27. Jahrgang | Nummer 7 | 25. März 2024
Damals in Paris …
von Mathias Iven Erneut ist Krieg. Ich bin Buchhändlerin geworden im Verlauf jenes anderen Krieges, im November 1915.“ – Fünfundzwanzig Jahre später blickt Adrienne Monnier auf ihr Leben im Dienste der Literatur zurück. Als Dreiundzwanzigjährige hatte sie ihren Laden im … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 25 | 6. Dezember 2021
Film ab
von Clemens Fischer Einen Kostümschinken von höchst mäßiger Unterhaltsamkeit hat der französische Regisseur Martin Bourboulon da auf die Leinwand gebracht. Der Besprecher hätte das Vergessen seiner FFP2-Maske als Wink des Schicksals nehmen und statt für hastigen Ersatz zu sorgen das … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 25 | 6. Dezember 2021
Georg Stefan Troller – ein großer Humanist
von Hermann-Peter Eberlein Seine Bücher gehörten zu meiner Jugend: das Pariser Journal vor allem, 1966 erschienen, die Pariser Gespräche von 1967 und die Pariser Geschichten von 1972. Später kamen dann die anderen Paris-Bücher dazu: Dichter und Bohemiens, Paris geheim, Pariser … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 26 | 21. Dezember 2020
Bemerkungen
Adventsgruß Ick hab mir jedacht, wenn ick schon so janz alleene wieda in meene Bude hock, denn kann ick doch aus vorweehnachtlische Karanteene die Leute doch ’ne Freude machn mit so ’ne paar Zeiln. Ick denk mir, dit dit viele … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 21 | 12. Oktober 2020
Vier Wochen an der Seine
von Manfred Orlick Der Berliner Fotograf Roger Melis (1940–2009) gehörte zu den Mitbegründern des ostdeutschen Fotorealismus. Bekannt geworden war er in Ost und West vor allem durch seine zahlreichen Autoren- und Künstlerporträts. Außerdem wurde er für seine nüchternen Fotoreportagen in … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 13 | 24. Juni 2019
Die magischen Jahre von Paris
von Hermann-Peter Eberlein „Auch wenn die meisten Hoffnungen, die die Pariser Intellektuellen, Schriftsteller und Künstler nach dem Zweiten Weltkrieg hegten, teils durch die Blockpolitik, teils durch ihre eigene ideologische und moralische Ambivalenz zerrieben wurden, hat selten eine Generation so inbrünstig … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 23 | 5. November 2018
Flanieren an der Seine – So manch Kurioses zum Schluss
von Gertraude Clemenz-Kirsch So mancher Besucher hat sich schon über die großen Stoffpacken vor den Gullys an den Gehsteigen gewundert. Wohlbedacht hat diese die Pariser Straßenreinigung dort deponiert. So funktioniert es: Das Wasser der Seine wird durch den Gully hochgepumpt … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 18 | 27. August 2018
Flanieren an der Seine – Das Rive droit und die große Vornehmheit
von Gertraude Clemenz-Kirsch, aus Paris Da wollten wir gestern zum Montmartre hoch bummeln – und auf dem Père Lachaise sind wir gelandet. Das passiert ausgerechnet mir in Paris! Da werden wir uns heute lieber keine großen Ziele vornehmen, sondern nur … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 11 | 21. Mai 2018
Flanieren an der Seine – Saint-Germain-des-Prés
von Gertraude Clemenz-Kirsch Alors, machen wir uns auf den Weg in das spannende Intellektuellen-Viertel Saint-Germain-des-Prés. Es war das letze Quartier, das im Erlass von 1702 festgeschrieben wurde, ein Quartier mit reichen historischen Orten und geschichtsträchtigen Gebäuden. Da, wo sich die … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 6 | 12. März 2018
Flanieren an der Seine – Montparnasse
von Gertraude Clemenz-Kirsch Ein Berg der Musen soll es gewesen sein, der dem Quartier im 17. Jahrhundert den Namen gab und wo sich die Studenten des nahe gelegenen Universitätsviertels – des Quartier Latin – versammelten, um ihre neueste Lyrik vorzustellen. … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 1 | 1. Januar 2018
Mit Edmondo De Amicis und Mary Shelley auf Reisen
von Wolfgang Brauer Der italienische Schriftsteller und Journalist Edmondo De Amicis, auf dessen exzellente Reportagen unter anderem über Konstantinopel und Marokko wir schon aufmerksam gemacht hatten, besuchte anlässlich der zehnten Weltausstellung im Jahre 1878 Paris. Im Jahr darauf erschienen seine … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 23 | 6. November 2017
Flanieren an der Seine – Faszination Montmartre
von Gertraude Clemenz-Kirsch Montmartre, welche Faszination! Ob Vergangenes oder Gegenwärtiges, noch immer wittert man hier den verblassten Charme vergangener Jahrhunderte. Aber was in Paris ist keine Faszination. Man fährt mit der Metro bis zur Station Pigalle oder Anvers und bewältigt … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 17 | 14. August 2017
Flanieren an der Seine – die Pariser Métro
von Gertraude Clemenz-Kirsch Die Pariser Métro funktioniert im Prinzip genauso wie die Bahnen in Moskau, Prag oder London. Man sollte sich immer den Endpunkt der Linie merken, außerdem helfen die unterschiedlichen Farben, mit denen die Linien gekennzeichnet sind. So ist … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 14 | 3. Juli 2017
Flanieren an der Seine – Jean-Baptiste Clément und Eugène Pottier, Sänger der Commune
von Gertraude Clemenz-Kirsch Beim Schlendern über den Cimetière du Père-Lachaise, den größten der Pariser Friedhöfe, entdeckt man bald die Mauer, an der die letzen Kommunarden erschossen wurden. Auf dem Friedhof hatten sie sich verstecken wollen. Gegenüber der Mauer befindet sich … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 10 | 8. Mai 2017
Flanieren an der Seine – durchs Quartier Latin bis zu Picassos Atelier
von Gertraude Clemenz-Kirsch Die Pariser Universität war schon vor 800 Jahren ein Glanzpunkt für die Studiosi vieler Länder. Große Gelehrte rangen hier um die Vervollkommnung und Vermittlung ihres Wissen: Guilleaume de Champeaux und dessen Schüler Pierre Abélard, der heilige Bernhard … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 8 | 10. April 2017
Flanieren an der Seine – François Villon
von Gertraude Clemenz-Kirsch „Mit François Villon“, so Stefan Troller, „fing es an, das französische Chanson […] mit seiner Lebenslust und Todesangst, seiner Verherrlichung von Suff und Gossenliebe, seinem rotzigen Dichterhochmut gegen die Mächtigen, seiner Verbrüderung mit den Elenden. Da hört … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 6 | 13. März 2017
Flanieren an der Seine – von Henri Quatre zu „Shakespeare and Company“
von Gertraude Clemenz-Kirsch Ich bin süchtig nach Paris. Ich weiß es, aber immer wieder zieht es mich in diese Stadt. Diesmal – das habe ich mir fest vorgenommen – werde ich nicht alleine fahren. Diesmal nehme ich alle meine Freunde … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 2 | 18. Januar 2016
Der Reigen der Absurdiotie
von Uri Avnery, Tel Aviv So etwas wie „Internationalen Terrorismus“ gibt es nicht. Einen Krieg gegen „Internationalen Terrorismus“ zu erklären, ist Unsinn. Politiker, die das tun, sind entweder Dummköpfe oder Zyniker und wahrscheinlich beides. Terrorismus ist eine Waffe. Wie eine … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 25 | 7. Dezember 2015
Der Arminius-Effekt
von Peter Petras Allenthalben in Europa wird versucht, die Anschläge von Paris zu erklären. Die kroatische Zeitung Slobodna Dalmacija schrieb, es seien „nicht alle Moslems Terroristen, aber alle Terroristen dieser neuen Welle der Gewalt Moslems“. Deshalb handele es sich hier … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 25 | 7. Dezember 2015
Die Terroristen von Paris
von Stephan Wohanka Medium auf, medium ab gilt es als ausgemacht, dass die Terroristen von Paris dadurch zu Terroristen wurden, dass sie in den Vorstädten aufwuchsen und sozialisiert wurden, dass sie sich in einer „hoffnungslosen Situation“ befanden, die ihnen nur … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2015
Antworten
Ulrich Gellermann, Rationalgalerist – Sie lassen an Klarheit der Wertung des aktuellen Geschehens nichts zu wünschen übrig. „Der schon lange währende ‚Krieg gegen Terror‘, der immer nur zu weiteren Kriegen und weiterem Terror geführt hat, soll verlängert werden. In seiner … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2015
Gebet ohne Gott
von Mely Kyak Montag früh. Ich stand in der Umkleidekabine. Hatte es eilig. Brauchte schnell ein Kleid. Die Musik machte düdeldidü. Wickeltechnik aus Seide. Nachtblaues Geraschel auf der Haut. Ich verhedderte mich in den Bändern und stolperte vor mich hin. … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 2 | 19. Januar 2015
Bemerkungen
Unglück nach eigener Façon Zwei gefallene Engel, der eine hat im deutschen Gefängnis gesessen, der andere im russischen, sitzen in einem kleinen Park gegenüber der Kathedrale von Notre-Dame. „Sie hatten die schweren Tropfen nicht beachtet, der Gußregen überraschte sie. Sie … Weiterlesen
17. Jahrgang | Sonderausgabe | 11. August 2014
Paris 1914
von Hermann Fernau 26. Juli Man ist erstaunt, dass die deutschen Zeitungen so offen und rückhaltlos Partei für den österreichischen Verbündeten ergreifen. Man erwartet fieberhaft die Antwort Serbiens auf das Ultimatum. Das allgemeine Gefühlt ist, dass Berlin in der letzten … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 22 | 29. Oktober 2012
Gruß aus Paris
von Renate Hoffmann Eigentlich heißt es La Carriole du Père Junier, das Bild des Malers Henri-Julien Félix Rousseau, den man den Zöllner nannte (1844 – 1910). Davor stehend und in heiterer Betrachtung versunken, erlaube ich mir, es umzutaufen in La excursion – … Weiterlesen