23. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2020
Von einem, der auszog, die Welt zu verändern
von Michael Brie Am 19. November 1842 kommt Friedrich Engels mit dem Schiff „Sir Edward Banks“ in London an, neun Tage vor seinem 22. Geburtstag. Er ist jung, rebellisch, brillant und auf der Suche. Fast alles liegt noch vor ihm. … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 23 | 9. November 2020
Newton und Mendelejew irrten, Marx nicht?
von Ulrich Busch Der Unterschied zwischen Mainstream und Non-Mainstream, zwischen den Economics, wie sie sich üblicherweise in den Lehrbüchern und Medien finden, und Auffassungen, die davon abweichen, ist wohl in keiner Disziplin größer als in der Ökonomie. Umso mehr ist … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 20 | 28. September 2020
300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen,
das es nicht riskiert …
von Jürgen Leibiger Vor 160 Jahren veröffentlichte Thomas Joseph Dunning (1799–1873), Sekretär der Londoner Vereinigung der Buchbinder, ein Büchlein „Trades’ Unions and Strikes: Their Philosophy and Intentions“. Er hatte es im Auftrag seiner Gewerkschaft verfasst; mit dem Essay sollte den … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 19 | 16. September 2019
Umgrenzte Freiheit
von Jürgen Große Vor einem Vierteljahrhundert starb Karl Popper, Antikommunist und Philosoph der „Offenen Gesellschaft“. Hat sie sich inzwischen zu Tode gesiegt? Karl Raimund Popper wurde 1902 ins Wiener Großbürgertum hineingeboren. Der Vater war vom jüdischen Glauben zum Protestantismus übergetreten. … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 17 | 19. August 2019
Von der Kunst der Ökonomen, sich selbst zu täuschen
von Jürgen Leibiger Wesen und Erscheinung. Den Anfangssemestern der Ökonomiestudierenden erkläre ich das Problem gerne anhand der Bewegungen von Sonne und Erde. Jahrhundertelang bewiesen die Eltern ihren Kindern die Richtigkeit des Spruchs „Im Osten geht die Sonne auf, im Süden … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 1 | 7. Januar 2019
Im Zeichen der roten Fahne
von Holger Politt Entschlossener geht es nicht: Ich werde Naturwissenschaftlerin! Mit diesem festen Vorsatz verließ die blutjunge Rosa Luxemburg Anfang 1889 ihre Heimatstadt Warschau, überhaupt ihre Heimat – den zum Russischen Reich gehörenden Teil Polens –, um schließlich im fernen … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 22 | 22. Oktober 2018
Der Maler schmierte Leute an
von Frank-Rainer Schurich Am 4. Juni 1844, vor fast 175 Jahren, erhoben sich die Weber im Eulengebirge in der preußischen Provinz Schlesien gegen ihre Unterdrücker in Peterswaldau und Langenbielau. Kontore, Lager, Maschinen und Mobiliar der sie ausbeutenden Textilfabrikanten, die damals … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 21 | 8. Oktober 2018
Bemerkungen
Spa(h)nnende Zeiten Zumindest darauf, dass die Mainstreamgazetten uns auf Seite eins in knalligen Lettern und nachfolgend in zahllosen Kommentaren und anderen Redundanzen darüber informieren, wenn die Russen sich mal wieder in irgendeinen westlichen Wahlkampf reingehackt haben, kann man sich ja … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 14 | 2. Juli 2018
Marx – der bessere Luther?
von Ulrich Busch Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki meinte einmal, dass man von einem Buch nur die erste Seite zu lesen brauche, um festzustellen, ob das Buch lesenswert sei oder nicht. – Mitunter reicht dafür aber auch schon ein einziger Satz. … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 11 | 21. Mai 2018
Linkes Debattieren
von Waldemar Landsberger Manche Debatten, die Linke derzeit in Deutschland und Europa führen, sind analog jenen, die die verschiedenen Linksliberalen nach der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten in den USA geführt haben: Hat die Identitätspolitik für die verschiedenen Minderheiten die … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 11 | 21. Mai 2018
Marx und Burckhardt
von Hermann-Peter Eberlein Der Altersunterschied beträgt gerade einmal zwanzig Tage: Karl Marx wurde am 5. Mai 1818 geboren, Jacob Burckhardt am 25. Mai. Der Unterschied indes zwischen den geistigen Welten, die die beiden Denker repräsentieren, könnte größer kaum sein: Marx … Weiterlesen
21. Jahrgang | Sonderausgabe | 30. April 2018
„Das Kapital“ – Fibel und Bibel
von Ulrich Busch Es gibt mehrere Wege und Methoden, um einen großen Denker kennen zu lernen: die Lektüre seiner Schriften, seine Biografie, die Wirkung auf die Nachwelt, Zeugnisse von Zeitgenossen und anderes mehr. Den direktesten Weg zu Karl Marx dürfte … Weiterlesen
21. Jahrgang | Sonderausgabe | 30. April 2018
„[…] über den Staat nichts wirklich Brauchbares geschrieben.“
Marx in Zitaten. Von ihm. Und über ihn
Mehr als der unglaublich produktive Karl Marx selbst geschrieben hat, haben andere es über ihn getan. Allein dass dies bis heute so ist, 200 Jahre nach seiner Geburt, sollte als Beweis dafür genügen, dass der Mann ein geistiges Werk hinterlassen … Weiterlesen
21. Jahrgang | Sonderausgabe | 30. April 2018
Fragen aus dem Nebelland der Zukunft
von Michael Brie Am 6. Januar 1881 schrieb der holländische Sozialist Ferdinand Domela Nieuwenhuis an Karl Marx einen Brief, in dem er erstens um Unterstützung für die Herausgabe einer populären Ausgabe des „Kapital“ in niederländischer Sprache bat. Zweitens stellte Nieuwenhuis … Weiterlesen
21. Jahrgang | Sonderausgabe | 30. April 2018
„Ein Gespenst geht um …“
von Mathias Iven Nach den gewichtigen, bereits im vorigen Jahr erschienenen Marx-Biographien von Gareth Stedman Jones (siehe dazu auch den Beitrag von Kornelia Hauser in dieser Ausgabe – die Redaktion) und Jürgen Neffe legen die Verlage anlässlich des Marx-Jubiläums jetzt … Weiterlesen
21. Jahrgang | Sonderausgabe | 30. April 2018
Route Royale
von Max Klein, Liverpool In der DDR begegnete man Karl Marx. Heute, in England, muss man zuweilen an ihn denken, etwa beim Besuch der alten Weberei Quarry Bank Mill nahe Manchester. Man kann sein Grab auf dem Highgate Cemetry in … Weiterlesen
21. Jahrgang | Sonderausgabe | 30. April 2018
Wider den Zeitgeist
von Kornelia Hauser Innovative Sozial-und Kulturgeschichte, Revolution und Theorie, radikale Denkformen: Die Sozialgeschichte Englands besitzt eine starke marxistische Tradition mit – um nur die zu nennen, die auch durch Übersetzungen ins Deutsche bekannt wurden – Autoren wie E.P. Thompson, Eric … Weiterlesen
21. Jahrgang | Sonderausgabe | 30. April 2018
Marx in Frankfurt am Main
von Karsten D. Voigt Mit dem Marxismus-Leninismus wurde ich das erste Mal im Alter von 16 Jahren konfrontiert. Längere Texte von Karl Marx begann ich erst fünf Jahre später zu lesen, zu analysieren und zu diskutieren. Ende der 50er war … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 9 | 23. April 2018
Russischer Despotismus
von Bernhard Mankwald Erhard Crome bemerkt in der Blättchen-Sonderausgabe 3/2017 treffend, Lenin habe sich „als der Marx des 20. Jahrhunderts maskiert“. Karl Marx selbst allerdings hätte einen solchen Doppelgänger wohl zumindest mit Misstrauen betrachtet. Seinen Zeitgenossen Michail Bakunin bezeichnete er … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 7 | 26. März 2018
Bemerkungen
An mich Wenn dir ein Schaden am Leibe frißt, Jammre nicht, sondern handle; Und wenn du glücklich gewesen bist, Nimm dein Bett und wandle. Ärgert dein Aug dich, so reiß es aus, Sonst ärgert es dich an beiden; Und keift … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 6 | 12. März 2018
Transformation durch Demokratisierung
von Bernhard Mankwald Rolf Reißig behandelt in der Blättchen-Sonderausgabe 3/2017 zum Thema „100 Jahre Oktoberrevolution“ dieses Ereignis unter dem Aspekt der Transformation. Damit wird für ihn „das Substantielle bei der Umwandlung des Kapitalismus in den Mittelpunkt gestellt“. Das bedeutet unter … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 4 | 12. Febuar 2018
Lesen, aber das Richtige
von Ulrich Busch Lesen! Mehr lesen! Man hört dies heute fast nur noch als vergebliche Aufforderung oder als Vorwurf, weil vermeintlich zu wenig gelesen werde. Und dann oftmals auch noch das Falsche, vor allem von Jugendlichen. Selbst Studenten vernachlässigen das … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 3 | 29. Januar 2018
Arbeit und Arbeitslosigkeit
von Franz Schandl, Wien Was passiert mit den Leuten, wenn sie in die Arbeit gehen? Nun, durch die pauschale Abgabe ihrer Arbeitskraft auf eine bestimmte Dauer entledigen sich diese Subjekte ihres bürgerlichen Status. Ihre Rechte werden in dieser Zeit tatsächlich … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 24 | 20. November 2017
Langfristige Wirkungen
von Bernhard Mankwald 100 Jahre Oktoberrevolution – zur Blättchen-Sonderausgabe 3/2017 wäre mehr zu sagen, als in einen einzigen Beitrag passt. Hier geht es daher zunächst einmal nur um die Überlegungen von Michael Brie; und dabei auch nur um dessen Einschätzung, … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 23 | 6. November 2017
„Der General“ Friedrich Engels
von Lutz Unterseher Friedrich Engels, 1820 in Barmen geboren, einer Stadt im östlichen Rheinland, die von aufblühendem Unternehmertum protestantisch-pietistischer Orientierung geprägt war, durchlief als Sohn eines Industriellen aus der Textilbranche die Ausbildung zum Kaufmann, zeitweise auch im Kontor des väterlichen … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 7 | 27. März 2017
Bemerkungen
Treff mit Marx Ein Film über den jungen Karl Marx macht derzeit die Runde und von sich reden. Informativ, Einblicke gewährend und nachdenklich stimmend. Meine Begegnung mit Karl lag auf einer anderen Ebene. In Berlin gab es vormals einen bekannten, … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2017
„Nationaltheater“ – was wird gegeben?
von Herbert Bertsch „Der Sozialismus wird erst siegen, wenn es ihn nicht mehr gibt.“ Kurt Tucholsky im „Sudelbuch“ Das ist gewiss kein wissenschaftlicher Befund, passt aber ganz gut in die politische Landschaft. Nun gibt es keinen Sozialismus mehr als „Störfaktor“ … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 4 | 13. Februar 2017
Bemerkungen
Film ab Lange nicht gehört, den Begriff – „Kundschafter des Friedens“. Dazu zählten aus DDR-Sicht etwa Günter Guillaume (der traurigerweise 1974 einem kanzlermüden Willy Brandt den Vorwand zum Rücktritt lieferte) und Rainer Rupp (der aus dem NATO-Hauptquartier 1983 möglicherweise die … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 1 | 2. Januar 2017
Zurück zu Keynes?
von Heerke Hummel Offenbar weil Politik und Wirtschaftswissenschaft keine plausiblen Antworten auf brennende Tagesfragen mehr zu geben vermögen, haben Kabarettisten sich mehr und mehr der Sache angenommen – dabei nicht nur die Lachmuskeln ihrer Zuschauer reizend. Vielfach führen sie mit … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 10 | 9. Mai 2016
Marx und die Demokratie
von Bernhard Mankwald Nach weit verbreiteter Meinung ist die Demokratie nicht mehr das, was sie früher einmal war. Man hört aber auch die Gegenfrage, wann und in welchem Land je ideale demokratische Zustände verwirklicht gewesen sein sollen. Es ist also … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 9 | 25. April 2016
Wirtschaftswachstum – marxistisch interpretiert
von Ulrich Busch Das Wirtschaftswachstum gehört seit langem zu den umstrittensten Themen in der Politik. Während die einen es für unverzichtbar halten und jedes zusätzliche Prozent Wertschöpfung euphorisch feiern, sehen andere hierin die Quelle ökologischer Missstände und fordern deshalb den … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 1 | 4. Januar 2016
Messerscharfe Kritik zum Mitnehmen
von Thomas Behlert Um im Gespräch zu bleiben oder um auch Leute zum Druckerzeugnis greifen zu lassen, die sonst eine Buchallergie mit sich herum tragen, veröffentlichen Verlage gerne Bücher, auf die der normale Mensch verzichten kann. Beispiele sind die unsinnige … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 21 | 12. Oktober 2015
Marx, Mehrwert, Marktanteile
von Bernhard Mankwald Wie unentbehrlich die Luft zum Atmen ist, kann man jederzeit feststellen, indem man versucht, auch nur wenige Minuten ohne diese Ressource auszukommen. Trotzdem hat es noch niemand geschafft, sie Menschen zu verkaufen, die in ihrer gewohnten Umgebung … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 12 | 8. Juni 2015
Alles Marktwirtschaft oder was?
von Werner Richter Gespräche mit marxistischen Theoretikern offenbaren immer wieder, dass sie sich häufig nach wie vor im Rahmen althergebrachter absoluter Weisheiten des Marxismus/Leninismus bewegen. Das betrifft auch die Selbstverständlichkeit, die Marktwirtschaft in sozialistischer Alternative als einzig vorstellbare Zukunftsvariante zu … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 6 | 16. März 2015
Ein metaphysischer Schwebezustand
von Arthur Miller Man kann niemanden meiner Generation verstehen, ohne daran zu denken, daß für uns der Marxismus der „Gott, der versagt hat“, war, aber inzwischen glaube ich, der Satz ist falsch. Der Marxismus war ein Götze und kein Gott. … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 24 | 24. November 2014
Marx und der Kredit
von Bernhard Mankwald Auch im Umgang mit dem Kreditwesen konnte Karl Marx auf vielfältige praktische Erfahrungen zurückblicken. So wurde einmal ein Pfandleiher sehr misstrauisch, dem er silberne Besteckteile mit dem Wappen der Herzöge von Argyll als Sicherheit für einen Kredit … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 22 | 27. Oktober 2014
Marx und das Geld
von Bernhard Mankwald Im Umgang mit Geld war Karl Marx ein ausgewiesener, wenn auch nicht gerade erfolgreicher Praktiker. Seine Korrespondenz mit Friedrich Engels ist voll von Details über Zahlungen, die dieser an ihn leistete, und über deren Modalitäten. War Marx … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 21 | 13. Oktober 2014
Erlesenes – Bücher vom Aufbegehren
von Wolfgang Brauer Manchmal führt ein Klappentext in die Irre: Dieses Buch sei „ein Roman über die Kunst, in einer Zeit des Umbruchs die richtige Gelegenheit zu ergreifen.“ Nun gut, da ergreift Einer die Gelegenheit in Form des Spalthammers, schlägt … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 19 | 15. September 2014
Kapitalistische Konstanz
von Heino Bosselmann War das Wort „Kapitalismus“ vor dem Sturz von Lehman Brothers den Restbeständen der Ideologien vorbehalten, erscheint es in der Gegenwart sich überlagernder Krisen dauerpräsent und avancierte vom Schmäh- zum Arbeitsbegriff. Wer immer die Krise als Argument aufruft, … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 10 | 12. Mai 2014
Die Welt verändern
Wie Darwin und Freud gehört Marx zu der kleinen Gruppe von Denkern, deren Namen und Ideen […] Eingang in die allgemeine Kultur der Moderne gefunden haben. Eric Hobsbawm Der Sozialismus ist nicht an seiner Idee gescheitert, sondern an seinen miesen … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 8 | 14. April 2014
Feuerbach – Marx – Gauck.
Über den Umgang mit der Veränderung der Welt
von Jürgen Heiducoff, Huadian, VR China Feuerbach, Marx erkannten und auch Gauck erkennt, dass sich die Welt verändert. Und jeder von ihnen kam respektive kommt zu anderen Folgerungen. Ludwig Feuerbach realisierte die subjektive Rolle des Menschen im Prozess der materiellen … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 4 | 17. Februar 2014
Jenny Marx – Bohémienne und Bildungsbürgerin
von Jörn Schütrumpf „Liebe Laura, ich brauche Dir nicht zu sagen, daß ich mit der größten Sorgfalt darauf achten werde, daß unser guter General nichts sehen wird, was ihn verletzen könnte. Ich sondere in der Tat alle privaten Briefe aus. … Weiterlesen
16. Jahrgang | Sonderausgabe | 16. Dezember 2013
Zehn radikale Maßnahmen und ihre Folgen*
(Auszüge)
von Karl Marx / Friedrich Engels Die Geschichte der ganzen bisherigen Gesellschaft bewegte sich in Klassengegensätzen, die in den verschiedenen Epochen verschieden gestaltet waren. Welche Form sie aber auch immer angenommen, die Ausbeutung des einen Teils der Gesellschaft durch den … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 11 | 27. Mai 2013
Engels und der Oktober
von Bernhard Mankwald Friedrich Engels liebte es, Vorhersagen zu machen; die Ergebnisse waren von sehr unterschiedlicher Qualität. Ein bestimmtes Zitat aber hat es wirklich in sich, wirft es doch Licht auf ein historisches Ereignis, das sich ein Menschenalter später in … Weiterlesen
16. Jahrgang | Sonderausgabe | 11. Februar 2013
Von den Genen zu den Bienen
von Franz Schandl Ehrlich gesagt, man erwartet ein anderes Buch. Es wird nicht geboten, was der Titel verspricht. Wenn überhaupt beschreibt Richard Sennett mehr die technischen Aspekte der Kooperation als deren Struktur und Geschichte. Kaum etwas lesen wir über den … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 22 | 29. Oktober 2012
95 Jahre Oktoberrevolution: Wer oder was veränderte die Welt?
von Heerke Hummel Nach John Reed waren es vor allem zehn Tage, die vor nunmehr 95 Jahren die Welt erschütterten. Dieser Aussage des amerikanischen Journalisten und Arbeiterführers, der die Oktoberrevolution in Russland – Beginn am 7. November, nach dem Gregorianischen … Weiterlesen
15. Jahrgang | Sonderausgabe | 22. Oktober 2012
Wirtschaftswissenschaftliche Lehre und Forschung zwischen Ost und West.
Ein persönliches Statement 20 Jahre „danach“
von Norbert Peche Es ist also die Aufgabe der Geschichte, nachdem das Jenseits der Wahrheit verschwunden ist, die Wahrheit des Diesseits zu etablieren. Karl Marx Jegliche Bewertung hängt von dem Maßstab ab, mit dem gemessen wird. Ich bin kein Historiker, … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 11 | 28. Mai 2012
Von der Tragödie zur Farce
von Karl Marx Hegel bemerkte irgendwo, daß alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen, hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce. […] Die Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber sie … Weiterlesen
14. Jahrgang | Sonderausgabe | 21. Mai 2012
Marx als Texaner
von Axel Fair-Schulz, Potsdam, N.Y. Der neueste Bundespräsident Joachim Gauck gefällt sich in seiner Rolle als Amerika-freundlicher Bildungsbürger, der die zumindest relative Offenheit der USA Einwanderern gegenüber lobend zur Kenntnis nimmt. Natürlich ist dabei nicht völlig klar, ob Gauck sich … Weiterlesen
14. Jahrgang | Sonderausgabe | 21. Mai 2012
Kein Gott, ein Mensch
von Horst Jakob „Klar sieht, wer von Ferne sieht, unklar der, der Anteil nimmt“, besagt eine alte Volksweisheit, die den Chinesen zugeschrieben wird. Liegt es etwa daran, dass marxistische Geschichtsschreibung sich so schwer damit getan hat, das Leben ihrer Säulenheiligen … Weiterlesen
14. Jahrgang | Sonderausgabe | 21. Mai 2012
Diener zweier Herren oder: Spagat unmöglich
von Werner Richter Hallo Edgar, lieber Most, nein, wir kennen uns nicht. Wir haben auch keine Schweine zusammen gehütet. Aber die Anrede geht in Ordnung, wir sind beide Thüringer. Da sind wir gewohnt, uns mit „Du“ anzureden, zumal wir beide … Weiterlesen
15. Jahrgang | Sonderausgabe | 23. April 2012
Die Linke oder:
die liebevolle Pflege selbstverschuldeter Unmündigkeit
von Jörn Schütrumpf Vor über achtzig Jahren verzweifelte ein Tucholsky an der Infantilität seiner Adressaten: „Jeder hat ja so Recht.“1 Gebessert hat sich seitdem nichts. Nicht zuletzt deshalb steht kaum zu befürchten, dass unter Linken – und sei es auch … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 26 | 26. Dezember 2011
Der Mensch im Kapitalismus
von Lucien Sève Der Planet Erde, unser natürlicher Lebensraum, befindet sich in einem alarmierenden Zustand. Das ist uns bewusst, und inzwischen hat längst jede politische Organisation die ökologische Frage in ihren Diskurs aufgenommen. Der Planet Mensch, unsere menschliche Gattung, befindet … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 23 | 14. November 2011
Banker, hört die Signale!
von Heerke Hummel So skeptisch man die Ergebnisse des G20-Gipfels im südfranzösischen Cannes auch beurteilen mag – eines hat er erreicht: Er erteilte der Welt eine Lektion in Sachen Demokratie. Griechenlands Ministerpräsident Papandreou wurde vom internationalen Finanzadel beziehungsweise dessen Machtausübenden … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 21 | 17. Oktober 2011
Zu dieser Justiz und Presse
von Ferdinand Lassalle* Was das Schicksal Deines Prozesses anlangt,. so wundert mich nur, daß Du Dich einigermaßen darüber gewundert zu haben scheinst! Vielleicht erinnerst Du Dich jetzt des Briefes, den ich Dir gleich anfänglich inbezug auf Deine Absicht zu klagen … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 7 | 4. April 2011
Antworten
Hans-Peter Friedrich, Polit-Rohrkrepierer – In einem beachtlichen Tempo haben Sie zerstört, was Ihre Vorgänger in der Islam-Konferenz – bei aller Unvollkommenheit – immerhin als Fundament geschaffen hatten, um vielleicht doch noch ein Vertrauensverhältnis dieses Staates zu seinen muslimischen Bürgern herzustellen. … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 5 | 7. März 2011
Karl Marx
von Thomas Behlert Wenn man in Deutschland über Karl Marx, Kommunismus oder dergleichen schreibt, dann ist man schnell als nicht tragbar oder – schlimmer – als Terrorist und Staatsfeind verschrien. Huh, ein Gespenst geht um in Deutschland. Was auch immer … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 17 | 30. August 2010
Gründe der Liebe
von Peter Hacks Warum muß es die sein, So hör ich euch fragen. Ich muß kein Genie sein, Um hierauf zu sagen: Der Bund aller Bünde Hat eherne Gründe. Ich liebe sie, und Nun wißt ihr den Grund. Sie hat … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 14 | 19. Juli 2010
Abschweifung (über produktive Arbeit)
von Karl Marx Ein Philosoph produziert Ideen, ein Poet Gedichte, ein Pastor Predigten, ein Professor Kompendien usw. Ein Verbrecher produziert Verbrechen. Betrachtet man näher den Zusammenhang dieses letztren Produktionszweigs mit dem Ganzen der Gesellschaft, so wird man von vielen Vorurteilen … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 10 | 24. Mai 2010
BEMERKUNGEN
Literarisches Faszinosum Berlin Die deutsch-deutsche Grenze war vor 1989 weder in der Literatur der Bundesrepublik noch in der der DDR ein Thema. Im Westen hatte man sich mit der Teilung einfach abgefunden. Eine Ausnahme bildete die Erzählung „Der Mauerspringer“ des … Weiterlesen
Wie wahr
[…]Die Bourgeoisie, wo sie zur Herrschaft gekommen, hat alle feudalen, patriarchalischen, idyllischen Verhältnisse zerstört. Sie hat die buntscheckigen Feudalbande, die den Menschen an seinen natürlichen Vorgesetzten knüpften, unbarmherzig zerrissen und kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch übriggelassen als das … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 5 | 15. März 2010
Das Kapital und der geteilte Himmel
von Thomas Behlert Im vergangenen Jahr nahm es überhand, daß sich Zeitungen und Magazine mit mehr als nur mit ihrer regelmäßigen Ausgabe beschäftigten. Da wurden den Lesern die angeblich besten Bücher um die Ohren gehauen, dann gleich die sehenswertesten DVDs, … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 29. Oktober 2007, Heft 22
Vermehrte Herrschaft
von Karl Marx Nämlich, was heißt das: Wachstum des produktiven Kapitals, und unter welchen Bedingungen geht es vor sich? Wachstum des Kapitals ist = Akkumulation und Konzentration des Kapitals. In demselben Maß, wie das Kapital sich akkumuliert und konzentriert, führt … Weiterlesen