25. Jahrgang | Nummer 4 | 14. Februar 2022
Theaterberlin
von Reinhard Wengierek Diesmal: „Der zerbrochne Krug“ – Deutsches Theater / Theatergeschichte „Erich Wonder: (T)Raumbilder für Heiner Müller“ – Ausstellung Akademie der Künste am Pariser Platz. *** DT: Der Schurke sagt Tschüss und verduftet Dem Zeitgeist verdanken wir jetzt sonderlich … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 15 | 19. Juli 2021
Schwadroneurs-Staub in der Wirbelschleppe
von Reinhard Wengierek Ha, was für ein herrlicher Kurzschluss ans Kindsein: Das Wort „Bummelletzter“. Seit längerem nicht mehr in Betrieb, beinahe vergessen, fand ich’s jetzt wieder in dem von herrlich oder auch bedenklich praller Daseinslust handelndem und deshalb beinahe unhandlich … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 4 | 15. Februar 2021
Wolfgang Harich: Brief an Wilhelm Girnus*
Sehr geehrter Herr Professor Girnus! Ihren Brief vom 26. November 1973 bezüglich des Nachdrucks meines Dingo-Aufsatzes aus Sinn und Form, Heft, 1, 1973, in dem Rowohltschen Literaturmagazin I habe ich erst heute erhalten. Auf Ihre Vorwürfe möchte ich Folgendes erwidern: … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 25 | 9. Dezember 2019
Der Drache ist tot, es lebe der Drache
von Joachim Lange Es hat Vorteile, dass man beim Neubau der Oper in Erfurt die Bühnenmaße so gewählt hat, dass sie mit denen des Deutschen Nationaltheaters in Weimar kompatibel sind. Gegen die Allergie der Bürgerschaften in beiden Städten, was landespolitische … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2019
Umgesiedelt ins Klamottenstadel
von Reinhard Wengierek „Komm Bub, jetzt gehst hinauf in Brechts Zimmer, setzt dich hin und schreibst deine Entschuldigung“, befahl Helene Weigel, Intendantin des Berliner Ensembles und Witwe Brechts, dem Dichter Heiner Müller. Das war Herbst 1961, Müller war 32 und … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 2 | 21. Januar 2019
Querbeet
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal ein Monument der Trostlosigkeit, Prinzessin Salome als haariger Fettberg sowie Erinnerung an Heiner Müller zu Haus … *** Das ganze Theater ein gespenstisch verräuchertes Dämmerloch, die Bühne das schwarze Nichts voll von wabernden … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 19 | 10. September 2018
Querbeet
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal zwei Weltberühmtheiten mit Zigarre; einmal Kriminalkommissar Ernst Gennat, daneben Heiner Müller inmitten verstreuter Notizblätter … *** Was für eine Mischung: Unangepasst. Individualistisch, aber mit sozialem Gewissen. Hartnäckig und doch flexibel. Arbeitstier. Genussmensch, süchtig … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 5 | 2. März 2015
Bemerkungen
Fritz J. Raddatz, 3.9.1931 – 26.2.2015 Grade erst durfte sich das Blättchen der wohlwollenden Mitwirkung Fritz J. Raddatzʼ an der Sonderausgabe zum 125. Geburtstag Kurt Tucholskys erfreuen, da hat uns nun die Nachricht von seinem Tod am 26. Februar ereilt, … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 10 | 12. Mai 2014
Querbeet (XXXVIII)
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal ein weltenschwerer Sack Zement zum Berliner Theatertreffen, eine ätzende Meryl Streep, eine Geburtstagstorte für George Tabori und ein kecker Satz von Fritz Marquardt… *** „Was mich an der Geschichte interessiert, ist das … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 10 | 16. Mai 2011
Glutkern mit kontrollierter Kernspaltung
von Reinhard Wengierek „Der Regisseur ist ein Penner, der von den Almosen der Schauspieler lebt.“ Das Zitat hat die Jury für den Theaterpreis Berlin, den die altehrwürdige „Stiftung Preußische Seehandlung“ nunmehr zum 24. Mal im Rahmen des Best-of-Festivals „Theatertreffen“ auf … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 8 | 18. April 2011
„…auch die Herren sollen arbeiten“
von Hans-Dieter Schütt Kommunismus ist eine Denkrichtung. Eine. Sie muss, so scheint es, in bestimmten Situationen mit Autorität befestigt werden, die ihr teilweise abhanden kam – aufgrund der Erfahrungen von Millionen Menschen mit kommunistisch grundierten Herrschaftsformen im 20. Jahrhundert. Für … Weiterlesen
14. Jahrgang | Sonderausgabe | 17. März 2011
Deutsch-deutsches Dichterleben
von Kai Agthe Eine Autobiografie hat Thomas Brasch (1945-2001) nicht geschrieben. Leider. Allein schon bei dem Gedanken, seine deutsch-deutsche Lebensgeschichte aufzuzeichnen, verspürte er großes Unbehagen. In seinem Tagebuch notierte er, er wolle sein gelebtes Leben nicht literarisch „verwursten oder sensationalisieren“. … Weiterlesen
14. Jahrgang | Sonderausgabe | 17. März 2011
Ein Buch vom Morden
von Wolfgang Brauer Es gibt Bücher, die kommen zur rechten Zeit. 1912 der erste Band der Insel-Bücherei zum Beispiel: „… und die sechzehn runden Säbel, die auf ihn zuspringen, Strahl um Strahl, sind ein Fest.“ So beschreibt Rainer Maria Rilke … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 17 | 30. August 2010
Es gibt kein Recht auf Heiterkeitsverzicht
Über den vollendeten Dichter Peter Hacks von Wiglaf Droste Zwei große steinerne Jugendstilengel bewachen den Eingang zum Kirchhof der Französischen Gemeinde zu Berlin in der Liesenstraße in Mitte. Viele Kirchenmänner sind hier begraben; einer hat sich ein optimistisches „Ich lebe“ … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 19. Dezember 2005, Heft 26
Ein Goya in Worten
von Achim Engelberg Die Lücke, die Heiner Müllers Tod vor zehn Jahren riß, klafft immer noch als Wunde. Alles, was seitdem auf die Bühne kam, war zwar manches Mal brillant, aber nie wirklich groß. Groß meint: verstörend, noch nie so … Weiterlesen