Schlagwort-Archiv: Heinrich Heine (in 24 Beiträgen)

27. Jahrgang | Sonderausgabe | 16. September 2024

Hommage à Heinrich Heine – 200 Jahre Harzreise

von Renate Hoffmann Genau vor 200 Jahren, im September 1824, unternahm Heinrich Heine seine hernach zu deutscher Nationalliteratur geronnene Harzreise. Wann genau Heine in Göttingen startete ist umstritten. Favorisiert wird der 14. September 1824. Stationen: Osterode, Clausthal, Goslar; Aufstieg zum Brocken … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 9 | 24. April 2023

Frühling mit Heine

von Renate Hoffmann Die Lyrik der schönen Jahreszeit vereinnahmt mich ebenso wie das Aufbrechen der Knospen am Gesträuch in den Gärten nebenan und herüberwehender Veilchenduft. Mörike lässt sein blaues Band des Frühlings wieder flattern und den Harfenton von fernher erklingen. … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 26 | 19. Dezember 2022

Antworten

Timon Gremmels, ein Klartext sprechender SPD-Bundestagsabgeordneter – Im Rahmen einer „Aktuellen Stunde“ des Bundestages erklärten Sie: „Es ist völlig gleichgültig, ob Nord Stream 1 und Nord Stream 2 nun Lecks haben, wie diese Lecks entstanden sind, ob das Anschläge waren, … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 17 | 16. August 2021

Traumbilder

von Renate Hoffmann Vorm Fenster steh’n zwei Bäume, im Zimmer steh ich allein. Auf Bäume reimen sich Träume, die stellen sich sachtsam schon ein. Sie sprechen von dunklen Wäldern, von rauschenden Bächen und Seen, von blumigen Wiesen und Feldern, von … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 12 | 10. Juni 2019

Bemerkungen

Die fetten Jahre sind (wieder mal) vorbei? „Die fetten Jahren sind vorbei“, äußerte Bundesfinanzminister Olaf Scholz Anfang Mai und verkündete zur Untermalung: minus 124,3 Milliarden Euro an Steuereinnahmen bis 2023! So weit, so richtig. Zugleich jedoch war Scholz’ Statement ein … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 7 | 26. März 2018

Lamentationen

von Heinrich Heine Das Glück ist eine leichte Dirne, Und weilt nicht gern am selben Ort; Sie streicht das Haar dir von der Stirne Und küßt dich rasch und flattert fort. Frau Unglück hat im Gegenteile Dich liebefest ans Herz … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 7 | 28. März 2016

Bemerkungen

Diesem und jenem ins Stammbuch Es kann die Ehre dieser Welt, Dir keine Ehre geben; Was dich in Wahrheit hebt und hält, Muß in dir selber leben. Wennʼs deinem Innersten gebricht an echten Stolzes Stütze, Ob dann die Welt Dir … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 3 | 1. Februar 2016

Bemerkungen

Probleme mit Bowie David Bowie, eine der schillerndsten Erscheinungen der Pop-Kultur, wurde nicht sehr alt. Er starb zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag am 10. Januar 2016. Das ist schlimm. Er starb an Leberkrebs, das ist furchtbar. Jetzt ruiniert seine … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 15 | 20. Juli 2015

Bemerkungen

Völkermord – ja, Entschuldigung – Fehlanzeige Es ist erst wenige Wochen her, dass sich das offizielle Deutschland nach langen Jahren der „Zurückhaltung“ dazu durchgerungen hat, den im Jahre 1915 begonnenen Genozid der Türkei an den Armeniern als das zu bezeichnen, … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 6 | 16. März 2015

Zur Beruhigung

von Heinrich Heine Wir schlafen ganz, wie Brutus schlief – Doch jener erwachte und bohrte tief In Cäsars Brust das kalte Messer! Die Römer waren Tyrannenfresser. Wir sind keine Römer, wir rauchen Tabak. Ein jedes Volk hat seinen Geschmack, Ein … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 15 | 21. Juli 2014

Zur Teleologie

von Heinrich Heine Beine hat uns zwei gegeben Gott der Herr, um fortzustreben, wollte nicht, dass an der Scholle unsre Menschheit kleben solle. Um ein Stillstandsknecht zu sein, genügte uns ein einzges Bein. Augen gab uns Gott ein Paar, daß … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 10 | 13. Mai 2013

Brecht, Graf und die Bücherverbrennungen 1933

von Ulrich Kaufmann Im Gedenken an die Bücherverbrennungen vom Mai 1933 erschien ein halbes Jahrhundert später im Leipziger Kiepenheuer Verlag eine gründliche Dokumentation: Das seinerzeit auch in der „alten“ Bundesrepublik geschätzte Buch trägt den Titel „In jenen Tagen – Schriftsteller … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 10 | 13. Mai 2013

10. Mai 1933

von Heinz Jakubowski Wenn es für Zweifelnde und Unsichere in den Kreisen humanistisch gesinnter Deutscher je eines Beweises für den kulturzerstörenden und inhumanen Ungeist der Nazis bedurft hätte – bereits im Mai 1933 bekam er diesen in propagandistischer Großaufmachung frei … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 4 | 18. Februar 2013

Frau Lore-Lei

von Renate Hoffmann Dieses vorweg – ich bin auf Heinrich Heine hereingefallen. Obgleich er im Buch der Lieder Verse schrieb, die anrührender von Liebeslust und Liebesleid singen – „Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne, / Die liebt’ ich einst alle … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 15 | 23. Juli 2012

Bemerkungen

Robert Kurz † Robert Kurz, einer der wichtigsten zeitgenössischen Theoretiker des linken Spektrums in Deutschland, ist gestorben. Mit 68 Jahren ist der einer Arbeiterfamilie entstammende Philosoph, Publizist und Journalist am 18. Juli den Folgen mehrerer Operationen erlegen, wenige Tage, bevor … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 16 | 8. August 2011

Die Mauer

von Renate Hoffmann Zuerst löste die Nachricht Ungläubigkeit aus, ja Kopfschütteln, wie über einen schlechten Scherz. Wie sollte denn eine Mauer die lebendige Stadt zerteilen können; festlegen, dass man nur auf einer Straßenseite gehen darf, den Verkehr blockieren, die Arbeitsmöglichkeiten … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 7 | 4. April 2011

Die Salons lügen, die Gräber sind wahr

von Heinrich Heine Nicht den Werkstätten der Parteien will ich ihren banalen Maßstab entborgen, um Menschen und Dinge damit zu messen, noch viel weniger will ich Wert und Größe derselben nach träumenden Privatgefühlen bestimmen, sondern ich will soviel als möglich … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 17 | 30. August 2010

Gründe der Liebe

von Peter Hacks Warum muß es die sein, So hör ich euch fragen. Ich muß kein Genie sein, Um hierauf zu sagen: Der Bund aller Bünde Hat eherne Gründe. Ich liebe sie, und Nun wißt ihr den Grund. Sie hat … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 11 | 7. Juni 2010

BEMERKUNGEN

Heldenepos 2010 Der Offene Brief, den Franziska van Almsick an Helmut Kohl aus Anlaß dessen 80. Geburtages geschrieben hat und auf den wir in den Bemerkungen der Nummer 9 des Blättchens hingewiesen hatten, ist in seinem von der „Bunten “ … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 6 | 29. März 2010

BEMERKUNGEN

Hol´s der Teufel Der Teufel hole seine Praxis (des Kommunismus, d.R.), aber Gott erhalte ihn uns als konstante Drohung über den Häuptern jener, so da Güter besitzen und alle andern zu deren Bewahrung und mit dem Trost, dass das Leben … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 11. Juni 2007, Heft 12

Salons lügen, Gräber sind wahr

von Heinrich Heine Nicht den Werkstätten der Parteien will ich ihren banalen Maßstab entborgen, um Menschen und Dinge damit zu messen, noch viel weniger will ich Wert und Größe derselben nach träumenden Privatgefühlen bestimmen, sondern ich will so viel als … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 4. September 2006, Heft 18

Erinnerung aus Krähwinkels Schreckenstagen

von Heinrich Heine Wir Bürgermeister und Senat, Wir haben folgendes Mandat Stadtväterlichst an alle Klassen Der treuen Bürgerschaft erlassen. Ausländer, Fremde, sind es meist, Die unter uns gesät den Geist Der Rebellion. Dergleichen Sünder, Gottlob! sind selten Landeskinder. Auch Gottesleugner … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 7. August 2006, Heft 16

Schöne Witterung

von Heinrich Heine Ich bin der höflichste Mensch von der Welt. Ich tue mir was darauf zugute, niemals grob gewesen zu sein auf dieser Erde, wo es so viele unerträgliche Schlingel gibt, die sich zu einem hinsetzen und ihre Leiden … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 20. Februar 2006, Heft 4

Heines Passion

von Gerhard Wagner So gewiß manche Einrichtungen der Gesellschaft einer Änderung fähig wären, ebenso gewiß sind breite Schichten der Bevölkerung an der Aufrechterhaltung des Bestehenden interessiert. Nicht so, als ob sie von den Übeln verschont blieben, unter denen wir alle … Weiterlesen