Schlagwort-Archiv: Jens Knorr (in 22 Beiträgen)

15. Jahrgang | Nummer 5 | 5. März 2012

Antworten

Jens Knorr, Autor – Sehr geehrter Herr Knorr, wir haben leider – und das ist natürlich unser Fehler – gerade erst realisiert, dass Sie Stamm-Autor der JUNGEN FREIHEIT sind. Toleranz ist uns ein hohes Gut, aber sie hat Grenzen. Hier … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 1 | 9. Januar 2012

Unerhörtes von Urspruch, Thuille und Wolff

von Jens Knorr Wer kennt nicht Liszt, Ferencz, – doch wer kennt seinen Schüler Anton Urspruch? Wer kennt nicht Strauss, Richard, und Pfitzner, Hans, und vielleicht auch noch von Schillings, Max, – doch wer kennt ihren wackeren Mitstreiter, den Vater … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 3. August 2009, Heft 16

Hamlet-Oper II

von Jens Knorr Wenn man einen weißen Anzug anhat, dann gehört man zu den Reisenden der Oberklasse, schraubt sich gehetzten Blickes die Wendeltreppe hinauf in den Himmel, die hinabführt in die Hölle, oberhalb und unterhalb einer weißen Scheibe in leerem … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 7. Januar 2008, Heft 1

Das Berliner Lehrstück vom Unverständnis

von Jens Knorr Nachdem die Partitur seiner Oper Puntila sieben Jahre lang in der Dramaturgie der Komischen Oper um und um gewendet worden war, ohne daß sich Walter Felsenstein, dem sie gewidmet war, zu einer Aufführung entschließen konnte, entschloß sich … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 29. Oktober 2007, Heft 22

Klassikimpulse aus Venezuela

von Jens Knorr Wenn es gilt, neue Gesichter in den Klassikmarkt zu drücken, ist man in den Marketingabteilungen der »Major Labels« mit Vergleichen nicht zimperlich. Ein junger Pianist fungiert als der neue Glenn Gould, eine Sängerin mit »Top Body« als … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 1. Oktober 2007, Heft 20

Tanzender Minotauros, der uns das Tanzen lehrt

von Jens Knorr Als sich 1946 ein Journalist nach den nächsten Plänen des 83jährigen Richard Strauss erkundigte, soll der geantwortet haben: »Na, sterben halt!« Hans Werner Henze ist 81, und uneingestanden erwarten wir mit jedem neuen Werk, daß es eines … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 6. August 2007, Heft 16

Arbeiten und nicht verzweifeln

von Jens Knorr Der Premierenabend wurde zum Triumph des scheidenden Generalmusikdirektors der Komischen Oper Berlin, des Orchestererziehers Kirill Petrenko. Unter seiner Leitung exekutieren die Musiker mit ihrem unverkennbaren trockenen, berlinernden Orchesterklang Lehárs Musik nicht etwa, wie wir sie uns wünschen, … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 30. April 2007, Heft 9

Gustav-Mahler-Fest Berlin

von Jens Knorr Die Staatskapelle Berlin spielt Mahler, und es ist Pfingsten zu Ostern! Unter Daniel Barenboim und Pierre Boulez spielte sie vom ersten bis zum 12. April in zehn Konzerten die neun vollendeten Symphonien, Das Lied von der Erde … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 5. März 2007, Heft 5

Hoffmanns Suffgeschichten

von Jens Knorr Frauen sind Sexpuppen, Egomaninnen und Edelnutten, seelenlose oder seelenvolle, gleichviel. Und das empörendste: Sie können ohne Mann auskommen, zumindest ohne Hoffmann. Was nimmt es Wunder, daß der zum Glase oder gleich zur Flasche greift. Die Hausfrau an … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 22. Januar 2007, Heft 2

Die Erschöpfung des Menschen

von Jens Knorr Nichts ist unwahrer als die Behauptung, Armut sei sexy. Weder die Armut der Städte noch die der Menschen ist es und der Slogan Arm, aber sexy eine Verhöhnung der Menschen in den Städten. »Nichts gibt so sehr … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 30. Oktober 2006, Heft 22

Homokis »Mahagonny« – Mahagonnys Homoki

von Jens Knorr Geld macht sinnlich, davon können die subventionierten Opernhäuser ein Lied singen – und Kurt Weills Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny auf den Spielplan setzen. Nun ist Berlins Komische Oper unter ihrem Intendanten Andreas Homoki längst … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 12. Juni 2006, Heft 12

Hermione in der Beziehungskiste

von Jens Knorr Sie sitzen fest auf der Krim: eine Schlachterin, die mit ihrem Beruf hadert und ohnehin den richtigen Axtschlag noch üben muß, ihre Schlachtermeisterin, die in Schlachtabfällen manscht und zuweilen philosophiert, eine Griechin mit Englischkenntnissen auf der Suche … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 6. März 2006, Heft 5

Wohlständisches Elendsgesülze

von Jens Knorr Katja Czellnik hat Erfahrungen gemacht, 1999 in Kiel und 2006 in Berlin, wo sie an der Komischen Oper ihre Kieler Inszenierung von Astor Piazollas Operita María de Buenos Aires recycelte. Angesichts der unerfreulichen Präsentation der vollmundig versprochenen … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 23. Januar 2006, Heft 2

Verbrechen und Sühne

von Jens Knorr Frank Castorf konnte, als er seine in Koproduktion mit den Wiener Festwochen erarbeitete Inszenierung von Verbrechen und Strafe Anfang Oktober überarbeitet in Berlin zur Premiere brachte, nicht wissen, daß Begriffe wie Sozialschmarotzer und Parasiten, Münteferings Heuschrekken nicht … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 7. November 2005, Heft 23

Madame Butterfly

von Jens Knorr Die Frauen in Puccinis Opern wollen dazugehören – die Prostituierte Manon zur Welt der Reichen, die Näherin Mimi zur Männergruppe der ewigen Bohemiens, die Geisha Cho-Cho-San zu dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten –, und bezahlen dafür mit … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 18. Juli 2005, Heft 15

Das Musiktheater des Gerd Rienäcker

von Jens Knorr Vor drei Jahren erschien das erste Buch des 1939 geborenen Berliner Musikwissenschaftlers Gerd Rienäcker Richard Wagner. Nachdenken über sein »Gewebe«, vierzehn Jahre nach Abgabe des Manuskripts, unverändert, als ein historischer Text, in Gelingen und großartigem Mißlingen den … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 31. Januar 2005, Heft 3

Der Barde der SS

von Jens Knorr Von den expressionistischen Anfängen, gedruckt bei Kurt Wolff und Franz Pfemfert, der Teilnahme am Münchner Kreis um den Theaterprofessor Artur Kutscher, über die Mitgliedschaft in Rosenbergs Kampfbund für deutsche Kultur, die Präsidentschaft der Reichsschrifttumskammer bis hin zu … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 17. Januar 2005, Heft 2

Alexander meets Hannibal Lecter

von Jens Knorr Großer Alexander,/A*** auseinander,/A*** wieder zu,/und raus bist Du!« Der Abzählreim war in (Ost-)Berliner Kindergärten der sechziger Jahre geläufig, sein Sinngehalt hoffentlich nicht. Es macht weniger Erstaunen, wieviel »verbotenes« Wissen über Sexualität Kindermund immer schon kundtut, sondern vielmehr, … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 6. Dezember 2004, Heft 25

Carl Zuckmayers Deutschlandbericht

von Jens Knorr Das Gedicht Rückkehr, 1943 geschrieben von einem deutschen Emigranten im fernen Kalifornien, schließt voller Bängnis: »Die Vaterstadt, wie empfängt sie mich wohl?/Vor mir kommen die Bomber. Tödliche Schwärme/Melden Euch meine Rückkehr. Feuersbrünste/Gehen dem Sohn voraus.« Drei Jahre … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 25. Oktober 2004, Heft 22

Vergeßt mir meine Traudl nicht

von Jens Knorr Der Abspann bringt es an den Tag: Adolf Hitler ist’s nicht, Bruno Ganz ist es gewesen! Und nicht Eva Braun und Joseph Goebbels nebst Gattin, nicht Speer, Mohnke und Weidling, Keitel und Krebs, Günsche und Fegelein und … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 13. September 2004, Heft 19

Jegliches hat seine Zeit

von Jens Knorr Es hat die sogenannte Zeitoper nicht nur bei Mozart und Verdi gegeben und auch nicht nur während ihrer großen Zeit in den zwanziger Jahren – in der DDR wurde sie besonders gefördert und entsprechend gefürchtet. Zeitopern trugen … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 21. Juni 2004, Heft 13

Anti-Ödipussi aus Norwegen

von Jens Knorr Elling ist gern zu Haus, wenn auch nicht gern allein, sondern mit Mutter. Und Mutter ist gern bei Elling. Sie haben ihren eingespielten Tagesrhythmus, ihre gemeinsamen Mahlzeiten, ihr Glas mit den Goldfischen, die Elling entschieden zu oft … Weiterlesen