25. Jahrgang | Nummer 1 | 3. Januar 2022
Kritik der Politischen Ökonomie und Kapitalismusanalyse
von Jürgen Leibiger Verstärkt seit der Weltwirtschaftskrise von 2007/2009, vor allem aber im Zusammenhang mit dem 150. Jahrestags des Erscheinens des „Kapitals“ von Karl Marx 2017 und seinem Geburtsjubiläum 2018 wurde landauf, landab die Frage erörtert: „Was hat uns Marx … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 5 | 1. März 2021
Die dreckigste Währung der Welt
von Ulrich Busch Der momentane Höhenflug des Bitcoin fachte erneut die Diskussion darüber an, welche Bedeutung digitalen nichtstaatlichen Währungen in der Zukunft zukommt und ob die aktuelle Entwicklung nicht als ein Signal für den Niedergang der Weltwirtschaft und der bisherigen … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 25 | 7. Dezember 2020
Der Krug der Witwe, das Fiatgeld und die Verrücktheiten der Ökonomie
von Jürgen Leibiger Im Alten Testament wird erzählt, der hungernde Prophet Elias habe eine arme Witwe gebeten, ihm von ihrem Mehl und Öl etwas zu backen. Sie wandte ein, dann reiche es nicht mehr für sie und ihren Sohn. Er … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 23 | 9. November 2020
Newton und Mendelejew irrten, Marx nicht?
von Ulrich Busch Der Unterschied zwischen Mainstream und Non-Mainstream, zwischen den Economics, wie sie sich üblicherweise in den Lehrbüchern und Medien finden, und Auffassungen, die davon abweichen, ist wohl in keiner Disziplin größer als in der Ökonomie. Umso mehr ist … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 10 | 11. Mai 2020
Das Geld als Beute der Philologen
von Ulrich Busch Das Geld ist eine Schlüsselkategorie der Ökonomie und die Geldtheorie mithin ein Forschungsgebiet der Wirtschaftswissenschaften. Diese aber verfolgen seit Ablösung des Merkantilismus, also spätestens seit Adam Smith, eine Doktrin, wonach alle wesentlichen Beziehungen und Abläufe in der … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 18 | 2. September 2019
Minus statt Plus – neue Normalität beim Zins
von Ulrich Busch Vor mir liegt eine Broschüre mit dem programmatischen Titel „Der Zins muss sterben!“ von Arthur Zweiniger aus dem Jahre 1919. Es gibt Hunderte solcher Schriften, verfasst von Geldreformern und Weltverbesserern, die das Ziel verfolgen, durch Abschaffung des … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 23 | 5. November 2018
Bürgerbewegung Finanzwende – was muss man, was kann man erwarten?
von Heerke Hummel Die schwelende Finanzkrise hat dermaßen an Dramatik zugenommen, dass ein Bundestagsabgeordneter der „Grünen“ den mutigen Schritt unternehmen will, zum Jahresende sein Mandat niederzulegen, um als Vorstand der von ihm mitbegründeten „Bürgerinitiative Finanzwende“ zu arbeiten. Nachdem der Paukenschlag … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 21 | 8. Oktober 2018
Georg Simmel – ein Klassiker neu gelesen
von Mathias Iven Kurz vor seinem Tod zog Georg Simmel Bilanz. Zwischen 1879 und 1918 hatte er mehr als zwei Dutzend Bücher veröffentlicht und weit über 200 Artikel und Besprechungen geschrieben. Konnte man bei solch einem Lebenswerk etwas besonders hervorheben? … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 19 | 10. September 2018
Nullzins und negative Renditen
von Ulrich Busch Seit der letzten Finanz- und Wirtschaftskrise praktizieren die Zentralbanken eine Politik des billigen Geldes. Ausdruck dessen ist eine beispiellose Ausweitung der Geldmenge und ein historisch niedriges Zinsniveau. Dadurch konnte verhindert werden, dass die Weltwirtschaft nach dem Finanzcrash … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 14 | 2. Juli 2018
Marx – der bessere Luther?
von Ulrich Busch Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki meinte einmal, dass man von einem Buch nur die erste Seite zu lesen brauche, um festzustellen, ob das Buch lesenswert sei oder nicht. – Mitunter reicht dafür aber auch schon ein einziger Satz. … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 8 | 9. April 2018
Sparen – Tugend oder Laster?
von Ulrich Busch 1723 veröffentlichte Bernard Mandeville in London seinen Essay „Die Bienenfabel“ und löste damit einen Skandal aus, der schließlich zum Verbot der Schrift und zur gerichtlichen Verfolgung des Autors führte. Die Begründung dafür findet sich im Untertitel, worin … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 19 | 11. September 2017
Weiche Währung aus dem Nichts
von Bernhard Mankwald Seit Jahren entwickelt sich auf diesen Seiten eine recht lebhafte Debatte über die Natur des Geldes. Zuletzt hat Ulrich Busch im Blättchen 16/2017 (siehe auch 4/2014) seine Auffassung zu dieser Frage dargelegt, die den Leser allerdings eher … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 16 | 31. Juli 2017
Modellwelt und monetäre Realität
von Ulrich Busch Theorien ändern sich gewöhnlich nicht, indem sie aus sich selbst heraus infrage gestellt und erneuert werden, sondern weil sie irgendwann nicht mehr in der Lage sind, die sich wandelnde Realität korrekt abzubilden und überzeugend zu erklären. Als … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 12 | 5. Juni 2017
Geldreform? Bundesbank winkt ab
von Ulrich Busch Es vergeht kaum ein Jahr, ohne dass eine neue Idee für eine Geldreform geboren wird. In unserer krisengeschüttelten Zeit ist die Kreativität auf diesem Gebiet besonders hoch. Mit einer Geldreform würde aber nicht das Ziel verfolgt, das … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 11 | 22. Mai 2017
Martin Luther und die Reformation der Finanzmärkte
von Ulrich Busch Als Martin Luther 1517 Erzbischof Albrecht seine 95 Thesen zur Reformation der christlichen Kirche übersandte, hatte er eine klare Vorstellung davon, was er wollte und wogegen er sich wandte: Die Thesen richteten sich gegen den religiösen und … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 10 | 8. Mai 2017
Anmerkungen zu Marx
von Septentrionalis Mäuse im Sinne von Zaster, Kohle, Schrott oder ganz prosaisch Geld waren, soweit es die Vermögens- und Einkommensverhältnisse der beiden christlichen Großkirchen in Deutschland anbetrifft, schon hin und wieder Gegenstand kritischer und damit zwangsläufig höchst antiklerikaler Betrachtungen in … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 7 | 27. März 2017
Geld im Konkurs
von Ulrich Busch 1978 startete der Verlag Claudia Gehrke die Reihe „konkursbuch“. Der erste Band trug den Titel „Vernunft und Emanzipation“. Inzwischen sind 52 weitere Bände erschienen, 2017 zuletzt Band 53: „Geld“. Ein solches Thema erwartet man nicht unbedingt in … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2016
Antworten
Roland Koch, potenzieller Comebäcker? – Als Angela Merkel auch Ihnen das Wasser auf dem Weg zur gewollten Kanzlerschaft abgegraben hatte, wollten Sie wenigstens noch richtiges Geld verdienen und desertierten in die Wirtschaft. Der Konzern, der Sie zum Vorstandsvorsitzenden machte, merkte … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 17 | 15. August 2016
Gold
von Klaus Müller Am Abend des 15. August 1971 verkündete Präsident Nixon, die USA würden damit aufhören, Regierungen und ausländischen Banken Dollar gegen Gold zu wechseln. Für Ökonomen begann ein neues Zeitalter: Gold, seit dem Altertum Geld und Macht, sei … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 9 | 25. April 2016
Weckruf zur Revolution in der „Sprache des Geldes“
von Heerke Hummel Ein sehr bemerkenswertes, weil ungewöhnliches Buch des Briten John Lanchester liegt in deutscher Übersetzung vor. Sein Titel: Die Sprache des Geldes. Der eigentliche Grund, als Schriftsteller dieses Buch zu schreiben, klärt J. L. auf, seien die Offenbarungen … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 1 | 4. Januar 2016
Klaus Müllers „Geld – von den Anfängen bis heute“
von Werner Richter Klaus Müller, Jahrgang 1944, ist Ökonom an der TU Chemnitz mit den Spezialgebieten Geld, Verteilung sowie Geschichte der ökonomischen Theorie. Nach 1989/90 wandelte er sich nicht stromlinienförmig, sondern vertrat seine wissenschaftlichen Lebenserkenntnisse und entwickelte sie weiter. Das … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 24 | 24. November 2014
Marx und der Kredit
von Bernhard Mankwald Auch im Umgang mit dem Kreditwesen konnte Karl Marx auf vielfältige praktische Erfahrungen zurückblicken. So wurde einmal ein Pfandleiher sehr misstrauisch, dem er silberne Besteckteile mit dem Wappen der Herzöge von Argyll als Sicherheit für einen Kredit … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 22 | 27. Oktober 2014
Marx und das Geld
von Bernhard Mankwald Im Umgang mit Geld war Karl Marx ein ausgewiesener, wenn auch nicht gerade erfolgreicher Praktiker. Seine Korrespondenz mit Friedrich Engels ist voll von Details über Zahlungen, die dieser an ihn leistete, und über deren Modalitäten. War Marx … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 17 | 18. August 2014
Was ersparen wir uns, wenn es kein Geld mehr gibt
von Franz Schandl, Wien Der Großteil der wirtschaftlichen Tätigkeit hat mit Produktion und Dienstleistung nichts zu tun, er folgt ausschließlich geschäftlichen, das heißt monetären Erfordernissen. Der Großteil der Arbeit gehorcht nicht nur der Geldreligion, er gehört selbst dem Religionsdienst an. … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 16 | 4. August 2014
Wiedererwachen der Vernunft?
von Heerke Hummel Was sich in den letzten Jahrzehnten im Weltfinanzsystem tat, war der helle Wahnsinn. Dem lag das ökonomische Theoriegebäude des Neoliberalismus zu Grunde, wesentlich geprägt durch immer neue Gleichgewichts- und Wachstumsmodelle, dekoriert sogar mit Nobelpreisen. Der Ausbruch der … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 5 | 3. März 2014
Steuern? Umdenken? Nachrichten aus der Debattiermaschine (XXVII)
von Eckhard Mieder Gut, das mit dem Geld ist eine blöde Sache. Die es haben, wollen möglichst viel davon behalten. Die es nicht haben, wollen möglichst viel davon haben. Dieses Ungleichgewicht muss balanciert werden, und zwar so, dass weder die … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 4 | 17. Februar 2014
Nichts ist Nichts, auch nicht das Geld.
Anmerkungen zu Ulrich Buschs Verständnis vom Geld
von Heerke Hummel Im Blättchen, Ausgabe 2/2014, hat Ulrich Busch über das Geld in der heutigen Gesellschaft geschrieben („Geld: NICHTS, geschöpft aus NICHTS“). Um die „Natur“ des Geldes zu beleuchten, beruft er sich auf Karl Marx. Für den sei „Geld … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 2 | 20. Januar 2014
Geld: NICHTS, geschöpft aus NICHTS
von Ulrich Busch Die Deutsche Bundesbank verlagerte zum Jahresende 37 Tonnen Gold von New York und Paris nach Frankfurt am Main. Die Firma Degussa wirbt mit einem Slogan, wonach nur Gold wertbeständig sei, alles Papiergeld dagegen wertlos und vergänglich. Die … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 24 | 25. November 2013
Wohin mit dem vielen Geld?
von Heerke Hummel Dieser Frage ging der Finanzexperte Martin Hüfner, langjähriger Chefvolkswirt bedeutender Banken, kürzlich im Gespräch mit Anja Kohl bei „Börse vor acht“ im ARD-Fernsehen nach. Anlass war der Höhenflug des Deutschen Aktienindex‘ (DAX) über die Neuntausendpunktegrenze hinaus. Während … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 3 | 4. Februar 2013
Bayerisches Rätsel: Wer regiert das Geld?
von Heerke Hummel Zu später Stunde strahlte das Bayerische Fernsehen (BR-alpha) am ersten Sonnabend des neuen Jahres die Aufnahme der fünften Veranstaltung „Dialog unter der Kuppel“ aus. Diese Reihe unter der Ägide von Ministerpräsident Seehofer in jährlichem Rhythmus soll zum … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 19 | 17. September 2012
Vision einer postkapitalistischen Lösung
von Gerhard Burow „Die Systemfrage zum Kapitalismus ist also zwingend zu stellen und kulminiert in der Änderung der Distributionsverhältnisse. Das fängt mit der Rolle des Geldes an! Als Ziel wird eine gemeinwohlbasierte Gesellschaft postuliert.“ Diese Zeilen zum Abschluss meines Beitrages … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 15 | 2. August 2010
Aufgepumpte Staatsblasen
von Franz Schandl, Wien Ein Grundproblem des Staates ist freilich, daß er aus der Wirtschaft alimentiert wird. Auch der Staat verkehrt mit dem Zahlungsmittel des Marktes. Obwohl er sie druckt und prägt, schafft er seine Mittel nicht selbst, sondern muß … Weiterlesen