27. Jahrgang | Nummer 19 | 9. September 2024
Caspar David Friedrich in Dresden, „wo alles begann“
von Klaus Hammer Als habe er ein verstecktes Fenster aufgestoßen und unsere Sinne aufgetan – in unserem Innern wie in die uns umgebende Welt. Friedrich, der seit 1798 in Dresden lebte und hier auch 1840 starb, hat Bildfiguren geschaffen, die … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 16 | 31. Juli 2023
Bemerkungen
Zitiert Michael Maier stellte seinen Rückblick auf den jüngsten NATO-Gipfel in Vilnius in der Berliner Zeitung vom 15./16. Juli 2023 unter die Überschrift „Eskalation in den Köpfen“ und vermerkte vor dem Hintergrund, dass „sich der Krieg nach dem Angriff Russlands … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 18 | 29. August 2022
Neo Rauchs Geschenke an sich selbst
von Joachim Lange Die Grafikstiftung Neo Rauch in Aschersleben feiert ihr zehnjähriges Bestehen – mit einer Ausstellung ihres Bestandes der Druckgrafik des Malerstars seit 1988. Den Namen Neo Rauch muss man längst nicht mehr erklären. Seine Bilder hängen in allen … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 6 | 14. März 2022
Zwischen Korsett und Vogelkostüm
von Wolfgang Brauer Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen; / Und jeder geht zufrieden aus dem Haus“, empfiehlt der Theaterdirektor in Goethes „Vorspiel auf dem Theater“ zum „Faust I“. Das geht nicht immer auf – die Berlinische Galerie liefert … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 19 | 16. September 2019
Vom Bilderstreit zur Leistungsschau
von Joachim Lange „Point of No Return“ – also der Punkt auf einem Weg, der, sobald er überschritten ist, eine Umkehr nicht mehr möglich macht oder als sinnvolle Handlungsoption ausschließt – als Titel einer Ausstellung in Leipzig? Über die Kunst, … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2019
Ostdeutsche im Bild
von Manfred Orlick Roger Melis (1940–2009) war einer der bedeutendsten Fotografen der DDR. Kaum ein zweiter Fotograf hat den ostdeutschen Alltag so realistisch festgehalten wie er … und über einen so langen Zeitraum: vom Bau der Mauer 1961 bis zu … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2019
Versunken in die Bildschichten des Vergessens
von Klaus Hammer Das erste Merkmal, das wir bei der Berliner Malerin Sabine Herrmann in der Verbindung mit der Tradition und vor allem mit ihren unmittelbar vorausgehenden „Wegbereitern“ sehen, ist die Wahl von Landschaft, Akt und Bildnis – aber nicht … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 24 | 19. November 2018
Vor 80 Jahren: „Entartete Kunst“ – eine Deutschlandtournee
von Jürgen Lauer „Fest stand der Entschluss, die dadaistisch-kubistischen und futuristischen Erlebnis- und Sachlichkeitsschwätzer unter keinen Umständen an unserer kulturellen Neugeburt teilnehmen zu lassen. Dies wird wirkungsvollste Folgerung aus der Erkenntnis der Art des hinter uns liegenden Kulturzerfalls sein.“ So … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 15 | 16. Juli 2018
Bilder einer Ausstellung, bei Licht betrachtet
von Angelika Leitzke Irgendwie hatte ich vergessen, wie es in der Geisterbahn zugeht: sich fallen lassen, nicht nachdenken, nicht umkippen, heil wieder herauskommen. Pech für einen, der sich in die immersiven Räume einer „Welt ohne Außen“ im Martin-Gropius-Bau begibt. Daher … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 2 | 15. Januar 2018
Distanz und Nähe:
Hesse im Dialog mit seinem Sohn
von Mathias Iven Eine äußerst sehenswerte, derzeit im Literaturhaus Berlin laufende Ausstellung ist dem fast tausend Seiten umfassenden, bisher unveröffentlichten Briefwechsel zwischen Hermann Hesse und seinem jüngsten Sohn Martin (1911–1968) gewidmet. Konzipiert wurde die Exposition von Lutz Dittrich. Im Vorwort … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 22 | 23. Oktober 2017
Frauen, Augen, Vögel, Mond und Sterne
von Klaus Hammer Die Surrealisten brauchten seine Kunst – diese freie, lyrische Mischung aus Volksmärchen, Erotik, zynischem Humor, Bla-bla, und grotesker Absurdität. Aber er brauchte ihre surrealistischen Theorien nicht. Joan Miró war Katalane, und in seiner Kindheit war Barcelona, die … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2016
Berliner Schloss-Legenden
von Alfred Askanius Friedrich II., genannt „Eisenzahn“, war der zweite Hohenzoller, der sich Kurfürst von Brandenburg nennen durfte. „Außenpolitisch“ stritt er sich mit den pommerschen Herzögen, ihn zog es wie alle Berliner an die Ostsee. „Innenpolitisch“ war ihm die Macht … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 11 | 23. Mai 2016
Lenins Kopf
Zur Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“
von Thomas Flierl Vor dem Hintergrund der seit 1990 allzu oft im politischen Handgemenge geführten Berliner Denkmaldebatten durfte man mit erwartungsvoller Neugier auf die Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ blicken. Seit dem 1. Mai zeigt die … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 11 | 25. Mai 2015
Tanz der Ahnen
von Wolfgang Brauer Geschichte ist nie vorbei. Ihre langen Schatten machen sich immer dann bemerkbar, wenn man sie am wenigsten erwartet. Das Team des Ethnologisches Museums Berlin meinte im Jahre 2008 etwas Gutes zu tun, als es in Kooperation mit … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 14 | 11. Juli 2011
Komm ins Offene, Künstler!
von Kai Agthe „Komm! Ins Offene, Freund!“, so ruft das lyrische Ich am Anfang von Friedrich Hölderlins Gedicht „Gang aufs Land“. Es sollte aber noch Jahrzehnte dauern, bis die bildenden Künstler in Deutschland im Allgemeinen und die in Weimar im … Weiterlesen