Schlagwort-Archiv: Heinz W. Konrad (in 47 Beiträgen)

21. Jahrgang | Nummer 23 | 5. November 2018

Märchen 2018

von Heinz W. Konrad Es war einmal eine Gegenwart. Es war die unsere. Da waren Werte ein sehr hohes Gut. Allen voran die klassischen Tugenden prägten unseren Lebensalltag. Allüberall. Mit beispielloser Konsequenz bebilderte sich das in der Öffentlichkeit durch Höflichkeit. … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 22 | 22. Oktober 2018

Bemerkungen

Sahras Elchtest Eben noch sehr geneigt, Sahra Wagenknechts Ansatz zu einer parteienunabhängigen Sammlung linksdemokratischer Kräfte („Aufstehen“) zu goutieren, hat sie nun leider umgehend ein betrübliches Beispiel für jene Arroganz gezeigt, wie selbige ihr gerade erst seitens linksparteilicher Führungskräfte entgegengeschlagen war. … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 17 | 13. August 2018

Im Marschband – 1968

von Heinz W. Konrad Vor allem wenn man jung ist, neigt man dazu, Warnschüsse, die das Leben abfeuert, erhaben zu ignorieren. Man weiß von diesem Leben halt noch zu wenig, dafür aber weiß man alles besser. Vielleicht ist mir deshalb … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 3 | 29. Januar 2018

Ein abgeschlossenes Sammelgebiet: die DEFA

von Heinz W. Konrad Ein Übermaß an ganz großer Filmkunst haben die Studios der DEFA wohl nicht hervorgebracht, mag sein. Eine dümmliche Arroganz, mit der – jedenfalls einst – ein Volker Schlöndorff über sie geurteilt hat, hat die Kino-Produktion der … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 26 | 18. Dezember 2017

Horrorskop 2018

von Heinz W. Konrad Januar: Das neue Jahr beginnt mit einem Paukenschlag: Soeben freigegebene Dokumente des amerikanischen Geheimdienstes belegen, dass Josef Wissarionowitsch Dshugashwili, auch bekannt als Stalin, ein Agent der CIA war. Bereits in seiner Zeit im Priesterseminar von Tiflis … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 19 | 11. September 2017

Schöpfers Rundflug

von Heinz W. Konrad Hat es der Herr nach der erfolglosen Menschheitsläuterung durch die bibelbekannte Sintflut auch schon lange aufgegeben, auf eine gedeihliche Weiterentwicklung des „vernunftbegabten“ Teils seiner Schöpfung zu hoffen, so macht er doch von Zeit zu Zeit einen … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2016

Horrorskop 2017

von Heinz W. Konrad Januar: Per Quickie mit Hillary Clinton in einer Besenkammer des Oval Office gelingt Donald Trump und seiner monatelangen Rivalin ein doppelter Befreiungsschlag: Während Frau Clinton sich überfälligerweise am gleichartigen Vergehen Ihres Ehemanns Bill rächt, erklärt Herr … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 18 | 31. August 2015

Flucht in den Tod

von Heinz W. Konrad Der Begriff des Fortschritts ist in der Idee der Katastrophe zu fundieren. Daß es „so weiter“ geht, ist die Katastrophe. Walter Benjamin Im kleinen spanischen Küstenstädtchen Portbou, vom französischen Cerbère nur durch einen für die Bahn … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 25 | 8. Dezember 2014

Die Lausitz – ein Zukunftsszenarium

von Heinz W. Konrad August 2017: In Ihrem Bericht zur Lage der Nation beklagt Kanzlerin Angela Merkel das wirtschaftliche und soziale Auseinanderdriften der östlichen Bundesländer. Der Zufall will, dass zur etwa gleichen Zeit im Gebiet der Lausitz eine Bürgerbewegung immer … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 23 | 10. November 2014

Schmerzendes und Erhellendes

von Heinz W. Konrad Zwei Bücher sollen hier empfohlen werden, obwohl – oder besser: weil sie schmerzen durch das, was sie uns als Zeitgeschichte vorhalten oder das, was in ihnen möglicherweise auch ungerecht beurteilt wird. Wer um das verbindliche Geschichtsbild … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 12 | 9. Juni 2014

Bemerkungen

Edward Snowden im Interview mit NBC am 27. Mai: „Das Problem mit der Massenüberwachung ist, dass wir noch mehr Heu auf den Heuhaufen, den wir ohnehin nicht mehr durchblicken, jenen Heuhaufen der Lebensumstände eines jeden Bürgers in unserem Land, auftürmen. Wenn … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 4 | 17. Februar 2014

Bemerkungen

Annelies Laschitza 80 Ihren Namen hörte ich das erste Mal, als ich 18 war. Damals, 1974, herrschte unter meinen älteren Freunden aus dem ISKRA-Klub Berlin helle Aufregung. Denn Annelies Laschitza und der – früh verstorbene – Günter Radczun hatten soeben … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 1 | 6. Januar 2014

Horrorskop 2014

von Heinz W. Konrad Januar: Unmittelbar nach dem Jahreswechsel bricht zwischen den Bundesländern ein erbitterter Streit darüber aus, ob das zurückliegende Weihnachten 2013 in der verbindlichen Geschichtsschreibung als ein allgemeingültig weißes bezeichnet werden darf. Während die südlichen Länder darauf bestehen, … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 25 | 9. Dezember 2013

Bemerkungen

Es gab keine Zensur in der DDR! Am 27. November präsentierte die Tageszeitung junge welt dem DDR-Kulturpolitiker und Publizisten Klaus Höpcke ein Geburtstags-Präsent, das sie auch in Höpckes Interesse besser der Selbst-Zensur hätte unterziehen sollen. Unter der Überschrift „Formblatt reicht“ … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 23 | 11. November 2013

Bemerkungen

In memoriam 9. November 1918* […] Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert. So wie gewisse Naturvölker Schwachsinnigen göttliche Ehren entgegenbringen, so verehren die Deutschen den politischen Schwachsinn und holen … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 15 | 22. Juli 2013

Bemerkungen

Ein Reuebekenntnis Zum 40. Todestag von Walter Ulbricht (1. August 1973) wird es eine Anzahl von Veröffentlichungen geben – „soʼne und solche“, wie zu erwarten ist. Und wiewohl mir auch ein größerer Zeitabstand nicht genügt, um von ehemaligen Abneigungen nun … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 13 | 24. Juni 2013

Home, Sweet Home

von Heinz W. Konrad Das Wetter ist schön, und ich habe nichts wirklich Dringendes zu erledigen. Also nehme ich mir vor, mich einen ganzen freien Tag lang, so ganz ohne jede To-do list, zu Fuß durch mein geliebtes Berlin treiben und … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2013

Andalusische Marginalien

von Heinz W. Konrad Globalisierung paradox, wenn federngeschmückte Indios auf der Plaza de España von Sevilla vor japanischen, deutschen, russischen und dänischen Touristen „Griechischer Wein“ spielen… * Spanisches Paradoxon, wenn die Begründung dafür, dass der  für das Tier fast ausschließlich … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 3 | 4. Februar 2013

Bemerkungen

U-Literatur – made in GDR Unterhaltungsliteratur in Gestalt von Groschenheften ist zwar häufig, muss aber nicht grundsätzlich trivial oder gar minderwertig sein. Als jugendlicher Leser in der DDR verschlang ich zahllose Hefte der seinerzeit als „Kleine Jugendreihe“ erscheinenden Abenteuer-Erzählungen – … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 17 | 20. August 2012

Bemerkungen

Für die Einigkeit der Menschen Kurt Maetzig war früh vom Film begeistert und volontierte noch in der Stummfilmzeit im Atelier. Die Technik interessierte ihn besonders, und er saß bei den Beleuchtern auf der Brücke, ließ sich manches erklären und sah … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 15 | 23. Juli 2012

Treitschke und Rosenberg reloaded

von Heinz W. Konrad Mitte August wird es in Berlin eine „Veranstaltungswoche der Superlative“ geben. So jedenfalls etikettiert sie ihr Veranstalter, die Bürgerbewegung „Pro Deutschland“, seit 2008 eine jener kulturellen Zierden Deutschlands, die sich samt Chemisett als Bollwerk gegen die … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 13 | 25. Juni 2012

Bemerkungen

Ernst Schumacher – ein Nachruf Es gab viele Gründe, in der DDR Tageszeitungen nicht zu lesen. Es gab Gründe, die Berliner Zeitung zu lesen. Zu den wesentlichen gehörten die Theaterkritiken Ernst Schumachers. Seit 1964 erschienen sie über fast vier Jahrzehnte … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 11 | 28. Mai 2012

Bemerkungen

Wahlarithmetik Franz Walter ist Politikwissenschaftler an der Universität Göttingen und als solcher ein bekannter Parteienforscher. Seiner Analyse der NRW-Wahlen ist ein Fokus zu verdanken, unter dem Wahlergebnisse leider nur selten betrachtet und bewertet werden: Die Relation der Stimmen pro Partei … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 21. Mai 2012

Paradies in schwerer Zeit

von Heinz W. Konrad Theodor Adorno, Lion Feuchtwanger, Fritzi Massary, Bert Brecht, Heinrich und Thomas Mann, Arnold Schönberg, Fritz Lang, Vicki Baum, Max Horkheimer, Alfred Döblin, Ludwig Marcuse … – welch eine Perlenkette von Namen, die für deutsche Kultur, einschließlich der … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 4 | 20. Februar 2012

Andacht bei Thomas Mann

von Heinz W. Konrad, Zürich Betritt man diesen Raum, stellt sich sofort Vertrautheit her. Wiewohl, oder grade weil man sein Interieur zu kennen meint – hier steht man ihm nun direkt gegenüber: dem neubarocken Mahagoni-Schreibtisch mit den unverzichtbaren Utensilien, dem … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 26 | 26. Dezember 2011

Horrorskop 2012

von Heinz W. Konrad Januar: Wie von den Märkten lange erwartet und als längst überfällig bezeichnet, geht das Blättchen zu Beginn des neuen Jahres an die Börse. Da die Redaktion dort aber erst nach Börsenschluss eintrifft, muss der Gang unverrichteter … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 17 | 22. August 2011

Nun denken sie wieder

von Heinz W. Konrad Im bürgerlichen Lager haben die Intellektuellen wieder angefangen zu denken. Das heißt, nachgedacht hat man dort freilich die ganze Zeit – auch über „Subobtimalitäten“ jenes Gesellschaftssystems, das als die höchste Errungenschaft menschlichen Zusammenlebens zu rühmen man … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 14 | 11. Juli 2011

Atomausstieg auf Raten

von Heinz W. Konrad, Bern Es ist wie immer: Auch die schlimmsten Katastrophen haben eine nur kurze Halbwertzeit, ganz anders als das freigesetzte Spaltmaterial in Fukushima etwa. Nachrichten über die anhaltenden Folgen des anhaltenden Desasters sind längst in den Hintergrund … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 13 | 27. Juni 2011

„Die Milchkuh Europas“

von Heinz W. Konrad, Zürich Um es gleich klarzustellen: Das in der Überschrift gebrauchte Bild hat nichts mit der berühmten Schweizer Produktion von wunderbarer Alpenmilch und den daraus erwachsenen Nachfolgeprodukten zu tun. Vielmehr bemühen es die eidgenössischen Gegner eines hierzulande … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 12 | 13. Juni 2011

Bemerkungen

Aufstand spielen im DT Im Berliner Deutschen Theater darf man – vorausgesetzt man löst ein Ticket für Jette Steckels „Kleinbürger“-Inszenierung nach Maxim Gorki (nicht „von“, hier irrt das Programmheft) – nach entsprechender Aufforderung durch Felix Goeser (Nil) in der zweiten … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 9 | 2. Mai 2011

Ach, Kuba …

von Heinz W. Konrad In unverbrüchlicher Treue sind feste Freunde dieses Landes – wieder mal und wie stets – begeistert von dem,  „was der Parteitag beschloss“. In diesem Falle also der soeben beendete in Havanna, erst der sechste überhaupt und … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 7 | 4. April 2011

Bemerkungen

Warten Der Wind erinnert an die kalte Nacht, Sonnenstrahlen wärmen nur in seinem Schatten. Ein klarer blauer Himmel liegt über dem ersten frischen Grün der Felder vor dem Dorf. Eine Lerche flattert über dem Feld. Meine Augen suchen nach den … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 21 | 25. Oktober 2010

Zeus´Diarium

von Heinz W. Konrad Für einen Rezensenten gilt es zu Recht als unschicklich, Klappentexte zu vereinnahmen. Was hilfts – der von Raddatz´Tagebuch triffts so gut, dass ich dem Codex fröhlich zuwiderzuhandeln bereit bin: „Ein Buch wie dieses hat es noch … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 12 | 21. Juni 2010

Liebe hinter Glas

von Heinz W. Konrad Aus Verehrung, man weiß das, kann leicht Liebe werden; daß Metamorphosen dieser Art vielfach auch außerhalb zwischengeschlechtlicher Begehren ihren Lauf nehmen, ist ebenso augenscheinlich. Und noch etwas ist wohl Allgemeingut: Um echte Liebe handelt es sich … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 1 | 18. Januar 2010

Horrorskop 2010

Januar: Bereits der erste Monat des neuen Jahres hält einen Paukenschlag bereit: Wie der Leiter der Stasi-Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, mitteilt, haben lückenlose Nachforschungen ergeben, daß der ehemalige Westberliner Polizeibeamte Karl-Heinz Kurras im Auftrag der Stasi nicht nur den … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 29. September 2008, Heft 20

Im Karussell

von Heinz W. Konrad Irgendwann hatten die Politiker die Nase voll. Ewig beschimpft als Nullen, Pfeifen, Mafiosi, Demagogen, Lügner, Faulenzer, Absahner et cetera schmiß einer nach dem anderen den Bettel hin. Erst traten die MdB’s ab, dann gingen die MdL’s … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 18. Februar 2008, Heft 4

Schöpfers Rundflug

von Heinz W. Konrad Daß Gott von Zeit zu Zeit über die Welt schwebt, um nachzuschauen, wie es in seiner Schöpfung denn so zugehe, läßt sich zwar nicht beweisen. Aber es läßt sich ebenso wenig handfest widerlegen wie die Existenz … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 24. Dezember 2007, Heft 26

Horrorskop 2008

von Heinz W. Konrad Januar: Nach seinem erfolgreichen Auslandsgastspiel in Dänemark entschließt sich das ostdeutsche Seniorentheater »HVA – Die Unheimlichen« zwecks Erweiterung seiner Tourneepläne, an die Börse zu gehen. In Ostdeutschland sind die Aktien sowie die Porträts der Protagonisten umgehend … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 10. Dezember 2007, Heft 25

Verbotsverbot

von Heinz W. Konrad Ich möchte hier klarstellen: Ich bin gegen ein Verbot der NPD! Nicht, weil ich diese Partei mag; mein Gott, wofür halten Sie mich? Und auch nicht, weil ich denke, daß man die völkischen Intelligenzdenunzianten hierzulande oder … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 26. November 2007, Heft 24

Selbstanzeige

von Heinz W. Konrad Bundesminister des Innern Dr. Wolfgang Schäuble Alt-Moabit 101 D D-10559 Berlin Sehr geehrter Herr Dr. Schäuble, die nicht zuletzt dank Ihres Initiativreichtums in die Wege geleiteten Gesetzesmaßnahmen zur präventiven Terrorabwehr haben mich sehr nachdenklich gemacht. Im Unterschied zum … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 17. September 2007, Heft 19

Ana-Lytik

von Heinz W. Konrad Eine »Ana«, das weiß zumindest jeder Kreuzworträtsler, ist eine Zitatensammlung. Eine solche möge im folgenden jene Liste umranken, die jüngst vom amerikanischen Wirtschaftsmagazin Forbes veröffentlicht worden ist. Darin sind die fünfzig reichsten Deutschen mit deren geschätztem … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 6. August 2007, Heft 16

Auf dem Zauberberg

von Heinz W. Konrad Bereist man Graubünden, dann zieht es einen, so man Thomas Mann liebt, fast magisch nach Davos. Nicht so sehr der höchstgelegenen Stadt Europas selbst wegen. Sie ist zweifellos wunderschön situiert, aber auch nicht unbedingt schöner als … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 21. August 2006, Heft 17

Pofallari, Pofallara

von Heinz W. Konrad Es ist schon merkwürdig, wie Politiker es hinbekommen, genau so auszusehen, wie es unterhalb ihres Scheitels um sie bestellt ist. Ronald Pofalla, der CDU-Generalsekretär, ist so einer. Vielleicht hat er den Vergleich nicht verdient, weil er … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 24. Juli 2006, Heft 15

Große kleine Kirche

von Heinz W. Konrad Für das Christentum bin ich, ungeachtet einst erfahrener Taufe, vermutlich hoffnungslos verloren. In jüngeren Jahren folgerte das zuerst aus dem kindlichen Widerwillen gegen die elterliche Verfügung, Religionsunterricht und Christenlehre zu besuchen, während sich die »ungläubigen« Altersgenossen … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 10. Oktober 2005, Heft 21

Eine Übertretung

von Heinz W. Konrad Ich schaue nach oben und nehme die farbige Vorschrift wahr, stehen zu bleiben. Schade, ich war so schön im Zuge. Aber Dirigismus im Straßenverkehr leuchtet mir durchaus ein, und also halte ich inne. Auch, wenn meine … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 20. Dezember 2004, Heft 26

Horrorskop

von Heinz W. Konrad Januar: Klaus Wowereit stürzt die Berliner Landesregierung durch eine in sorbischer Frauentracht gehaltene Grundsatzrede, in deren Verlauf er die PDS-Senatorin Knake-Werner mehrfach lasziv küßt, in eine schwere Krise. Aus Protest trägt FDP-Fraktionschef Martin Lindner sein Haar … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 22. November 2004, Heft 24

Der Dank der Ostens [Kurzer Lehrgang]

von Heinz W. Konrad Fünfzehn Jahre nach dem Mauerfall hat es sich herumgesprochen und scheint des westdeutschen Volkes überwiegende Meinung zu sein: Der Osten ist undankbar. Jedenfalls mehren sich diese Stimmen, und die Stimmung ist entsprechend. Dem ist nicht zu … Weiterlesen