27. Jahrgang | Nummer 19 | 9. September 2024
Caspar David Friedrich in Dresden, „wo alles begann“
von Klaus Hammer Als habe er ein verstecktes Fenster aufgestoßen und unsere Sinne aufgetan – in unserem Innern wie in die uns umgebende Welt. Friedrich, der seit 1798 in Dresden lebte und hier auch 1840 starb, hat Bildfiguren geschaffen, die … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 14 | 3. Juli 2023
Kunst in der Robotron-Kantine
von Joachim Lange Sie ist wieder da – die OSTRALE in Dresden. Die Räume für diese Schau zeitgenössischer Kunst in der Stadt mit der ausgeprägten Vorliebe für die eher ältere sind ein Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Viele trauern dem … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 3 | 30. Januar 2023
Erich Kästners Erinnerungen an Dresden
von Manfred Orlick Jubiläen werfen manchmal lange Schatten voraus. So in diesem Jahr. Obwohl erst 2024 der 300. Geburtstag des Philosophen Immanuel Kant (22. April) und der 125. Geburtstag des Schriftstellers Erich Kästner (23. Februar) sind, gab das Bundesministerium der … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 16 | 1. August 2022
Zauber des Realen – Bernardo Bellotto, genannt Canaletto
von Klaus Hammer Er war der standesbewusste Nachfahre einer venezianischen Familie, die ein Wappen tragen durfte. Bereits in frühester Jugend bildete er sich in Venedig im Atelier seines Onkels, des berühmten Vedutenmalers Antonio Canal, genannt Canaletto, von dem er auch … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2020
Sächsische Uneinigkeit am Einheitstag
von Jochen Mattern In der jüngeren Geschichte des Parlamentarismus dürfte es ein Novum gewesen sein: Die regierungstragenden Fraktionen im Sächsischen Landtag konnten sich nicht auf einen gemeinsamen Festakt zum Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober einigen. Im Ergebnis des … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 14 | 6. Juli 2020
Bemerkungen
Englischer Garten von Jürgen Oskar Brauerhoch Am eisigen Bache, am Eisbach Halli, Halli und Hallo, da liegen recht nackert die Münchner und -innen herum, nur so! Das wissen schon die Touristen aus Japan und Aserbeidschan sie tasten mit Foto und … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 6 | 16. März 2020
Von Frieden und Krieg, Lüsten und Ängsten
von Ingeborg Ruthe Geht es um Kunstschätze aus augusteischer Zeit, wetteifern in Dresden die Superlative. Ab diesem Wochenende ist, nach sieben Jahren Bauzeit bei laufendem, logistisch herausforderndem Teil-Ausstellungsbetrieb, die Sempergalerie wiedereröffnet. Die ließ König Johann von Sachsen 1847 bis 1854 … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 3 | 3. Februar 2020
Ecce homo – Wieland Förster wird 90
von Klaus Hammer An die Opfer des Nationalsozialismus, „deren Leiden ohne Vergleich ist“, denkt er mit besonderer Achtung, denn er hat als Kind und Jugendlicher erlebt, was faschistische Diktatur ist. Das diesen Opfern gewidmete „Große Martyrium“ (1977 bis 1979), das … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 2 | 21. Januar 2019
Streitbar oder neutral?
von Jochen Mattern Anja Besand ist Professorin für Didaktik der politischen Bildung. Sie lehrt seit 2009 an der Technischen Universität in Dresden, wo sie den gleichnamigen Lehrstuhl innehat. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört unter anderem die Analyse des Verhältnisses von ästhetischem … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 16 | 30. Juli 2018
Noch immer voller Emotionen
von Ingeborg Ruthe Wenn Kunst aus DDR-Zeiten gezeigt wird, gibt es jedes Mal heftige Debatten. Aber auch, wenn sie nicht gezeigt wird, ist etwas los. Ausgerechnet Dresdens Kunstsammlungen sind im Ost-West-Bilderstreit spät dran und holten die Werke endlich auch aus … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2016
Querbeet
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Viele Flaschen Sekt von Lutter, Wegner, Offenbach, ein Löffel Gift aus Belgien und Frau Lunas Pulle Kindl-Bier … * Bei den nächtlichen Gelagen des Herrenstammtischs um den berühmten und hinsichtlich seiner Eskapaden berüchtigten … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 18 | 29. August 2016
Querbeet
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Parsifal im Nahostkrieg, August mit grünem Daumen, Falstaff ohne Hosen sowie ein sexy Goethe-Geldklau-Krimi… *** Fünfeinhalbtausend Steine wurden ausgetauscht. Nun glänzt die Scheune auf dem Grünen Hügel wieder frisch. So wie zu … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 26 | 21. Dezember 2015
Querbeet (LXVI)
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Öderelbeland, Grebes grelles Halbstadt-Berlin-Biotop und Lumpikow in Moskau … *** Dicke Luft in Öderland. Es gärt im Volk, es motzt: Scheiß Leben, scheiß Regierung, scheiß Staat. Sogar der Staatsanwalt ist gefrustet, schmeißt hin, … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 7 | 30. März 2015
Bemerkungen
Die Guten ins Töpfchen … Die SPD möchte im Bundestag ein Einwanderungsgesetz durchsetzen. Dagegen ist im Prinzip nichts zu sagen, denn gewiss ist Einwanderung etwas, das ebenso Regeln unterworfen werden muss wie diverse andere gesellschaftliche Vorgänge mit Langzeitwirkung. Der SPD … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 4 | 16. Februar 2015
Wieland Förster – eine Hommage
von Wolfgang Brauer Ich weiß nicht, ob man es als glücklichen Zufall bezeichnen darf, wenn es einem Künstler gelingt, gegen Ende eines Jahrhunderts die Bilanz seines Zeitalters, seines Schaffens zumal, in einem einzigen Bildwerk zu ziehen. Wieland Förster gelang dies … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 3 | 2. Februar 2015
Querbeet (L)
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal vier Fäuste in Dresden, Alltags-Apokalyptiker im Kino und im Kalkwerk, tolle Stompereien sowie eine Büchse Bier ein bisschen jenseits vom Reinheitsgebot … *** Goethes „Faust eins“ in einem modernen Klinikum wie jetzt im … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 26 | 22. Dezember 2014
Querbeet (XLVII)
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Ehedrama in Leipzig, Lorbeeren in Berlin und Meissner Glöckchenklingeln in Dresden. *** Vor gut einem Jahr ist er angetreten: Als neuer Intendant am Leipziger Stadttheater. Der Posten gilt als Schleudersitz; anders gesagt, … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 25 | 8. Dezember 2014
Späte Wanderung
von Renate Hoffmann Als Hans Christian Andersen (1805-1875) im Sommer 1831 nach Deutschland reiste – man hatte es ihm anempfohlen, um der trüben Stimmung zu begegnen, die ihn länger schon plagte – unternahm er eine „Grand Tour“, die so nicht … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 1 | 6. Januar 2014
Erlesenes
von Alfons Markuske Der Leser hat das Buch für bares Geld gekauft und frägt, was ihn schadlos hält? Meine Zuflucht ist jetzt, ihn zu erinnern, daß er ein Buch, auch ohne es gerade zu lesen, doch auf mancherlei Art zu … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 17 | 19. August 2013
Querbeet (XXIX)
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal ein trommelnder Bär, ein hundertjähriger Held sowie ein Roman voller Hollywood-Blut. *** Er ist der einzig Überlebende seiner Art; alle anderen sind von Motten und anderen Gefräßigkeiten vertilgt worden. Und so steht … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 26 | 24. Dezember 2012
Querbeet (XVIII)
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp – diesmal Schwibbögen, Feuerwerk, Opernthriller-Trio Stuttgart, Mitmach-Theater Weiß-Gold Dresden. *** Durchs Weihnachtsland nach Stollberg. Im Kirchlein die Schwibbogen-Ausstellung. Schwibbogen: ein kunstvoll geschnitzter Halbkreis mit Lichtern drauf; gehört in absolut jede Wohnung im Erzgebirge, … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 14 | 9. Juli 2012
Querbeet (XI)
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Madonna-Superstar, braunes Elbflorenz, Moskauer Coke-Rausch und Wienereien in Berlin. *** Die „lieben Dräsdner“, so tätschelte einst Richard Strauss die zarten Seelen der eitel Sachsen-Residenzler, die lieben Dresdner haben mal wieder Weltbedeutendes zu … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 24 | 28. November 2011
Beutezug. Wladimir Putin im Visier des BND (II)
von Erich Schmidt-Eenboom Der BND war in der zweiten Hälfte der 80er Jahre sehr gut über die Aktivitäten der Dresdner KGB-Residentur unterrichtet. Das verdankte er seiner Agentin, die dort als Dolmetscherin des KGB-Obersten und seines Adjutanten saß. Frau Sch., Deckname … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 18 | 13. September 2010
Vermeer & mehr
von Alfons Markuske Lohnt es, wegen vierer Gemälde nach Dresden zu fahren? In diesem Fall – ja. Gemeint ist die Ausstellung „Der frühe Vermeer“, die in der Dresdner Gemäldegalerie bis 28. November gezeigt wird. Dort sind zwar auch noch knapp … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 15 | 2. August 2010
Repräsentant des geistigen Dresden. Zum Tode Werner Schmidts
von Hartmut Pätzke Schon einige Zeit vor seinem 80. Geburtstag hat Werner Schmidt umsichtig Ordnung in seine eigenen Gemächer einziehen lassen. Dazu gehörten Kleinigkeiten, wie erotische Hinterlassenschaften aus dem Schreibtisch von Ludwig Justi (1876-1957), bei dem er als Kunsthistoriker seine … Weiterlesen