Schlagwort-Archiv: Christian Morgenstern (in 13 Beiträgen)

26. Jahrgang | Nummer 24 | 20. November 2023

November, stiller Monat

von Renate Hoffmann Gewiss, er ist still. Und trüb. Aber nicht trübsinnig. Gewiss, er birgt einige Tropfen Melancholie in sich, und das Tageslicht wird kürzer. Man nennt ihn den grauen Monat. Aber was für ein Grau! Es ist zwar keine … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 17 | 14. August 2023

Das Löwenreh

Christian Morgenstern Das Löwenreh durcheilt den Wald und sucht den Förster Theobald. Der Förster Theobald desgleichen sucht es durch Pirschen zu erreichen, und zwar mit Kugeln, deren Gift zu Rauch verwandelt, wen es trifft. Als sie sich endlich haben, schießt … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 3 | 30. Januar 2023

Bemerkungen

Über den großrussischen Chauvinismus   Man sagt die Einheit des Apparates sei nötig gewesen. Woher aber stammten diese Behauptungen? Doch wohl von demselben Apparat, den wir, wie ich schon in einer früheren Aufzeichnung meines Tagebuches feststellte, vom Zarismus übernommen und … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 26 | 20. Dezember 2021

Vom Winde verwöhnt – oder genervt

von Jürgen Brauerhoch Komischerweise spielen sie in den bunten Broschüren und in den meisten Reiseberichten kaum eine Rolle, obwohl es kaum ein Urlaubsgebiet gibt, das nicht seinen typischen, erfreulichen oder auch quälenden Lokalwind hätte, von den regionalen ganz abgesehen. Dazu … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 10 | 10. Mai 2021

Bemerkungen

„Das Gesetz ändert sich. Das Gewissen nicht.“ Sophie Scholl Über Schauspieler Komödianten? Nein, wir sind Künstler, echte Künstler. Die Komödianten seid ihr. Wenn wir lieben, dann richtig; wenn wir nicht lieben, dann zanken und prügeln wir uns; wenn wir helfen, … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 9 | 26. April 2021

Morgenstern in Birkenwerder

von Manfred Orlick Christian Morgenstern (1871–1914), der Verfasser der humoristischen Klassiker „Galgenlieder“ oder „Palmström“, verbrachte den Winter 1905/06 in einem Sanatorium in Birkenwerder nördlich von Berlin. 1893 war der Dichter an Tuberkulose erkrankt, die ihn zeit seines Lebens immer wieder … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 7 | 26. März 2018

Über die Fische

von Renate Hoffmann Den pisces begegnet man allenthalben. In Bach, Teich und Flüssen, im Meer, dem Aquarium und an der Angel. Auf dem Fischmarkt und dem Teller. In Tönen, Wort und Bild. Auch als miraculum. Der Wal, obzwar ein Wasserwesen … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 4 | 13. Februar 2017

Der die das Elekuhpferd

von Renate Hoffmann Christian Morgensterns „Nasobēm“ erhält ein Geschwister. Friedfertig, exotisch, vom Wesen her ein wenig phlegmatisch. Alttestamentarisch verbürgt (1. Buch Makkabäer 6,42 bis 6,46). Ansässig seit dem 15. Jahrhundert in Brixen (Bressanone), Südtirol, Domplatz, gotischer Kreuzgang, Arkade 3. Folgendes … Weiterlesen


18. Jahrgang | Nummer 3 | 2. Februar 2015

Bemerkungen

Gespenstersonate Lasst, die ihr eingeht, alle Hoffnung fahren. Dante Alighieri Die Göttliche Komödie, 3. Gesang: Inferno Dantes Sentenz passte als abgründiges Motto auch trefflich zu einer Institution – bürgerliche Familie geheißen –, so sie etwa von einem dermaßen und derart … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 7 | 31. März 2014

Die Schwestern

von Christian Morgenstern Die Kanone sprach zur Glocke: „Immer locke, immer locke! Hast dein Reich, wo ich es habe, hart am Leben, hart am Grabe. Strebst umsonst, mein Reich zu schmälern, bist du ehern, bin ich stählern. Heute sind sie … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 10 | 13. Mai 2013

Er hatte Glück in Berlin

von Renate Hoffmann Es hätte ihm gefallen, dem Christian Morgenstern, wenn man nicht seinen 150. Geburtstag oder den 100. Todestag (der im nächsten Jahr ansteht) befeiert, sondern den unspektakulären 142. Jubeltag im Mai. Von Ehrungen zum Lebensbeginn hielt er ohnehin … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 9 | 10. Mai 2010

BEMERKUNGEN

Soweit sind wir wieder… Wolfgang Thierse und einige parlamentarische Mitstreiter haben am 1. Mai in Berlin auf das Kerzenhalten gegen Nazis verzichtet und zu einem Mittel gegriffen, das im deutschen Sprachschatz zurückliegender Zeiten mal Zivilcourage hieß. Die Diffamierungen der „Rechtsstaatverteidiger“ … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 12. November 2007, Heft 23

Perfekt und Imperfekt tranken Sekt

von Klaus Hammer »Wenn ich aber tot sein werde, so tut mir die Liebe und kratzt nicht alles hervor, was ich je gesagt, geschrieben oder getan. Glaubet nicht, daß in der Breite meines Lebens das liegt, was euch wahrhaft dienlich … Weiterlesen