Schlagwort-Archiv: Weimar (in 25 Beiträgen)

27. Jahrgang | Nummer 12 | 3. Juni 2024

Weimarer Alpenblick

von Joachim Lange Am Deutschen Nationaltheater Weimar gelingt Christian Weise ein verblüffend kurzweiliger Ausflug in Thomas Manns „Zauberberg“-Sanatorium. Gerade noch ging in Kiel eine neue Oper von Ludger Vollmer über die Bühne. Die hat sich Thomas Manns „Buddenbrooks“ an die … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 8 | 8. April 2024

Peter & Wolfgang – Weimarer Dissonanzen

von Detlef Jena Zum Augenblicke dürft’ ich sagen: Verweile doch, du bist so schön! Es kann die Spur von meinen Erdetagen Nicht in Aeonen untergehn.   Johann Wolfgang Goethe   Im Sommer 1812 marschierte die aus 20 Nationen rekrutierte Invasionsarmee … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 6 | 11. März 2024

Erlesenes

von Thomas Behlert Am 10. Juli 1888 kam Anne Pauline Wilhelmine Schaich in Althütte zur Welt. Sie war eins von sechs Kindern und besuchte nach dem Umzug der Familie eine Frauenarbeitsschule. Eine höhere Schulbildung war nicht vorgesehen. Später lernt sie … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 3 | 29. Januar 2024

Gänge und Gespräche – Erinnerungen an Wulf Kirsten

von Ulrich Kaufmann In der „Freundesgabe“ für den wandernden Landschafter ist auffällig oft von der Elsbeere die Rede. „Der Dichter war bei seinen Schreibklausuren in Vollradisroda“, lesen wir im Vorwort, „auf die Elsbeere aufmerksam geworden: ein langsam wachsendes, gegen Wetterunbill … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 23 | 6. November 2023

Nietzsche in Weimar

von Mathias Iven Die Humboldtstraße liegt ein wenig abseits des Weimarer Stadtzentrums. Wer sich dorthin aufmacht, hat zumeist nur ein Ziel: das Nietzsche-Archiv in der „Villa Silberblick“. Bei einem Rundgang durch die im März 2020 eröffnete Dauerausstellung „Kampf um Nietzsche“ … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 7 | 27. März 2023

Der Sohn des Geheimrats

von Mathias Iven Er stand nicht nur Zeit seines Lebens im Schatten des Vaters, auch die Literaturwissenschaft hat August von Goethe nie so richtig in den Blick genommen. Stephan Oswald hat sich dieser Aufgabe gestellt und, das darf man an … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2023

Wer war doch gleich Maria Pawlowna?

von Detlef Jena Die 1786 geborene russische Großfürstin war eine Tochter des Zaren Paul I. (1801 im trauten Familienkreis ermordet). Die Mutter stammte aus Württemberg. 1804 verheiratete man sie mit dem Weimarer Erbprinzen Carl Friedrich. Ihre Mitgift verzückte den kompletten … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 4 | 13. Februar 2023

Erlesenes – Romain Rolland und Louis Fürnberg

von Wolfgang Brauer Unmittelbar nach der Veröffentlichung von Romain Rollands „Brief an jene, die mich anklagen“ durch Wolfgang Klein im Blättchen-Heft 22/2022 erreichte mich ein dicker Brief der Münchener Autorin Angelika Gutsche. Darin lag – als Antwort auf Kleins Text … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2022

Weimar glaubt nicht an Puschkin

von Detlef Jena Alexander Puschkin, dem Goethe einst eine poetisch geweihte Schreibfeder geschickt haben soll, hat den Satz formuliert: „Ja, ich verachte meine Heimat, aber es gefällt mir überhaupt nicht, wenn es ein Fremder tut.“ Interessant: Dieser Tage diskutierte in … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 20 | 26. September 2022

Oßmannstedt feiert Wieland 

von Ulrich Kaufmann Von den Lebensdaten (1733–1813) her ließe sich 2022 nicht von einem Wieland-Jahr sprechen. Dennoch wird der Dichter gefeiert wie lange nicht. Literarische Spaziergänge gibt es, drei Ausstellungen waren und sind zu sehen, die Printmedien stellen Wieland vor … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 16 | 3. August 2020

Weimars Schatzhaus der Moderne

von Wolfgang Brauer Wer erleben möchte, wie heruntergekommen sich deutsche Baukultur gegenwärtig präsentiert, muss nicht unbedingt den Weg nach Berlin suchen. Eine Stippvisite in Weimar genügt. Immerhin ist die Klassikerstadt zugleich Geburtsort der baulichen und gestalterischen Moderne in Deutschland. Die … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 4 | 17. Februar 2020

Bemerkungen

Whistleblower und ihre Kriminalisierung Manchmal geschehen Zeichen und Wunder: Im heute journal erhielt Nils Melzer, UN-Sonderbeauftragter für Folter, ein Podium, um über die skandalöse Behandlung von Julian Assange zu berichten. Es spricht nicht für den deutschen Journalismus, dass man einen … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 15 | 22. Juli 2019

Thüringer Quartett – Weimar

von Alfons Markuske Goethe, Schiller, Herder, Wieland, um nur die größten Fixsterne am Firmament der deutschen Klassik zu benennen, könnten zu der Vermutung führen, dass Weimar zur Zeit von deren Wirken dortselbst nicht nur eine geistig-kulturelle, sondern auch eine weltliche … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 14 | 8. Juli 2019

Kafka in Weimar

von Ulrich Kaufmann Franz Kafka (1883–1924), der berühmteste unter den Prager deutschen Schriftstellern, ist wenig gereist. Seine Diarien enthalten drei „Reisetagebücher“, die auf Paris und Lugano verweisen. Eine dritte „Ferienreise“ führt ihn Ende Juni, Anfang Juli 1912 nach Weimar, die … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 6 | 14. März 2016

Schiller und die Nachwelt

von Thomas Parschik Bald nach Schillers Ableben stellten seine Erben fest, dass Original-Unterschriften des Dichters sehr begehrt waren. Sie schnitten handschriftliche Namenszüge aus Originaldokumenten aus, klebten sie unter Bildnisse Schillers und verkauften diese an Sammler und Verehrer. So was nahm … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 17 | 17. August 2015

Thomas Manns Goethe

von Ulrich Kaufmann Der Exilroman „Lotte in Weimar“ dürfte vielen Freunden der Literatur – nicht zuletzt durch die DEFA-Verfilmung – in Erinnerung geblieben sein. Hingegen ist Torsten Ungers Bändchen „Thomas Mann in Weimar“ (aus der Reihe „Stationen“) eine Novität. Lediglich … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 22 | 27. Oktober 2014

Lenzens Tragikomödie als unterhaltsamer Bildungsdisput in Weimar

von Ulrich Kaufmann Am 3. Oktober, dem Nationalfeiertag, hatte im Weimarer Theater Jakob Michael Reinhold Lenzens berühmtestes Stück „Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung“ in einer Neufassung Premiere. Lenz in Weimar zu spielen ist heraushebenswert, da der Dichter hier … Weiterlesen


Lenzens Tragikomödie als unterhaltsamer Bildungsdisput in Weimar

von Ulrich Kaufmann Am 3. Oktober, dem Nationalfeiertag, hatte im Weimarer Theater Jakob Michael Reinhold Lenzens berühmtestes Stück „Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung“ in einer Neufassung Premiere. Lenz in Weimar zu spielen ist heraushebenswert, da der Dichter hier … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 19 | 15. September 2014

Sigrid Damms Liebeserklärung an Gotha

von Ulrich Kaufmann Warum, fragt sich der Leser, überschrieb Sigrid Damm ihr drittes Buch, welches sie nun nacheinander über den Dichterfürsten vorlegt, nicht mit dem klingenden Stabreim „Goethes Gotha“? Stattdessen wählt sie die etwas sperrig wirkende Langvariante „Goethes Freunde in … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2013

Nachmittag bei Van de Velde

von Renate Hoffmann Jeder kleine Teil der Zeit, jede Minute sehnt sich danach, ihre Seele einem Kunstwerk einzuhauchen, das diese Minute verewigen, ihre Seele in Ewigkeit aufbewahren soll. Henry van de Velde Zuerst, wie es dem Antrittsbesuch zum 150. Geburtstag … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 14 | 9. Juli 2012

Querbeet (XI)

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Madonna-Superstar, braunes Elbflorenz, Moskauer Coke-Rausch und Wienereien in Berlin. *** Die „lieben Dräsdner“, so tätschelte einst Richard Strauss die zarten Seelen der eitel Sachsen-Residenzler, die lieben Dresdner haben mal wieder Weltbedeutendes zu … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 19 | 19. September 2011

Bemerkungen

Einsame Menschen in der Berliner Schaubühne Das zum Theater umgebaute ehemalige Kino fasziniert auf ganz eigene Weise. Fehlende Trennung von Bühnen- und Zuschauerraum und sparsame Ausstattung ermöglichen dem Zuschauer eine völlige Konzentration auf das Agieren der Schauspieler. So auch in … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 16 | 8. August 2011

Eine Theatersommerreise – Wien, Worms, Weimar

von Reinhard Wengierek Wien: Die Festwochen Hier gibt es noch, was wir in Berlin einst hatten: Die alle zwei Wochen neu an die Anschlagsäulen geklebte Tabelle mit dem Spielplan der Wiener Theater; daneben wuchtige Plakate für Premieren. Auf Goldpapier wirbt … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 14 | 11. Juli 2011

Ein Fest für Franz

von Renate Hoffmann Weimar ehrt und feiert ihn, den „Europäer“ Franz Liszt (22. Oktober 1811-31. Juli 1886); gewesener Hofkapellmeister der Residenz; Komponist, Meisterpianist, der mit seinem SpielBegeisterungsstürme auslöste; Mäzen, Pädagoge, geistvoller Schriftsteller; Weitgereister, Umherschweifender. Sein 200. Geburtstag steht ins Haus. … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 6 | 29. März 2010

BEMERKUNGEN

Hol´s der Teufel Der Teufel hole seine Praxis (des Kommunismus, d.R.), aber Gott erhalte ihn uns als konstante Drohung über den Häuptern jener, so da Güter besitzen und alle andern zu deren Bewahrung und mit dem Trost, dass das Leben … Weiterlesen