26. Jahrgang | Nummer 7 | 27. März 2023
Der Sohn des Geheimrats
von Mathias Iven Er stand nicht nur Zeit seines Lebens im Schatten des Vaters, auch die Literaturwissenschaft hat August von Goethe nie so richtig in den Blick genommen. Stephan Oswald hat sich dieser Aufgabe gestellt und, das darf man an … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2023
Wer war doch gleich Maria Pawlowna?
von Detlef Jena Die 1786 geborene russische Großfürstin war eine Tochter des Zaren Paul I. (1801 im trauten Familienkreis ermordet). Die Mutter stammte aus Württemberg. 1804 verheiratete man sie mit dem Weimarer Erbprinzen Carl Friedrich. Ihre Mitgift verzückte den kompletten … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 4 | 13. Februar 2023
Erlesenes – Romain Rolland und Louis Fürnberg
von Wolfgang Brauer Unmittelbar nach der Veröffentlichung von Romain Rollands „Brief an jene, die mich anklagen“ durch Wolfgang Klein im Blättchen-Heft 22/2022 erreichte mich ein dicker Brief der Münchener Autorin Angelika Gutsche. Darin lag – als Antwort auf Kleins Text … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2022
Weimar glaubt nicht an Puschkin
von Detlef Jena Alexander Puschkin, dem Goethe einst eine poetisch geweihte Schreibfeder geschickt haben soll, hat den Satz formuliert: „Ja, ich verachte meine Heimat, aber es gefällt mir überhaupt nicht, wenn es ein Fremder tut.“ Interessant: Dieser Tage diskutierte in … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 20 | 26. September 2022
Oßmannstedt feiert Wieland
von Ulrich Kaufmann Von den Lebensdaten (1733–1813) her ließe sich 2022 nicht von einem Wieland-Jahr sprechen. Dennoch wird der Dichter gefeiert wie lange nicht. Literarische Spaziergänge gibt es, drei Ausstellungen waren und sind zu sehen, die Printmedien stellen Wieland vor … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 16 | 3. August 2020
Weimars Schatzhaus der Moderne
von Wolfgang Brauer Wer erleben möchte, wie heruntergekommen sich deutsche Baukultur gegenwärtig präsentiert, muss nicht unbedingt den Weg nach Berlin suchen. Eine Stippvisite in Weimar genügt. Immerhin ist die Klassikerstadt zugleich Geburtsort der baulichen und gestalterischen Moderne in Deutschland. Die … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 4 | 17. Februar 2020
Bemerkungen
Whistleblower und ihre Kriminalisierung Manchmal geschehen Zeichen und Wunder: Im heute journal erhielt Nils Melzer, UN-Sonderbeauftragter für Folter, ein Podium, um über die skandalöse Behandlung von Julian Assange zu berichten. Es spricht nicht für den deutschen Journalismus, dass man einen … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 15 | 22. Juli 2019
Thüringer Quartett – Weimar
von Alfons Markuske Goethe, Schiller, Herder, Wieland, um nur die größten Fixsterne am Firmament der deutschen Klassik zu benennen, könnten zu der Vermutung führen, dass Weimar zur Zeit von deren Wirken dortselbst nicht nur eine geistig-kulturelle, sondern auch eine weltliche … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 14 | 8. Juli 2019
Kafka in Weimar
von Ulrich Kaufmann Franz Kafka (1883–1924), der berühmteste unter den Prager deutschen Schriftstellern, ist wenig gereist. Seine Diarien enthalten drei „Reisetagebücher“, die auf Paris und Lugano verweisen. Eine dritte „Ferienreise“ führt ihn Ende Juni, Anfang Juli 1912 nach Weimar, die … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 6 | 14. März 2016
Schiller und die Nachwelt
von Thomas Parschik Bald nach Schillers Ableben stellten seine Erben fest, dass Original-Unterschriften des Dichters sehr begehrt waren. Sie schnitten handschriftliche Namenszüge aus Originaldokumenten aus, klebten sie unter Bildnisse Schillers und verkauften diese an Sammler und Verehrer. So was nahm … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 17 | 17. August 2015
Thomas Manns Goethe
von Ulrich Kaufmann Der Exilroman „Lotte in Weimar“ dürfte vielen Freunden der Literatur – nicht zuletzt durch die DEFA-Verfilmung – in Erinnerung geblieben sein. Hingegen ist Torsten Ungers Bändchen „Thomas Mann in Weimar“ (aus der Reihe „Stationen“) eine Novität. Lediglich … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 22 | 27. Oktober 2014
Lenzens Tragikomödie als unterhaltsamer Bildungsdisput in Weimar
von Ulrich Kaufmann Am 3. Oktober, dem Nationalfeiertag, hatte im Weimarer Theater Jakob Michael Reinhold Lenzens berühmtestes Stück „Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung“ in einer Neufassung Premiere. Lenz in Weimar zu spielen ist heraushebenswert, da der Dichter hier … Weiterlesen
Lenzens Tragikomödie als unterhaltsamer Bildungsdisput in Weimar
von Ulrich Kaufmann Am 3. Oktober, dem Nationalfeiertag, hatte im Weimarer Theater Jakob Michael Reinhold Lenzens berühmtestes Stück „Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung“ in einer Neufassung Premiere. Lenz in Weimar zu spielen ist heraushebenswert, da der Dichter hier … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 19 | 15. September 2014
Sigrid Damms Liebeserklärung an Gotha
von Ulrich Kaufmann Warum, fragt sich der Leser, überschrieb Sigrid Damm ihr drittes Buch, welches sie nun nacheinander über den Dichterfürsten vorlegt, nicht mit dem klingenden Stabreim „Goethes Gotha“? Stattdessen wählt sie die etwas sperrig wirkende Langvariante „Goethes Freunde in … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2013
Nachmittag bei Van de Velde
von Renate Hoffmann Jeder kleine Teil der Zeit, jede Minute sehnt sich danach, ihre Seele einem Kunstwerk einzuhauchen, das diese Minute verewigen, ihre Seele in Ewigkeit aufbewahren soll. Henry van de Velde Zuerst, wie es dem Antrittsbesuch zum 150. Geburtstag … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 14 | 9. Juli 2012
Querbeet (XI)
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Madonna-Superstar, braunes Elbflorenz, Moskauer Coke-Rausch und Wienereien in Berlin. *** Die „lieben Dräsdner“, so tätschelte einst Richard Strauss die zarten Seelen der eitel Sachsen-Residenzler, die lieben Dresdner haben mal wieder Weltbedeutendes zu … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 19 | 19. September 2011
Bemerkungen
Einsame Menschen in der Berliner Schaubühne Das zum Theater umgebaute ehemalige Kino fasziniert auf ganz eigene Weise. Fehlende Trennung von Bühnen- und Zuschauerraum und sparsame Ausstattung ermöglichen dem Zuschauer eine völlige Konzentration auf das Agieren der Schauspieler. So auch in … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 16 | 8. August 2011
Eine Theatersommerreise – Wien, Worms, Weimar
von Reinhard Wengierek Wien: Die Festwochen Hier gibt es noch, was wir in Berlin einst hatten: Die alle zwei Wochen neu an die Anschlagsäulen geklebte Tabelle mit dem Spielplan der Wiener Theater; daneben wuchtige Plakate für Premieren. Auf Goldpapier wirbt … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 14 | 11. Juli 2011
Ein Fest für Franz
von Renate Hoffmann Weimar ehrt und feiert ihn, den „Europäer“ Franz Liszt (22. Oktober 1811-31. Juli 1886); gewesener Hofkapellmeister der Residenz; Komponist, Meisterpianist, der mit seinem SpielBegeisterungsstürme auslöste; Mäzen, Pädagoge, geistvoller Schriftsteller; Weitgereister, Umherschweifender. Sein 200. Geburtstag steht ins Haus. … Weiterlesen