Schlagwort-Archiv: Stalin (in 62 Beiträgen)

26. Jahrgang | Nummer 25 | 4. Dezember 2023

Die Linke Opposition gegen Stalin

von Mario Keßler Seit der Zeit der Perestroika sowie nach dem Auseinanderfall der Sowjetunion entstand in der russischen Öffentlichkeit ein gesteigertes Bedürfnis nach wahrheitsgetreuen Darstellungen der Zeitgeschichte. Ein spätes Ergebnis dieser Forschungen in wieder sehr komplizierten Zeiten ist die ausgezeichnete … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 23 | 6. November 2023

Wie Mao in deutsche Köpfe kam (VIII)

von Wolfram Adolphi Am 25. November 1936 verbündeten sich Deutschland und Japan im „Abkommen gegen die Kommunistische Internationale“, kurz: Antikominternpakt. Damit war die offen zum Weltkrieg treibende „Achse Berlin-Tokio“ geboren; der faschistisch-militaristische Antikommunismus zog in die internationalen Beziehungen ein. Es … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 18 | 28. August 2023

Bocksgesänge. Zur Chronotopie bei Schostakowitsch

von Gerhard Müller Friedrich Engels konstatierte, als er sich mit den Romanen von Balzac beschäftigte, daß Realismus die Abbildung der Wirklichkeit in den Formen der Wirklichkeit sei. Das war der Artikel 1 im Katechismus des sozialistischen Realismus. Wer gegen ihn … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 7 | 27. März 2023

Anmerkungen zur Geschichte Russlands

von Stephan Giering Russland. Kaum ein anderes Thema weckt derzeit im deutschsprachigen Raum so viele unterschiedliche Emotionen. Sinngemäß formulierte öffentlichen Aussagen hochrangiger Persönlichkeiten aus Deutschland wie „wir kämpfen einen Krieg gegen Russland“ oder „wir wollen Russland ruinieren“ machen mir Angst. … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2023

Stalins 70. Todestag

von Mario Keßler Am 7. März 1953, zwei Tage nach Stalins Tod, erschien Neues Deutschland, wie tausende kommunistische Zeitungen in der ganzen Welt, mit der Schlagzeile: „Das Herz des größten Menschen unserer Epoche hat aufgehört zu schlagen.“ An Stalins 70. … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 2 | 16. Januar 2023

Ein vergessenes Jubiläum

von Erhard Crome Vor nunmehr 100 Jahren, am 30. Dezember 1922, wurde im Moskauer Bolschoi-Theater die „Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“ gegründet. Der Jahrestag scheint nicht in die Zeit zu passen. Gleichwohl gehört er zur Geschichte Europas und der Welt. Anders … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 17 | 15. August 2022

Vom Unglück eitler Träume

von Detlef Jena Trotzig motiviert Russlands Präsident den Krieg gegen die Ukraine mit einem Geschichtsgemälde, das seinen imperialen Träumen entspricht. Trotzig negieren die westlichen Freunde der Freiheit aus Feindschaft gegen Russland alle Erfahrungen der tragischen ukrainischen Geschichte. Trotzig klammert sich … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 12 | 6. Juni 2022

An der falschen Front

von Jörn Schütrumpf „Man stelle sich Folgendes vor: Die Außenminister der mächtigsten Staaten verkünden an einem Tage der Woche die Wahrheit. Nicht nur einen Teil der Wahrheit und nicht irgendeine philosophische. Sie entrollen ihre wahren Endziele und beschreiben die Welt … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 1 | 3. Januar 2022

Daniil Granin: „Mein Leutnant“

von Alfons Markuske Interessant wäre, wie es um den Ruf einiger ruhmreicher Marschälle stehen würde, wenn man ihnen die Gefallenen angerechnet hätte. (Daniil Granin, Mein Leutnant) Der Große Vaterländische Krieg der Sowjetunion (1941 bis 1945) gegen Hitlerdeutschland und die von … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 2 | 18. Januar 2021

Kritik am „Sowjetmarxismus“

von Bernhard Mankwald Die sehr gehaltvolle Blättchen-Sonderausgabe 3/2019 zum ehemals „real existierenden Sozialismus“ hat bisher auf diesen Seiten nicht die verdiente Resonanz gefunden. Das ist einerseits sicher den infektiösen Zeitläuften geschuldet, die nicht unbedingt ein günstiges Klima für Grundsatzdiskussionen schaffen … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 25 | 7. Dezember 2020

Leben in finsteren Zeiten

von Mathias Iven Gegen ein Uhr in der Nacht hörten wir plötzlich ein deutlich vernehmbares, unerträglich vehementes Klopfen.“ Sie kamen, um ihn abzuholen. Warum? Was für eine Frage? „Begreifen Sie doch endlich“, so hatte man es ihnen erklärt, „dass Menschen … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 22 | 26. Oktober 2020

Von Generalsekretären und Päpsten

von Herbert Bertsch Wem Gott ein Amt gibt, gibt er auch Verstand – ist ein alter Scherz, den man wohl in unseren Zeiten nicht gar für Ernst wird behaupten wollen. Hegel „Grundlinien der Philosophie des Rechts“, 1820 In Egon Krenz’ … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 24 | 25. November 2019

Dshan heißt Seele

von Wolfgang Brauer Andrej Platonow gehört zu den lange Verleugneten der russisch-sowjetischen Literatur. Der 1899 geborene Elektrotechniker und Meliorator veröffentlicht 1927 seine ersten Bücher, die gleich einem Paukenschlag daherkommende Kurzgeschichtensammlung „Die Epiphaner Schleusen“ und die satirische Erzählung „Die Stadt Gradow“, … Weiterlesen


22. Jahrgang | Sonderausgabe | 18. November 2019

Über paradoxen Sozialismus

von Ulrich Knappe Die vorliegende Sonderausgabe beruht auf der Monografie „Über paradoxen Sozialismus“ von Ulrich Knappe. Das Buch wurde durch den Wissenschaftsverlag Peter Lang verlegt und erschien Ende 2018. Der Autor untersucht den praktizierten Sozialismus, weil er Zweifel hegt, dass … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 22 | 28. Oktober 2019

Rosa Luxemburg – ein Nachleben
auf diversen Projektionsflächen

von Jörn Schütrumpf Nicht zuletzt da sie unter vielfältigen Unannehmlichkeiten heranwuchsen, die ihnen die zaristischen Besatzungsbehörden zu bereiten als selbstverständlich empfanden, war es vor dem Ersten Weltkrieg unter osteuropäischen Jüdinnen aus dem Bildungsbürgertum nicht unüblich, ins vergleichsweise zivilisierte Deutschland auszuweichen … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 11 | 27. Mai 2019

Neue „deutsche Frage“ – was nun?

von Herbert Bertsch Deutschland: zu groß für Europa, zu klein für die Welt. Henry Kissinger, ihm zu- und immer wieder nachgeschrieben Mir wurde nach Anfrage der redaktionelle Hinweis auf Foreign Affairs von Mai/Juni 2019 mit dem Beitrag von Robert Kagan: … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 21 | 8. Oktober 2018

Über Lenins Opponenten und Stalins Widersacher

von Wladislaw Hedeler In der vom Moskauer Rosspen-Verlag herausgegebenen Reihe „Geschichte des Stalinismus“ sind zwei von Waleri Fjodorowitsch Soldatenko, einem ukrainischen Historiker (Jahrgang1946), verfasste biografische Skizzen über Georgi Pjatakow(1890–1937) und Nikolai Skrypnik (1872–1933) erschienen. Bei der Skrypnik-Biographie handelt es sich … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 10 | 7. Mai 2018

Wandertag

von Erhard Weinholz Der März ist eine Zeit des Auf- und Umbruchs: Der Winter weicht, der Pflug bricht die Scholle auf, wendet sie um, das Grün bricht aus den Zweigen. Passend dazu ist er ein Monat der Revolutionen, und er … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 8 | 9. April 2018

Bemerkungen

„Drauf geschissen“ Keine Angst, das Blättchen sinkt jetzt nicht in die Niederungen anonymer Schmutzkampagnen im Internet hinab. Es ist auch nicht so, dass mit der Überschrift ein mögliches Denkmuster der regierenden Politikerkaste gegenüber kritischen Medien beschrieben werden soll. Nein, es … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 7 | 26. März 2018

Bemerkungen

An mich Wenn dir ein Schaden am Leibe frißt, Jammre nicht, sondern handle; Und wenn du glücklich gewesen bist, Nimm dein Bett und wandle. Ärgert dein Aug dich, so reiß es aus, Sonst ärgert es dich an beiden; Und keift … Weiterlesen


20. Jahrgang | Sonderausgabe | 30. Oktober 2017

Oktober 1917 – Beginn eines Irrwegs

von Wolfgang Scheler An der Oktoberrevolution schieden sich schon damals die Geister, und an ihr scheiden sie sich noch heute. Den Weg, den die Oktoberevolution eröffnet hatte, sind viele eine ganze Strecke mitgegangen. Nun wollen sie wissen, warum er nicht … Weiterlesen


20. Jahrgang | Sonderausgabe | 30. Oktober 2017

Der verpasste Thermidor

von Jörn Schütrumpf „Es ist keine sentimentale Lyrik, wenn die Bolschewiki uns versichern, dass sie 1917 nicht im Traum dachten, sie müssten tun, was sie 1920 taten. Das, was alledem zugrunde liegt, ist schließlich dieses: Es ist leichter, die Macht … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 21 | 9. Oktober 2017

Eh’ ich es vergesse. Lexikalische Versuche (2)

von Erhard Weinholz Bär: König des Waldes, nebenbei Wappentier Berlins, hatte insbesondere in den fünfziger und sechziger Jahren, der großen Zeit der Maskottchen und Vignetten, viel zu tun. Gern schenkte er anderen Freude, indem er Schnaps auftischte, Schnaps vom VEB … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 19 | 12. September 2016

Sommer in Rasliw

von Erhard Weinholz Vor einigen Wochen habe ich in einer alten Nummer der Po svetu, einer Lernhilfe für den Russischunterricht, ein Bild aus dem Jahre 1951 entdeckt, das mir in ganz besonderem Maße zeittypisch zu sein scheint: Pjotr Isaakewitsch Rosin, … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 15 | 18. Juli 2016

18. Juli 1936 – Madrid, Moskau…

von Jörn Schütrumpf Der Putsch gegen die Volksfrontregierung begann mit einem doppelten Rückschlag: José Sanjuro, der Anführer des spanischen Faschistenmobs, starb am dritten Tag beim Rückflug aus seinem portugiesischen Exil. Seine leichte Maschine streifte einige Baumkronen – angeblich hatte der … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 20 | 28. September 2015

Zu Münzenberg

von Erhard Crome Als Steffie Spira – die Schauspielerin, die am 4. November 1989 auf der berühmten Massenkundgebung auf dem Berliner Alexanderplatz das Politbüro der SED aufgefordert hatte, endlich abzutreten – mich das letzte Mal anrief, erzählte sie, dass sie … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 25 | 8. Dezember 2014

Mauser C96: Eine deutsche Erfolgsgeschichte

von Lutz Unterseher Morgen Der Rose Knospe war erblüht und reckte sich, das Veilchen zu berühren. Die Lilie erwachte und neigte den Kopf in der Brise. Hoch in den Wolken die Lerche sang ein zwitschernd’ Loblied, während die frohe Nachtigall … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 14 | 7. Juli 2014

Der Warschauer Aufstand

von Johnny Norden Am 1. August 1944 erhob sich die Warschauer Bevölkerung zum Aufstand gegen die deutsche Besatzung. Es wurde die größte einzelne bewaffnete Erhebung im von Nazideutschland besetzten Europa. Der Aufstand endete in einer schrecklichen Tragödie. Nach zwei Monaten … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 15 | 22. Juli 2013

Stalin starb gestern.
Unter Putin werden die Geschichtsbücher erneut umgeschrieben

von Irina Scherbakowa Anlässlich der Feiern zum 70. Jahrestag des Endes der Schlacht um Stalingrad fassten die russischen Behörden in den letzten Januartagen des Jahres 2013 einen absurden, für das historische Gedächtnis und die Geschichtspolitik des heutigen Russlands allerdings charakteristischen … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 15 | 22. Juli 2013

„Ich kam als Gast in euer Land gereist…“

von Gerd Kaiser Unter diesem Titel, einem Zitat aus Gedicht von Wolfgang Duncker, Sohn von Käte und Hermann Dunker, das dieser in einem „Arbeits-Besserungslager“ des NKWD verfasst hatte und das von einem Mithäftling herausgeschmuggelt worden war, wurde in Berlin von … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 12 | 10. Juni 2013

Die Schlacht bei Kursk

von Johnny Norden Im Juli 1943 trafen im Kursker Bogen die Rote Armee und die deutsche Wehrmacht zur größten Einzelschlacht des 2. Weltkriegs aufeinander. Es war der Versuch Hitlers und des deutschen Oberkommandos, nach der Niederlage bei Stalingrad die strategische … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 12 | 10. Juni 2013

Von der Stalin-Note zum 17. Juni

von Norbert Podewin Stalin war 1952 bereit, das Provisorium DDR sowjetischen Sicherheits- und Machtinteressen zu opfern. Walter Ulbricht hielt erfolgreich dagegen – mit fast letalen Folgen für die DDR. Am 10. März 1952 unterbreitete die UdSSR den Westmächten den Entwurf … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 11 | 27. Mai 2013

Engels und der Oktober

von Bernhard Mankwald Friedrich Engels liebte es, Vorhersagen zu machen; die Ergebnisse waren von sehr unterschiedlicher Qualität. Ein bestimmtes Zitat aber hat es wirklich in sich, wirft es doch Licht auf ein historisches Ereignis, das sich ein Menschenalter später in … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2013

Vom kalten Krieg der Dokumente zur „lauteren Wahrheit“?

von Herbert Bertsch Das Adenauer-Zitat von den drei Stufen der Wahrheit wird zwar häufig benutzt, ebenso häufig aber unvollständig bis falsch. Deshalb hier der Wortlaut: „Wissen Sie, meine lieben Parteifreunde, mein Freund Pferdmenges hat drei verschiedene Bezeichnungen der Wahrheit. Er … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2013

Stalin in Südindien

von Edgar Benkwitz Etwas eigenartig würde es hierzulande schon sein, einen Nachbarn zu haben, der Stalin oder Lenin heißt. Noch eigenartiger, wenn gar ein Minister in der Regierung eines Bundeslandes einen dieser Namen tragen würde. Doch in Chennai (dem früheren … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 7 | 1. April 2013

Noch einmal: Stalin und Geschichte

von Erhard Crome Es gehört zum Zeitgeist in diesen Zeiten der nicht enden wollenden Krise, sich immer mehr und immer öfter mit Stalin zu befassen. Aus der Sicht der Herrschenden wird er der Idee des Sozialismus unentrinnbar eingeschrieben, nicht Stalins … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2013

Stalin, der Sieger

von Jörn Schütrumpf Unsere geplante Medienkritik zu Stalins 60. Todestag findet mangels Masse nicht statt; die Kommentare fielen mehr als schwächlich aus. Und deshalb nun doch in medias res. Die Redaktion I. Mit Maschinengewehren kann man vieles machen, nur eines … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2013

„Was blasen die Trompeten?“

von Gerd Kaiser In der Sonderausgabe des Blättchens vom 22. Oktober 2012 wurde Marek Kornats Buch „Polen zwischen Hitler und Stalin. Studien zur polnischen Außenpolitik in der Zwischenkriegszeit“ besprochen. Sein junger Verfasser, Jahrgang 1971, ist bereits ein ausgewiesener und mehrfach … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 4 | 18. Februar 2013

Ein Mörder, geboren 1913

von Erhard Crome Am 21. August 1940 bekam Stalin aus Mexiko die Meldung, dass es endlich gelungen war, seinen alten Feind Lew Dawydowitsch Bronstein, genannt: Trotzki, zu ermorden. Nach etlichen vergeblichen Angriffen war es dem aus Spanien stammenden Ramón Mercader … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 25 | 10. Dezember 2012

Negris Kommunismus

von Erhard Crome Das Rezensionswesen ist in aller Regel auf das Besprechen brandneuer Bücher getrimmt. Zuweilen allerdings fällt der Blick auf etwas schon Abgehangenes, das man, als es frisch war, für nicht so erheblich hielt. So ging es mir gerade … Weiterlesen


15. Jahrgang | Sonderausgabe | 22. Oktober 2012

Polen zwischen Hitler und Stalin

von Gerd Kaiser Das im Impressum erwähnte Museum fördert seit einigen Jahren Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen zur Vorgeschichte, zum Verlauf und den Folgen des II. Weltkrieges. Unter ihnen 2010 eine chronologisch und thematisch begrenzte Geschichte von Thomas Chincinski zur Diversion Deutschlands … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 21. Mai 2012

Brüder im Geiste?

von Hajo Jasper Von beklemmender Eindrücklichkeit ist ein weiteres Buch zum Thema totalitärer Gewaltherrschaft aus den Hause C. H. Beck. Nur dass es darin nicht allein das Massenmorden Stalins, sondern korrespondierend auch um das weitgehend zeitgleiche des Hitlerfaschismus geht – … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 21. Mai 2012

Stalinismus

von Hajo Jasper „Als N.I. (Nikolai Iwanowitsch Bucharin, H.J.) während der Kollektivierung durch die Ukraine fuhr, standen an den Bahnstationen viele Kinder mit vom Hunger aufgeblähten Bäuchen. Sie bettelten um Almosen. N.I. verteilte sein ganzes Geld an sie. Das war … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 21. Mai 2012

Barbarische Blockade

von Alfons Markuske Unter den von Deutschen im Zweiten Weltkrieg begangenen zahllosen barbarischen Verbrechen ragen gleichwohl einige besonders hervor. Dazu zählt – neben der industriellen Vernichtung der europäischen Juden, der systematischen Ermordung von Millionen sowjetischer Kriegsgefangener und anderen Gräueltaten – … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 5. Dezember 2011

Kurz & bündig

Denken mit Karl Kraus Dieses Taschenbuch von Diogenes sollte man eigentlich bei sich tragen wie die Brieftasche – man findet alle Nase lang Anlass, die dort versammelten „Sprüche und Widersprüche“ mit seinen aktuellen Wahrnehmungen abzugleichen und, das nun sowieso, sie … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 5. Dezember 2011

Prawda-Männer suchen Amerikas Wahrheit

von Reiner Oschmann Das ist eine Veröffentlichung, wie man sie vielleicht nur in der von Hans Magnus Enzensberger 1984 begründeten Reihe „Die andere Bibliothek“ erwarten darf: Ein Buch (hier ein Doppelband), das besonders schön gestaltet, besonders sorgfältig betreut und auch … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 24 | 28. November 2011

Arkadij Maslow

von Mario Keßler In der DDR galt er als Renegat des Kommunismus, im Westen wurde er, wenn überhaupt, nur in Verbindung mit seiner Lebensgefährtin Ruth Fischer (1895 – 1961)* genannt: Arkadij Maximowitsch Maslow, geboren als Isaak Jefimowitsch Tschemerinskij am 9. … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 23 | 14. November 2011

Die Nacht, als Marx zurückkehrte

von Norbert Podewin Karl Marx, der bekanntlich ab 1846 in Berlin Jurisprudenz studiert hatte, kehrte in der Nacht vom 13. zum 14. November 1961 – also genau vor 50 Jahren – nach Berlin zurück, und das geschah so. Am 14. … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 18 | 5. September 2011

Ungeprobter Schöpfungsakt

von Heinz W. Konrad Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu wissen wünschen, was jener will. Heinrich Heine, Lutetia Geschichte und Geschichtemacher zu ergründen ist eine schier unerschöpfliche Aufgabe. … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 18 | 5. September 2011

Die Pervertierung der Utopie

von Wolfgang Schwarz Hätte mit Trotzki anstelle von Stalin an der Spitze der Sowjetunion nach Lenins Tod die Geschichte des 20. Jahrhunderts einen anderen Verlauf und Ausgang genommen? Der jüngst erschienene voluminöse Roman des kubanischen Schriftstellers Leonardo Padura, „Der Mann, … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 10 | 16. Mai 2011

„Wir werden die ersten sein!“

von Gerd Kaiser Im Sommer 1946 wurde der damals weitgehend unbekannte, bald aber als Begründer der sowjetischen Raketenforschung gerühmte Sergej Koroljow in einem vertraulichen Gespräch von seinem Landsmann A. Kreisman, beide stammten aus Shitomir, gefragt, ob er daran glaube, dass … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 17. März 2011

Stigmatisiert

von Hella Jülich „Wenn ich sterbe“, so prophezeite Piotr Koziej vor vier Jahren, „dann komme ich in den Himmel, denn in der Hölle war ich bereits.“ Als der 1944 von den Sowjets verhaftete Offizier der polnischen „Armia Krajowa“ dies sagte, … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 17. März 2011

Ein tolles Leben

von Heinz W. Konrad Pavel Kohout geht der Ruf nach „schwierig“ zu sein, auch hochfahrend elitär und eitel sowieso. Das schlüssig zu beurteilen ist kaum möglich, wenn man einen Menschen nicht persönlich kennt. Ist dieser Mensch aber ein Literat, lässt … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 5 | 7. März 2011

Antworten

Horst Seehofer, christsozialer Racheengel – Ihre Unionskollegen Norbert Lammert und Annette Schavan seien Karl-Theodor zu Guttenberg mit ihrer öffentlichen Kritik „in den Rücken gefallen“, haben Sie verlauten lassen und mit einem „Nachspiel“ gedroht. Nun kann man freilich als Politiker nicht … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 2 | 24. Januar 2011

Polens miese Gefängnisse

von Holger Politt, Warschau Eine kleine Unachtsamkeit brachte ihm viele Jahre Gefängnis ein. Durch diese Unachtsamkeit rettete er aber zugleich sein Leben. Als der Kommunist Alfred Lampe im August 1933 in Warschau wegen Verrat einen konspirativen Treff fluchtartig verlassen musste, … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 2 | 24. Januar 2011

Kommunismus in Deutschland

von Bernhard Romeike Die „Kommunismus-Debatte“ im Deutschland des Jahres 2011 wird in den Geschichtsbüchern vermerkt bleiben. Sie hat mehrere Ebenen, manche liegen auf der Hand, manche sind hysterisch und skurril und manche liegen etwas verdeckt. Allerdings ist noch nicht endgültig … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 19 | 27. September 2010

Irrtümer der Deutschen – zwischen Spaltung und Wiedervereinigung

von Heerke Hummel I. Nach Kriegsende Genau 40 Jahre lang war Deutschland im vorigen Jahrhundert geteilt, nun ist es schon wieder 20 Jahre lang vereint – wenigstens staatlich. Und die Deutschen? Wie gingen sie mit ihrer Situation um? Sie lebten, … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 17 | 30. August 2010

Wolfgang Harichs Reise in die Sowjetunion

von Andreas Heyer 1948 war die Aufregung in der SBZ groß. Immer wieder gab es da diese Gerüchte aus dem Westen, daß in der Sowjetunion die Freiheit von Kunst und Kultur unterdrückt werde. In aller Eile wurde eine Kommission einberufen, … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 4 | 1. März 2010

Stalins langer Schatten

von Gerd Kaiser Verstorben ist Jossif Stalin am 5. März 1953. Was denken Russen heute, mehr als ein halbes Jahrhundert später, von ihm? Sein langer Schatten reicht, wie jüngste repräsentative Umfragen des Meinungsforschungsinstituts „Lewada-Zentr“ in Rußland ergaben, bis in die … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 31. August 2009, Heft 18

Stalin, eine Erinnerung

Am 1. September 1939, vor siebzig Jahren, überfiel Nazideutschland Polen und entfesselte zielgerichtet in Europa den Zweiten Weltkrieg – der in Asien, geführt vom japanischen Aggressor, schon seit 1937 tobte. Zuvor waren Deutschland durch Italien erst Österreich und dann durch den … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 11. Mai 2009, Heft 10

Stalin und seine Helfershelfer

von Wladislaw Hedeler Nach der »Archivrevolution« der neunziger Jahre wurden in Rußland sehr viele Dokumente zugänglich, die den Terror der Jahre 1936 bis 1938 in der UdSSR aus der Perspektive der politischen Polizei und der Führung der Kommunistischen Partei – zum … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 10. November 2008, Heft 23

Wenn die Toten erwachen

von Achim Engelberg Stalin (zu Hitler): Verbrennst du meine Dörfer. Das ist gut. Weil sie dich hassen, werden sie mich lieben. Deine Blutspur wäscht meinen Namen rein. Heiner Müller, Germania 3 – Gespenster am toten Mann Mehr als im übrigen … Weiterlesen