24. Jahrgang | Nummer 4 | 15. Februar 2021
Über Gesetzlichkeit
von Heinrich Mann Im August 1936 schrieb Heinrich Mann über „das politische Schicksal der Deutschen“ den Essay „Der Weg der deutschen Arbeiter“. Er erschien vier Monate später in der von Johannes R. Becher in Moskau geleiteten Zeitschrift Internationale Literatur. In … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 7 | 1. April 2019
Die Frau aus der Fremde
von Mathias Iven In der Vergangenheit tauchte der Name Julia Mann zwar an der einen oder anderen Stelle auf, doch selbst in einem Buch mit dem beziehungsreichen Titel Die Frauen der Familie Mann suchte man einen Beitrag über sie vergebens. … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 18 | 27. August 2018
Flanieren an der Seine – Das Rive droit und die große Vornehmheit
von Gertraude Clemenz-Kirsch, aus Paris Da wollten wir gestern zum Montmartre hoch bummeln – und auf dem Père Lachaise sind wir gelandet. Das passiert ausgerechnet mir in Paris! Da werden wir uns heute lieber keine großen Ziele vornehmen, sondern nur … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 1 | 2. Januar 2017
Zartheit in Zeitaltern des Hasses
von Wolfgang Klein „Zartheit“ ist die Forderung, die Carolin Emcke an den Beginn ihres Überlegens gegen einen Hass stellt, den sie in der hiesigen Gesellschaft noch vor kurzem „für ausgeschlossen gehalten“ hätte. Und eine „zarte Form der Macht“ ist ihr … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 17 | 15. August 2016
Da sind wir wieder…
von Jörn Schütrumpf Während auf britische Städte deutsche Bomben fielen, stritten am Boden Emigranten aus dem Land der Bomber über den Charakter der Naziherrschaft. Sahen die einen im deutschen Volk das erste Opfer der Nazis und halluzinierten einen Widerstand, den … Weiterlesen
18. Jahrgang | Sonderausgabe | 13. Juli 2015
Reden auf dem Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur in Paris 1935
Heinrich Mann Es ist recht merkwürdig, dass im Jahre 1935 eine Schriftsteller-Versammlung nach der Freiheit des Denkens verlangt: denn schließlich, das geht hier vor. Im Jahre 1535 wäre es neu gewesen. Die Eroberung des individuellen Denkens, damit fängt die moderne … Weiterlesen
17. Jahrgang | Sonderausgabe | 11. August 2014
„Überspannte Ideale“? Heinrich Mann 1914
von Wolfgang Klein Als alles vorbei war, verfasste Romain Rolland – einer der wenigen Kriegsgegner der ersten Minute und seit seinem Artikel „Au-dessus de la mêlée“ (Über dem Getümmel) vom September 1914 sicher der bedeutendste – eine „Unabhängigkeitserklärung des Geistes“. … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 8 | 14. April 2014
Ein liberaler Bildungsbürger 1933
von Wolfgang Klein Sehr zu Recht hat Wolfgang Brauer im letzten Blättchen („Hermann Sinsheimer – eine Wiederentdeckung“) anhand der endlich vollständig veröffentlichten Erinnerungen von Hermann Sinsheimer auf den Glanz des liberalen deutschen Bildungsbürgertums hingewiesen. Schaut man genauer auf ein Detail, … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 6 | 21. März 2011
Bemerkungen
Trostlose Landschaft Hier liegt einer der fruchtbarsten Ackerböden Deutschlands. Die Straße geht fast schnurgerade durch jahrtausendealtes Kulturland. Von Magdeburg in Richtung Harz ist der Wahlkampf spürbar: An den Laternen der Harzvorlanddörfer hängen Wahlplakate. „Alle Kraft für unser Land!“ Das könnten … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 31. Januar 2005, Heft 3
Heinrich Manns Kriegstagebuch
von Fritz Klein Die Hitlerdiktatur«, schrieb Heinrich Mann im Frühjahr 1933, »wird verständlich allein im Hinblick auf den Krieg schlechthin … Alle Taten der Hitlerei, jetzt, da sie an der Macht ist, bekommen ihren Sinn erst, wenn man an den … Weiterlesen