Schlagwort-Archiv: Christa Wolf (in 22 Beiträgen)

27. Jahrgang | Nummer 7 | 25. März 2024

Geburtstagsbrief an Christa Wolf

von Eberhard Görner Liebe Christa, heute, am 18. März, bist Du vor 95 Jahren in Landsberg an der Warthe der Welt geschenkt worden. Dass Du einmal als Schriftstellerin so berühmt wurdest, dass für Dich der Literaturnobelpreis vorsichtig ins Gespräch kam, … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 10 | 8. Mai 2023

Clemens Meyers Christa-Wolf-Momente

von Joachim Lange Zur Sozialisation im Osten Deutschlands gehören für mehrere Generationen von Lesern ganz persönliche Christa-Wolf-Momente. Das betrifft nicht nur die Freude, wenn es gelungen war, möglichst früh ihr jeweils neuestes Buch zu ergattern. Mit dem Christa-Wolf-Sound, der nicht … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 4 | 13. Februar 2023

Bemerkungen

Vertrauter Gefährte im Dichtergarten Vor wenigen Tagen am 7. Februar starb Gerhard Wolf im Alter von 94 Jahren in seiner Berliner Wohnung „mit der Lesebrille in der Hand“. Als junger Flakhelfer überlebt er den Krieg, tritt 1946 in die neu … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 19 | 13. September 2021

Christa Wolfs „Erfahrungen mit dem Leben“

von Manfred Orlick Christa Wolf gehört zweifellos zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts; ihr umfangreiches erzählerisches Werk wurde in alle Weltsprachen übersetzt und mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Mit der dreibändigen Suhrkamp-Neuerscheinung „Sämtliche … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 14 | 5. Juli 2021

Bemerkungen

Lebendige Demokratie … kostet! Vorbemerkung 1: In der DDR gab es zwar keine Verwaltungsgerichtsbarkeit, mit deren Hilfe der Bürger Entscheidungen des Staates und seiner nachgeordneten Organe und Instanzen hätte rechtlich anfechten können, doch es gab das Instrument der (formlosen) Eingabe, … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 11 | 25. Mai 2020

Ein unabgegoltenes Erbe

von Mario Keßler Der anzuzeigende Sammelband ist ein Kompendium von Ergebnissen der Forschung zur vergleichenden deutschen Zeitgeschichte aus der Feder vornehmlich jüngerer und jedenfalls meist weniger etablierter Wissenschaftler (beiderlei Geschlechts, wie positiv anzumerken sei). Das „Plädoyer für einen Paradigmenwechsel in … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 18 | 2. September 2019

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal zwei mordsmäßige Frauen unter machthungrigen Männern … *** Medea, königliche Tochter in Kolchis, türmte hochverräterisch aus ihrer Heimat nach Korinth; der Liebe wegen – Jason. Sie heiratet: ihn, den Staatsfeind, der Krieg … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2019

Bemerkungen

Na sorry! Ihr Körper bebte, und sie schrie wie die Leibhaftige: „Wer schafft die Arbeit? Wer schafft die Arbeit? Wer schafft die Arbeit? Na sorry, wer schafft die Arbeit? Die Wirtschaft schafft die Arbeit! Bitte merkt’s euch das einmal!“ Wir … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 12 | 4. Juni 2018

Auf Kurs bleiben im Wechsel der Zeiten

von Horst Möller Bernd Sikora, der aus dem erzgebirgischen Oelsnitz stammende, in Leipzig beheimatete Architekt, Hochschuldozent und Buchautor, erinnert sich im Rückblick auf achtundsiebzig Lebensjahre an den sonntäglichen Besuch bei Familie Wolf am 30. März 1969. Deprimiert habe er das … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2016

„Briefeschreiben ist Mist“
Christa Wolf als Briefschreiberin

von Ulrich Kaufmann Fünf Jahre nach ihrem Tode erschienen auf 1040 Seiten 483 Briefe von Christa Wolf. Dieser Briefband wurde postum zum opulentesten Buch der weltweit geschätzten Autorin. Die Herausgeberin Sabine Wolf (die mit dem namhaften Dichterpaar nicht verwandt ist) … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 18 | 31. August 2015

Ein Werk mit Zukunft

von Wolfgang Brauer Christa Wolf verstarb 2011, zwei Jahre später gründete sich unter dem Vorsitz der Literaturwissenschaftlerin Therese Hörnigk die „Internationale Christa Wolf Gesellschaft“. Sie legte nunmehr den ersten Band ihrer Schriftenreihe unter dem Titel „Zwischen Moskauer Novelle und Stadt … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 5 | 2. März 2015

Bemerkungen

Fritz J. Raddatz, 3.9.1931 – 26.2.2015 Grade erst durfte sich das Blättchen der wohlwollenden Mitwirkung Fritz J. Raddatzʼ an der Sonderausgabe zum 125. Geburtstag Kurt Tucholskys erfreuen, da hat uns nun die Nachricht von seinem Tod am 26. Februar ereilt, … Weiterlesen


17. Jahrgang | Sonderausgabe | 28. Juli 2014

Gemeinsam gelebte Zeit

von Wolfgang Brauer Sechzig Jahre waren sie miteinander verheiratet. Das schaffen nicht mehr viele. Eine Ehe mit Höhen und Tiefen wie die vieler anderer auch. Mit den Höhepunkten, wie sie die allermeisten Menschen erleben dürfen, aber auch mit „verbrannter Milch … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 25 | 9. Dezember 2013

Umgehen mit der Vergangenheit

von Peter Liebers Wie ein Wunder muss es 1996 auf Christa und Gerhard Wolf gewirkt haben, als sie eine Aufführung der Erzählung „Medea“ in Lissabon auf der Bühne eines Kinos auf Portugiesisch erlebt haben. „Zwar konnten Christa und ich nur … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 3 | 4. Februar 2013

Querbeet (XX)

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal zum Querbeet-Zwanzig-Jubiläum und als Ur-Dresdner ausnahmsweise nur Sachen aus der oberelbischen Sandstein-Metropole. *** Es war einmal ein kleines Land. Dort hieß es: Von nun an sei alles anders. Gerechtigkeit würde herrschen, Nächstenliebe, … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 21 | 15. Oktober 2012

Eine letzte Erzählung von Christa Wolf

von Ulrich Kaufmann 35 Jahre nach dem Erscheinen des autobiographischen Romans „Kindheitsmuster“ (1976) kam Christa Wolf nochmals auf dieses Sujet zu sprechen: August, die Titelfigur ihrer späten Geschichte, gerät in der Endphase des Zweiten Weltkrieges in ein mecklenburgisches Schloss, das … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 7 | 2. April 2012

Christa Wolf in Essays, Reden und Gesprächen

von Kai Agthe Was bleibt? Von Christa Wolf (1929-2011) neben einem stattlichen Prosa-Gesamtwerk nun auch noch ein Band mit Essays, Reden und Gesprächen, der den von dem Philosophen Johann Georg Hamann geliehenen und sokratisch inspirierten Titel trägt „Rede, daß ich … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 25 | 12. Dezember 2011

Kassandra ging

von Wolfgang Brauer Die DDR hat durchaus Seltsames hervorgebracht. So die Qualität der Beziehungen zwischen Schriftstellern und ihrem Lesepublikum, wie es die schreibenden Zeitgenossen Goethes mit ihrem Ideal einer Kunst-Welt nur erträumen konnten. Die Schriftsteller in der DDR (nicht alle) … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 17. März 2011

Deutsch-deutsches Dichterleben

von Kai Agthe Eine Autobiografie hat Thomas Brasch (1945-2001) nicht geschrieben. Leider. Allein schon bei dem Gedanken, seine deutsch-deutsche Lebensgeschichte aufzuzeichnen, verspürte er großes Unbehagen. In seinem Tagebuch notierte er, er wolle sein gelebtes Leben nicht literarisch „verwursten oder sensationalisieren“. … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 17. März 2011

Den Wein des Lebens kosten

von Marko Martin Was für ein Leben! Geboren 1924 im Berliner Scheunenviertel und 1938 der mörderisch gewordenen Heimat mit einem der letzten jüdischen Kindertransporte nach England entkommen. Dann nach Kriegsbeginn dort als „feindlicher Ausländer“ interniert und mit einem Gefangenenschiff nach … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 2 | 1. Februar 2010

Winterreise

von Jochen Mattern Unter dem Datum des 21./22. April 1984 notiert der Lyriker und Dramatiker Volker Braun folgende Verse in sein Tagebuch: “ACH DASS DIE LUFT SO RUHIG / ACH DASS DIE WELT SO LICHT / ALS NOCH DIE STÜRME … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 16. März 2009, Heft 6

Beschädigtes Leben

von Jochen Mattern Christa Wolf wird jetzt achtzig Jahre alt. Im Oktober vor zwanzig Jahren veröffentlichte die Wochenpost einen Artikel der Schriftstellerin, der für große Aufregung sorgte. Unter der Überschrift: »Das haben wir nicht gelernt« berichtete sie von einer Lesung, … Weiterlesen