27. Jahrgang | Nummer 22 | 21. Oktober 2024
Was macht eigentlich …?
von Jutta Grieser Ich habe Sie neulich im Fernsehen gesehen“, sagt der Mann und verharrt beim Gang zum Ausgang. „Sie haben doch in dem Kati-Witt-Film mitgespielt, nich?“ Der Angesprochene legt die Gabel aus der Hand. Mitgespielt habe er nicht gerade, … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 19 | 9. September 2024
Hacks über Wagenknecht
von Holger Politt Der Briefwechsel zwischen Peter Hacks und André Müller sen. sei ausdrücklich empfohlen, ein packender Meinungsaustausch, ausgetragen auf Briefpapier in den Jahren zwischen 1957 und 2003. Genauer: ein meisterhaft geführter, wiewohl oft genug auch völlig verstiegener Schlagabtausch der … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 1 | 1. Januar 2024
Miszellen
Der Vertrag Der am 26. Dezember 2023 verstorbene CDU-Spitzenpolitiker Wolfgang Schäuble hat es in seiner politischen Karriere, während der er unter anderem über 50 Jahre dem Bundestag angehörte, bis auf den Sessel des zweithöchsten Amtes im Lande (Bundestagspräsident) gebracht. Bundeskanzler (dritthöchstes … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2019
Porträt eines Jahrhundert-Dichters
von Wolfgang Brauer Nur zwei deutschsprachige Autoren des 20. Jahrhunderts ließ er für die jeweilige Jahrhunderthälfte gelten: Thomas Mann und Bertolt Brecht für die erste, für die zweite Arno Schmidt und sich selbst. Dieser Ausbund an Bescheidenheit wurde 1928 in … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 25 | 4. Dezember 2017
Querbeet
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Dauerschachspieler im Kampf ums Affentheater, ein Nashorn, gezüchtet von Peter Hacks sowie Bronchien-Brüller ohne Schallschutz… * Zunächst wollte Brecht mit Benjamin nichts zu tun haben, der ihn anschwärmte und über Dritte heftig … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 20 | 25. September 2017
Mein Dörfchen
von Peter Hacks Mein Dörfchen, das heißt DDR, Hier kennt jeder jeden. Wenn Sie in Rostock flüstern, Herr, Hört Leipzig, was Sie reden. Das Mädchen, das zu lieben lohnt, Kennt auch Ihr Freund genauer. Es gibt nichts Neues unterm Mond, … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 20 | 26. September 2016
Bemerkungen
Matrosen und Könige Es war schon eine Sternstunde, als Hilmar Thate 2008 beim Frühlingsfest des Friedrich-Wolf-Hauses in Lehnitz aus dem Text des Dichters „Kunst ist Waffe“ rezitierte. Er war links geblieben, auch wenn er 1980 in den Westen gegangen war. … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 13 | 20. Juni 2016
Querbeet
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal ein die Weiber verschlingender Proll aus Berlin, eine nach Genie verrückte Aristokratin aus Weimar … *** Er wurde ein Welterfolg, der Großstadt-Roman „Berlin Alexanderplatz“ des Kreuzberger Kassenarztes Alfred Döblin, erschienen 1929. Und er … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 1 | 6. Januar 2014
Peter Hacks. Ein Versuch
von Erhard Weinholz Versuch bedeutet bekanntlich so viel wie Essay. Bei diesem hier sollte man auch an Versuch und Irrtum denken. Versucht wird nicht etwa eine Analyse sämtlicher Werke; mich hat Hacks eher als Figur interessiert. Ein Anlass, gerade jetzt … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 18 | 2. September 2013
Der Sieger
von Peter Hacks Mit langen Schritten eilet nach Haus der Sieger Vom Lager weg der Besiegten. Wohlgefällig In seinem Ohre tönet ihr Röcheln wider. Genug ja stritt er. Hinsank Bollwerk um Bollwerk Vom Donnersturm des eisenköpfigen Tieres, Bis da nichts … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2013
Querbeet (XXII)
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal ein Marineoffizier, ein Drachentöter, authentische Seelenkühe, ein frech stöhnender Taugenichts sowie ein Hacks gegen Brecht. *** Paris, Grande Opera, 28. April 1865: posthume Uraufführung von Giacomo Meyerbeers „L‘Africaine“. Stündlich gehen Telegramme aus … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 11 | 31. Mai 2011
Viel Jux mit Hacks – „Die Sorgen und die Macht“ am Deutschen Theater
von Reinhard Wengierek Da lebt in München ein feiner junger Herr, gefeiert für sein erstes uraufgeführtes Stück, bestaunt von Brecht und hingerissen vom kommunistischen Weltverbesserungsprojekt im Osten. Also verlässt Peter Hacks den Westen („fauler Apfel“), geht nach Ostberlin („saurer Apfel“) … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 5 | 7. März 2011
Antworten
Horst Seehofer, christsozialer Racheengel – Ihre Unionskollegen Norbert Lammert und Annette Schavan seien Karl-Theodor zu Guttenberg mit ihrer öffentlichen Kritik „in den Rücken gefallen“, haben Sie verlauten lassen und mit einem „Nachspiel“ gedroht. Nun kann man freilich als Politiker nicht … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 17 | 30. August 2010
Gründe der Liebe
von Peter Hacks Warum muß es die sein, So hör ich euch fragen. Ich muß kein Genie sein, Um hierauf zu sagen: Der Bund aller Bünde Hat eherne Gründe. Ich liebe sie, und Nun wißt ihr den Grund. Sie hat … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 17 | 30. August 2010
Es gibt kein Recht auf Heiterkeitsverzicht
Über den vollendeten Dichter Peter Hacks von Wiglaf Droste Zwei große steinerne Jugendstilengel bewachen den Eingang zum Kirchhof der Französischen Gemeinde zu Berlin in der Liesenstraße in Mitte. Viele Kirchenmänner sind hier begraben; einer hat sich ein optimistisches „Ich lebe“ … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 7 | 12. April 2010
Vom Alter, den Zeiten und der Liebe
von Peter Hacks Bestes Herz, auf meinem Weg zum Grabe Bin ich wirklich froh, daß ich Dich habe. Unter unsern heimatlichen Dächern Leiden wir die Herrschaft von Verbrechern. Ja, sogar die mittelhohen Stellen Sind durchaus besetzt mit Kriminellen. Kurz, mir … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 6 | 29. März 2010
Jetztzeit
von Peter Hacks Seit der großen Schreckenswende Sieht des Dichters ernstes Haupt Sich durch neue Zeitumstände Aller Hoffnung jäh beraubt. Und er harrt in Wartestellung Auf des Horizonts Erhellung Und er denkt in seinem Sinn: Wo nichts drin ist, ist … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 5 | 15. März 2010
Die reizlose Seite des Humanismus oder: Zum Verhältnis von Juden und DDR
von Daniel Rapoport Betrachtungen, entstanden bei der widerwilligen Beschäftigung mit der Frage, ob der Dichter Peter Hacks ein Antisemit gewesen sei Nachdem der Dichter Peter Hacks gestorben war, mehrten sich öffentlich vorgetragene Verdächtigungen, er hätte vielleicht ein heimliches Ressentiment gegen … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 16. April 2007, Heft 8
Brief an Peter Hacks
von Detlef Kannapin und Hannah Lotte Lund Brief von Peter Hacks an Friedrich Karl Kaul: »Lieber Professor, … herzlichen Dank, daß Sie für mich zu den Zöllnern gegangen sind (um eine beschlagnahmte Schreibmaschine zu befreien – d. A.); trotz allem … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 14. März 2005, Heft 6
Hacks und Kipphardt
von Harald Ritter Mitte Januar war Peter Hacks auf die Bühne des Deutschen Theaters zurückgekehrt; auf dem Programm: eine Lesung aus seinem Briefwechsel mit Heinar Kipphardt. Kipphardt und Hacks, eine Dichterfreundschaft, die jahrzehntelang die Schützengräben des Kalten Krieges zu ignorieren … Weiterlesen