Schlagwort-Archiv: Sozialismus (in 53 Beiträgen)

27. Jahrgang | Nummer 23 | 4. November 2024

In memoriam Peter Ruben

von Erhard Crome Am 20. Oktober 2024 starb der Berliner Philosoph Peter Ruben. Er war nicht nur „Mathematiker und Marxist“ sowie „Wissenschaftsphilosoph“, wie es in Nachrufen hieß, sondern hatte sich vor allem nach 1990 auch mit zentralen gesellschaftstheoretischen Fragen beschäftigt. … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 21 | 7. Oktober 2024

Schiffbruch

von Jan Opal, Gniezno Viel Trost schwingt mit, wenn Goethes Mephisto in die höhere Sphäre sich aufschwingt: „[…] denn alles was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht.“ Am Wahlabend in Brandenburg läuteten wohl die Sterbeglocken für eine Partei, die … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 20 | 23. September 2024

Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989

von Dieter Segert Der Herbst 1989 kam und wir waren so frei, und das nicht erst im nächsten Frühjahr, wie es ein Wahlslogan der FDP im März 1990 behauptete. Wie ist es zu diesem Herbst gekommen? War es „unsere Revolution“ … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 1 | 1. Januar 2024

Georgiens vergessene Revolution

von Wladislaw Hedeler Die auf 2017 folgenden 100sten Jahrestage und Jubiläen boten immer wieder Gelegenheit, an Ereignisse oder Persönlichkeiten der internationalen Arbeiterbewegung zu erinnern. Erwähnt seien die Februarrevolution 1917 in Russland, die Gründung der Komintern 1919, Julius Martows (1873-1922) Leben … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 24 | 20. November 2023

„Osten erglüht…“

von Dieter Segert Ob sich in China ein „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ oder aber eine totalitäre Diktatur von bisher nicht gesehener Mächtigkeit herausbildet ist eine Frage von praktischer Bedeutung für uns alle. Natürlich hat das Bild von einem Land, in … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 5 | 27. Februar 2023

Man nannte sie Hoffnungsträger:
Modrow und Rakowski

von Holger Politt Beide standen auf dem Höhepunkt ihrer politischen Laufbahn für den zu vollziehenden Abbruch, nicht für Aufbruch, denn das gesellschaftliche System, dem sie dienten, war ans bittere Ende gelangt. Hans Modrow, 95-jährig am 10. Februar verstorben, war der … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 4 | 13. Februar 2023

Mehr Phantasie in die politische Praxis

von Gerd-Rüdiger Hoffmann Der bekannte Marx-Forscher Iring Fetscher stellte 1978 die Frage, warum bei westlichen Experten und östlichen Planern kaum politische Phantasie vorhanden wäre. Seine vorläufige Antwort war, beide hätten so viel Macht, dass ihre Phantasie darunter notwendig leiden müsse. … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 1 | 2. Januar 2023

Anmerkungen zur Sozialismus-Kommunismus-Debatte

von Ulrich Knappe Seit gut zehn Jahren beschäftige ich mich mit dem Sozialismus und der eine oder andere Leser des Blättchens wird sich an die Sonderausgabe vom November 2019 erinnern. Erhard Crome und Ulrich Busch (Blättchen 20, 23 und 25/2022) … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 25 | 5. Dezember 2022

Stalinistische Brauchtumspflege?

von Ulrich Busch Nach einer Phase weitgehender Sprachlosigkeit in Bezug auf mögliche Alternativen zum Kapitalismus gibt es gegenwärtig unter linken Gesellschaftskritikern, Umweltaktivisten und Veränderungswilligen wieder Bemühungen, sich eine Welt ohne Kapitalismus vorzustellen, das heißt Konturen einer postkapitalistischen Gesellschaft zu entwerfen. … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 21 | 10. Oktober 2022

Loyalität ohne Alternative

von Erhard Crome Vor zwei Jahren publizierte Das Blättchen eine ausführliche Besprechung über ein Buch zur DDR-Geschichte, das 2020 in Paris erschienen war (Das Blättchen 25/2020). Das war an sich eher ungewöhnlich, behandelte jedoch ein auch für Blättchen-Leser wichtiges Thema. … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 20 | 26. September 2022

Ruben und der Kommunismus

von Erhard Crome Peter Ruben war einer der originellsten, produktivsten und umstrittensten marxistischen Denker der DDR. Die Umstände in der DDR und nach der deutschen Vereinigung hatten zur Folge, dass er nicht – wie es seiner wissenschaftlichen Leistung angemessen gewesen … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 12 | 6. Juni 2022

An der falschen Front

von Jörn Schütrumpf „Man stelle sich Folgendes vor: Die Außenminister der mächtigsten Staaten verkünden an einem Tage der Woche die Wahrheit. Nicht nur einen Teil der Wahrheit und nicht irgendeine philosophische. Sie entrollen ihre wahren Endziele und beschreiben die Welt … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 20 | 27. September 2021

Kuba vor neuen Herausforderungen

von Achim Wahl Am 11. Juli 2021 kam es in Kuba zu Protestdemonstrationen, die sich rasch über die gesamte Insel ausbreiteten. Unter der Losung „#SOSCuba“ hatten soziale Medien, auch Influencer aus dem Ausland, zu Protesten aufgerufen. Die Protestierenden reklamierten die … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 2 | 18. Januar 2021

Kritik am „Sowjetmarxismus“

von Bernhard Mankwald Die sehr gehaltvolle Blättchen-Sonderausgabe 3/2019 zum ehemals „real existierenden Sozialismus“ hat bisher auf diesen Seiten nicht die verdiente Resonanz gefunden. Das ist einerseits sicher den infektiösen Zeitläuften geschuldet, die nicht unbedingt ein günstiges Klima für Grundsatzdiskussionen schaffen … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2020

Von einem, der auszog, die Welt zu verändern

von Michael Brie Am 19. November 1842 kommt Friedrich Engels mit dem Schiff „Sir Edward Banks“ in London an, neun Tage vor seinem 22. Geburtstag. Er ist jung, rebellisch, brillant und auf der Suche. Fast alles liegt noch vor ihm. … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 7 | 30. März 2020

Der Polizist am Bücherschrank

von Bernhard Mankwald Der ungarische Autor György Konrád, der am 13. September 2019 verstarb, ist wohl vor allem durch seine Romane bekannt. Zu Beginn seiner Laufbahn jedoch erregte er mit einer empirischen wissenschaftlichen Analyse das Interesse eines sehr speziellen ebenso … Weiterlesen


22. Jahrgang | Sonderausgabe | 18. November 2019

Über paradoxen Sozialismus

von Ulrich Knappe Die vorliegende Sonderausgabe beruht auf der Monografie „Über paradoxen Sozialismus“ von Ulrich Knappe. Das Buch wurde durch den Wissenschaftsverlag Peter Lang verlegt und erschien Ende 2018. Der Autor untersucht den praktizierten Sozialismus, weil er Zweifel hegt, dass … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 20 | 30. September 2019

Der Osten, wie er wirklich war … die Dreißigste … Klappe!

von Erhard Weinholz Die DDR wollte immer spitze sein, und in mindestens einer Hinsicht hat sie es auch erreicht: Sie ist umstrittener als jedes andere Phänomen deutscher Geschichte, allerdings erst seit 1990, denn um Herrschaft über den Osten geht es … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 15 | 22. Juli 2019

Blick aus dem Osten

von Erhard Crome Zu den sympathischen Zügen des Wissenschaftlers Dieter Segert gehört, dass er verwinkelte historische und politische Zusammenhänge mit persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen in einem Text so geschickt zu verbinden vermag, dass der Leser sie rasch und ohne große … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2019

Warum Ostdeutsche ärmer sind

von Ulrich Busch Die deutsche Vereinigung hat bewirkt, dass es heute vielen Menschen deutlich besser geht als noch vor 30 Jahren. Mit der wirtschaftlichen Leistungskraft ist der allgemeine Wohlstand gestiegen – im Osten wie im Westen. Auf einigen Gebieten konnte … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 3 | 4. Februar 2019

Kommissar und Ataman

von Henryk Goldberg Sind Sie eigentlich ostdeutsch? Blöde Frage? Na ja, aber doch irgendwie kompliziert. Die Fraktion der Linken im Landtag von Mecklenburg Vorpommern ist ja beinahe von Berufs wegen ostdeutsch und hat jetzt definiert, wer dazugehört. Nämlich „wer vor … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 24 | 20. November 2017

Bemerkungen

Berliner Notizen – Poesie, Porno und die SPD Berlin wird derzeit erschüttert. Nicht durch Erdbeben, dagegen ist die Stadt einigermaßen gefeit. Der Kampf gegen den Sexismus wühlt Berlin auf. Nachdem es nicht gelungen ist, die Damen „von’s Jewerbe“ aus der … Weiterlesen


20. Jahrgang | Sonderausgabe | 30. Oktober 2017

Das Scheitern der linken Gesellschaftsprojekte und die Suche nach Alternativen

von Rolf Reißig Die sozialistische Bewegung ist ein Produkt des 19. Jahrhunderts. Sie formierte sich in Auseinandersetzung mit dem Konservatismus und Liberalismus sowie als politische und intellektuelle Alternative zum Kapitalismus. Vor allem Robert Owen entwickelte eine Reformagenda, die von „unten“ … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 20 | 25. September 2017

Eine andere DDR

von Erhard Weinholz Wir schließen jetzt die Augen, sind ganz ruhig und entspannt und sagen leise: DDR. Ruhig weiteratmen. DDR … Was kommt uns dabei in den Sinn? Stasi natürlich. Mauer. Stacheldraht. Auch mal seufzen, wem so ist, mal richtig seufzen. … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 19 | 11. September 2017

Das Beispiel Venezuela

von Ulrich Busch Kommunistische Ideen oder Ansätze für ein sozialistisches Gesellschaftsmodell haben wir in den letzten Jahrzehnten des Öfteren scheitern gesehen, in Russland wie in Aserbaidschan, in der Mongolei, Vietnam, Angola, Mosambik, Äthiopien, Polen, Tschechien, Albanien, Bulgarien, Rumänien, Serbien, Moldova, … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2017

„Nationaltheater“ – was wird gegeben?

von Herbert Bertsch „Der Sozialismus wird erst siegen, wenn es ihn nicht mehr gibt.“ Kurt Tucholsky im „Sudelbuch“ Das ist gewiss kein wissenschaftlicher Befund, passt aber ganz gut in die politische Landschaft. Nun gibt es keinen Sozialismus mehr als „Störfaktor“ … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 24 | 21. November 2016

„Urteil braucht Sachkunde“

von Ingemarie Frost Ein mit mir immer noch verbundener ehemaliger Schüler schickte mir das Buch „Abitur im Sozialismus – Schülernotizen 1963 – 1967“ von Werner Müller, 2016 erschienen. Was für eine freudige Überraschung war der Inhalt. Da bemühte ein Zeitzeuge … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 1 | 4. Januar 2016

Die dritte Dimension oder Das Geheimnis des Würfels

von Erik Baron Wieder wird ein Vater zu Grabe getragen. Otto Ulitz, Mathematikprofessor und Wirtschaftskoryphäe unter Ulbricht, in den 1980er Jahren ins Abseits gestellt und nun in Einsamkeit gestorben. Die Reihen lichten sich, allmählich stirbt sie aus, jene Vätergeneration, die … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 13 | 22. Juni 2015

Illusionen und Hoffnungen sterben zuletzt

von Heerke Hummel Die Welt ist in Unordnung wie selten vorher, vielleicht wie nie zuvor. Und der Mensch ist das Problem. Seit hundert Jahren befindet sich die menschliche Gesellschaft in einer Dauerkrise und auf der Suche nach Lösungen für die … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 10 | 11. Mai 2015

Linker Illusionismus?

von Heino Bosselmann Man sollte sich Gedanken über die Linke machen. Vielleicht sogar Sorgen. Denn vom kritischen Potential her ist die intellektuelle Linke hervorragend ausgestattet. Nur einer der großen Modernen, vielleicht der Letzte, sei genannt: Eric Hobsbawn. Tragisch, dass die … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 4 | 16. Februar 2015

Staatsmonopolistischer Kapitalismus – mehr als ein Nachruf

von Wilfried Schreiber Eigentlich sollte dieser Beitrag nur ein Nachruf sein – für einen klugen, bescheidenen, warmherzigen und außerordentlich kreativen Wissenschaftler. Es handelt sich um Professor Heinz Petrak, der im September des vergangenen Jahres im Alter von 85 Jahren in … Weiterlesen


18. Jahrgang | Sonderausgabe | 9. Januar 2015

Sozialismus ohne Vierfruchtmarmelade

von Uwe Steimle Die Anfrage vom Blättchen, ob ich Lust hätte, „mit einem Beitrag unsere Sonderausgabe zum 125. Geburtstag von Kurt Tucholsky zu bereichern“, schmeichelte mir, ich gestehe es: Kurt Tucholsky – unübertroffener Meister des treffsicheren Angriffs mit dem dialektischen … Weiterlesen


18. Jahrgang | Sonderausgabe | 9. Januar 2015

„Hier bin ich Mensch, hier greif ich ein.
Was Schriftsteller bewirken können.“

von Daniela Dahn Geist und Macht – ein oft und immer wieder kontrovers diskutiertes Thema. Lässt sich schreibend auf Politik und Gesellschaft Einfluss nehmen? Wenn es dabei um die Wirkung von Büchern geht, dann sollten eigentlich Leser darüber befinden. Denn … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 19 | 15. September 2014

Kapitalistische Konstanz

von Heino Bosselmann War das Wort „Kapitalismus“ vor dem Sturz von Lehman Brothers den Restbeständen der Ideologien vorbehalten, erscheint es in der Gegenwart sich überlagernder Krisen dauerpräsent und avancierte vom Schmäh- zum Arbeitsbegriff. Wer immer die Krise als Argument aufruft, … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 18 | 1. September 2014

Konservative im eiskalten Wasser

von Bernhard Mankwald Ein Blättchen-Autor, der schon einmal für „rechte“ Publikationen geschrieben hat? Bei näherer Betrachtung erwiesen sich die Gastbeiträge von Heino Bosselmann in Heft 14/2014 und den beiden folgenden Ausgaben als fruchtbare Denkanstöße; daher hier einige eigene Überlegungen zum … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 14 | 7. Juli 2014

Große virtuelle Transformation

von Ulrich Busch Bei der Beurteilung der Umgestaltungen in Mittel- und Osteuropa Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre überwog anfangs die Auffassung, dass es sich hierbei um Reformen handele, um Prozesse also, die eher zur Systemstabilisierung denn zur Systemveränderung führen … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 10 | 12. Mai 2014

Die Welt verändern

Wie Darwin und Freud gehört Marx zu der kleinen Gruppe von Denkern, deren Namen und Ideen […] Eingang in die allgemeine Kultur der Moderne gefunden haben. Eric Hobsbawm Der Sozialismus ist nicht an seiner Idee gescheitert, sondern an seinen miesen … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 2 | 20. Januar 2014

Erkenntnisse eines gebeutelten Reiters

von Gerd Kaiser Eben habe ich das gegen Ende des vergangenen Jahres in Polen erschienene jüngste Buch von Karol Modzelewski mit großer Anteilnahme und nicht minderem Gewinn gelesen. Sein polnischer Originaltitel – da eine deutschsprachige Ausgabe leider noch aussteht: „Zajeździmy … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 12 | 10. Juni 2013

Von der Stalin-Note zum 17. Juni

von Norbert Podewin Stalin war 1952 bereit, das Provisorium DDR sowjetischen Sicherheits- und Machtinteressen zu opfern. Walter Ulbricht hielt erfolgreich dagegen – mit fast letalen Folgen für die DDR. Am 10. März 1952 unterbreitete die UdSSR den Westmächten den Entwurf … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 11 | 27. Mai 2013

Engels und der Oktober

von Bernhard Mankwald Friedrich Engels liebte es, Vorhersagen zu machen; die Ergebnisse waren von sehr unterschiedlicher Qualität. Ein bestimmtes Zitat aber hat es wirklich in sich, wirft es doch Licht auf ein historisches Ereignis, das sich ein Menschenalter später in … Weiterlesen


16. Jahrgang | Sonderausgabe | 11. Februar 2013

Sozialismus und Kommunismus

von Erhard Crome Muss eine Rezension immer nur ein brandneues Buch behandeln? Oder darf es auch mal etwas schon Abgehangenes sein? Antonio Negri gilt als Guru einer postmodernen Linken in Westeuropa und den USA, spätestens seit er zusammen mit dem … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 26 | 24. Dezember 2012

Negris China

von Erhard Crome Das Gesprächsbuch von Antonio Negri „Goodbye Mr. Socialism“ (siehe Das Blättchen Nr. 25) enthält auch interessante Passagen zu China, die gerade jetzt, da ernsthafte Analytiker wie böswillige Kaffeesatzleser versuchen, den jüngsten, 18. Parteitag der KP Chinas zu deuten, … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 22 | 29. Oktober 2012

95 Jahre Oktoberrevolution: Wer oder was veränderte die Welt?

von Heerke Hummel Nach John Reed waren es vor allem zehn Tage, die vor nunmehr 95 Jahren die Welt erschütterten. Dieser Aussage des amerikanischen Journalisten und Arbeiterführers, der die Oktoberrevolution in Russland – Beginn am 7. November, nach dem Gregorianischen … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 20 | 1. Oktober 2012

Der dritte Weg – Vitasoziale Marktwirtschaft*

von Gerhard Burow Die Verteilungsverhältnisse im Kapitalismus – und auch im untergegangenen Sozialismus war dies der Fall – regeln sich über die Verwandlung von Geld in Kapital und die Aneignung des Gewinnes aus Marktprozessen. So entstehen Einkommen für Konsumzwecke und … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 20 | 1. Oktober 2012

Politik in den Fesseln der Zeit

von Heerke Hummel Hätte die Geschichte auch anders verlaufen können? Diese Frage stellen vor allem wir Deutschen – und zum Tag der Deutschen Einheit besonders gern. Einen bemerkenswerten Beitrag dazu schrieb Evelyn Finger fast vor Jahresfrist in der Zeit. Sie … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 18 | 3. September 2012

Erntekomplex – Teil 1

von Thomas Behlert Wer jetzt als „Städter“ seinen Urlaub in ländlichen Gegenden verbringt, der wird sich über brummende Geräusche wundern. Ob nun im Häuschen an der Ostsee oder im Zelt am Rande des Thüringer Waldes: Überall brummt es gar herrlich … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 16 | 6. August 2012

Romneys (mormonische) Geschichts-Fiktionen

von Axel Fair-Schulz, Potsdam, N.Y. Bücher von Politikern, besonders zu Wahlkampf-Zeiten, zeichnen sich selten durch Ausgewogenheit und analytischen Scharfsinn aus. Mitt Romneys No Apology – The Case For American Greatness macht da keine Ausnahme. Allerdings ist schon der Titel ein … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 11 | 28. Mai 2012

Von der Tragödie zur Farce

von Karl Marx Hegel bemerkte irgendwo, daß alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen, hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce. […] Die Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber sie … Weiterlesen


15. Jahrgang | Sonderausgabe | 23. April 2012

Die Linke oder:
die liebevolle Pflege selbstverschuldeter Unmündigkeit

von Jörn Schütrumpf Vor über achtzig Jahren verzweifelte ein Tucholsky an der Infantilität seiner Adressaten: „Jeder hat ja so Recht.“1 Gebessert hat sich seitdem nichts. Nicht zuletzt deshalb steht kaum zu befürchten, dass unter Linken – und sei es auch … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 4 | 20. Februar 2012

Demokratischer Kapitalismus?

von Heerke Hummel Über das Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus sinnierte unlängst Dirk Kurbjuweit im Spiegel. Unter dem viel sagenden Titel „Rückkehr der Ruchlosen“ waren da manche Wahrheit, viel Halbwahrheiten mit Widersprüchen und auch Irrtümer niedergeschrieben. „Rettet den Kapitalismus!“ hätte … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 19 | 27. September 2010

Irrtümer der Deutschen – zwischen Spaltung und Wiedervereinigung

von Heerke Hummel I. Nach Kriegsende Genau 40 Jahre lang war Deutschland im vorigen Jahrhundert geteilt, nun ist es schon wieder 20 Jahre lang vereint – wenigstens staatlich. Und die Deutschen? Wie gingen sie mit ihrer Situation um? Sie lebten, … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 3. März 2008, Heft 5

‘68 und Sozialismus

von Erhard Crome »Die 68er« sind im Westen zur Chiffre eines bis heute anhaltenden Kulturkampfes gemacht worden – von denen, die sich dazurechnen, wie seitens derer, die sie für alle Probleme der heutigen Gesellschaft in diesem Lande verantwortlich machen wollen. … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 7. Januar 2008, Heft 1

Sozialismus-Streit

von Erhard Crome »Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf!« Als Erich Honecker im Endstadium der DDR diesen Satz sagte, wurde er nur noch belächelt. Im Westen erschienen Karikaturen, auf denen zu sehen war, wie der … Weiterlesen