir denn gemeinsames als unsere sprache und literatur? Jacob Grimm Bis zum Überdruss wurde in der Bundesversammlung repetiert: Die Macht des Bundespräsidenten liegt allein im Wort. Und tatsächlich, worauf auch ein Disput im Blog des … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 2 | 16. Januar 2017
Revolutionsängste und Polizeistaat
von Wolfgang Brauer Adam Zamoyski räumt im Vorwort seines opulenten Bandes ein, dass die Versuchung, beim Schreiben seines Buches über das Europa der Zeit zwischen 1815 und 1848 auf Parallelen zwischen den Politikern der damaligen Zeit und dem heutigen Führungspersonal … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 2 | 16. Januar 2017
Neoteutonischer Furor oder vox populi?
von Stephan Wohanka Jeder Mensch hat seine eigene Sprache. Sprache ist Ausdruck des Geistes. Novalis Eine Frage treibt mich um: Warum wird auf unser Land, seine Gesellschaft, seine Demokratie, seine Regierung und in Sonderheit seine Bundeskanzlerin mit einem derartigen (verbalen) … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 24 | 21. November 2016
Die Mitte als Wille und Vortäuschung
von Ulf Kadritzke Das Unternehmen Renault steht mit allen vier Rädern in der Wirklichkeit. Im Espace, dem Großraumgefährt für die Familie gehobenen Einkommens, ist auf dem Display die Türverriegelung von innen als „Ghetto-Schaltung“ angezeigt. Das Versprechen, das Wageninnere gegen das … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 12 | 6. Juni 2016
Kann Kern können?
von Franz Schandl, Wien Schon zu Studienzeiten, wo wir uns Mitte der Achtziger peripher begegneten, war der Arbeiterbub aus Simmering, damals Mitglied des Verbands Sozialistischer Studenten (VSStÖ), konsequent und zielstrebig. Er wusste vielleicht noch nicht, was er wollte, aber dass … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 11 | 23. Mai 2016
Auf andere Art so große Hoffnung
Johannes R. Becher zum 125. Geburtstag
von Christian Peter Die Lebensgeschichte des Bürgersohns Johannes R. Becher (1891-1958) vereint Extreme: Kriege und Revolutionen, Terror, Exil, Trümmer und Neuaufbau, Augenblicke des Glücks, Rausch und vor allem die Hoffnung auf das Anderswerden. Becher überlebte drei Suizidversuche. Mit Neunzehn beschließt … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 5 | 29. Februar 2016
Betroffenheitsprosa mit Fundstellen
von Hannes Herbst Um mit der Tür ins Haus zu fallen: Redigiert worden ist „Gekaufte Journalisten“ von Udo Ulfkotte grottig oder im Zweifelsfalle professionell gar nicht. Das Buch strotzt nur so vor in immer gleichen Floskeln ewig wiederholten Anklagen der … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 4 | 15. Februar 2016
Nationale Romantik
von Jochen Mattern „Zorn allenthalben“ war ein Artikel überschrieben, den die Sächsische Zeitung drei Tage vor Weihnachten abgedruckt hatte. Der Autor ist Schriftsteller und Mitglied zweier Akademien der Schönen Künste, der in Bayern und der in Sachsen. Er lebt in … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 21 | 12. Oktober 2015
Das Asylrecht wird missbraucht – von der Politik
von Christian Bommarius Kein Grundrecht wird in Deutschland so schamlos und beständig missbraucht wie das Grundrecht auf Asyl. Keine Grundrechtsverletzung – nicht einmal die Totalausforschung der Bevölkerung durch Nachrichtendienste – darf so viel Verständnis von der Politik erwarten wie der … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 15 | 20. Juli 2015
Gott ist ein Schlitzohr und schaut Krimis
von Hans-Dieter Schütt Politische Prozesse sind ein Geflecht aus individuellen Einflüssen, aber zugleich langwierigen bürokratischen Passagen, die von Werk und Wechsel der Akteure unbeeinflusst bleiben. Natürlich wird nach dem Referendum in Athen weiter über Griechenland und also über das Kulturniveau … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 2 | 19. Januar 2015
Sprache beherrschen. Eine Erinnerung
von Erhard Weinholz Bald fünfunddreißig Jahre ist es her, dass sich eines Abends gegen acht einige Freunde und Bekannte in meinem großen Zimmer zum Gespräch zusammenfanden. Im Frühjahr muss es gewesen sein oder im Herbst, denn der Himmel war schon … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 2 | 19. Januar 2015
Gewinnt die Rechte die Initiative?
von Heino Bosselmann Dass sie manipulativ, gar ideologisch, sogar demagogisch erscheint, gehört zur Natur der politischen Sprache, weil sie politische Zwecke verfolgt. Gegenwärtig ist jedoch selbst mit diesem Wissen kaum ein sinnvoller Diskurs zur res publica möglich, da entscheidende Begriffe, … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 1 | 5. Januar 2015
Gibt es ein Abonnement auf „Glück haben“?
von Herbert Bertsch „Hallo erst mal! Ich weiß gar nicht, ob Sie’s schon wussten“ – die Einleitung zum Auftritt des Kabarettisten Rüdiger Hoffmann sei hier entlehnt, um auf einen Beitrag abzuheben, der vor rund zwei Jahren (Nr. 22/2012) an dieser … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 1 | 5. Januar 2015
Politik und Sprache
von Heino Bosselmann John Locke (1632 – 1707), dem sowohl die moderne Erkenntnistheorie wie das bürgerliche Staatsdenken so grundlegende Schriften wie „An Essay concerning Humane Understanding“ und „The Second Treatise of Civil Government“ (beide 1690) verdanken, analysierte – typisch Aufklärung … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 22 | 27. Oktober 2014
Über die Kunst der politischen Lüge
von Jonathan Swift Meine Freunde haben mich durch beharrliche Bitten bewogen, die Behandlung des in meinem letzten Beitrag begonnenen Themas zu unterbrechen und eine Abhandlung über die Kunst der politischen Lüge zu schreiben. Man sagt uns, „dass der Teufel der … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 16 | 4. August 2014
Weshalb ich in rechts-intellektuellen Medien veröffentlichte – und wieder umkehrte
Gastbeitrag von Heino Bosselmann 1. Seit den sogenannten Nullerjahren, die mit ihren ökonomischen und finanziellen Exzessen von „New Economy“ bis zum Crash von Lehman Brothers so turbulent waren wie politisch nullig, schrieb ich für die landläufig pauschal inkriminierten rechts-intellektuellen Blätter … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 8 | 14. April 2014
Big Data und die politischen Folgen
von Stephan Wohanka Wenn über den Abhörskandal der NSA und anderer Dienste geschrieben wird, dann vor allem aus Sicht der Einschränkung respektive Aushöhlung der Grund- und Bürgerrechte. Die deutsche Politik nahm diese Beschädigung der Demokratie erst wirklich ernst, nachdem auch … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 24 | 25. November 2013
Militär und Politik – „jähe Wendungen“ inklusive
von Korff Der politische Wind dreht sich keineswegs, weht aber doch demonstrativ „umlaufend“ in Kairo und Umland. Zweifel an der Fortsetzung eines Frühlings, der – wieder – kein Sommer wird, jedenfalls nicht in Ägypten, nähren sich nicht nur mehr selbst, … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 12 | 10. Juni 2013
Babyfotos in der Zeitung
von Henry-Martin Klemt Fast in jeder Ausgabe in unserer Wochenzeitung Der Blickpunkt haben wir Fotos von Babys, die im Klinikum Frankfurt-Markendorf zur Welt kamen. Wer schaut sich solche Bilder an? Natürlich die Mütter und Großmütter, die Väter und Großväter, sicher … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 3 | 4. Februar 2013
Bayerisches Rätsel: Wer regiert das Geld?
von Heerke Hummel Zu später Stunde strahlte das Bayerische Fernsehen (BR-alpha) am ersten Sonnabend des neuen Jahres die Aufnahme der fünften Veranstaltung „Dialog unter der Kuppel“ aus. Diese Reihe unter der Ägide von Ministerpräsident Seehofer in jährlichem Rhythmus soll zum … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 1 | 7. Januar 2013
„Wir sind keine Moralapostel“
von Stephan Wohanka 2005 besuchte ich Chile. Eine Schlagzeile blieb mir im Gedächtnis: „Mi abuelo no es ladrón“. Pinochets Enkelin wehrte sich dagegen, dass ihr Großvater Augusto Pinochet, der Putschist gegen Präsident Salvador Allende und spätere Militärdiktator, als Dieb wahrgenommen … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 20 | 1. Oktober 2012
Politik in den Fesseln der Zeit
von Heerke Hummel Hätte die Geschichte auch anders verlaufen können? Diese Frage stellen vor allem wir Deutschen – und zum Tag der Deutschen Einheit besonders gern. Einen bemerkenswerten Beitrag dazu schrieb Evelyn Finger fast vor Jahresfrist in der Zeit. Sie … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 9 | 30. April 2012
Kleidung, Macht, Leute – Anzügliches (Teil V: Maskulines – Abschluss)
von Lutz Unterseher Fall 5 – Geburtstagsparade: Es war am zweiten Sonntag des Juni 2007: Geburtstagsparade zu Ehren Ihrer Majestät. Ich saß auf der Diplomatentribüne des Paradeplatzes in Whitehall. Die befreundete Botschafterin eines befreundeten, tendenziell deutschsprachigen Landes (sie sagt gerne … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 7 | 2. April 2012
Kleidung, Macht, Leute – Anzügliches (Teil IV: Maskulines – Fortsetzung)
von Lutz Unterseher Fall 3 – Cyril Ramaphosa: Ende März 1993, an einem schönen Herbstnachmittag in Johannesburg: Empfang anlässlich der Eröffnung des Büros einer deutschen Parteistiftung. Eingeladen waren Vertreter_innen der lokalen Presse, Funktionäre des African National Congress (ANC) sowie Offiziere … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 6 | 19. März 2012
Kleidung, Macht, Leute – Anzügliches (Teil III: Maskulines)
von Lutz Unterseher Die Geschichte des Herrenanzuges währt bereits um die zwei Jahrhunderte. Es ist eine Erfolgsgeschichte. Sicherlich, der Herrenanzug musste gegenüber der Freizeitkleidung Terrain aufgeben – und auch gegenüber den „Kombinationen“ für bessere Anlässe (beispielsweise Tweedjackett und Jeans oder … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 5 | 5. März 2012
Kleidung, Macht, Leute – Anzügliches (Teil II: Feminines / Gegenwart)
von Lutz Unterseher In den heutigen Tagen, wir schließen die unmittelbar vergangenen Dekaden in die Betrachtung mit ein, ist das Erscheinungsbild der Frauen mit politischer Macht uneinheitlicher als in früheren Jahrhunderten (siehe Teil I in Das Blättchen 04/2012). Um diesen … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 4 | 20. Februar 2012
Kleidung, Macht, Leute – Anzügliches (Teil I: Feminines / Vergangenheit)
von Lutz Unterseher In dieser kleinen Studie geht es um die „Kleidung politischer Macht“. Politische Macht und das Merkmal „männliches Geschlecht“ korrelieren miteinander. Zwar ist im Bereich der so genannten westlichen Zivilisation diese Korrelation in den vergangenen Dekaden etwas schwächer … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 21 | 25. Oktober 2010
Vorwärts nach Europa
von Heerke Hummel Die Zeit der Rückblicke auf die vergangenen zwanzig Jahre ist vorüber und die Zukunft wieder im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Diese ist für Menschen unserer Breiten in hohem Maße durch das „Projekt Europa“ bestimmt, jedenfalls wohl viel … Weiterlesen