27. Jahrgang | Nummer 15 | 15. Juli 2024
Wege zum Politischen
von Ulrich Busch Zwei Fragen hat der Autor seinem Buch als Leitfragen vorangestellt: „Wie können wir in krisenbehafteter Zeit unsere eigene Bürgerschaft stärken? Und welche Denkgewohnheiten können den Kompass unseres politischen Denkens justieren?“ Anders gefragt könnte dies auch heißen: Wie … Weiterlesen
25. Jahrgang | Nummer 18 | 29. August 2022
Das Ende der Geschichte – vertagt
von Stephan Wohanka Die These vom „Ende der Geschichte“ wurde bekanntlich von Francis Fukuyama Anfang der 90er Jahre vertreten. Es bestehe in der Integration und Assimilation nichtwestlicher Kulturen und Staaten in die westliche Sphäre, unter Preisgabe eigener Grundsätze zugunsten von … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2020
Vom Proletarier zum Philosophen
von Mathias Iven Denkt man an Hannah Arendts Biografie, fällt unweigerlich auch sein Name: Heinrich Blücher (1899–1970). Mehr als drei Jahrzehnte lebten sie Seite an Seite. In einem Brief vom Dezember 1965 beschrieb Karl Jaspers die Beziehung zwischen der akademisch … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 10 | 11. Mai 2020
Hannah Arendt in Berlin
von Mathias Iven Endlich ist es soweit. Nach coronabedingter Auszeit öffnet der Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums Berlin seine Pforten für die Ausstellung „Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“. Auf zwei Etagen und gut 1.000 m² Ausstellungsfläche werden rund 300 Objekte … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 8 | 13. April 2020
Totalitarismus und kulturelle Elite
von Stephan Wohanka Hannah Arendt sprach 1955 davon, dass totalitäre Bewegungen wie der Nationalsozialismus auf künstlerische und geistige Eliten hohe Anziehungskraft ausübten. Arendt formulierte ihre These in Kenntnis dessen, was der Nationalsozialismus für sie persönlich – als Jüdin emigrierte sie … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 1 | 6. Januar 2020
Hannah Arendt, eine politische Denkerin
von Mathias Iven Im Jahre 1952 schrieb Hannah Arendt an ihren Lehrer Karl Jaspers: „Ich war von Hause aus einfach naiv; die sogenannte Judenfrage fand ich langweilig.“ Es war der in der Zeit der Weimarer Republik aufkommende Antisemitismus, der ihre … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 9 | 29. April 2019
Bemerkungen
AKK besser nicht! Den Saarländern wird im Allgemeinen eine ausgeprägte Heimatliebe nachgesagt. Die wird jedoch offenbar von ihrer Bereitschaft, ihrem Bundesland den Rücken zu kehren, noch übertroffen: Unter allen westdeutschen Bundesländern war das Saarland nämlich das einzige, dessen Bevölkerungszahl zwischen … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 5 | 26. Februar 2018
Neues von Hannah Arendt
von Mathias Iven Ob analog oder digital – noch immer gilt das geschriebene Wort als ein Ausdruck unserer Gedankenwelt. Mehr als heute spielten in früheren Jahren Briefe eine wichtige Rolle, enthielten sie neben dem Austausch über Privates und Alltägliches doch … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 18 | 29. August 2016
„Eichmann in Jerusalem“
von Hannes Herbst Dieses Buch von Hannah Arendt trägt den Untertitel „Ein Bericht von der Banalität des Bösen“. Es erschien erstmals 1963, nachdem die Autorin für das Magazin The New Yorker über den Jerusalemer Eichmann-Prozess im Jahre 1961 berichtet hatte. … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 8 | 11. April 2016
Mensch oder Staat – der Bezugspunkt des Politischen
von Stephan Wohanka Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter. Mirza Abdul Hassan Khan, nach Goethes West-Östlichem Divan 1819 Schon die Präambel des Grundgesetzes zieht Lehren aus den „Erfahrungen“ mit dem Dritten Reich, indem es der Staatssouveränität … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 4 | 15. Februar 2016
Bemerkungen
Natürlich warn’s die Russen Man hatte es ja geahnt, seit die erfolgreiche Hacker-Attacke auf die IT-Infrastruktur des Bundestages im vergangenen Jahr publik wurde: Die Russen warn’s. Jetzt machte es Spiegel online offiziell: Nach „Überzeugung deutscher Sicherheitsbehörden“ erfolgte der Angriff „im … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 4 | 18. Februar 2013
Der Stellvertreter
von Hermann-Peter Eberlein „Das Schweigen des Papstes zugunsten der Mörder bürdet der Kirche eine Schuld auf, die wir sühnen müssen. Und da der Papst, doch auch nur ein Mensch, auf Erden sogar Gott vertreten kann: … so wird ein armer … Weiterlesen
14. Jahrgang | Sonderausgabe | 5. Dezember 2011
Denken ohne Geländer
von Regina Kohler „Wir machen uns viel zu selten einen Begriff davon, wie viel Freiheit dazu gehört, den kleinsten eigenen Gedanken frei zum besten zu geben“, hat Walter Benjamin einmal eigene Erfahrungen resümiert. „Jede inhaltliche Befangenheit raube dem Autor auch … Weiterlesen