Schlagwort-Archiv: Frank Castorf (in 28 Beiträgen)

27. Jahrgang | Nummer 6 | 11. März 2024

Der Heldenplatz mit Metroanschluss

von Joachim Lange Es war natürlich kein Skandal, was Frank Castorf, Aleksandar Denić (Bühne) und Adriana Braga Peretzki (Kostüme) da mit Thomas Bernhards „Heldenplatz“ im Burgtheater angestellt haben. Aber eine Erinnerung an das Theaterereignis, das 1988 Österreich erschütterte, gab es … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 25 | 5. Dezember 2022

Eine Wiener Theaterwoche

von Joachim Lange In Wien sind sie immer vorn dabei, wenn es um die Weihnachtsmärkte geht. Im November ’22 ist es nicht ganz so hell wie sonst, dafür aber manches putzig. Wenn man den Weg zum Akademietheater so einrichtet, dass … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 9 | 25. April 2022

Kein Ausweg. Nirgends – Castorfs „Wallenstein“ am Staatsschauspiel Dresden

von Joachim Lange Es gibt das Theater im Dienste der Autoren und es gibt Theater, bei dem die vorliegenden Texte von ihren Interpreten vor allem auf Relevanz für die Gegenwart hin überprüft werden. Es gibt ein Theater, das Pathos ausstellt. … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 19 | 13. September 2021

Theaterberlin

von Reinhard Wengierek Diesmal: Castorf, Kosky – zwei Regie-Großmeister im Berliner Ensemble mit „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ (nach Erich Kästner) und „Die Dreigroschenoper“ (von Bertolt Brecht, Kurt Weill, Elisabeth Hauptmann). * Kurz vor Mitternacht. Nach fast fünf … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2020

Krieg um Wolkenkuckucksheim

von Joachim Lange Einer wie Frank Castorf (69) geht nicht einfach so in Rente. Seinen Berliner Intendantenjob hat er ein Vierteljahrhundert mit Vehemenz und Erfolg gemacht. Aus „seiner“ Volksbühne musste er quasi herausgetragen werden. Als Regisseur ist er seither landauf … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 13 | 22. Juni 2020

Antworten

Nikolai Bersarin, endlich erinnerter erster Stadtkommandant von Berlin – Sie starben vor 75 Jahren mitten in der Aufbauarbeit im zerstörten Berlin. Sie ließen die Strom-, Wasser- und Gasversorgung Berlins in Gang setzen, befahlen, Theater zu öffnen und Zeitungen zu drucken … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 19 | 16. September 2019

Die Macht des Schicksals – menschengemacht

von Wolfgang Brauer Das Werk, obgleich eine der kompositorisch wuchtigsten Opern Guiseppe Verdis, gehört wohl auch zu seinen merkwürdigsten: „La forza del destino“ („Die Macht des Schicksals“), uraufgeführt 1862 in St. Petersburg und gleichsam zum zweiten Male in einer bearbeiteten … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 7 | 26. März 2018

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Männerspagat im Varieté, Castorf-Spiele im Kino… *** Acht junge Leute, ein bisschen abgerissen, ein bisschen freakig aufgemotzt, die trollen sich an den mit Getränken und feinem Futter vollgestellten Tischen vorbei durchs animierte … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 3 | 29. Januar 2018

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Berliner Theater-Extreme – Castorf-Inszenierung bis nachts halb zwei, Abrisstheater am Kudamm… *** Frank Castorf als neuerdings „freischaffender Dienstleister“, der über Land reist, machte in Berlin erstmals jenseits der Volksbühne Station im Berliner … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 15 | 17. Juli 2017

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Berliner Theaterkönige im Abgang und ein neuer, der die Krone will, sowie der „Tristan“-Akkord via Computer in Bayreuth… *** Großes Hauptstadt-Theater: Zwei Giganten des europäischen Theaters haben ihre Kommandozentralen verlassen, nicht freiwillig, sondern … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 15 | 17. Juli 2017

Bemerkungen

Daniil Granin zum Gedächtnis 1987 druckte die damals in einer Sechs-Millionen-Auflage erscheinende Literaturnaja Gazeta einen Text Daniil Granins ab, dem dieser den Titel „Über Barmherzigkeit“ gab. Ein halbes Jahr später veröffentlichte auch die Zeitschrift der Akademie der Künste der DDR, … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 25 | 5. Dezember 2016

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal zehn Klaviere und ein Schwimmbecken, gleißender Rossini in schwarzer Kiste und Mummenschanz mit Menschheitsdämmerung… *** Kürzlich sagte Noch-Volksbühnen-Chef Frank Castorf einer Berliner Zeitung über seinen Nachfolger, vielleicht werde der großen Erfolg haben … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 7 | 28. März 2016

Preisverleihung auf dem Minenfeld

von Wolfgang Brauer Die Berliner 1848er Revolution – die einzige, die wir wirklich hatten und die diesen Namen verdient – versackte im Folgejahr ziemlich erbärmlich im Märkischen Sande. Bei vielen Heutigen ist sie so tief dem Vergessen anheimgefallen, dass nur … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 25 | 7. Dezember 2015

Castorf und die Lust am Schmerz

von Erik Baron Wenn Theater unter die Haut gehen will, muss es tief bohren. Die Hornhaut der Beliebigkeit ist mittlerweile so stark angewachsen und mit Eventverstärkern durchsetzt, dass es für jeden Regisseur zur Herausforderung wird, diese Panzerhaut zu durchstoßen, um … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2015

Querbeet (LXIV)

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Gottsucher, Gerechtigkeitskrieger, Freiheitsfanatiker, alte Nazis, neue Stalinisten… *** Wenn einer aus 1200 Druckseiten Weltliteratur knapp sechs Stunden Theater macht (plus Pause), dann ist das eigentlich nicht zu lang. Es sei denn, man … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 8 | 13. April 2015

Querbeet (LIV) 

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Memorabilien der Castorf-Volksbühne in Berlin, etikettiert mit „Ibsen“, „Hospitantin“, „arbeitsscheuer Ostler“ … (Meldung aus der Berliner Kulturverwaltung: Intendant Castorf soll gehen, sein Theater müsse weiterentwickelt werden. Bleibt die Frage: von wem. Castorf … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 5 | 2. März 2015

Querbeet (LII)

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal 33 Berliner Liebhaber, eine Brecht-Posse in Absurdistan und ein Findling im Unterholz… *** 33 Liebeserklärungen auf 333 Seiten, und alle haben mit Berlin zu tun, und mit Berlinern – was für ein Buch! Und … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 25 | 8. Dezember 2014

Querbeet (XLVI)

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Sozialdemokraten, Faschisten, ein letzter Kommunist – und alle in Berlin *** Auf so ausladendem wie effektvollem Tableau, in einem Schwimmbad realsozialistischen Designs, lassen im Deutschen Theater zu Berlin die Regisseure Tom Kühnel … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 25 | 9. Dezember 2013

Loofen lassen: Haußmanns Memoiren

von Reinhard Wengierek „Als ich einmal Freund Frank Castorf fragte, wie er das alles hinbekomme mit den Freundinnen, über die er in einem fort jammert, und den vielen Kindern (sechs oder sieben sind es mittlerweile), und ob das nicht, vor allem organisatorisch, schwierig sei, … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 18 | 2. September 2013

Bayreuth im Jubiläumsjahr

von Peter Liebers „Angenehme Thermen, grüne Wälder und hervorragende Brauereien, ich fühle mich fast wie im Urlaub“, so beschreibt Frank Castorf seine ersten Eindrücke nach der Ankunft im fränkischen Bayreuth. Wie anders sollte er auch gegenhalten, nachdem die Medienwelt die … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 16 | 5. August 2013

Querbeet (XXVIII)

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Heinrich und Götz George im TV-Mix und kaukasischer Datschenkomplex im Diskurs-Fieber. ** Sie war zweite Wahl. Gustaf Gründgens hatte zuerst Pamela Wedekind gefragt; die alte Jugendfreundin, der Schwarm seiner Ex-Gattin Erika Mann. … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 6 | 19. März 2012

Querbeet (VII)

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal eine tierische Entdeckung, eine obszöne Kulturgeldverschwendung, ein robust versorgter Volksbühnen-Boss, Hallesches Theaterglück, türkische Selbstkritik sowie ein Polizist, der mit „eins-eins-null“ ein cooles Buch macht. *** Wie süß: Lustig aufgespannte Lauscher vorn, keck … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 22 | 31. Oktober 2011

Querbeet (II)

von Reinhard Wengierek Was mir diesmal im Kunstgestrüpp in die Quere kam: Zwei Briefe, ein Madonnen-Meeting, rheinische Gondelei und ein Hammer aus Bayreuth… * Ein jeder weiß: Geschriebenes in Tüten gesteckt, gemeinhin Briefe genannt, können lebensumstürzende Folgen haben. Man sollte … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 21 | 17. Oktober 2011

Glück und Qual. Wie Stadttheater gar nicht geht

von Reinhard Wengierek Die weiße Werbepostkarte zum Saisonstart des Leipziger Stadttheaters zeigt eine schwarze Spirale. Wie die Rauchspur eines abstürzenden Flugzeugs; oben steht 2010, unten 2011. Wer zur Spezies deutungseifriger Theater-Enthusiasten zählt, wird rufen: O, ein köstliches Kleinkunstwerk! Welch witziges … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 16 | 8. August 2011

Abschied von der Tradition in Bayreuth

von Ulrike Krenzlin Die Premiere der diesjährigen Bayreuther Festspiele fiel auf Richard Wagners Große Romantische Oper Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Die anspruchsvolle Aufgabe ist dem vierzigjährigen Opernregisseur Sebastian Baumgarten zugefallen, der in Bayreuth auf Veränderungen drängt. Dazu nahm … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 16 | 8. August 2011

Eine Theatersommerreise – Wien, Worms, Weimar

von Reinhard Wengierek Wien: Die Festwochen Hier gibt es noch, was wir in Berlin einst hatten: Die alle zwei Wochen neu an die Anschlagsäulen geklebte Tabelle mit dem Spielplan der Wiener Theater; daneben wuchtige Plakate für Premieren. Auf Goldpapier wirbt … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 8 | 18. April 2011

Sie hatten eine unbefleckte Empfängnis

von Reinhard Wengierek Auf dem Marmor aus Hitlers Reichskanzlei, der beim Wiederaufbau der zerbombten Berliner Volksbühne im Foyer verlegt wurde, stehen drei Biedermeierstühlchen: eins für den Brandstifter Frank Castorf (Regisseur, Volksbühnen-Intendant), eins für seine Flamme Henry Hübchen (Schauspieler, einst Volksbühne) … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 17. März 2011

Ein Buch vom Morden

von Wolfgang Brauer Es gibt Bücher, die kommen zur rechten Zeit. 1912 der erste Band der Insel-Bücherei zum Beispiel: „… und die  sechzehn runden Säbel, die auf ihn zuspringen, Strahl um Strahl, sind ein Fest.“ So beschreibt Rainer Maria Rilke … Weiterlesen