Schlagwort-Archiv: Peter Braune (in 17 Beiträgen)

13. Jahrgang | Nummer 6 | 29. März 2010

Laufen richtig leicht gemacht

von Peter Braune Wenn Sie bisher glaubten, Turnhemd, Turnhose und Turnschuhe reichten aus, um einmal um den Park herumlaufen zu können, haben Sie sich geirrt. Ihr Irrtum beruht darauf, daß Sie einer alten deutschen Sporttradition nachhängen. Sie wollen Leibesübungen betreiben, … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 22. Dezember 2008, Heft 26

Lichtenberg

von Peter Braune Zum Protest gegen einen Aufmarsch junger Neonazis neulich in Karlshorst fuhr ich mit der S-Bahn. Vom Bahnhof Zoo an hatte ich eine Fahnenstange mit verhüllter Flagge zwischen den Beinen, und wo sonst vier Personen sitzen, quetschten sich … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 26. Mai 2008, Heft 11

Experten

von Peter Braune Essen Sie auch so gerne Bratkartoffeln, schön goldgelb mit Zwiebeln und Salz? Sage und schreibe 74 Millionen Menschen in unserem Land ziehen täglich Bratkartoffeln als Hauptmahlzeit oder Beilage einer Portion Reis, einem Teller Nudeln, einem Schlag Kartoffelbrei … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 17. März 2008, Heft 6

Speisen wie ein Senator

von Peter Braune Als alle immer weniger hatten, außer denen, die schon immer alles hatten, da wurde selbst das Geld fürs Essen knapp. Hier und da fiel schon mal jemand auf der Straße oder in der U-Bahn einfach so um. … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 10. Dezember 2007, Heft 25

Gruseln unterm Glockenturm

von Peter Braune Auf dem Berliner Olympiagelände darf die Zeit nicht vergehen. Dafür sorgt der Denkmalschutz, ein Haufen hochbezahlter unpolitischer Historiker, die noch den letzten Unrat unendlich lange weiter stinken lassen wollen. Ungebrochen heißt der Platz zwischen dem Stadion und … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 30. April 2007, Heft 9

Jagdzeit

von Peter Braune Zum Aufruf kommt Posten Nummer 624. Wer bietet?« Hinter einer Barriere aus Plastikband reißt eine kleine Frau ihre Augen weit auf und ihre Arme hoch. Mit den stummen Gesten einer Stewardess zeigt sie an: Dieser Posten an … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 13. November 2006 , Heft 23

Einfach ignoriert

von Peter Braune, z. Z. Qazrin (Golan) Ole und Wilhelm sind Offiziere. Ole ist Norweger, und Wilhelm ist aus den Niederlanden. Für die Dauer eines Jahres sind beide von den Vereinten Nationen als Beobachter auf die Golanhöhen geschickt worden. Dort … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 4. September 2006, Heft 18

Ich bekenne …

von Peter Braune Schau Martin, wie die Diskette fliegen kann!« Silbern glänzte die kleine Scheibe in der Luft. »Papa, wieder werfen!« Der stolze Papa ließ das glitzernde Ding wieder und wieder hoch hinaus segeln, und Martin stolperte unter der Flugbahn … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 3. April 2006, Heft 7

Im Tunnel

von Peter Braune Wenn Se ssum Tunnel wolln, sind Se bei mir richtich!« An jeder Bushaltestelle tönte dieser Spruch bis hinauf ins Oberdeck. Alle wollten zum Tunnel. Am 3. Sonntag im März ab zwölf. Zum Tunnel unter dem Tiergarten. Nur … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 6. Februar 2006, Heft 3

Kostas, der Grieche

von Peter Braune An den Wänden: Ho Chi Min mit Fusselbart, vergilbt in Großformat, der schwarze Schriftzug Tod dem Faschismus! als meterlanges Transparent und das Filmplakat Die Zitadelle zu Bernhard Wickis Film von 1976. An der Decke: Hunderte von gefalteten … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 9. Januar 2006, Heft 1

You are wanted!

von Peter Braune Bisher wußte ich ziemlich genau, wer ich bin: ein unauffälliger, bisher nicht mit Ehren versehener, dennoch ergrauter Durchschnittsberliner, immer auf der Suche nach Sauereien, die besonders mir, manchmal auch anderen, angetan werden, um sie dann nörgelnd darzulegen. … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 19. Dezember 2005, Heft 26

Wir haben einen Wolf zu beklagen

von Peter Braune Über Wölfe ist wenig Gutes zu berichten. Sie sind allgemein Charakterschweine: wild grimmig, hungrig, reißend und richtig mordgierig. Darum wurden sie überall von Jägern, die etwas auf sich hielten, angeäst, mit dem Leithund vorgesucht, eingekreist, fürgriffen, erbrochen, … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 4. Juli 2005, Heft 14

Eulenspiegelmißbrauch

von Peter Braune Eigentlich laufen hier nur lauter Eulenspiegel herum.« Das ist die einhellige Meinung der drei älteren Herren im Café am Markt in Schöppenstedt, der kleinen Stadt am Elm, dort, wo Till Eulenspiegel seine ersten Schelmenstücke mit den Bürgerinnen … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 9. Mai 2005, Heft 10

Ich selbst hatte 2 Panzerfäuste reserviert …

von Peter Braune Rudolf Hänel liegt am 6. Februar 1945 als Volkssturmmann in seinem Deckungsloch vor Crossen an der Oder und hat Zeit, an den Herrn Reichsminister und Chef der Reichskanzlei, Martin Bormann, »gehorsamst mit der Bitte um gefällige Kenntnisnahme« … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 31. Januar 2005, Heft 3

Berlin liegt vor Sumatra

von Peter Braune Alles, was Beine hat, Flugzeuge oder Kriegsschiffe, machte sich in den vergangenen Wochen auf den Weg. Helft den Opfern der großen Flut! Auf nach Sri Lanka, Thailand, nach Sumatra! Der Landbote, eines der bedeutenden Schweizer Provinzblätter, titelte … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 5. Juli 2004, Heft 14

Wer lacht denn da?

von Peter Braune Genau am 7. Juni begann die neue Penny-Woche 2004: Das Journal – Jede Woche neu. Mitnehmen! – titelte: »Alles für Ihren vierbeinigen Freund!« Natürlich posiert in Großaufnahme einer unserer Freunde, ist’s ein Setter oder gar ein Bernhardiner, … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 10. Mai 2004, Heft 10

Von einem, der auszog, die Zeit einzufangen

von Peter Braune Mein Freund Michael hat ein Problem: Er hat niemals Zeit. Seit zehn Jahren treffen wir uns, wenn ich ihn sehen möchte, auf einen Sprung in einem Steh-Café gleich unter der S-Bahn. »Für mich zwei Töppe Kaffee, ohne … Weiterlesen