24. Jahrgang | Nummer 4 | 15. Februar 2021

Wolfgang Harich: Brief an Wilhelm Girnus*

Sehr geehrter Herr Professor Girnus!

Ihren Brief vom 26. November 1973 bezüglich des Nachdrucks meines Dingo-Aufsatzes aus Sinn und Form, Heft, 1, 1973, in dem Rowohltschen Literaturmagazin I habe ich erst heute erhalten. Auf Ihre Vorwürfe möchte ich Folgendes erwidern:

1. Wenn Heiner Müller seine Macbeth-Bearbeitung so, wie es 1972 geschehen ist, in Basel (Schweiz) uraufführen lässt und in der Zeitschrift Theater heute (Hannover, BRD) vollständig zum Abdruck bringt, dann kann es keine – wie auch immer gearteten – Einwände dagegen geben, dass ein anderer DDR-Autor seine Polemik gegen dieses Stück ebenfalls dem deutschsprachigen Ausland zugänglich macht. Diesen Autor daran hindern zu wollen hieße, eine bestimmte Richtung unserer Literatur im Ausland einseitig zu begünstigen. (Nach der Logik Ihres Briefes müsste es übrigens auch Hermann Kant verübelt werden, dass er neulich im ZDF gegen Wolf Biermann Stellung genommen hat. Denn auch für Biermann kann, bei allem, was gegen ihn spricht, geltend gemacht werden, dass er sich „der Auseinandersetzung mit den Schwierigkeiten und Widersprüchen der sozialistischen Entwicklung nicht durch Flucht zum Gegner entzieht“.)

2. Wie Sie sehr wohl wissen, ist mein Dingo-Aufsatz in der deutschsprachigen ausländischen Presse (nicht nur der BRD, sondern auch Österreichs und der Schweiz) in vielfach missverständlicher, zum Teil entstellender Weise kommentiert worden. Da Sinn und Form, Heft 1, 1973, bereits Mitte März vergriffen war, war aber der wirkliche Text des Aufsatzes für die Leser dieser Kommentare nicht zugänglich. Dass ich unter diesen Umständen Wert darauf legte, den Aufsatz auch im Westen herauszubringen, kann niemand mir verargen. Ja, ich behaupte, es lag nicht nur in meinem Interesse, sondern durchaus auch im Interesse der DDR, dies zu tun. Denn jetzt erst kann im deutschsprachigen Ausland jeder überprüfen, was in dem Aufsatz wirklich steht, dass er das Lob von konservativer Seite (etwa Zehm in der Welt) ebenso wenig verdient wie das Verdikt mancher Liberaler, eine „üble stalinistische Denunziation“ zu sein, dass außerdem Dinge in ihm stehen – wie etwa die Sprachkritik der Abschnitte III und IX –, von denen im Westen niemand Notiz genommen hatte usw.

3. Sie sind im Irrtum, wenn Sie meinen, der Aufsatz ließe sich nicht aus dem Kontext der Diskussion in Sinn und Form herauslösen. Er ist Ihnen bereits im August 1972, gänzlich unabhängig von dieser Diskussion, angeboten worden, und damals wollten Sie ihn eigentlich nicht haben, weshalb ich mich damit an Theater der Zeit wandte, bis plötzlich im September Ihre Redaktion ihn dann doch bei mir anforderte, was mich zu der Bitte an Theater der Zeit veranlasste, auf ihn zu verzichten. Der Aufsatz passt im Grunde auch nur entfernt in Ihre Diskussion hinein; denn diese bezieht sich erklärtermaßen auf Fragen des deutschen Literaturerbes, während ich die Adaption eines englischen Klassikers kritisiere. Was aber die ideologische Strömung betrifft, die in dem Aufsatz angegriffen wird, so tritt die im kapitalistischen Ausland viel, viel massiver in Erscheinung als bei uns, und dort, im Westen, ist ihre gesellschaftliche Basis zu suchen. Schon im Hinblick auf den Abschnitt VIII, der dies eindeutig klarstellt, ist daher der Aufsatz mehr an Leser im Westen adressiert, als dass er ein „zentrales (!) Problem unserer sozialistischen Kulturentwicklung“ beträfe. Bei uns kritisiert er lediglich den Reflex einer westlichen Verfallstendenz, einer Importware sozusagen. Lesen Sie sich doch unter diesem Gesichtspunkt den Abschnitt VIII (das Kernstück des Ganzen, Heiner Müller ist nur der Anlass) noch einmal durch und legen Sie sich dann die Frage vor, ob es im Sinne eines offensiven Kampfs gegen die imperialistische Ideologie wäre, die darin enthaltenen Gedanken westlichen Lesern vorzuenthalten. Sie werden feststellen: Der Abschnitt unterstützt bei uns die ideologische Abgrenzung vom Westen und trägt gleichzeitig offensiv unsere Gesichtspunkte in den Westen hinein. Und das nennen Sie „gesamtdeutsches Gespräch“?

4. Über Hartmut Lange denke ich genau so wie Sie. Aber Absicht und Sinn meiner Polemik gegen Lange werden von Ihnen, in Ihrem Brief, absolut entstellt. Was ist tatsächlich geschehen? Ich habe in meinen Zusatz-Anmerkungen Lange als einen politischen Verleumder der DDR (Anmerkung 8), als einen wissenschaftlichen Ignoranten (Anmerkungen 8 und 11), als bewussten Lügner (Anmerkung 14), als Lieferanten von Kalter-Kriegs-Munition an die großkapitalistische FAZ (Anmerkung 14) entlarvt und durchaus auch die moralische Schäbigkeit seiner Republikflucht zur Sprache gebracht (Anmerkung 17). Nochmals: Das nennen Sie „gesamtdeutsches Gespräch“? Können Sie nicht lesen? Der Nachdruck von Langes FAZ-Elaborat auf Seite 123ff. vollendet seine Entlarvung nur und ist zu diesem Zweck auf meinen ausdrücklichen Wunsch erfolgt.1 Den FAZ-Lesern vom Juli konnte Lange alles Mögliche über den Charakter unserer Diskussion und meines Aufsatzes vorschwindeln, solange ihnen mein Text nicht zugänglich war. Jetzt haben sie den Text vor sich und können sich ein Bild davon machen, was von Langes Elaborat zu halten ist. Und Lange ist darüber – und besonders über den ihn entlarvenden Wiederabdruck seines FAZ-Artikels im gleichen Heft mit meinen Repliken – empört, er schäumt. So liegen die Dinge. (Wo im übrigen stelle ich auf S. 122 fest, dass ich „im Grunde genommen“ hinsichtlich der Verwicklungen des Sozialismus mit Lange „auf gleicher Grundlage“ stünde? Festgestellt wird von mir hier lediglich, dass glaubwürdige andere das mir gegenüber behauptet haben. Und wie sollten sie das nicht behaupten, da Lange sich ihnen gegenüber ja stets als – angeblicher – Linker aufspielt? Aus dem Zusammenhang meiner vier gegen Lange gerichteten Anmerkungen geht klar hervor, dass er das nicht ist, und um diese Einsicht in den Köpfen linker Leser drüben zu fördern, habe ich in der letzten Anmerkung (17) an Langes „linke“ Prätention, an seine ständige Beteuerung, kein Renegat des Sozialismus zu sein, erinnern müssen.)

5. Auf Seite 2 Ihres Briefes an mich unterstellen Sie, dass die für das Rowohltsche Literaturmagazin Verantwortlichen (also Jürgen Manthey als Herausgeber der Serie „das neue buch“ und Hans Christoph Buch als Herausgeber des Magazins) „unsere Gegner“ seien, dass sie „einer äußerst strengen Zensur“ unterlägen und sich nicht „anständig und ehrlich“ verhielten. Dazu ist Folgendes zu sagen:

a) Manthey und Buch sind Parteilose, die zwischen Jungsozialisten und DKP stehen. Lesen Sie Buchs Beitrag auf S. 24ff. und von Manthey etwa dessen Publikation über Hans Fallada, um sich davon zu überzeugen. (Manthey wird, nebenbei bemerkt, mein Jean Paul-Buch, das gleichzeitig im Akademie-Verlag erscheinen wird, mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren in seiner Serie herausbringen.)

b) Natürlich stehen Manthey und Buch unter „äußerst strenger Zensur“. Da haben Sie völlig recht. Diese Zensur hat zum Beispiel, wie Sie aus dem Postskriptum zu dem „Editorial“ auf S. 7 des Literaturmagazins I ersehen können, gegen den Abdruck eines Beitrags von Michael Schneider interveniert. Aber eben dieselbe Zensur wollte auch, und zwar auf Drängen Hartmut Langes, den Abdruck meines Dingo-Aufsatzes verhindern, nachdem ich ihn Manthey, auf dessen Drängen, versprochen hatte. Langes Druck ging so weit, dass Manthey und Buch schwankend wurden. Und worin bestand der Druck? Darin, dass Hartmut Lange gegenüber jener Zensur behauptete, er wisse aus „absolut sicherer Quelle“, die Aufführung von Heiner Müllers Zement-Bearbeitung im Berliner Ensemble sei von den Behörden der DDR verboten worden, und an diese Verleumdung die Forderung knüpfte, der Rowohlt-Verlag müsse sich zu dem armen, unterdrückten DDR-Autor Müller solidarisch verhalten. Nur weil ich damit drohte, dem Rowohlt-Verlag mein Jean Paul-Buch wieder wegzunehmen, und außerdem eine Schadensersatz-Klage in Aussicht stellte (im Hinblick auf meine Absage an Theater heute, die dem Literaturmagazin zuliebe erfolgt war), ist von Manthey der Nachdruck des Dingo-Aufsatzes gegen die Einwände jener Zensur durchgesetzt worden. Was sagen Sie nun? Kommt es Ihnen, im übrigen, nicht ein bisschen bekannt vor, dass Heiner Müllers Clique – eine gesamtdeutsche Institution offenbar – die Veröffentlichung von Kritiken an ihrem Meister und Idol zu verhindern sucht?

c) Worin besteht, nach Ihrer Meinung, die mangelnde Ehrlichkeit, die Unanständigkeit von Manthey und Buch? Ihrem Brief zu Folge darin, dass sie nicht auch die gegen mich gerichteten Polemiken aus den Heften 3 und 4 von Sinn und Form abgedruckt haben. Aber auf die Diskussion in Sinn und Form und auf diese Polemiken weise ich in der Zusatz-Anmerkung 1 ausdrücklich hin. Außerdem sind diese Polemiken sachlich doch wohl nicht ganz ernst zu nehmen. Herr Dieckmann, der bereits zum zweiten Mal für Heiner Müller in die Schranken tritt, befindet sich als Angestellter des BE in einem eindeutigen Abhängigkeitsverhältnis von dem Mann, den ich angreife und den er verteidigt. Herr Holtzhauer wärmt, obwohl er doch merken müsste, dass ich mit ihm im Grunde an einem Strang ziehe, gegen mich alten Kohl aus der Zeit vor zwanzig Jahren auf, und niemand weiß, was er eigentlich meint. Und Herr Holtz lädt in Sinn und Form einen so unqualifizierten, verworrenen, dazu rein persönlich-gehässigen Mist ab, dass man sich fragen muss, wie ein Redakteur von Niveau dergleichen bringen kann. Wenn aber schon Vollständigkeit, dann müsste ja doch wohl auch die positive Randbemerkung Reuters über meinen Aufsatz mit exportiert werden, und dies wieder würde die ganze Auseinandersetzung Reuters und Dahnkes mit Mittenzwei nach sich ziehen – wie stellen Sie sich das vor? Und bei Sinn und Form allein könnte es ja noch nicht einmal sein Bewenden haben. Denn die Artikel von Linzer, Schlösser, Heise und Dieckmann über die Müllersche Macbeth-Bearbeitung in Theater der Zeit, Jahrgang 1972, gehören schließlich auch zur Sache.

6. Nun zu Ihrer Behauptung, durch den Nachdruck meines Aufsatzes im Literaturmagazin entstünde im Westen ein falsches Bild der Diskussionen bei uns. Das ist nicht wahr. Das Bild verschiedener Richtungen bei uns ist nicht falsch, sondern trifft zu. Auf die Tatsache, dass die in meinem Aufsatz vertretenen Auffassungen bei uns nicht unbestritten geblieben sind, habe ich hingewiesen, und zwar in der von Ihnen beanstandeten Anmerkung 1 – aber ohne dort, wie Sie es mir unterstellen, gegen die bisher in Sinn und Form veröffentlichen Gegenartikel Front zu machen (wenn ich das hätte tun wollen, wäre dabei wahrlich etwas ganz anderes herausgekommen, worauf Sie sich verlassen können). Und mit schneidenden Argumenten widerlegt habe ich die in Hartmut Langes FAZ-Artikel mit dem Wyschinskij-Vergleich suggerierte Vorstellung, Heiner Müller werde bei uns unterdrückt und verfolgt (siehe meine Anmerkung 8, die besonders durch die Erwähnung des BE beweiskräftig wird). Was verlangen Sie noch? Was verlangen Sie, nachdem Sie selbst im März mich dazu animiert haben, ein ähnliches „gesamtdeutsches Gespräch“ mit Herrn Zehm von der Welt zu führen, wie ich es jetzt mit Hartmut Lange führte?

7. Das nach meiner Überzeugung Heiner Müller nach Philoktet zu einem literarischen Scharlatan herabgesunken ist, können Sie von mir aus jedem weitersagen, der es hören und der ist nicht hören will. Ich ermächtige Sie dazu. Und ich verstehe nicht, wie ich Ihnen das jemals „unter dem Siegel der Vertraulichkeit“ habe schreiben können (vermutlich tat ich es mit Rücksicht auf die am BE etwas prekäre Situation meiner Lebensgefährtin). Aber nicht nur um Scharlatanerie geht es hier. Ich bekämpfe in Müller auch den Verfechter einer antihumanen Ideologie, der, nebenbei bemerkt, in Zement genau das fortsetzt, was er in der Macbeth-Bearbeitung angefangen hat. Auch das können Sie jedem weitersagen. Aus dem Text lässt es sich nachweisen, zum Beispiel – um nur einiges zu nennen – aus der Szene, in der Dascha erhängt werden soll, oder auch aus dem ersten und zweiten Intermedium (abgedruckt im Programmheft, Seiten 4 und 6ff.). Müller dichtet so, wie die Sexualmörder lieben. Dass dieser Mann als der ideologisch führende Kopf (falls Ihnen das Wort „Chefideologe“ nicht zusagt) ans BE berufen wurde, ist eine Kulturschande, weiter gar nichts. Und Sie, Wilhelm Girnus, sollten sich schämen, dass Sie sich – offenbar unter Cliquen-Druck – dazu hergeben, die in Ost und West längst fällige Verbreitung unnachsichtig scharfer Kritik an diesem Mann zu beeinträchtigen.

Aus allen diesen Gründen weise ich Ihre Vorwürfe zurück und bestehe darauf, richtig gehandelt zu haben, als ich dem Literaturmagazin den Nachdruck meines Dingo-Aufsatzes erst genehmigte, um ihn dann gegen die – von Ihnen mit recht vermutete – dortige Zensur, gegen den Einspruch Langes und gegen die wahrlich nicht DDR-freundliche Gerüchtemacherei der Westabteilung von Müllers Clique zu erzwingen. Im Übrigen habe ich einen Teil der Argumente, die ich Ihnen eben dargelegt habe, bereits im Sommer in dem Antwortbrief geltend gemacht, mit dem ich damals auf Ihre Einwände gegen einen Nachdruck in Theater heute reagiert habe. Sie beziehen sich jetzt auf diesen Brief, sind aber auf die darin explizierte Argumentation niemals eingegangen. Was anderes sollte ich da denken, als dass es mir gelungen sei, Sie zu überzeugen? Vielleicht überzeugt jetzt zumindest der obige Punkt 5.b Sie ein bisschen. Da Sie im Durchschauen von Klassenkonstellationen über langjährige Erfahrungen verfügen, will ich die Hoffnung nicht aufgeben.

Seien Sie überzeugt, dass es mir leid tut, mit Ihnen in einen Konflikt zu geraten. Ich schätze an sich die Art, wie Sie Sinn und Form leiten, sehr, bewundere, was Sie getan haben und tun, um das Niveau dieser Zeitschrift zu bewahren und zu erhöhen (den Holtz-Lapsus natürlich ausgenommen), und bin Ihnen anhaltend dankbar für das, was Sie 1967 (remember Jean Paul) für mich getan haben. Mit freundlichen Grüßen

* – Wilhelm Girnus (1906–1985), antifaschistischer Widerstandskämpfer, Literaturwissenschaftler, Publizist und Politiker (1957–62 Staatssekretär für Hoch- und Fachschulwesen der DDR), war zur fraglichen Zeit – der Brief trägt das Datum vom 3. Dezember 1973 – Chefredakteur der literarischen Zeitschrift Sinn und Form. Wolfgang Harich (zu seiner Person siehe Blättchen 22/2020) hatte bereits in den 50er Jahren, bis zu seiner Verhaftung, mehrfach mit Girnus zu tun. 1953 kritisierte er (in Rücksprache mit Brecht) dessen Funktionärsrolle offensiv. Zudem intervenierte er im Aufbau-Verlag mehrfach gegen Girnus’ Goethe-Arbeiten. Nach Harichs Entlassung 1964 traten die beiden dann in einen entspannteren Kontakt.

In seinem Aufsatz „Der entlaufene Dingo, das vergessene Floß“ hatte Harich die von ihm wahrgenommenen Symptome des östlichen und westlichen Kulturzerfalls analysiert und in mehrfacher Auseinandersetzung mit Heiner Müllers Theaterschaffen seine Kritik formuliert. Dabei befand er sich in Einklang mit entsprechenden Ausführungen seiner Freunde und Lehrer Georg Lukács und Nicolai Hartmann. Der Dingo-Aufsatz löste damals in Ost und West heftige Debatten aus, Harich wurde in diesem Zusammenhang erstmals Gegenstand intensiver Kritik aus unterschiedlichen politischen Lagern. Mit der Publikation von „Kommunismus ohne Wachstum“ (1975) setzte sich diese Kritik an ihm fort. In den 80er Jahren schließlich warf Stephan Hermlin Harich auf den X. Schriftstellerkongress vor, in dem Dingo-Aufsatz ein Verbot der Stücke Heiner Müllers gefordert zu haben, was jedoch nicht zutrifft. Müller und Harich begegneten sich zumeist auf Augenhöhe, hatten mehrmals privat miteinander zu tun und trugen die öffentlichen Debatten im direkten persönlichen Kontakt einander nicht nach.

Andreas Heyer

  1. Nach Harichs überarbeiteter Version des Dingo-Aufsatzes kam im Literaturmagazin zum Abdruck: Lange, Hartmut: Wolfgang Harichs Angst vor einem Kunstzerfall in der DDR, in: Rowohlts Literaturmagazin, Nr. 1, Reinbek bei Hamburg, 1973, S. 123-127.