25. Jahrgang | Nummer 22 | 24. Oktober 2022
Stalingrad vor 80 Jahren
von Stephan Giering Im Oktober 1942 tobten die Kämpfe bereits inmitten der Stadt an der Wolga, die damals Stalins Namen trug. Stalingrad – dieser Name wurde für Millionen Sowjetbürger und Deutsche zu einem Schicksalswort. Es war der Beginn des Untergangs … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 3 | 1. Februar 2021
Partei und Presse
von Wladislaw Hedeler Nach Helmut Bocks kritischen Bemerkungen zu Lenins „Aprilthesen“ (1997), Wolfgang Ruges 2010 publizierten Vorlesungen über Lenin sowie Michael Bries Relektüre von Lenins Werk (2017) meldet sich Hans Poerschke (geb. 1937) mit einer Studie über Lenins Auffassungen zum … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 9 | 27. April 2020
Corona-Pandemie und Pestpogrome
von Mario Keßler Die weltweite Corona-Pandemie lenkt den Blick des Historikers zurück in die Jahre 1348 bis 1350, die Zeit einer Pestwelle, die große Teile Europas heimsuchte der und mutmaßlich bis zu ein Drittel der damaligen Bevölkerung zum Opfer fiel. … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 20 | 30. September 2019
Der Osten, wie er wirklich war … die Dreißigste … Klappe!
von Erhard Weinholz Die DDR wollte immer spitze sein, und in mindestens einer Hinsicht hat sie es auch erreicht: Sie ist umstrittener als jedes andere Phänomen deutscher Geschichte, allerdings erst seit 1990, denn um Herrschaft über den Osten geht es … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 19 | 16. September 2019
Querbeet
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal schwere Lasten der Geschichte – Bernd Böhlichs Film über den DDR-Anfang, Nino Haratschwilos sowjetgeorgisches Familienepos im Theater … *** Endlich zurück. Drei Frauen, glühende Kommunistinnen, kamen 1938 aus Hitler-Deutschland als Emigrantinnen in die … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 12 | 6. Juni 2016
Zu linkem Selbstverständnis, Stalinismus, Macht und den Anforderungen der Gegenwart
von Stefan Bollinger Probleme einer Neuorientierung Der reale Kapitalismus steckt in seiner tiefsten Krise seit 1929. Und die Linken aller Couleur pflegen ihr Krisendasein, in das sie durch eigenes Verschulden, innere Zerrissenheit und die realkapitalistische Wende hin zu einem neoliberalen, … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 20 | 28. September 2015
Spuren der Spanienkämpfer
von Burga Kalinowski 79 Jahre ist es her, dass Freiwillige aus 54 Ländern aufbrachen, um in den Internationalen Brigaden die spanische Republik gegen Franco zu verteidigen. Die Mehrheit des spanischen Volkes hatte sich im Februar 1935 in demokratischen Wahlen für … Weiterlesen
18. Jahrgang | Sonderausgabe | 13. Juli 2015
Schriftstellerkongress vor 80 Jahren
von Wolfgang Klein Eine ältere Zeitgenossin fragte sich und mich neulich: „Wo sind die Intellektuellen heute? Gibt es diese noch, wie damals 1935, als alle nach Paris eilten, im Sinne von Julien Benda: ‚Das Gesetz des clerc lautet – selbst … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 10 | 12. Mai 2014
Ein Roman über den Terror
von Wolfgang Brauer Anfang der achtziger Jahre steckte mir die Schriftstellerin Trude Richter (1899 – 1989) mit verschwörerischer Miene ein dickes Typoskript zu: „Das ist der zweite Band meiner Erinnerungen. Lies, aber gib es nicht weiter!“ Das Buch konnte erst … Weiterlesen
16. Jahrgang | Sonderausgabe | 18. November 2013
Kommunist sein
von Eric Hobsbawm Ich bin kein Kommunist, aber man könnte einer werden, wenn man den geistigen Zustand der europäischen Bourgeoisie betrachtet. Kurt Tucholsky Er ist einer der wichtigsten Historiker unserer Zeit und seine Bücher werden auf der ganzen Welt gelesen. … Weiterlesen
16. Jahrgang | Sonderausgabe | 11. Februar 2013
Sozialismus und Kommunismus
von Erhard Crome Muss eine Rezension immer nur ein brandneues Buch behandeln? Oder darf es auch mal etwas schon Abgehangenes sein? Antonio Negri gilt als Guru einer postmodernen Linken in Westeuropa und den USA, spätestens seit er zusammen mit dem … Weiterlesen
15. Jahrgang | Sonderausgabe | 22. Oktober 2012
Kurz & bündig
Streitplatz Stalinismus Erhard Crome ist (nicht nur) Blättchen-Lesern als jemand ein Begriff, der das Wohl und Wehe linker Kräfte unseres Gemeinwesens und auch darüber hinaus sowohl aktiv als auch als Analyst begleitet. Allein in dieser Zeitschrift zeugen davon zahlreiche, nicht … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 20 | 1. Oktober 2012
„Es konnte nur eine traurige Geschichte werden“
Eugen Ruge und Rainer Land im Gespräch* Rainer Land (R.L.): Mein Interesse an Eugen Ruges Roman1 betrifft die Beziehungen zwischen den verschiedenen Generationen, die sich auf jeweils unterschiedliche Art mit den Gegebenheiten der DDR, ihrer Vorgeschichte, ihrem Gründungsmythos und ihrer … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 17 | 20. August 2012
Den Namenlosen eine Stimme geben
von Gerd Kaiser Den Namenlosen eine Stimme zu geben war das Anliegen von mehr als 100 Frauen, Männern und Jugendlichen, die am 25. Juli auf dem geschichtsträchtigen Rosa-Luxemburg-Platz im Herzen der Hauptstadt zusammenkamen. Eingeladen vom Arbeitskreis „Deutsche Antifaschisten im Exil … Weiterlesen
15. Jahrgang | Sonderausgabe | 23. April 2012
Die Linke oder:
die liebevolle Pflege selbstverschuldeter Unmündigkeit
von Jörn Schütrumpf Vor über achtzig Jahren verzweifelte ein Tucholsky an der Infantilität seiner Adressaten: „Jeder hat ja so Recht.“1 Gebessert hat sich seitdem nichts. Nicht zuletzt deshalb steht kaum zu befürchten, dass unter Linken – und sei es auch … Weiterlesen
14. Jahrgang | Sonderausgabe | 26. September 2011
Über Stalinismus-Streit und die Partei DIE LINKE
Anmerkungen zu einer Gespenster-Debatte von Erhard Crome Im Sommer 2011 hat es DIE LINKE erneut geschafft, sich mehr mit sich selbst als mit ihrem politischen Auftrag zu befassen, nämlich die Interessen der Arbeiterinnen und Angestellten, der sozial Schwachen, der Rentner … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 2 | 24. Januar 2011
Zwischen russischer Revolution und deutscher Konterrevolution: Simon Dubnow
von Mario Keßler Am 22. September 2010 hatte sich der Geburtstag des Historikers Simon Dubnow (1860-1941) zum 150. Mal gejährt. Sein Leben war geprägt vom Selbstbehauptungswillen eines Juden jenseits von Assimilation und Zionismus, doch vor allem von den tragischen Umständen … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 19 | 27. September 2010
Der Verfolgte, die Musikvereine und die Normalität
Eine gesamtdeutsche Geschichte von Eckhard Mieder Im Juli 2006 stirbt in Kassel ein Mann, der sich auf seiner Visitenkarte als Verfolgter des Stalinismus und als Leiter der Presse und Öffentlichkeitsarbeit und als 2. Vorsitzender der Bezirksgruppe Eisenach im Landesverband Thüringen … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 13 | 5. Juli 2010
Im Schatten von Stalins Terror: Arnold Reisberg
von Mario Keßler Vor dreißig Jahren, am 20. Juli 1980, starb in Berlin der 1904 geborene Historiker Arnold Reisberg. Kaum ein anderer seiner Fachkollegen hat einen vergleichbaren Lebenslauf. Geboren im galizischen Boryslaw, floh die jüdische Familie (Reisbergs Vater war Volksschullehrer) … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 12 | 21. Juni 2010
Die Henker und ihre Auftraggeber
von Wladislaw Hedeler Alexej Georgijewitsch Tepljakow stellt seinem neuen Buch „Die Maschine des Terrors“ ein Motto voran, in dem von der „wichtigsten Erfahrung“ der eigentlichen „Helden“ des 20. Jahrhunderts in der UdSSR, der Henker, die Rede ist. Über ihr Tun, … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 4 | 1. März 2010
Stalins langer Schatten
von Gerd Kaiser Verstorben ist Jossif Stalin am 5. März 1953. Was denken Russen heute, mehr als ein halbes Jahrhundert später, von ihm? Sein langer Schatten reicht, wie jüngste repräsentative Umfragen des Meinungsforschungsinstituts „Lewada-Zentr“ in Rußland ergaben, bis in die … Weiterlesen
Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 5. Januar 2009, Heft 1
Flucht in den Terror
von Wladislaw Hedeler Nach Tagebucheditionen der letzten Jahre sind es nunmehr Autobiographien deutscher und österreichischer Kommunisten, die ins Blickfeld von Historikern rücken, die sich für Phänomene interessieren, die die Signatur des 20. Jahrhunderts prägten. Auch Christina Jung geht es um … Weiterlesen
Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 7. Juli 2008, Heft 14
Die Historiographie des Stalinismus
von Wladislaw Hedeler Der Moskauer Rosspen-Verlag legte jüngst ein Buch vor, das den Anspruch erhebt, die erste umfassende Bestandsaufnahme der Historiographie des Stalinschen Systems vorzustellen. Es enthält fünfzehn, von vierzehn Autoren verfaßte, chronologisch angeordnete Beiträge über die soziokulturellen Wurzeln des … Weiterlesen
Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 7. Januar 2008, Heft 1
Doppelmord
von Wladislaw Hedeler Als Grigorij Tschasow zusammen mit sechzehn anderen Kolchosbauern Ende 1937 in einem Dorf unweit der Stadt Kemerowo in Sibirien verhaftet wurde, waren die Verhaftungswellen, die in regelmäßigen Abständen aufeinander folgten, bereits am Abklingen. Die Tschekisten hatten die … Weiterlesen