26. Jahrgang | Nummer 16 | 31. Juli 2023
Sandkorn im Getriebe der Kriegsmaschine
von Henricus Schwertfeger Jürgen Grässlin wird häufig die Eigenschaft zugeschrieben, er sei der bekannteste Pazifist und Rüstungsgegner Deutschlands. Das wird man nicht von ungefähr, sondern nur aus gutem Grund. Wie und warum beschreibt Grässlin selbst in seinem kürzlich erschienenem Buch. … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 12 | 5. Juni 2023
Bemerkungen
Aus: Über wirkungsvollen Pazifismus […] Man kann nämlich auch zu Hause bleiben. Und man kann nicht nur zu Hause bleiben. Wieweit zu sabotieren ist, steht in der Entscheidung der Gruppe, des Augenblicks, der Konstellation, das erörtert man nicht theoretisch. … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 11 | 22. Mai 2023
„Gesunder Pazifismus“
von Ignaz Wrobel Der neue Kriegsminister Groener hat den Parteien eine linde Kritik des kaiserlichen Regimes hingeworfen, damit er seinen Panzerkreuzer bewilligt bekommt, und sie sind auch prompt hereingefallen. In diesen Diskussionen, die mit den Worten „Der Etat des Landheeres … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 10 | 9. Mai 2022
Bemerkungen
Szczepan Twardochs Mahnungen Der polnische Romancier Szczepan Twardoch ist ein aufmerksamer Beobachter des Zeitgeschehens. Seine Romane „Drach“ und „Morphin“ gehören sicher zu den wichtigen europäischen Erzählwerken des 21. Jahrhunderts. Als unbestechlicher Analyst setzt er sich mit seinen Büchern zwangsläufig zwischen … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 20 | 28. September 2020
Der Störenfried der Welt
von Hermann-Peter Eberlein Am 2. Oktober 1920 verabschiedeten auf dem IX. Deutschen Pazifistentag in Braunschweig alle zwölf teilnehmenden Organisationen – darunter die Deutsche Friedensgesellschaft, der Bund religiöser Sozialisten, die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit und der Deutsche pazifistische Studentenbund … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 19 | 14. September 2020
Krieg gleich Mord
von Ignaz Wrobel La guerre, ce sont nos parents. Der Studien-Assessor Hein Herbers in Kassel hat Kummer mit seiner Schulbehörde, weil er im Andern Deutschland einen volkstümlichen, klaren und wirksamen Pazifismus getrieben hat. Das können sie ihm nicht verzeihn. Was … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 10 | 11. Mai 2020
Der Mord an Hans Paasche vor 100 Jahren
von Helmut Donat Die Berliner Monatszeitung Die Wahrheit, die mit antisemitischen Parolen um sich warf, macht Hans Paasche nach dessen Ermordung am 21. Mai 1920 als „unheilvollen Mann“ verächtlich, der sich über den Pazifismus hinweg „in die verbrecherischen Irrungen des … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 20 | 26. September 2016
Unchristliches Christentum
von Alfons Markuske „Wahrlich ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Jesus zu Petrus beim letzten Abendmahl Matthäus, 26,34 Wollte man die Quintessenz von Karlheinz Deschners quellengespicktem fast 800-Seiten-Wälzer „Abermals krähte der … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 8 | 11. April 2016
Ein fast vergessener Nobelpreisträger
von Wolfgang Schlott Alfred Hermann Fried (1864-1921) war der erste deutsche Friedensnobelpreisträger. Gemeinsam mit dem niederländischen Rechtsgelehrten Tobias M.C. Asser nahm er die Auszeichnung 1911 in Oslo entgegen. Doch wer weiß das heute noch? Guido Grünewald bezieht sich in den … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 1 | 4. Januar 2016
Oskar Stillich – ein „vergessener“ Pazifist und Antifaschist
von Helmut Donat Am 31. Dezember 1945 war der Nationalökonom, Pazifist und Antifaschist Oskar Stillich (geboren 1872) – unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit – an den Folgen jahrelanger Unterernährung gestorben. Bis heute ist er weithin vergessen, obwohl oder gerade weil … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 24 | 24. November 2014
Friedensbewegung – ein Pflänzchen im Sturm
von Reiner Braun Was im Jahre 2014 zugespitzt erkennbar war, aber längerfristig gilt, ist eine dramatische Verschärfung der internationalen Politik – zusammengefasst von einigen schon „neuer kalter Krieg“ genannt. IS und Irak, Syrien und Ukraine, die längst vergessenen Kriege in … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 16 | 4. August 2014
100 Jahre Das Forum – Erinnerung an eine Zeitschrift und ihren Herausgeber
von Martin Scheele Zu Beginn der Münchener Räterepublik im November 1918 schrieb Thomas Mann in sein Tagebuch: „Bei uns ist Mitregent ein schmieriger Literaturschieber wie Herzog, […], ein Geldmacher und Geschäftsmann im Geiste von der großstädtischen Scheißeleganz des Judenbengels, der … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 15 | 21. Juli 2014
Bemerkungen
Deutsche Freude Am Morgen nach dem Ende der Fußball-Weltmeisterschaft – auch ich hatte in der Nacht zuvor mitgefiebert – verschlug es mich in Berlins City West. Der Müll des Sieges war verschwunden – und trotzdem musste ich runter vom Rad: … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 6 | 17. März 2014
Gibt es doch fremdes Leid?
von Gerhard Röpcke Dass die Bibel nicht nur für Christen eine elementare kulturelle Bedeutung hat, ist vermutlich unstrittig. Das gilt auch dann, wenn die Heilige Schrift in diverser Hinsicht Widersprüchliches auszusagen weiß. Befürwortet zum Beispiel das Alte Testament das archaische … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 8 | 26. April 2010
Man kann auch zu Hause bleiben
von Ignaz Wrobel Da es keinen Staat gibt, für den es zu sterben lohnt, und erst recht keine Prestigefrage dieser größenwahnsinnigen Zweckverbände, so muß Symbol für Symbol, Äußerlichkeit für Äußerlichkeit, Denkmal für Denkmal umkämpft, erobert, niedergelegt werden. Es steht kein … Weiterlesen