27. Jahrgang | Nummer 11 | 20. Mai 2024
Nietzsches Venedig
von Mathias Iven Über Friedrich Nietzsches „Wanderjahre“ ist schon einiges geschrieben worden. Das Jahrzehnt zwischen 1879 und 1889 sah den Philosophen als einen rastlos Umherreisenden. Geschuldet war dies in erster Linie seiner angegriffenen Gesundheit. Vor allem in seiner Korrespondenz finden … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 20 | 27. September 2021
Bemerkungen
Was ist Heimat? Lässt sich daran etwas ändern, dass Kurt Hiller nicht mehr so sehr in aller Munde ist wie Kurt Tucholsky? Schließlich habe doch auch Hiller vorm 1. Weltkrieg populäre Dinge gemacht, war mit Georg Heym und Jakob van … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 26 | 21. Dezember 2020
Nietzsche und die Folgen
von Mathias Iven Woher rührt eigentlich Nietzsches Berühmtheit? Zu seinen Lebzeiten wurden seine Bücher nur von einigen Wenigen zur Kenntnis genommen. Sie waren weder für den Autor noch für den Verleger ein Geschäft. Doch schon bald nach seinem geistigen Zusammenbruch … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 7 | 30. März 2020
Videobotschaft versus Kommunion
von Hermann-Peter Eberlein Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Corona-Epidemie haben gravierende Folgen auch für das Leben der Kirchen. Am Umgang mit ihnen offenbart sich die Schwäche des christlichen Glaubens in unserem Land. Kirchen bleiben geschlossen, Gottesdienste finden … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 3 | 3. Februar 2020
Nietzsche in Basel
von Hermann-Peter Eberlein Nicht um die zehn Jahre von 1869 bis 1879 geht es, die Friedrich Nietzsche als Professor der Klassischen Philologie in Basel gelebt hat – sie sind mittlerweile biographisch und werkgeschichtlich minutiös erforscht. Nein: Die Ausstellung „Übermensch – … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 10 | 13. Mai 2019
Nietzsches Schwester
von Mathias Iven Clevere Geschäftsfrau, skrupellose Fälscherin, herrische Verwandte – Elisabeth Förster-Nietzsche vereinte all diese Eigenschaften in einer Person. Doch kann man ausgehend von diesen charakterlichen Eigenschaften eine abschließende Beurteilung des Geleisteten vornehmen? Die in den letzten Jahren erschienenen Biographien … Weiterlesen
22. Jahrgang | Sonderausgabe | 25. Februar 2019
„Wer’s nicht ‚recht macht‘, wird fortgeschickt …“
von Mathias Iven „[…] und wer es wagt, außerhalb des Heiligtums eine Meinung zu haben, wird angegriffen.“ Ja, so ging es im Nietzsche-Archiv vor einhundert Jahren zu. Wer sich gegen die Gralshüterin Elisabeth Förster-Nietzsche stellte, hatte mit Konsequenzen zu rechnen. … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 3 | 30. Januar 2017
Vom Willen zum Werk
von Mathias Iven Als der Philosoph Moritz Schlick seinen Rostocker Studenten im Wintersemester 1912/13 einen Überblick zu der für seine Nietzsche-Vorlesung relevanten Literatur gab, empfahl er auch die Lektüre der Biographie von Friedrich Nietzsches Schwester. Allerdings wies er einschränkend darauf … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 18 | 1. September 2014
Friedrich Nietzsche in Sils-Maria
von Mathias Iven Es war der Zufall, der Nietzsche im Sommer 1881 erstmals nach Sils-Maria, in den Kanton Graubünden führte. Aus Italien kommend gerieten all seine Pläne durch einen verpassten Anschlusszug durcheinander. Schon fürchtete er, das Engadin wieder verlassen zu … Weiterlesen
17. Jahrgang | Sonderausgabe | 28. Juli 2014
Zwei ungleiche Partner
von Mathias Iven Es ist die musikalische Hinterlassenschaft des Philosophen Friedrich Nietzsche, die Harry Graf Kessler und Elisabeth Förster-Nietzsche am 26. Oktober 1895 in Naumburg zusammenführt. Als Mitglied der PAN-Redaktion sucht Kessler Kontakt zu dem im Mai 1894 von Nietzsches … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 24 | 25. November 2013
Ansichten eines brachialen Berserkers*
von Friedrich Nietzsche Mit einer Bosheit beginne ich jeden Tag. Wenn man ein Ziel will, muß man die Mittel wollen: wenn man Sklaven will, – und man braucht sie! – muß man sie nicht zu Herren erziehen. Voll ist die … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 15 | 22. Juli 2013
Antworten
Friedrich Nietzsche, Auf-den-Punkt-Bringer – Ihr Beitrag zum Wagnerjahr soll der Öffentlichkeit oder doch zumindest der Blättchen-Gemeinde keinesfalls vorenthalten werden: „Dass man sich in Deutschland über Wagner betrügt, fremdet mich nicht. Das Gegentheil würde mich befremden. Die Deutschen haben sich einen … Weiterlesen
16. Jahrgang | Sonderausgabe | 11. Februar 2013
Nietzsche und Wagner
von Mathias Iven Schon viel ist über das Verhältnis von Friedrich Nietzsche und Richard Wagner geschrieben worden. Angefangen bei Nietzsches Schwester, die anlässlich des 70. Geburtstages ihres Bruders im Jahre 1914 alle „verfügbaren“ oder sollte man besser sagen alle von … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 3 | 4. Februar 2013
Wagner – Ein Jahrhundertgenie
von Ulrich Busch Am 13. Februar 1883, acht Tage nach dem Besuch des Venezianischen Karnevals und drei Monate vor Vollendung seines 70. Lebensjahres, verstarb Richard Wagner an den Folgen eines Herzinfarkts. Sein Leichnam wurde nach Bayreuth überführt und im Garten … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 17 | 20. August 2012
Bemerkungen
Für die Einigkeit der Menschen Kurt Maetzig war früh vom Film begeistert und volontierte noch in der Stummfilmzeit im Atelier. Die Technik interessierte ihn besonders, und er saß bei den Beleuchtern auf der Brücke, ließ sich manches erklären und sah … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 25 | 12. Dezember 2011
„… dann war vielleicht Liszt ein Kirchenvater.“
Über Friedrich Nietzsches Verhältnis zu Franz Liszt von Kai Agthe „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“, lautet ein Satz Friedrich Nietzsches, der in den letzten 111 Jahren zu einer sprichwörtlichen Redensart geworden ist. Jeder Mensch, der der Musik aktiv … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 5 | 7. März 2011
Ächtung bei Harich, Apologie bei Bohrer
von Kai Agthe Friedrich Nietzsche aus der Perspektive von Wolfgang Harich und Karl Heinz Bohrer zu sehen, das heißt Nietzsche zwischen Ächtung und Apologie einzureihen. Der Essay des Berliner Philosophen Jürgen Große konfrontiert zwei Persönlichkeiten und ihre konträren Positionen zu … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 15 | 2. August 2010
Mit der Freiheit der Grobheit gegen „Windbeutel“
von Kai Agthe Er wurde 1788 in Danzig geboren, ist in Hamburg aufgewachsen, in Gotha vom Gymnasium geflogen, schrieb seine Promotion in Rudolstadt, verkehrte dank seiner Mutter bei Goethe in Weimar und hat seinen Lebensabend bis zum Tod 1860 in … Weiterlesen
Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 16. März 2009, Heft 6
Entschluß
von Friedrich Nietzsche Will weise sein, weil’s mir gefällt Und noch nach eignem Ruf. Ich lobe Gott, weil Gott die Welt So dumm als möglich schuf. Und wenn ich selber meine Bahn So krumm als möglich lauf – Der Weiseste … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 14. März 2005, Heft 6
Übermächtiger Wille
von Kai Agthe Als Philosoph mißtraute er allem und jedem. Selbst die scheinbar so unverdächtige Logik beäugte er skeptisch – und stellte sie indirekt unter Ideologieverdacht: »Mißverständnis der Logik: sie erklärt nichts, im Gegenteil.« So lautet ein Gedankensplitter aus Friedrich … Weiterlesen