27. Jahrgang | Nummer 21 | 7. Oktober 2024
Die Weltbühne in Potsdam
von Klaus-Peter Möller Zu den 1933 verbrannten Druckschriften gehörte auch Die Weltbühne. Sie war den Nazis sogar besonders verhasst. Von den Rostocker Studenten wurde sie am 5. Mai 1933 an einen „Schandpfahl“ genagelt, zusammen mit Werken von Magnus Hirschfeld, Kurt Tucholsky, … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 16 | 29. Juli 2024
Wie die Weltbühne 1986 zu einer Bonner Korrespondentin kam
von Peter Richter Zu den Verdiensten des letzten Chefredakteurs und Herausgebers der Weltbühne, Helmut Reinhardt, der im vorigen Blättchen gewürdigt wurde, gehört auch folgende kleine Geschichte: Wir kannten uns von der Sektion Journalistik der Leipziger Karl-Marx-Universität. Später, als ich Redakteur … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 15 | 15. Juli 2024
Ossietzky und die Weltbühne
von Friedrich Rhoda, zz. Salzburg Heute, bei Ausgang des Jahrhunderts zweier Weltkriege, zweifelt – hoffentlich – niemand mehr daran, dass der Abbau der Arsenale, wenn er gelingen soll, begleitet sein muss von einer weltweiten Wandlung der geistigen Atmosphäre: ‚Aber die … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 14 | 1. Juli 2024
Theaterberliner – Blick aus einer Schlüsselposition
von Reinhard Wengierek Auf den Tag ziemlich genau vor 47 Jahren – in der Weltbühne Nummer 27 vom 5. Juli 1977 – hatte unser hoch geschätzter Theaterberliner Reinhard Wengierek sein Autorendebüt zwischen den legendären roten Pappdeckeln. Das sollte eigentlich im Eulenspiegel stattfinden. … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 1 | 1. Januar 2024
Alte Weltbühnen
von Kurt Tucholsky Manchmal, nachts, blättere ich in alten Weltbühnen. Ich habe so ziemlich alle: einzeln, in roten Heften, deren Farbnuance des Umschlags schwankt, und ernst gebunden, in dicken roten Leinenüberzügen. Und ich blättere … Zuerst suche ich mir alle Polgars … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 25 | 4. Dezember 2023
Unsere nicht endende Weltbühne
von Harald Kretzschmar Es ist wohl an der Zeit, an das seit 1946 im intellektuellen Medienleben in Deutschlands Osten verankerte Publikationsorgan Die Weltbühne zu erinnern. Die im schwedischen Exil lebende Witwe Maud von Ossietzky und der dem Holocaust entkommene Hans … Weiterlesen
Kleine „Schöpfungsgeschichte“
von Hans Leonard Es ist schrecklich! Alle fünf oder zehn Jahre benutzt das Autoren-Kollektiv und meine Vertreterin in der Redaktion meine Abwesenheit, um feierliche Jubiläumshefte vorzubereiten. Aber so etwas ist wohl unabänderlich. Unsere Leser mögen verzeihen, wenn nun dieses Heft … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 25 | 4. Dezember 2023
Der weite Weg zum Grab von S. J.
von Ursula Madrasch-Groschopp Es begann 1946 bei der Weltbühne in der Mohrenstraße. S. J., das ist das Signum von Siegfried Jacobsohn. Von ihm wußte ich nur das, was er 1913 in einer Broschüre über seinen „Fall“ geschrieben, warum er 1905 … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 25 | 4. Dezember 2023
Hermann Budzislawski über sein Leben
von Gert Billing Weltbühne (Wb.): Herr Professor, wie wurden Sie Journalist? Wird man als Journalist geboren? Prof. Budzislawski: Nun geboren wird man ja erst einmal als Säugling. Ich bin in einer kleinbürgerlichen Familie aufgewachsen, die zu den Verhältnissen im Kaiserreich … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 25 | 4. Dezember 2023
Kleine „Schöpfungsgeschichte“
von Hans Leonard Es ist schrecklich! Alle fünf oder zehn Jahre benutzt das Autoren-Kollektiv und meine Vertreterin in der Redaktion meine Abwesenheit, um feierliche Jubiläumshefte vorzubereiten. Aber so etwas ist wohl unabänderlich. Unsere Leser mögen verzeihen, wenn nun dieses Heft … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 13 | 19. Juni 2023
Bemerkungen
Anmerkung aus heutiger Sicht In der vorangegangenen Ausgabe dieses Magazins ist wieder einmal Tucholsky zitiert worden: „[…] das Recht zum Kampf, das Recht auf Sabotage gegen den infamsten Mord: den erzwungenen – das steht außer Zweifel. […] Mit Lammsgeduld und … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2023
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, seit rund zwölf Jahren – beginnend mit Nr. 11/2011 – haben wir jeder Blättchen-Ausgabe unter dem Rubrum „Vor 90 Jahren“ ein Reprint der Weltbühne beigefügt –„als Form des produktiven Verneigens und des Gedenkens an unsere große … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2022
25 Jahre Das Blättchen
Im Gespräch mit – Jörn Schütrumpf, Gründer und Blättchen-Verleger, 1997 bis 2009 Am 21. Dezember 1997, dem 62. Todestag von Kurt Tucholsky, erschien das Probeheft von Das Blättchen. Zweiwochenschrift für Politik Kunst Wirtschaft – im klassischen Format und Layout angelehnt an die … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 18 | 29. August 2022
Ralf Schenk – gegen Geschichtsvergessenheit
von F.-B. Habel Was hat dieser Mann nicht alles geleistet! Als Journalist war Ralf Schenk Filmkritiker und Filmhistoriker, hat Bücher über Filme herausgebracht, an Fernsehdokumentationen als Autor mitgearbeitet, saß in vielen Gremien, auch in der Auswahlkommission der Berlinale (von der … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 2 | 17. Januar 2022
„Die Neue Weltbühne“ in der Presse ihrer Zeit
von Andreas Gängel Das Blättchen fühlt sich der Tradition der undogmatischen Linken der Weimarer Republik verpflichtet, insbesondere der Weltbühne von Siegfried Jacobsohn, Kurt Tucholsky und Carl von Ossietzky. Wie aber steht es um Die Neue Weltbühne? Die Deutsche Digitale Bibliothek … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 25 | 3. Dezember 2018
Die Dreigroschen-Kontroverse
von Detlef D. Pries Vor 90 Jahren – nicht nur das Blättchen hat daran mehrfach erinnert – erlebte die „Dreigroschenoper“ von Brecht/Weill am Schiffbauerdamm ihre Uraufführung: der größte Theatererfolg der Weimarer Republik, wie man liest sogar das meistgespielte Stück des … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 25 | 3. Dezember 2018
Erinnerung
von Theobald Tiger Bei allem, was ich tu und treibe, denk ich an eine starke Hand; die lenkt mich heut noch, wenn ich schreibe, ob auch der Freund uns jäh entschwand. Der Freund – ich nannt ihn dann und wann: … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 10 | 7. Mai 2018
Bemerkungen
Gaudeamus igitur! Jene Bevölkerungsgruppen, die die deutschen, mehrheitlich christlich fundierten Feiertage noch in deren eigentlichem Sinn begehen, sind – wie man Jahr für Jahr mehr feststellen kann – nur noch als Spurenelemente vorhanden. Kaum jemand, außer in tiefkatholischen Südregionen, gedenkt … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 7 | 26. März 2018
4. April 2018 – 100 Jahre Die Weltbühne
Die Umbenennung der 1905 von Siegfried Jacobsohn aus der Taufe gehobenen Schaubühne erfolgte beiläufig, jedenfalls unspektakulär. Ohne Vorankündigung in der Ausgabe 13/1918, der letzten unter dem alten Titel, und, mit Ausnahme eines Gedichtes von Theobald Tiger*, ohne ein erklärendes Wort … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 20 | 25. September 2017
Bemerkungen
Lyrische Wirrköpfe ante portas Neulich war ich in der Stadt. Einige Besorgungen. Post, Bank, Apotheke, Buchladen. Nach den trüben Vortagen zeigte sich der Spätsommer endlich von seiner sonnigen Seite. Trotzdem hatten die Straßenbäume in der Innenstadt schon teilweise ihr buntes … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 20 | 25. September 2017
Ein Jahrhundertleben
von Mathias Iven Einstmals war Podwoloczyska ein blühendes Gemeinwesen. Als das kleine galizische Städtchen noch zum Habsburgerreich gehörte, nannte man es nur das „Klein-Paris des Ostens“. Hier, 400 km westlich von Kiew, wurde am 28. Januar 1900 der Schriftsteller Hermann … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 16 | 31. Juli 2017
Kurt Hiller und die Frauen
von Hermann-Peter Eberlein Kurt Hiller und die Frauen – so lautete das Thema einer Tagung der Kurt-Hiller-Gesellschaft in Bremen 2016, deren Ergebnisse nun in einem Sammelband vorliegen. Das Thema ist ungewöhnlich und reizvoll, war doch der Weltbühne-Autor, Jurist und radikale … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 14 | 3. Juli 2017
Bemerkungen
In memoriam Hans Jendretzky Am 2. Juli ist sein 25. Todestag und am 20. Juli wäre sein 120. Geburtstag, Grund genug an Hans Jendretzky zu erinnern. Es geht dabei um eine Persönlichkeit, einen Jahrhundert-Zeugen, der an verantwortlicher Stelle die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung mitgestaltete. … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 2 | 16. Januar 2017
Zwanzig Jahre danach
von Jörn Schütrumpf Eine derart spannende Zeit hätten wir uns vor zwanzig Jahren gewünscht. Kein 9/11, kein Afghanistankrieg, auch noch kein Krieg in Irak, kein Hartz IV, kein Gabriel, kein Trump, nicht einmal ein Bush – stattdessen bleierne Zeit: Kohls … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 14 | 4. Juli 2016
Drei Biographien
von Peter Panter „Sie sind der ungeborene Peter Panter –?“ sagte der liebe Gott und strich seinen weißlichen Bart, der stellenweise etwas angeraucht war. Ich schwamm als helle Flocke in meinem Reagenzgläschen und hüpfte bejahend auf und nieder. „Für Sie … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 8 | 11. April 2016
Worauf man in Europa stolz ist
von Kaspar Hauser Dieser Erdteil ist stolz auf sich, und er kann auch stolz auf sich sein. Man ist stolz in Europa: Deutscher zu sein. Franzose zu sein. Engländer zu sein. Kein Deutscher zu sein. Kein Franzose zu sein. Kein … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 2 | 18. Januar 2016
Weltbühne-Autoren der Weimarer Republik und ihr geistiger Einfluss auf die Weltbühne ab 1946
von F.-B. Habel Solange die ›Weltbühne‹ die ›Weltbühne‹ bleibt, solange wird hier gegeben, was wir haben. Und was gegeben wird, soll der guten Sache dienen: dem von keiner Macht zu beeinflussenden Drang, aus Teutschland Deutschland zu machen und zu zeigen, … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 9 | 27. April 2015
Antworten
Klaus Bednarz, frisch dahingegangener Unbequemer – Sie werden so verdammt fehlen in der deutschen Medienlandschaft. In Ihrer langen Zeit als Gesicht und Seele des ARD-Magazins Monitor haben Sie gezeigt, was kritischer, investigativer Journalismus zu sein vermag. Sie haben es für … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 2 | 19. Januar 2015
Olle Germanen
von Theobald Tiger Papa ist Oberförster, Mama ist pinselblond; Georg ist Klassen-Oerster, Johann steht an der Front der Burschenschaft ›Teutonenkraft‹. Bezahlen tut der Olle. Was Wotan weihen wolle! Verjudet sind die Wälder, verjudet Jesus Christ. Wir singen über die Felder, … Weiterlesen
18. Jahrgang | Sonderausgabe | 9. Januar 2015
„Hier bin ich Mensch, hier greif ich ein.
Was Schriftsteller bewirken können.“
von Daniela Dahn Geist und Macht – ein oft und immer wieder kontrovers diskutiertes Thema. Lässt sich schreibend auf Politik und Gesellschaft Einfluss nehmen? Wenn es dabei um die Wirkung von Büchern geht, dann sollten eigentlich Leser darüber befinden. Denn … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 20 | 29. September 2014
Kavaliere und Rundköpfe
von Carl von Ossietzky Wenn irgend etwas die Meinung über die neue Reichsregierung zu verwirren geeignet ist, so sind das die ersten Äußerungen von Zeitungen, die seit Jahren die Übertragung der Macht an die geeinte Rechte gefordert haben. In der … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 20 | 29. September 2014
Editorial
Carl von Ossietzkys Geburtstag jährt sich am 3. Oktober zum 125. Mal. Der große Publizist und Pazifist, Herausgeber der Weltbühne (von 1927 bis zu deren Verbot durch die Nazis im Jahre 1933) und Friedensnobelpreisträger von 1935 verstarb 1938, nicht einmal 50-jährig, … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 9 | 28. April 2014
Als Eingesperrter am unbequemsten
von Jörn Schütrumpf Nördlich von Haifa, in Beit Lohamei, einem Ort, an dem ich es wirklich nicht erwartet hatte, stand ich dem Foto von Carl von Ossietzky gegenüber, aufgenommen 1934 im Konzentrationslager Esterwegen. Beit Lohamei, ein Kibbuz, gegründet von Widerstandskämpfern … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 6 | 17. März 2014
Gibt es doch fremdes Leid?
von Gerhard Röpcke Dass die Bibel nicht nur für Christen eine elementare kulturelle Bedeutung hat, ist vermutlich unstrittig. Das gilt auch dann, wenn die Heilige Schrift in diverser Hinsicht Widersprüchliches auszusagen weiß. Befürwortet zum Beispiel das Alte Testament das archaische … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2013
Rechenschaft
von Carl von Ossietzky In diesen Tagen beziehe ich ein preußisches Gefängnis, um die achtzehn Monate abzusitzen, die mir der Vierte Strafsenat am 23. November vorigen Jahres wegen Landesverrats und Verrats militärischer Geheimnisse zudiktiert hat. Es ist also der Augenblick … Weiterlesen
16. Jahrgang | Sonderausgabe | 11. Februar 2013
Kurz & bündig
Bittere Erfahrungen Seit 1945 die „Farm der Tiere“ und vier Jahre später „1984“ erschienen, ist mit George Orwells (eigentlich Eric Arthur Blair) Namen literarischer Weltruhm verbunden. Und wiewohl schon zum Zeitpunkt ihres Erscheinens klar war, dass beide Bücher sich aus … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 10 | 14. Mai 2012
Antworten
Wolfgang Schäuble, Oberkassenwart – Immer für eine Überraschung gut, haben Sie soeben und also mitten in den aktuellen Tarifrunden öffentlich für ein deutliches Lohnplus in Deutschland plädiert – surprise, surprise! Leider haben Sie sich dahingehend bedeckt gehalten, was Sie darunter … Weiterlesen
14. Jahrgang | Sonderausgabe | 5. Dezember 2011
Im Wirbel von Unmöglichkeiten
von F.-B.Habel Schillers Satz, wonach die Nachwelt dem Mimen keine Kränze flicht, gilt heute nicht mehr unbedingt. Seit über einhundert Jahren ist es möglich, die Leistungen der Schauspieler medial festzuhalten, und so finden sich immer wieder neue Bewunderer darstellender Künstler, … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 24 | 28. November 2011
Bemerkungen
Ehrenbezeigung Es pappte ihm an wie ein Markenzeichen, und es war – à la long gesehen – vielleicht weniger Segen, obwohl es ihn über Nacht bei einem großen Publikum bekannt gemacht hatte, als Fluch, und er hätte es möglicherweise kein … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 16 | 8. August 2011
Ein deutsches Volkslied
von Peter Panter „Das Volk ist dof, aber gerissen.“ In deutschen Landen ist augenblicklich ein Lied im Schwange, das den vollendetsten Ausdruck der Volksseele enthält, den man sich denken kann – ja, mehr: das so recht zeigt, in welcher Zeit … Weiterlesen
Antworten
Dante Alighieri, Weitsichtiger – „Italien, Sklavin, Schlund voll Schmerz und Graus, Schiff ohne Steuer auf durchstürmten Meeren, nicht Herrscherin der Welt, nein, Hurenhaus“, haben Sie im Sechsten Gesang des „Fegefeuers“ Ihrer Göttlichen Komödie gedichtet, woran eine Titelstory des Spiegel jüngst … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 11 | 31. Mai 2011
Vor 90 Jahren
Ihr „Blättchen“ haben Weltbühnen-Begründer Siegfried Jacobsohn und sein produktivster und prägendster Autor, Kurt Tucholsky, die ziegelrote Wochenschrift liebevoll genannt, wenn sie sich mündlich oder schriftlich über sie verständigten. Das Blättchen heißt nicht zuletzt deshalb jene Publikation, die – wenn auch … Weiterlesen
14. Jahrgang | Sonderausgabe | 17. März 2011
Eine Liebe aus der Distanz
von Klaus Hammer Kurt Tucholsky, der in steter Auseinandersetzung mit den Zeitereignissen zwischen 1907 und 1932 fast 2.500 Kritiken, Feuilletons, satirische Skizzen, Polemiken und Pamphlete, Porträts, Gedichte und Chansons veröffentlicht hat, wurde nach1945 vor allem durch seine Sommergeschichte „Schloss Gripsholm“ … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 1 | 10. Januar 2011
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, hiermit meldet sich Das Blättchen zurück – in veränderter äußerer Gestalt, mit neuer redaktioneller Mannschaft, aber in der traditionellen 14-täglichen Erscheinungsweise und vor allem im bisherigen, der Weltbühne und den vergangenen 13 Blättchen-Jahren verpflichteten Geiste! Dabei … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 17 | 30. August 2010
Wolfgang Harichs Reise in die Sowjetunion
von Andreas Heyer 1948 war die Aufregung in der SBZ groß. Immer wieder gab es da diese Gerüchte aus dem Westen, daß in der Sowjetunion die Freiheit von Kunst und Kultur unterdrückt werde. In aller Eile wurde eine Kommission einberufen, … Weiterlesen
Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 31. August 2009, Heft 18
Teutschland und Deutschland
von Frank Burkhard Der unbedingten Solidarität aller Geldverdiener muß die ebenso unbedingte Solidarität der Geistigen gegenüberstehen. Es geht nicht an, daß man feixenden Bürgern das Schauspiel eines Kampfes liefert, aus dem sie nur und ausschließlich heraushören: Dürfen wir weiter schachern, … Weiterlesen
Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 18. August 2008, Heft 17
Die Weltbühne im Netz
von Katja Dallibor Germanicus nimmt Abschied‹, mit diesem Artikel vom 5. Dezember 1918 verabschiedete er sich von seinem wichtigsten Pseudonym und gleichzeitig vom Herausgeber Siegfried Jacobsohn – allerdings nur als »Germanicus«. Als Robert Breuer hielt er bis 1931 dem Blatt … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 12. September 2005, Heft 19
Die Weltbühnenchronik
7. September 1905 – in Berlin erscheint die erste Ausgabe der Schaubühne. Herausgeber der zunächst reinen Theaterzeitschrift ist Siegfried Jacobsohn. 1. April 1918 – Von der Ausgabe 14 an trägt die Wochenschrift den Namen Die Weltbühne. Wochenschrift für Politik, Kunst, … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 12. September 2005, Heft 19
Autoren der Weltbühne vor 1933
Siegfried Jacobsohn, Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky, Alfred Polgar, Morus, Rudolf Arnheim, Kurt Hiller, Hellmuth von Gerlach, Johannes Fischart, Alfons Goldschmidt, Harry Kahn, Karl Schnog, Walter Mehring, Hans-Erich Kaminski, Erich Kästner, Heinrich Ströbel, Hans Reimann, Adolf Behne, Arthur Eloesser, Lothar … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 12. September 2005, Heft 19
Nach hundert Jahren
Heute gilt es als chic, für die Weltbühne zu schwärmen. Jüngst ist sogar der Konzernwirtschaft ein Blatt entsprossen, dessen Macher die Weltbühne für sich reklamieren. Dabei ist dieses Schrifttum alles andere als aufklärerisch und emanzipatorisch, auch wenn man sich einige … Weiterlesen