Schlagwort-Archiv: Theodor Fontane (in 29 Beiträgen)

27. Jahrgang | Nummer 5 | 26. Februar 2024

Bemerkungen

Kriegshysterie und mögliche Folgen Zu den Warnungen vor einem Krieg mit Russland, die in einschlägigen Politikerkreisen hierzulande wie auch in anderen NATO-Staaten sowie in deutschen Mainstreammedien inzwischen quasi zur täglichen Routine gehören – wobei zugleich grundsätzlich unterstellt wird, der Angreifer … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 3 | 30. Januar 2023

Ausflug nach Ribbeck

von Renate Hoffmann Man reist nicht durch die Mark Brandenburg, ohne dem Wanderer Th. F. zu begegnen. Ob in Rheinsberg oder Lindow, in Cunnersdorf und Möglin, ob in den Klöstern Chorin und Lehnin, oder am Schwielowsee, in Geltow, Paretz, Trebbin … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 12 | 7. Juni 2021

Walther Rathenau – „entbehrlich“?

von Eberhard Görner Am 6. Juni 2018 hat der Kreistag von Märkisch-Oderland in Seelow mehrheitlich beschlossen, das Schlossensemble in Bad Freienwalde vorzubereiten für einen europaweiten Verkauf. Die Märkische Oderzeitung kommentierte diesen Beschluss mit einer Mahnung: „Verzichtbar, nutzlos, überflüssig. Das sind … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 22 | 26. Oktober 2020

Gefangen in Frankreich

von Mathias Iven Als Kaiser Napoléon III. am 19. Juli 1870 Preußen den Krieg erklärte, ahnte niemand, dass er schon sechs Wochen darauf ein Gefangener der Deutschen sein würde. Nach der Niederlage der französischen Truppen bei Sedan und der daraufhin … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 25 | 9. Dezember 2019

Parkettplatz 23: Fontane als Theaterkritiker

von Reinhard Wengierek Gefiel es ihm, klatschte er ungeniert Beifall. Mit schmallippigem Oberlehrergesicht kunstrichterliche Würde zu demonstrieren, das widerspräche seiner „freien Sinnlichkeit“, seinem „heiteren Geist“, so Thomas Mann über Theodor Fontane, den verehrten, kühn konservativen preußischen Freigeist, der auf sublime … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 19 | 16. September 2019

Des Dichters Tochter

von Mathias Iven Martha Elisabeth Fontane wurde am 21. März 1860 in Berlin geboren. Mete, wie sie im Familienkreis bald schon genannt wurde, war der Liebling des Vaters. „Da wir unseren Kindern sonst nichts hinterlassen können“, so Fontane, sollten sie sich … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 16 | 5. August 2019

„Pole vom Wirbel bis zum Zeh“

von Klaus Hammer Im 200. Jubiläumsjahr Fontanes dürfte es angebracht sein, über das Verhältnis des Autors zu Polen zu sprechen. Mir geht es hier um die Gestalt des polnischen Grafen Bninski in Fontanes Erstlingsroman „Vor dem Sturm“. In dem 1878 … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 16 | 5. August 2019

Th. F.s Wanderschuh

von Renate Hoffmann Endlich! Er ist gefunden. Und seine Echtheit durch ein Zertifikat beglaubigt. Das verehrungswürdige Überbleibsel des Wanderheiligen Fontane. Nunmehr Bruder gleichen Sinnes mit dem Fernläufer Johann Gottfried Seume (1763–1810), der unverdrossen bis Syrakus durchmarschierte. Wohingegen Theodor sich auf … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 14 | 8. Juli 2019

Fontanes Leidausstellung

von Wolfgang Brauer Die Stadt ist schön, zweifellos. Sie strahlt Ruhe aus. Die sie umgebenden Wälder sind schön. Und es ist ein beglückendes Gefühl, im Sommer in die Fluten des Ruppiner Sees zu tauchen. Nur: Schönheit kann man nicht essen, … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2019

Medien-Mosaik

von bebe Als Federico Fellini 1973 gefragt wurde, warum sein neuer Film „Amarcord“ heiße, ein Titel, den selbst Italiener schwer entschlüsseln können, antwortete er, dass er einfach einen außergewöhnlichen Namen für einen außergewöhnlichen Film präsentieren wollte. Daran muss wohl auch … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2019

Fontane-Spurensuche mit Überraschungen

von Manfred Orlick Spötter sagen „Goethe war überall“. Jedenfalls stolpert man allerorten über seinen Namen, zumindest wenn man in Thüringen unterwegs ist. Für unzählige Plätze, Straßen, Schulen, Wanderwege oder Parkanlagen musste er als Namensgeber herhalten. Ist man dagegen in Brandenburg … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2019

Bemerkungen

Für und wider einen Aufruf „Es ist schon alles gesagt, aber noch nicht von allen.“ Völlig geschlechtsneutral formulierte Karl Valentin sein Bonmot. Weitsichtiger Valentin! Nicht einmal Eifernde wüssten seinen Satz durch Gendersterne, Binnen-I oder Unterstriche zu ver… Ja wie soll … Weiterlesen


22. Jahrgang | Sonderausgabe | 25. Februar 2019

Die Fontanes – ganz privat

von Renate Hoffmann Tagebücher und Briefe sind der beste Zugang zum Wesen eines Menschen. Wird ein Briefwechsel lebenslang – zum Beispiel durch eine Ehe – geführt, so gewinnt man tiefen Einblick in die Urgründe, die das Leben der Schreibenden bestimmten. … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 25 | 3. Dezember 2018

Auf ins Fontane-Jahr

von Mathias Iven In den letzten Wochen ist bereits einiges auf den Buchmarkt gekommen, das sich dem 2019 anstehenden Fontane-Jubiläum verdankt. Neben den großen Monographien von Regina Dieterle und Iwan-Michelangelo D’Aprile kommt den Büchern von Bernd W. Seiler und Robert … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 15 | 16. Juli 2018

Bemerkungen

Das Horrormärchen vom Mindestlohn Manch einer wird sich noch daran erinnern, wie die Sirenen des Kapitals – vor allem Arbeitgeberverbände, Wirtschaftsinstitute und einschlägige Medien – in den Alarmmodus schalteten und immer schriller wurden, als 2015 auch hierzulande Mindestlohn in Höhe … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 4 | 12. Febuar 2018

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal zwei Defa-Stars wieder groß im Kino, Fontane im Theater und aufmüpfige Hühner in der Oper … *** Dr. med. Annebärbel Buschhaus: Mit Hund, neuerdings ohne Mann einsam, aber mit dominanter Frau Mutter, auch … Weiterlesen


Verse zum Advent

von Theodor Fontane Noch ist Herbst nicht ganz entflohn, Aber als Knecht Ruprecht schon Kommt der Winter hergeschritten, Und alsbald aus Schnees Mitten Klingt des Schlittenglöckleins Ton. Und was jüngst noch, fern und nah, Bunt auf uns herniedersah, Weiß sind … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2016

Bemerkungen

Der unbequeme Fragesteller Der Journalist und Publizist Eckart Spoo ist am Donnerstag, dem 15. Dezember, in Berlin gestorben, vier Tage vor seinem 80. Geburtstag. Als Kind erlebte er Krieg und Faschismus in seiner Geburtsstadt Mönchengladbach und im Fluchtort im Harz; … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 7 | 28. März 2016

Bemerkungen

Diesem und jenem ins Stammbuch Es kann die Ehre dieser Welt, Dir keine Ehre geben; Was dich in Wahrheit hebt und hält, Muß in dir selber leben. Wennʼs deinem Innersten gebricht an echten Stolzes Stütze, Ob dann die Welt Dir … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2015

Bemerkungen

Aus anderen Quellen „Ja, die Terroranschläge von Paris waren ein Angriff auf alles, was Menschlichkeit ausmacht“, schreibt Petra Erler. „Aber das gilt für alle Terroranschläge, überall auf der Welt. In keiner der Stellungnahmen vom Samstag zu den Terroranschlägen auf Frankreich … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 23 | 10. November 2014

Bemerkungen

Küchenmädchen Vor zwei Jahren ist sie gestorben, aber Käthe Reichel bleibt unvergessen. Die Schauspielerin, die eine authentische Brecht-Interpretin war und viele Filme – meist in Nebenrollen – bereicherte, wird jetzt noch einmal lebendig. Das Ehepaar Petra Kelling und Richard Engel … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 6 | 17. März 2014

Justizirrtum?

von Renate Hoffmann Er hatte alles gründlich vorbereitet; war zweimal nach Tangermünde gefahren, um das Lokalkolorit aufzunehmen. Skizzierte die Lage der Handlungsorte, notierte Eindrücke und Gedanken. Zum Beispiel über den Kirchplatz der Stadt: „ … nüchtern, leer und langweilig. Die … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 25 | 12. Dezember 2011

Das Trauerspiel von Afghanistan

von Theodor Fontane Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt, Ein Reiter vor Dschellalabad hält, „Wer da!“ – „Ein britischer Reitersmann, Bringe Botschaft aus Afghanistan.“ Afghanistan! er sprach es so matt; Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt, Sir Robert … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 8 | 18. April 2011

Bemerkungen

Frühling Nun ist er endlich kommen doch In grünem Knospenschuh; „Er kam, er kam ja immer noch“, Die Bäume nicken sich’s zu. Sie konnten ihn all erwarten kaum, Nun treiben sie Schuß auf Schuß; Im Garten der alte Apfelbaum, Er … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 15 | 2. August 2010

Kurze Wanderung durch die Mark (III)

von Erhard Weinholz Der dritte und letzte Tag meiner Wanderung begann mit dem typischen Hotel-Frühstücksbuffet, seinen pappigen Schrippen und knallhart gekochten Eiern. Angeblich müssen sie aus lebensmittelhygienischen Gründen so hart sein, in Wahrheit sind sie es, weil man so die … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 14 | 19. Juli 2010

Kurze Wanderung durch die Mark (II)

von Erhard Weinholz Wachow, ein paar Kilometer nordwestlich des langgestreckten Beetzsees gelegen und Heimatort des Countertenors Jochen Kowalski, war das Ziel meines zweiten Wandertages. Er begann mit angenehmen Überraschungen: Der befürchtete Wadenmuskelkater war ausgeblieben, auch der Rücken machte, obwohl ich … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 13 | 5. Juli 2010

Kurze Wanderung durch die Mark (I): Unterwegs im Gürtelspeck

von Erhard Weinholz Schon lange hatte ich vor, einmal ein paar Tage zu Fuß durch die Mark zu wandern: Sprung vom Alltag ins Ungewohnte. Im April fand sich schließlich eine terminfreie Zeit, und eines Mittwochs machte ich mich trotz einiger … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 3 | 15. Februar 2010

BEMERKUNGEN

Gut aufgestellt Ich kann mich an diese seuchenartig umsichgreifende Redewendung einfach nicht gewöhnen. Ursprünglich bekam ich das am Rande mit bei irgendwelchen Fußballspielen von nationaler Bedeutsamkeit, was nicht dasselbe ist wie eine irgendwie sichtbare Bedeutung. Da leuchtete aber immerhin noch ein, … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 26. Mai 2008, Heft 11

Grete Minde und kein Ende

von Wolfgang Brauer Weißt du, Grete, wir haben ein Nest in unserm Garten, und ganz niedrig, und zwei Junge drin.« »Das wäre! Wo denn? Ist es ein Fink oder eine Nachtigall?« So idyllisch mit einem kindlichen Flirt über die Himbeerhecke … Weiterlesen