17. Jahrgang | Nummer 2 | 20. Januar 2014
Hanns Eisler
von Liesel Markowski Dieses Buch, eine Biographie über Hanns Eisler, ist zweifellos etwas Besonderes: Die Autorin Friederike Wißmann schrieb ein Lesebuch für Leser und keineswegs nur für Fachleute. Sie erzählt gleichsam eine Geschichte voller Überraschungen über ein abwechslungsreiches Künstlerleben und … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 25 | 10. Dezember 2012
Wagners „Rheingold“ konzertant
von Liesel Markowski Bedeutendes Gedenken steht im kommenden Jahr bevor: Richard Wagners 200. Geburtstag am 22. Mai 2013 wird nicht nur auf den Musiktheaterbühnen unseres Landes Aufmerksamkeit finden, vielmehr könnte ein internationaler kultureller Impuls davon ausgehen. Nicht nur aus Bayreuth, … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 24 | 28. November 2011
65 Jahre Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
von Liesel Markowski Von einem „kleinen Jubiläum“ ist die Rede, wenn das nunmehr 65jährige Bestehen des einstigen Rias-Symphonie-Orcheters gefeiert wird. Man begeht diesen Geburtstag als Deutsches Symphonie-Orchester (DSO) mit mehreren Abenden in der hauptstädtischen Philharmonie. Dabei ist auch zu bedenken, … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 13 | 27. Juni 2011
Mahler und Strawinsky
von Liesel Markowski Gustav Mahler ist in seinem 100. Todesjahr 2011 auf allen möglichen Podien zu hören: wichtige Erinnerung, schöne Neuerfahrung und auch Entdeckung zugleich. Dass die Musik des österreichischen Komponisten den Interpreten höchste Ansprüche stellt, also musizierte Qualität par … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 10 | 16. Mai 2011
„ensemble amarcord“
von Liesel Markowski Sie waren alle Mitglieder des Leipziger Thomanerchors und fanden sich vor bald zehn Jahren zusammen, um in Quintett-Besetzung zu singen, Musiken von einst und jetzt. Als „ensemble amarcord“ haben sie inzwischen ein breites Repertoire erarbeitet, sind international … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 6 | 21. März 2011
Liedkunst – Kunstlied
von Liesel Markowski Das klavierbegleitete Sololied ist leider zur Seltenheit auf den Konzertpodien geworden. Ein Verlust. Fehlt es heutigen Sängern an Bezug zur lyrischen Dichtung und zur vokalen Intimität? Es scheint so zu sein, denn oft versteht sich konzertanter Sologesang … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 4 | 21. Februar 2011
Günter Kochans 6. Sinfonie uraufgeführt
von Liesel Markowski Es war eine Tat gegen das Vergessen im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt. Musik von Günter Kochan stand im Mittelpunkt des Programms am 11. Februar 2011: Seine 6. Sinfonie erklang als postume Uraufführung. Kochan (1930-2009) gehörte zu den … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 1 | 10. Januar 2011
Bestechende Eleganz
von Liesel Markowski Konzerte unter seiner Leitung gehören gegenwärtig ganz sicher zu den nachdrücklichsten Musikerlebnissen: Michael Gielen, Senior in den Achtzigern, bringt nicht nur tief dringende Erfahrung und Kompetenz mit aufs Podium. Er fasziniert zugleich durch äußerste gestalterische Konzentration und … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 5 | 15. März 2010
Agrippina
von Liesel Markowski Vier Stunden Händel und keine Minute Langeweile. Trotz fast Wagnerscher Zeitdimension war in Berlins Staatsoper erfrischendes Musiktheater zu erleben: „Agrippina“, Dramma per musica, 1709 in Venedig überaus erfolgreich uraufgeführt. Das begeisterte Publikum dort feierte Händel mit dem … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 3 | 15. Februar 2010
Ernst-Krenek-Tage
von Liesel Markowski Er gilt als einer der Klassiker des 20. Jahrhunderts, doch seine Musik erklingt selten in Opern- und Konzerthäusern: Ernst Krenek, der von 1900 bis 1991 lebte, war sozusagen im gesamten vergangenen Jahrhundert präsent, ohne wirklich gegenwärtig zu … Weiterlesen
Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 31. März 2008, Heft 7
Matthäus-Passion
von Liesel Markowski Es gibt sie nicht nur einmal in der deutschen Musikgeschichte: Die Matthäus-Passion, heute untrennbar mit dem Namen Johann Sebastian Bachs verbunden, hat eine Nachfolgerin. Ernst Pepping vertonte 1949 denselben Stoff, doch sein Passionsbericht des Matthäus wurde nach … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 10. Dezember 2007, Heft 25
Geduldiger Sokrates
von Liesel Markowski Einen langen Atem muß er schon haben und die Ruhe bewahren: der von seinen zwei Frauen gepeinigte antike Philosoph. Ausdauer haben muß auch das heutige Publikum vier Stunden lang bei Telemanns Oper Der geduldige Sokrates, die sich … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 3. September 2007, Heft 18
Opernstarkult
von Liesel Markowski Die Vermarktung von Oper breitet sich aus. Spitzensänger werden – Popkünstlern vergleichbar – international gehandelt und von der Bühne in den Medien oder umgekehrt wie »Events« präsentiert. Als »Traumpaar der Oper« fungieren gegenwärtig die russische Sopranistin Anna … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 23. Juli 2007, Heft 15
Der milde Kaiser Titus
von Liesel Markowski Eine »porcheria tedesca« hat die Kaiserin diese Oper genannt: Mozarts La clemenza di Tito, zur Krönungsfeier ihres Gatten Leopolds II. 1791 in Prag uraufgeführt. Da erschien der Fürstin zu recht etwas »quer« im Huldigungsstück, der bis dato … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 2. April 2007, Heft 7
Cadenza
von Liesel Markowski Wieder war Monteverdi zu den Cadenza-Barocktagen in Berlins Staatsoper präsent und wieder ein Höhepunkt Alter Musik. Nach den Opern des italienischen Renaissance-Komponisten gab es nun etwas Außergewöhnliches: Marienvesper (1610) und Combattimento di Tancredi e Clorinda (1624) vereint … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 10. Juli 2006, Heft 14
Der goldene Hahn
von Liesel Markowski »Ein reines Märchen« hat der Komponist dieses Werk genannt. Sein letztes: Nikolai Rimski-Korsakow starb vor der Uraufführung 1909. Von der Zensur geforderte Änderungen hatte er verweigert. Denn das Opernmärchen nach Puschkin ist ganz und gar nicht naiv, … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 6. Februar 2006, Heft 3
Antworten
Liesel Markowski, Musikkritikerin, Berlin – in der vorigen Nummer vergaßen wir, unter die Cosi-fan-tutte-Bemerkung Ihren Namen zu setzen; dafür entschuldigen wir uns, gehen aber davon aus, daß Sie diese von uns unbeabsichtigte Anonymität insofern nicht über Gebühr irritierte, als Sie … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 12. September 2005, Heft 19
Rheinsberger Opernwerkstatt
von Liesel Markowski Seit fünfzehn Jahren gibt es die Kammeroper Schloß Rheinsberg: Junge Sänger kommen zur Sommerzeit in die idyllische brandenburgische Kleinstadt, um zu lernen, zu proben, sich zu bewähren. Siebentausend aus aller Welt waren es inzwischen. Viele von ihnen … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 1. August 2005, Heft 16
Operetten-Witwe
von Liesel Markowski Genau vor hundert Jahren wurde Franz Lehárs Lustige Witwe geboren, jetzt hob man die Erfolgsoperette von einst aus dem Archivdunkel ins Freilichtbühnen-Licht. Geschehen mit großem Aufwand im mecklenburgischen Neustrelitz. Seit fünf Jahren ist man hier – nicht … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 4. Juli 2005, Heft 14
Katja Kabanowa
von Liesel Markowski Eine Frauen- und Gesellschaftstragödie aus dem zaristischen Rußland des 19. Jahrhunderts erzählt diese Oper von Leos Janácek: Katja Kabanowa, komponiert nach Alexander Ostrowskis Drama Das Gewitter, 1921 vollendet. In der provinziellen Kleinbürgerwelt eines Wolga-Städtchens herrschen Despotie und … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 20. Juni 2005, Heft 13
Albert Herring
von Liesel Markowski Dieser junge Mann, genannt Albert Herring, steht im Mittelpunkt von Benjamin Brittens gleichnamigem Lustspiel, das in Berlins Komischer Oper neuproduziert zu erleben ist. Der Komponist und sein Librettist Eric Crozier haben ihre Idee nach einer pikanten Novelle … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 25. April 2005, Heft 9
Monteverdi und Purcel
von Liesel Markowski Die Cadenza-Barocktage der Berliner Lindenoper sind zum Magnet geworden. Das zahlreiche interessierte Publikum überfüllt die Säle. Alte Musik in gediegener Interpretation macht hier erfreulich Furore. Die Musik tat es auch diesmal wieder, die Szene weniger. Fürs musikalische … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 28. März 2005, Heft 7
Lady Macbeth von Mzensk
von Liesel Markowski Es ist jene Oper, die der 24jährige Schostakowitsch in kühnem Wurf nach der gleichnamigen Erzählung von Leskow schuf, die nach großem Erfolg – auch im Ausland – unter stalinistisches Verdikt fiel und verschwand. Es ist jene Oper, … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 31. Januar 2005, Heft 3
Sweeny Todd
von Liesel Markowski Er ist von der Art des schwärzesten englischen Humors, dieser »Musical Thriller« über den dämonischen Barbier aus der Londoner Fleet Street. Von grausiger Moritat wird berichtet, die Sweeny Todd in später Rache an jenen nahm, die zuvor … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 3. Januar 2005, Heft 1
Don Quijote
von Liesel Markowski Cervantes’ Don Quijote de la Mancha als Musiktheater, das hat es schon gegeben. Aber wohl noch nie so leichtfüßig und brillant wie in den Theatralischen Abenteuern, die Hans Zender nach dem berühmten Roman ins Libretto gefaßt und … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 13. September 2004, Heft 19
Händel und Gesualdo
von Liesel Markowski Das sommerliche Kammeropern-Festival im idyllischen brandenburgischen Städtchen Rheinsberg beglückte wieder mit lustvoller jugendlicher Gesangskunst. Eine aus hunderten Bewerbern getroffene Auswahl präsentierte beeindruckende Qualität eines vielversprechenden Nachwuchses – bei schwierigen bis schwierigsten Anforderungen. Denn die Initiatoren um den … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 19. Juli 2004, Heft 15
Tod im Gletschereis
von Liesel Markowski Hans Werner Henzes Oper Elegie für junge Liebende von 1961 ist an Berlins Staatsoper in bemerkenswerter Aufführung zu erleben. Die Libretto-Autoren Wystan Hugh Auden und Chester Simon Kallman erzählen eine tragische Geschichte, die mit dem tödlichen Bergunglück … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 24. Mai 2004, Heft 11
Ausgerechnet Bananen
von Liesel Markowski Die gelben Südfrüchte scheinen in der Berliner Komischen Oper zu einer Art Symbol zu werden. Bereits vor zwei Jahren, als Andreas Homoki seinen Einstand als Chefregisseur gab, tauchten in der Verkauften Braut Bananen auf. Jetzt wurden bei … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 12. April 2004, Heft 8
Orfeo 1607
von Liesel Markowski Fast 400 Jahre ist sie alt und die erste bedeutende Oper überhaupt: L’orfeo vom kühnen Renaissance-Italiener Claudio Monteverdi und seinem kongenialen Librettisten Alessandro Striggio 1607 in Mantua uraufgeführt. Jetzt wurde das Frühwerk des Musiktheaters zu den Cadenza … Weiterlesen