Bemerkungen
Ein Brief Den folgenden Brief schrieb Fritz Klein am 26. März 1999. Zwei Tage zuvor hatte die NATO im Zuge des Kosovo-Konflikts begonnen, Serbien zu bombardieren. Dies ist kein polemischer Leserbrief gegen einen Leitartikel, dessen Aussage ich nicht zustimme … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 21 | 10. Oktober 2022
Bemerkungen
Einwurf aus Saarbrücken Die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen hat schon 1948 erklärt: „Der ungeheure Einsatz der Luftwaffe und die Entdeckung der Atombombe und anderer neuer Waffen: dies alles führt in einem modernen Krieg zu unterschiedslosen Zerstörungen in einem … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 22 | 25. Oktober 2021
Bemerkungen
SPD ante portas Seit der Beteiligung der Bundeswehr an der völkerrechtswidrigen Aggression der NATO auf dem Balkan und der Hartz-Gesetzgebung, aber auch seit dem deutschen Beitrag zur Unterminierung des Atomwaffensperrvertrages durch Adelung der illegalen Atommacht Indien zum gleichberechtigten Mitglied im … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 16 | 2. August 2021
Mit Ronald Smith über den Parnass
von Thaddäus Faber In früheren Tagen konnte es durchaus passieren, dass Dr. Ronald B. Smith einen öffentlichen Auftritt mit den Worten begann „Wir haben etwas gemeinsam: Sie möchten keine Rede hören, und ich möchte keine halten“, um anschließend sein Auditorium … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 15 | 19. Juli 2021
Bemerkungen
Wider den Atomkrieg Bei ihrem jüngsten Gipfeltreffen in Genf haben die Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Joe Biden, in einem „Joint Statement on Strategic Stability“ (gemeinsame Erklärung über strategische Stabilität) die fundamentalste Konstante des Nuklearzeitalters erneut bekräftigt, … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 9 | 26. April 2021
Bemerkungen
Zittern vor den Russen? Unbedingt! Um der russischen (und chinesischen) Bedrohung auch künftig trotzen zu können, sei es unbedingt erforderlich, dass alle NATO-Staaten ihre Rüstungsausgaben auf mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigern. Das fordern die USA ziemlich ultimativ seit … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 5 | 1. März 2021
Später Nekrolog
von Thaddäus Faber In der Gattung schräger Humor gehörte Ulrich Roski in der alten Bundesrepublik unbestreitbar zu den Meistersingern einer etwas absonderlichen Sparte, die er selbst als Höheren Blödsinn apostrophierte und folgendermaßen definierte: „Höherer Blödsinn ist nicht nur, wenn man … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 1 | 4. Januar 2021
Neue Limericks (VIII)
von Thaddäus Faber Ein Wilderer aus Besenfeld, der allzu gerne Fallen stellt, trat in eine selbst hinein. Wodurch – nun ohne linkes Bein – er häufig auf die Schnauze fällt. Ein Bauer aus Steinen-Hofen lag am liebsten auf seinem Ofen, … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 22 | 26. Oktober 2020
Des Dichters Kranz
von Thaddäus Faber Auf Hiddensee, im Hauptmann-Haus, Da steht kein Immortellenstrauß. Doch liegt, die Blüten streng gebunden Und zu einem Kranz gewunden, Solch’ gelbe Pracht, sie wirkt ganz frisch, Mitten auf Hauptmanns Arbeitstisch. Die ward vor Jahren hergebracht – Mit … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 18 | 31. August 2020
Neue Limericks (VII)
von Thaddäus Faber Ein kecker Jüngling aus Biegen onanierte beständig im Liegen. Und als man ihn fragte, ob ihm das behagte, bejahte er ohne zu lügen. Ein penetranter Trinker aus Geyer war der Horror auf jeder Feier. Denn fehlte dem … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 21 | 14. Oktober 2019
Neue Limericks (VI)
von Thaddäus Faber Ein Holzbildhauer aus Gottesgabe war ein ganz besonderer Knabe. Der schnitzte Rex Gildo, doch auch manchen Dildo – für zielgerichtetes Protzgehabe. Eine achtfache Mom aus Braunlage wartete auf ihre Tage. Schließlich hört man nach Tagen sie abgeklärt … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 15 | 22. Juli 2019
Neue Limericks (V)
von Thaddäus Faber Ein feister Pfaffe aus Bünde bemäkelte einst seine Pfründe: „Nur Kleingeld kommt rein und zum Schlachten kein Schwein. Das ist doch, bei Gott, eine Sünde!“ Einem frischen Witwer aus Lage war die Erbschaft fast eine Plage: „Ich … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 10 | 13. Mai 2019
Bemerkungen
Julian Assange und die Heuchelei der Medien Dass Whistleblower es nicht leicht haben, ist seit langem bekannt. Der Staatsapparat tut alles, um ihm nicht genehme Nachrichten zu verhindern, die Quelle zu jagen, den Ruf des Whistleblowers zu schädigen, ihn zu … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 5 | 4. März 2019
Bemerkungen
Bauhaus im Brandt-Haus Seit 2009 reist der Berliner Fotograf Jean Molitor durch die Welt – auf der Suche nach architektonischen Spuren des Bauhauses und des Werkbundes. Fündig wurde er – außer in Europa – auch in Afrika, Asien, ganz Amerika … Weiterlesen
22. Jahrgang | Sonderausgabe | 25. Februar 2019
Nicht-Neues von Esche
von Thaddäus Faber Wenn man mit Esche in einem Ensemble war, dann war es besser, von ihm gemocht zu werden. Christian Grashof Nach den drei Bänden von Eberhard Esche „Wer sich grün macht, den fressen die Ziegen“, „Der Hase im … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 1 | 7. Januar 2019
Ein Solitär ging von der Fahne
von Thaddäus Faber F.W. Bernstein, aus Göppingen stammend und seit 1984 bis zu seiner Emeritierung einziger deutscher Professor ever für komische Kunst (in Berlin), galt zeitlebens als Personifizierung einer maßlosen, fast schon kriminell zu nennenden Bescheidenheit. Das schlug sich bereits … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 23 | 5. November 2018
Bemerkungen
Preisrätsel Nimmt man die Rhetorik von Pegida-Rednern wie Bachmann oder gar eines Höcke oder auch eines Vogelschiss-Gauland zur Kenntnis, dann wird man das Gefühl nicht los, dass sie sich an einem Meister rechtester Manipulation geschult haben: „Jede Propaganda hat volkstümlich … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 19 | 10. September 2018
Bemerkungen
Gasteltern gesucht Südamerikanische Austauschschüler suchen deutsche Gastfamilien. Die Schüler der Andenschule Bogota wollen gerne einmal den Verlauf von Jahreszeiten erleben. Dazu sucht das Humboldteum deutsche Familien, die offen sind, einen südamerikanischen Jugendlichen (15 bis 17 Jahre alt) als Kind auf … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 14 | 2. Juli 2018
Bemerkungen
Fanwürste In meinem Supermarkt um die Ecke stieß ich am Tag nach dem Spiel auf einen Pappständer mit ziemlich glibbrig aussehenden Würstchen im Glas. „Fanwürste“ stand da ganz groß dran geschrieben. Ignorieren wir einfach mal, dass es sich um ziemlich … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 8 | 10. April 2017
Dix in Düsseldorf
von Thaddäus Faber Als Otto Dix im Herbst 1922 aus Dresden nach Düsseldorf übersiedelte, war er ein weitgehend unbekannter, kommerziell erfolgloser Künstler. „Ich kumm uff keinen grienen Zweich; meine Malereien sind unverkäuflich. Entweder ich werde berühmt oder berüchtigt“, hatte er … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 1 | 2. Januar 2017
„Ausharren im Paradies“
von Thaddäus Faber Nachdem Uwe Tellkamps „Der Turm“ 2008 bei Suhrkamp erschienen war, avancierte dieser Trumm bei der Kritik und in den Medien rasch zu dem Wenderoman. Zum, wie Christoph Dieckmann zeitnah ironisierte, „künftigen National-Klassiker“ – das Buch ein „Schrein … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 22 | 24. Oktober 2016
Schutzengel für einen Solitär
von Thaddäus Faber Den Baugrund für die protestantische Dreifaltigkeitskirche in Speyer schuf gewissermaßen Ludwig XIV., katholisch und König von Frankreich. Und zwar aufgrund seiner Verschwägerung mit der in Heidelberg gebürtigen Elisabeth Charlotte, Prinzessin von der Pfalz, besser bekannt als Liselotte … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 6 | 14. März 2016
Einkehr des verlorenen Sohnes
von Thaddäus Faber Armselig ist der Geist, der immer von den Funden anderer Gebrauch macht und sich selbst nichts ausdenkt. Boethius Diese Retrospektive ist einzigartig. Und doch wird sie in Kürze noch übertroffen werden. Aber der Reihe nach … Dass die … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 5 | 29. Februar 2016
Musikalische Mirakel
von Thaddäus Faber Die schlussendlich möglicherweise ins Mirakulöse tendierende Begebenheit, von der hier berichtet werden soll, ereignete sich zu fortgeschrittener Stunde, denn meist nächtens ziehe ich mir – dieses Geständnis wird mich gewiss jegliche ästhetische, moralische und sonstige Reputation im … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 21 | 12. Oktober 2015
Neue Limericks (IV)
von Thaddäus Faber Ein verhutzeltes Fräulein aus Riegel beäugte sich in einem Spiegel und war, wie sie fand, die Schönste im Land. Darauf gab sie sich Brief und Siegel. Ein Landwirt aus Osterburken ward geschätzt für seine Gurken. Landab und … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 6 | 16. März 2015
Neue Limericks (III)
von Thaddäus Faber Eine bildschöne Witwe aus Tauer trug Schwarz, denn sie war ja in Trauer. Auch um Hüfte und Busen trug sie schwarze Dessousen. Die nahm’s statt genau halt genauer. Eine vegane Hausfrau aus Lotte, die stockte bei jeder … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 3 | 2. Februar 2015
Neue Limericks (II)
von Thaddäus Faber Eine alte Jungfer aus Hagen, die hörte man bitterlich klagen: „Keiner baggert mich an, weder Frau noch gar Mann; immer muss ich mich selber abplagen!“ Die Frau des Pfarrers von Kluse, die hatte zwar was in der … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 24 | 24. November 2014
Bemerkungen
Goldesel & Teufel Kennen Sie das, gelinde gesagt, belämmerte Gefühl, wenn sich eine fundamentale Lebensentscheidung Jahrzehnte später und natürlich ohne jede Chance zur Korrektur als schicksalhafter Fehler erweist? Ich meinerseits habe nämlich nicht 1982 in einem verschnarchten rheinischen Provinzkaff rotweinselig … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 23 | 10. November 2014
Bemerkungen
Küchenmädchen Vor zwei Jahren ist sie gestorben, aber Käthe Reichel bleibt unvergessen. Die Schauspielerin, die eine authentische Brecht-Interpretin war und viele Filme – meist in Nebenrollen – bereicherte, wird jetzt noch einmal lebendig. Das Ehepaar Petra Kelling und Richard Engel … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 22 | 27. Oktober 2014
Neue Limericks (I)
von Thaddäus Faber Ein zünftiger Zocker aus Bretten verlor immer wieder beim Wetten. Und nach ein paar Tagen – auch Kopf und Kragen. Der war dann nicht mehr zu retten. Der Anästhesist von Gösen zählte wahrlich zu den ganz Bösen, … Weiterlesen
Limericks (XXVI)
von Thaddäus Faber Ein Jüngling aus Königslutter, der glaubte, sein Ding wär‘ in Butter. Doch des Nachts auf der Maid, da kam er nicht weit. Jetzt tröstet ihn seine Mutter. Ein Käthchen aus dem Städtchen Heilbronn errötete jedes Mal schon … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 16 | 4. August 2014
Limericks (XXVI)
von Thaddäus Faber Ein Jüngling aus Königslutter, der glaubte, sein Ding wär‘ in Butter. Doch des Nachts auf der Maid, da kam er nicht weit. Jetzt tröstet ihn seine Mutter. Ein Käthchen aus dem Städtchen Heilbronn errötete jedes Mal schon … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 15 | 21. Juli 2014
Limericks (XXV)
von Thaddäuds Faber Ein feuriger Lover aus Riesa hatte ein Ding, wie man‘s nie sah. Selbst wenn der Kerl schlief, stand es kunstvoll und schief – nur vergleichbar dem Turme zu Pisa. Ein besoffener Preuße in München, der tat sein … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 8 | 14. April 2014
Limericks (XXIV)
von Thaddäus Faber Ein frigides Fräulein vom Mont Ventoux war erotisch meist bis zum Kragenknopf zu. Doch hört man sie lüstern bisweilen flüstern: „Ich schau‘ für mein Leben gern zu.“ Ein Teenager aus Vlotho Uffeln pflegte Nitrolack einzuschnuffeln. Der zerfraß … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 3 | 3. Februar 2014
Limericks (XXIII)
von Thaddäus Faber Eine Witwe aus Buxtehude nahm den Pastor mit auf die Bude. Ihre Haut – wie Alabaster – entflammte den Paster. So gab der Gute der Stute die Rute. Ein Trinker aus Loriol war mittags schon sternhagelvoll. Als … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 21 | 14. Oktober 2013
Limericks (XXII)
von Thaddäus Faber Ein fescher Mönch aus Bonnieux war modisch total auf der Höh’. Mit Dessous von Dior sprach beim Papste er vor. Dem entfuhr darauf nur: „Oh, mon dieu!“ Ein Vampir aus Berchtesgaden, biss statt in Hälse lieber in … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 15 | 22. Juli 2013
Limericks (XXI)
von Thaddäus Faber Ein Jüngling aus dem Dorf Zell kam nach Hause, da war es schon hell. Er brauchte nichts sagen, denn ohne zu fragen gerbte sein Vater ihm erst mal das Fell. Ein Domorganist aus Ravenna vernaschte Frauen wie … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 14 | 8. Juli 2013
Limericks (XX)
von Thaddäus Faber Ein Bankrotteur aus Schöneiche nahm zur Frau ‘ne hässliche Reiche. Die war auch noch taub. Er sprach: „Mit Verlaub, denkt nicht, dass ich deswegen weiche!“ Ein Schwarzbrenner aus Saint Avold ertrank in reinem Alkohol. Der seufzte kurz … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 11 | 27. Mai 2013
Limericks (XIX)
von Thaddäus Faber Ein Kindernarr aus Bologna, der zeugte mit seiner Frau Sonja neun Kinder zur Nacht. Knaben war’n ‘s acht, und die Tochter nannten sie Ronja. Ein Mafia-Boss aus Neapel killte Gegner mit Messer und Gabel. Tat Gnocchi hinzu … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2013
Limericks (XVIII)
von Thaddäus Faber Ein Kardinal aus Venedig war schon betagt, doch noch ledig. Denn er war statt mit Braut mit Schäfchen betraut. Dem war das Schicksal halt gnädig! Ein viriler Professor aus Halle sprach: „70 sind in meinem Falle zwar … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2013
Limericks (XVII)
von Thaddäus Faber Einen zerstreuten Killer aus Schotten schmiss es aus seinen Botten, denn kurz vor dem Schuss stellt er fest mit Verdruss: „My submachine-gun I‘ve forgotten!“ Ein Vampir aus Berchtesgaden, biss statt in Hälse lieber in Waden. Ob Frau … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 3 | 4. Februar 2013
Limericks (XVI)
von Thaddäus Faber Ein zerstreuter Chirurg aus Brügge meinte mit unstetem Blicke und ohne zu scherzen: „Was soll ich hier am Herzen? Ich habe mental eine Lücke…“ Ein Feuerwehrmann aus Pelm vergaß beim Löschen den Helm und kam mit den … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 1 | 7. Januar 2013
Das war – 2012
von Thaddäus Faber Das Jahr 2012, das ist jetzt völlig klar, das war sich ziemlich ähnlich mit manchem ander’n Jahr: Zwölf Monate am Stück, als fünfter kam der Mai, auch Juli und August war’n wieder mal dabei. Und Jahreszeiten vier … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 26 | 24. Dezember 2012
Limericks (XV)
von Thaddäus Faber Ein Golfer aus der Provence hatte im Golfen nie eine Chance. Doch bei der Gattin daheim, da puttet er ein. Honi soit qui mal y pense! Ein Pegeltrinker aus Wetter war abends betrunken adretter als nüchtern am … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 22 | 29. Oktober 2012
Limericks (XIV)
von Thaddäus Faber Um eine Lampe in Klotten schwirrten abends zahlreiche Motten zu dicht um das Licht. Das vertrugen sie nicht und färbten sich wie Hottentotten. Eine Frau aus Épinal rief: „Oh, mon dieu!“ vorm ersten Mal, weil ihr Gatte … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 20 | 1. Oktober 2012
Limericks (XIII)
von Thaddäus Faber Ein Tourist in Ayamonte, der sich zu leichtfertig sonnte, verbrannte dabei – nachmittags um drei, weil die Sonne dort unten das konnte. Eine alte Frau aus Röbel stand gewaltig auf Frank Schöbel. Sang der ein Lied, sang … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 16 | 6. August 2012
Limericks (XII)
von Thaddäus Faber Ein Chirurg aus Helsinki operierte nüchtern nie. Doch nach Wodka, Whisky, Gin mit zwei, drei Oliven drin war der ein Skalpell-Genie! Es aß der Prinz von Dänemark allmorgens einen Frühstücksquark und stand als Mann stramm wie ein’ … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 12 | 11. Juni 2012
Limericks (XI)
von Thaddäus Faber Ein Waldläufer aus Siebenkofen wollte lieber fahr’n als loofen und maulte über seinen Job, der wäre insgesamt ein Flop. Sprach’s und ging ‘ne Runde poofen. Ein Fährmann aus Leibsch, Ortsteil Damm, blies La Paloma auf seinem Kamm. … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 10 | 14. Mai 2012
Limericks (X)
von Thaddäus Faber Ein Sozi aus Merzig-Wadern hatte blaues Blut in seinen Adern. Das sei großer Mist, denn er sei kein Monarchist, so hörte man häufig ihn hadern. Ein Prinz aus der Kleinstadt Pekrun bekam im Schlossturm sehr viel zu … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 7 | 2. April 2012
Limericks (IX)
von Thaddäus Faber Ein Stadtkaplan aus Livorno, der sah für sein Leben gern Porno, ergab sich dem Suff, ging oft in den Puff und grüßte stets höflich: „Buon giorno!“ Ein Frankophiler aus Brüssel, der hatte am Kopf einen Rüssel. Keine … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 4 | 20. Februar 2012
Limericks (VIII)
von Thaddäus Faber Ein Beamter aus Eckernförde ging täglich in seine Behörde und schlief im Büro. Er wurde dennoch nicht froh, weil mancher Bürger ihn störte! Eine üppige Lady vom Nil, hatte vom Kopf bis zum Zeh Sex-Appeal. Darum pennte … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 1 | 9. Januar 2012
Limericks (VII)
von Thaddäus Faber Ein Chirurg aus der Klinik Herzberge ging beherzt und energisch zu Werke: „Egal, was passiert, es wird amputiert!“ Aus Recken machte der Zwerge. Eine Solistin aus der Algarve spielte gemütvoll die Harfe. Auch als Bläserin war sie … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 24 | 28. November 2011
Limericks (VI)
von Thaddäus Faber Einen Eistänzer aus Freienhufen, den hörte verzweifelt man rufen: „Kommt doch mal einer auf’s Eis! Denn ich fiel auf den Steiß, und nun komm’ ich nicht mehr auf die Kufen!“ Ein sehr schönes Fräulein aus Stade ruhte … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 21 | 17. Oktober 2011
Limericks (V)
von Thaddäus Faber Ein alter Chirurg aus Ostende, hatte stets sehr kalte Hände. Doch wusste er, Därme spenden viel Wärme. Im OP fand der immer kein Ende! Einem feisten Probst aus Merane, dem wölbte sein Ding die Soutane. Doch er … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 17 | 22. August 2011
Limericks (IV)
von Thaddäus Faber Ein zerstreuter Professor aus Minden, der hatte sein Ding leider hinten. So entfiel mancher Akt, denn war er auch nackt, er konnte es oftmals nicht finden. Eine verlebte Gräfin aus Lützen ließ sich nur noch a tergo … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 15 | 25. Juli 2011
Limericks (III)
von Thaddäus Faber Ein Bankassessor aus Bautzen pflegte dienstags seine Frau anzuschnauzen. Doch die – gar nicht faul – gab ihm eine auf’s Maul. Seither heißt es: „In Bautzen, da haut’sen!“ Ein katholisches Fräulein aus Queis äußerte äußerst bestimmt, wenn … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 13 | 27. Juni 2011
Limericks (II)
von Thaddäus Faber Es war eine Frau in Italien, die goß zweimal am Tag ihre Dahlien. Nur ihren Mann, einen Wicht, den pflegte sie nicht. Jetzt blühen auf ihm die Azalien. Seinerzeit der Landgraf von Hessen, der hatte gleich fünfzehn … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 8 | 18. April 2011
Limericks (I)
von Thaddäus Faber Ein todkranker Siecher aus Seesen war gerade fertig genesen. Da traf ihn bei Tag doch noch der Schlag, beim Blick auf die ärztlichen Spesen. An einem Fließe bei Leipe steht eine Spreewälder Kneipe. Die Mädchen in Tracht … Weiterlesen