Schlagwort-Archiv: Malerei (in 40 Beiträgen)

27. Jahrgang | Nummer 19 | 9. September 2024

Caspar David Friedrich in Dresden, „wo alles begann“

von Klaus Hammer Als habe er ein verstecktes Fenster aufgestoßen und unsere Sinne aufgetan – in unserem Innern wie in die uns umgebende Welt. Friedrich, der seit 1798 in Dresden lebte und hier auch 1840 starb, hat Bildfiguren geschaffen, die … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 11 | 20. Mai 2024

Christin Lutzes imaginäre Bildräume

von Klaus Hammer Ihre Bilder – ausgestellt in der Galerie des Städtischen Museums Eisenhüttenstadt – tragen Titel wie „Blick in die Unendlichkeit“, „Tausend und eine Nacht“, „Der endlose Weg“, „Phantasia“, „Unsentimal journey“, „Im Sog der Perspektive“ oder „Utopia“, aber auch … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 8 | 8. April 2024

Bemerkungen

Theater der Macht Wem die Stücke, die auf der großen politischen Bühne Deutschlands gegeben werden, bisweilen oder sogar immer öfter wie Schmierentheater der niedersten Art vorkommen, der wird wahrscheinlich wenig Trost daraus schöpfen, dass entsprechende Inszenierungen bereits im klassischen Altertum … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 6 | 11. März 2024

Landschaftsbilder im „Nirgendwo“

von Klaus Hammer Bild „2023 März #3, 2023“ (Öl und Acryl auf Leinwand): Der Betrachter taucht ein in das scheinbare Nichts des gemalten Gegenübers – ein saugendes Blau der Fläche. Ein das Bild unten durchziehender Lichtstreifen – die Monochromie eher … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 19 | 11. September 2023

Bisky trifft Pechstein

von Joachim Lange Wenn es um die berühmtesten Künstlersöhne der Stadt Zwickau geht, kommt gleich nach dem Komponisten Georg Schumann der Maler Max Pechstein (1881-1955). So wie der expressionistische Brücke-Star in der Ausstellung „Entartete Kunst“ der Nazis vertreten war, so … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 15 | 17. Juli 2023

Secessionen – Vom Fin de Siècle in die Moderne

von Klaus Hammer Franz von Stuck war einer der selbstbewussten Malerfürsten, dessen Reputation europaweit anerkannt wurde. Seine Bilder, in kostbare Rahmen gefasst, beschwören eine stilisierte Welt symbolischer Verschlüsselungen, es sind gleichsam verweltlichte Andachtsbilder. So hat er seine berühmte „Die Sünde“ … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 14 | 3. Juli 2023

Kunst in der Robotron-Kantine

von Joachim Lange Sie ist wieder da – die OSTRALE in Dresden. Die Räume für diese Schau zeitgenössischer Kunst in der Stadt mit der ausgeprägten Vorliebe für die eher ältere sind ein Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Viele trauern dem … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 20 | 26. September 2022

Die Werefkin und der „Abend in Murnau“

von Renate Hoffmann Es war die bayerische Voralpenlandschaft, die sie anzog. Das besondere Licht, die verhaltenen Farben, vom Braun der ausgedehnten Moore getönt. Der Blick nach Süden zu den Gipfeln des Wettersteingebirges. Und die Nähe und zugleich Ferne der kunstsinnigen … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 11 | 23. Mai 2022

Puppenspiele, Maskenblicke und Marionetten

von Klaus Hammer Lebensspiele“ (2006) heißt das großformatige Gemälde von Gudrun Brüne, das die Augen der Besucher dieser Ausstellung gleich auf sich lenkt: Puppenköpfe, -körper, -beine, Masken, Kasperlefiguren liegen zu Haufen getürmt, gleichsam „entsorgt“. Man braucht sie nicht mehr. Ein … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 10 | 9. Mai 2022

Renoir im Städel

von Hermann-Peter Eberlein Ich bin einer des achtzehnten Jahrhunderts. Ich denke in aller Bescheidenheit, dass meine Kunst nicht nur von einem Maler wie Watteau, von einem Fragonard, einem Hubert Robert abstammt, sondern dass ich einer der ihren bin.“ Dieser Ausspruch … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 8 | 12. April 2021

Schönheit und der Blick nach oben

von Joachim Lange Die Kunsthalle Rostock hat sich in den letzten Jahren immer wieder als ein Ort für Kunst profiliert, die in der DDR entstanden ist. Mit klangvollen, altbewährten Namen, aber auch mit aktuellen Protagonisten, die dort ihre Wurzeln haben. … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 21 | 12. Oktober 2020

Bertha Rother und Maler Graef

von Dieter Naumann Beim Studium historischer Rügen-Reiseführer fiel im Zusammenhang mit der Gründung des ersten Binzer Hotels (C. F. „Potenberg’s Hotel“, 1876, „mitten im Dorf, dicht am fischreichen Schmachtersee“) die zunächst wenig spektakuläre Bemerkung im Reiseführer von Schuster für 1898 … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 20 | 28. September 2020

Strasbourg – Musée des Beaux-Arts

von Clemens Fischer, zz. Strasbourg Wer mit touristischem Vorsatz der Elsass-Metropole Strasbourg einen Besuch abstattet, der wird natürlich das weltberühmte eintürmige Münster an der Place de la Cathédral aufsuchen, eines der herausragenden Bauwerke der Gotik in Europa. Am besten um … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 12 | 8. Juni 2020

Es lebe das Tafelbild!

von Joachim Lange Die Idee hat charmanten Ehrgeiz: aktuelle junge Malerei aus ganz Deutschland. Präsentiert zuerst in drei zeitgleichen Ausstellungen in Chemnitz, Bonn und Wiesbaden. Danach noch einmal eine große, zusammenfassende Ausstellung in den Deichtorhallen in Hamburg. Der die ganze … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 4 | 17. Februar 2020

Der sachliche Blick

von Peter Arlt Als Begrüßungsbild gedacht, empfängt den Besucher in der Rathaushalle Frankfurt (Oder) das „Selbstporträt mit Arbeiter“ (1983) von Norbert Wagenbrett oder, wegen der souveränen Dominanz des Modells, ein Arbeiterporträt mit Maler, der auf der Palette die Farbe mischt. … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 23 | 11. November 2019

Ermüdete Utopien

von Ingeborg Ruthe Wieder reden die Bilder. Noch immer, nach so vielen Jahren. Weltbildhaft und bedeutungsschwer. Voller Anspielungen, Zitate, Symbole, Metaphern aus der griechischen oder biblischen Mythologie. Die besten Maler der DDR entzogen sich trickreich, listig, elegant dem Leitsystem und … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2019

Leonardo, der Forscher

von Renate Hoffmann Man wagt es kaum, ihn, den Großmeister der Renaissance, zu befragen – und wo beginnend, wo endend? Den „uomo universale“ Genannten, am 15. April 1452 in Anchiano bei Vinci Geborenen und am 2. Mai 1519 im Schloss … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2019

Versunken in die Bildschichten des Vergessens

von Klaus Hammer Das erste Merkmal, das wir bei der Berliner Malerin Sabine Herrmann in der Verbindung mit der Tradition und vor allem mit ihren unmittelbar vorausgehenden „Wegbereitern“ sehen, ist die Wahl von Landschaft, Akt und Bildnis – aber nicht … Weiterlesen


August Macke – Flaneur im Garten der Kunst

von Klaus Hammer Er war einer der Hauptvertreter und Initiatoren des Rheinischen Expressionismus. Sein Werk aus Ölbildern, Aquarellen und Zeichnungen entstand in gut sieben Jahren, zwischen 1907 und 1914. Schon wenige Wochen nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges fiel dieser so … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 6 | 12. März 2018

Die rhythmischen Triebkräfte der Natur

von Klaus Hammer Der Saxdorfer Maler, Grafiker und Gartengestalter Hanspeter Bethke ist nach längerer Krankheit im Alter von 82 Jahren verstorben. Ich wollte ihn im Frühjahr in seinem Gartendomizil wieder besuchen – nun komme ich zu spät, werde nur noch … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 5 | 26. Februar 2018

Hans Vent – er hat ein traditionelles Thema neu durchgespielt

von Klaus Hammer Seinen 84. Geburtstag am 12. Februar hat er nicht mehr erleben können. Knapp 14 Tage zuvor ist er gestorben: Hans Vent, einer der bedeutendsten Vertreter der so genannten „Berliner Schule“, die als künstlerische Gruppierung so eigentlich nie … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 3 | 29. Januar 2018

Carl Lohses Welt der Farbe

von Klaus Hammer Die Farben explodieren. Carl Lohses Stil entwickelte sich ebenso explosionsartig, so dass für die Kunstwissenschaft eigentlich diese frühe Zeit die Quintessenz seines Werkes darstellt: dynamische Kraft, die fast gewalttätig wirkt. Farben glühenden Lichts. Eine Intensität des Gefühls, … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 19 | 11. September 2017

Die farbige Vision der Welt

von Klaus Hammer Es ist die Kraft der Farbe und ihre gleichnishafte Aussagekraft für das menschliche Gefühl, die den Berliner Maler Volker Scharnefsky, dessen Landschaften jetzt in der Galerie der Berliner Graphikpresse gezeigt werden, zum Malen treibt. Üblicher als sonst … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 18 | 28. August 2017

Von Musen und Künsten

von Renate Hoffmann Ein Gemälde in der Münchner Neuen Pinakothek machte mich aufmerksam und ein Postulat von Christoph Martin Wieland. Das große Bild versammelt die neun Musen in einer felsigen Ideallandschaft mit Wald und Busch und Fernblick um Apollon, ihren … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2016

Max Lingners „Mademoiselle Yvonne“

von Maria Obenaus „Wollen Sie mich nicht durch den Louvre führen, ich verstehe gar nichts von Kunst.“ Mit dieser Frage an ihn begann – nach Berichten Max Lingners – eine Liaison zwischen dem deutschen Künstler und der Französin Yvonne im … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 24 | 21. November 2016

Hommage an Niemeyer-Holstein

von Wolfgang Brauer 1982 malte Otto Niemeyer-Holstein sein „Winterbild mit zwei Menschen – Eisreste am Strand“. Auf diesem sehr flächig gehaltenen Ölbild verschwindet das Paar im Mittelgrund des Bildes fast in der es umgebenden Landschaft. In dieser scheint sich – … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 15 | 18. Juli 2016

El Siglo de Oro

von Corbinian Senkblei Im Reich Karls V. ging die Sonne nie unter, und als er 1556 zugunsten seines Sohnes Philipps II. auf den spanischen Thron verzichtete, herrschte Spanien, zu dem damals auch das Königreich Portugal zählte, über ein weltumspannendes Imperium. Überschritten … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 11 | 23. Mai 2016

Horst Peter Meyers poetische Bildwelten

von Klaus Hammer Lustvoll setzt er auf Paradoxes und Disparates, groteske Assoziationen, betreibt mit den Titeln seiner Werke und Ausstellungen kuriose Eigenwerbung: „Die Katze jagt im Sack nach Ratten“ hieß 2006 seine Ausstellung im Thüringer Landtag Erfurt. Als „Bombergs Erbe. … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 6 | 14. März 2016

Einkehr des verlorenen Sohnes

von Thaddäus Faber Armselig ist der Geist, der immer von den Funden anderer Gebrauch macht und sich selbst nichts ausdenkt. Boethius Diese Retrospektive ist einzigartig. Und doch wird sie in Kürze noch übertroffen werden. Aber der Reihe nach … Dass die … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 4 | 15. Februar 2016

Botschaften aus der Hölle des Holocaust

von Klaus Hammer Es ist totenstill im Raum. Kaum jemand wagt zu flüstern. Erschütterung, Entsetzen, Ergriffenheit, tiefes Mitgefühl steht in den Gesichtern der Besucher geschrieben. Die Schatten der Vergangenheit kehren zurück. Diese Künstler, die den Tod erlitten oder die das … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 3 | 1. Februar 2016

Querbeet (LXVII)

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Eislers, Grimms und ein schwarzes Viereck … *** Ein geschwisterliches Trio aus dem 20. Jahrhundert. Erstens: Hanns Eisler, Schönberg-Schüler, Karl Marx der Musik, von der DDR gemaßregelter Komponist der DDR-Nationalhymne, die musikalisch dem … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 22 | 26. Oktober 2015

Pollock

von Lothar Quinkenstein wie er den bullerofen anfeuert morgens mit der arbeit beginnt wie er auf der suche nach dem ersten pinselstrich bemerkt dass farbe tropfen kann wie er am strand das krumme eisen schultert als wäre es des künstlers … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 13 | 22. Juni 2015

Film ab

von Clemens Fischer Vor etlichen Jahren flog der Rezensent nicht ausschließlich, aber auch deswegen nach New York, um sich Gustav Klimts Gemälde „Adele Bloch-Bauer I“ (1907), ein Schlüsselwerk der Wiener Sezession und des dortigen Jugendstils, in der Neuen Galerie anzusehen. … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 13 | 22. Juni 2015

Jedes Bild ein wunderbares Unheil

von Thomas Behlert Wie soll man einen Künstler bezeichnen, der Porträts von Berühmtheiten schafft, die schöner, faltiger, abstruser, witziger, greller, manchmal hässlicher, komischer und aufgeblähter sind, als Gott sie je erschaffen konnte? Da man sich festlegen muss, fallen oft die … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 12 | 8. Juni 2015

Der Schrei der Zeit. Egon Schiele

von Klaus Hammer 1910 stellte er sich schreiend, mit übergroß, schmerzhaft aufgerissenem Mund dar, schräg in der Bildebene, in jener zerklüfteten und doch so korrekten Umrisslinie, die die Handschrift des Künstlers fast von Beginn an prägte. Seine verformten, nackten Selbstbildnisse, … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 10 | 11. Mai 2015

Mirós poetische Bild- und Sprachwelten

von Klaus Hammer Die Surrealisten brauchten seine Kunst – diese freie, lyrische Mischung aus Volksmärchen, Erotik, zynischem Humor, Bla-bla und grotesker Absurdität. Aber er brauchte ihre surrealistischen Theorien nicht. Joan Miró war Katalane, und in seiner Kindheit war Barcelona, die … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 19 | 15. September 2014

Der „Schriftmaler“ Max Uhlig

von Klaus Hammer Als „grafischer Zeichner (Schriftmaler)“ wollte er sich bezeichnet wissen und anstelle des Zeichnens und Malens eher den Begriff des raschen „Niederschreibens“ des Sichtbaren gelten lassen. Mit seiner fließend spontanen Kalligrafie hat der 1937 in Dresden geborene Max … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 2 | 20. Januar 2014

Familie und Landschaft – Empfehlung für eine glückliche Lösung

von Peter Liebers „Es ist schön, im Erdgeschoss in einer Landschaft zu sein“, sagt Harald Metzkes, der Jahrzehnte zuvor über den Dächern Berlins in Prenzlauer Berg gelebt und gearbeitet hat, auf die Frage, warum er Anfang der 1990er Jahre mit … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 22 | 28. Oktober 2013

Der Berliner Maler Manfred Böttcher – eine Erinnerung

von Peter Will In meiner Erinnerung: Das kleine Atelier des Malers Manfred Böttcher in der Kastanienallee, Ecke Fehrbelliner Straße, Berlin-Mitte. Zwei Räume, ein größerer unten und über eine kleine Treppe erreichbar ein schmaler, kleinerer oben. Vom oberen Raum ging der … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 4 | 21. Februar 2011

Congratulation, Wolfgang Leber!

von Klaus Hammer „Blau ist die Farbe deines gelben Haares. Rot ist das Girren deines grünen Vogels. Du schlichtes Mädchen im Alltagskleid, du liebes grünes Tier, ich liebe dir!“ So dichtete der „Merz“-Künstler Kurt Schwitters. Setzt sich Wolfgang Leber in … Weiterlesen