Schlagwort-Archiv: Peter Hacks (in 21 Beiträgen)

27. Jahrgang | Nummer 1 | 1. Januar 2024

Miszellen

Der Vertrag Der am 26. Dezember 2023 verstorbene CDU-Spitzenpolitiker Wolfgang Schäuble hat es in seiner politischen Karriere, während der er unter anderem über 50 Jahre dem Bundestag angehörte, bis auf den Sessel des zweithöchsten Amtes im Lande (Bundestagspräsident) gebracht. Bundeskanzler (dritthöchstes … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2019

Porträt eines Jahrhundert-Dichters

von Wolfgang Brauer Nur zwei deutschsprachige Autoren des 20. Jahrhunderts ließ er für die jeweilige Jahrhunderthälfte gelten: Thomas Mann und Bertolt Brecht für die erste, für die zweite Arno Schmidt und sich selbst. Dieser Ausbund an Bescheidenheit wurde 1928 in … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 25 | 4. Dezember 2017

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Dauerschachspieler im Kampf ums Affentheater, ein Nashorn, gezüchtet von Peter Hacks sowie Bronchien-Brüller ohne Schallschutz… * Zunächst wollte Brecht mit Benjamin nichts zu tun haben, der ihn anschwärmte und über Dritte heftig … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 20 | 25. September 2017

Mein Dörfchen

von Peter Hacks Mein Dörfchen, das heißt DDR, Hier kennt jeder jeden. Wenn Sie in Rostock flüstern, Herr, Hört Leipzig, was Sie reden. Das Mädchen, das zu lieben lohnt, Kennt auch Ihr Freund genauer. Es gibt nichts Neues unterm Mond, … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 20 | 26. September 2016

Bemerkungen

Matrosen und Könige Es war schon eine Sternstunde, als Hilmar Thate 2008 beim Frühlingsfest des Friedrich-Wolf-Hauses in Lehnitz aus dem Text des Dichters „Kunst ist Waffe“ rezitierte. Er war links geblieben, auch wenn er 1980 in den Westen gegangen war. … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 13 | 20. Juni 2016

Querbeet

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal ein die Weiber verschlingender Proll aus Berlin, eine nach Genie verrückte Aristokratin aus Weimar … *** Er wurde ein Welterfolg, der Großstadt-Roman „Berlin Alexanderplatz“ des Kreuzberger Kassenarztes Alfred Döblin, erschienen 1929. Und er … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 11 | 25. Mai 2015

Die Mühen der schiefen Ebene oder Die Toten auf der Gegenschräge

von Erik Baron Für Peter Hacks war Walter Ulbricht die Idealbesetzung eines sozialistischen Monarchen, ein staatspolitisches Genie. Und wie es sich für einen erfolgreichen Monarchen gehört, sei Ulbricht „in den letzten Jahren bei der Bevölkerung und besonders bei den einfachen … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 1 | 6. Januar 2014

Peter Hacks. Ein Versuch

von Erhard Weinholz Versuch bedeutet bekanntlich so viel wie Essay. Bei diesem hier sollte man auch an Versuch und Irrtum denken. Versucht wird nicht etwa eine Analyse sämtlicher Werke; mich hat Hacks eher als Figur interessiert. Ein Anlass, gerade jetzt … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 19 | 16. September 2013

Wir verabscheuen uns mit Respekt

von Erik Baron Wir verabscheuen uns mit Respekt. Mit großem Respekt, keine Frage – auf diesen Nenner brachte Heiner Müller 1990 das ambivalente Verhältnis der beiden Antipoden der DDR-Dramatik, Hacks und Müller. Was der eine geschichts-pessimistisch in Tragödien fasste, formulierte … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 18 | 2. September 2013

Der Sieger

von Peter Hacks Mit langen Schritten eilet nach Haus der Sieger Vom Lager weg der Besiegten. Wohlgefällig In seinem Ohre tönet ihr Röcheln wider. Genug ja stritt er. Hinsank Bollwerk um Bollwerk Vom Donnersturm des eisenköpfigen Tieres, Bis da nichts … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2013

Querbeet (XXII)

von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal ein Marineoffizier, ein Drachentöter, authentische Seelenkühe, ein frech stöhnender Taugenichts sowie ein Hacks gegen Brecht. *** Paris, Grande Opera, 28. April 1865: posthume Uraufführung von Giacomo Meyerbeers „L‘Africaine“. Stündlich gehen Telegramme aus … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 11 | 31. Mai 2011

Viel Jux mit Hacks – „Die Sorgen und die Macht“ am Deutschen Theater

von Reinhard Wengierek Da lebt in München ein feiner junger Herr, gefeiert für sein erstes uraufgeführtes Stück, bestaunt von Brecht und hingerissen vom kommunistischen Weltverbesserungsprojekt im Osten. Also verlässt Peter Hacks den Westen („fauler Apfel“), geht nach Ostberlin („saurer Apfel“) … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 5 | 7. März 2011

Antworten

Horst Seehofer, christsozialer Racheengel – Ihre Unionskollegen Norbert Lammert und Annette Schavan seien Karl-Theodor zu Guttenberg mit ihrer öffentlichen Kritik „in den Rücken gefallen“, haben Sie verlauten lassen und mit einem „Nachspiel“ gedroht. Nun kann man freilich als Politiker nicht … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 1 | 10. Januar 2011

Meinung und Wissen

von Detlef Kannapin Das Grundübel unserer Zeit besteht nicht darin, dass wir in einer Restaurationsphase leben. So etwas hat es in der Vorgeschichte der menschlichen Gesellschaft schon oft gegeben. Das Grundübel unserer Zeit besteht darin, dass alle emanzipatorischen Lösungsvorschläge für … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 17 | 30. August 2010

Gründe der Liebe

von Peter Hacks Warum muß es die sein, So hör ich euch fragen. Ich muß kein Genie sein, Um hierauf zu sagen: Der Bund aller Bünde Hat eherne Gründe. Ich liebe sie, und Nun wißt ihr den Grund. Sie hat … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 17 | 30. August 2010

Es gibt kein Recht auf Heiterkeitsverzicht

Über den vollendeten Dichter Peter Hacks von Wiglaf Droste Zwei große steinerne Jugendstilengel bewachen den Eingang zum Kirchhof der Französischen Gemeinde zu Berlin in der Liesenstraße in Mitte. Viele Kirchenmänner sind hier begraben; einer hat sich ein optimistisches „Ich lebe“ … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 7 | 12. April 2010

Vom Alter, den Zeiten und der Liebe

von Peter Hacks Bestes Herz, auf meinem Weg zum Grabe Bin ich wirklich froh, daß ich Dich habe. Unter unsern heimatlichen Dächern Leiden wir die Herrschaft von Verbrechern. Ja, sogar die mittelhohen Stellen Sind durchaus besetzt mit Kriminellen. Kurz, mir … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 6 | 29. März 2010

Jetztzeit

von Peter Hacks Seit der großen Schreckenswende Sieht des Dichters ernstes Haupt Sich durch neue Zeitumstände Aller Hoffnung jäh beraubt. Und er harrt in Wartestellung Auf des Horizonts Erhellung Und er denkt in seinem Sinn: Wo nichts drin ist, ist … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 5 | 15. März 2010

Die reizlose Seite des Humanismus oder: Zum Verhältnis von Juden und DDR

von Daniel Rapoport Betrachtungen, entstanden bei der widerwilligen Beschäftigung mit der Frage, ob der Dichter Peter Hacks ein Antisemit gewesen sei Nachdem der Dichter Peter Hacks gestorben war, mehrten sich öffentlich vorgetragene Verdächtigungen, er hätte vielleicht ein heimliches Ressentiment gegen … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 16. April 2007, Heft 8

Brief an Peter Hacks

von Detlef Kannapin und Hannah Lotte Lund Brief von Peter Hacks an Friedrich Karl Kaul: »Lieber Professor, … herzlichen Dank, daß Sie für mich zu den Zöllnern gegangen sind (um eine beschlagnahmte Schreibmaschine zu befreien – d. A.); trotz allem … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 14. März 2005, Heft 6

Hacks und Kipphardt

von Harald Ritter Mitte Januar war Peter Hacks auf die Bühne des Deutschen Theaters zurückgekehrt; auf dem Programm: eine Lesung aus seinem Briefwechsel mit Heinar Kipphardt. Kipphardt und Hacks, eine Dichterfreundschaft, die jahrzehntelang die Schützengräben des Kalten Krieges zu ignorieren … Weiterlesen