Schlagwort-Archiv: Kriminalistik (in 15 Beiträgen)

25. Jahrgang | Nummer 23 | 7. November 2022

Erlesenes – Vom Leben in der DDR

von Wolfgang Brauer Für Fans der Fastfood-Satire ist die Banane das Symbol der DDR-Mangelwirtschaft („Zonen-Gabi“ lässt grüßen …), für alle anderen ist es der Dederonbeutel. Den trug jede und jeder immer bei sich, es hätte ja „was geben“ können. Unerwartetes, … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 7 | 29. März 2021

Ein Vivat für Armin Forker

von Frank-Rainer Schurich Wir sind uns vor 53 Jahren das erste Mal begegnet. Ich studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin, und Armin Forker, damals 37 Jahre alt, eröffnete uns in Vorlesungen und Seminaren auf hochinteressante Weise die Welt der Kriminalistik. … Weiterlesen


22. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2019

Gaunerzinken

von Gerhard Jaap Der Informationsverkehr unter Ganoven erfolgt oft über verabredete geheime Sprachen und Symbole – bis in die heutigen Tage. Berühmt wurden die „Gaunerzinken“, bekannt seit dem 16. Jahrhundert als ein geheime Verständigungszeichen der Missetäter, Landstreicher und Bettler. Die … Weiterlesen


21. Jahrgang | Nummer 9 | 23. April 2018

Hilfe, es brennt!

von Frank-Rainer Schurich „Ein Brand ist die Entzündung von Gegenständen, die zur Verbrennung nicht vorgesehen sind.“ Diese ästhetische Definition der russischen Schriftstellerin Tatjana Tolstaja aus der Erzählung „Schlafe ruhig, mein Söhnchen“, in der DDR 1989 veröffentlicht, trifft genau den Kern. … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 25 | 4. Dezember 2017

Mystische Prozeduren

von Frank-Rainer Schurich Erst seit dem 15. Jahrhundert war unseren Vorfahren der Begriff Aberglaube geläufig. Im Spätmittelhochdeutschen nannte man das Phänomen schon vereinzelt abergloube. Im Norddeutschen hieß es Hühnerglaube – ein als irrig angesehener Glaube an die Wirksamkeit übernatürlicher Kräfte. … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 23 | 6. November 2017

Wo ist mein großer Löffel?

von Frank-Rainer Schurich Die im Osten Sozialisierten kennen fast alle den sowjetischen Märchenfilm „Die drei Holzfäller“. Die Blase, schläfrig und faul, möchte zwar süßen Brei essen, aber seine Gefährten Strohhalm und Bastschuh nicht bei der fürs Kochen notwendigen Holzsuche unterstützen. … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 22 | 23. Oktober 2017

Neue Rechte, alte Kriminalfälle und Goethe in Wörlitz

von Wolfgang Brauer Thomas Wagners Buch erscheint wie ein vorweggenommener Kommentar der handgreiflichen Auseinandersetzungen rund um den Stand des Antaios-Verlages aus Schnellroda auf der Frankfurter Buchmesse. Antaios wird von Götz Kubitschek betrieben. Der gilt als einer der wichtigsten intellektuellen Strippenzieher … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 9 | 24. April 2017

Erlesenes: Vom Geldzählen, Theodor Storm und Leichen im Transit

von Wolfgang Brauer Der Titel führt in die Irre. Die „Geschichte des Geldes“ von Alan Pauls ist mitnichten ein historischer Roman, es ist auch keine in eine erzählende Form gekleidete finanztheoretische Abhandlung. Mit ein wenig Phantasie könnte man dem Autoren … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 12 | 6. Juni 2016

Wie haben Sie sich erkannt?

von Frank-Rainer Schurich „Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger…“, heißt es lakonisch im 1. Buch Mose. Die DDR-Rockgruppe „Pankow“ nahm diesen Gedanken auf und setzte Inge Pawelczik ein schönes Denkmal, die sich mit einer flüchtigen männlichen … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 1 | 4. Januar 2016

Kriminalistik – abgewickelt

von Günter Hayn Nimmt man allein die Programme der öffentlich-rechtlichen Fernsehstationen, so ist die Kriminalistik im landläufigen Sinne in Deutschland inzwischen Volkssport. Am Sonntagabend kann kein Fall zu blödsinnig und kein „Ermittler-Team“ handwerklich unfähig genug sein, um nicht ein Millionenpublikum … Weiterlesen


17. Jahrgang | Sonderausgabe | 15. Dezember 2014

Ein überflüssiger „Aufdecker“

von Gerhard Jaap Der Verlag verspricht im Klappentext ein aufrüttelndes und für die Politik unbequemes Buch, das hier (neudeutsch) „Aufdecker“ genannt wird. Vor uns soll sich ein ungeschminktes Bild der Wirklichkeit der deutschen Polizei entfalten. Nun ja. Der Autor, der … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 19 | 15. September 2014

Die Leiche als corpus delicti

von Frank-Rainer Schurich Als der Altmeister der Kriminalistik Hans Gross noch Erhebungsrichter in einem kleinen oststeierischen Städtchen war, meldete man ihm eines Tages einen grausigen Fund. Im Brauhausgarten sollte ein großer verendeter Bernhardiner eingescharrt werden, und als die Grube ausgehoben … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 5 | 3. März 2014

Die bulgarische Buchela

von Frank-Rainer Schurich In einem Runderlass des Preußischen Innenministeriums vom 3. April 1929 war das Verbot der Beschäftigung sogenannter Kriminaltelepathen mit dem ausdrücklichen Hinweis ausgesprochen worden, dass bei der polizeilichen Aufklärungsarbeit nur Hilfsmittel benutzt werden dürfen, die sich einer Nachprüfung … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 2 | 20. Januar 2014

In memoriam Otto Prokop

von Frank-Rainer Schurich Otto Prokop, der weltberühmte DDR-Wissenschaftler mit österreichischem Pass, wurde Ende 1956 auf den Lehrstuhl und in das Direktorat des Instituts für Gerichtliche Medizin der Charité berufen. Ein halbes Leben bis zur planmäßigen Emeritierung 1988 stand er der … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 25 | 10. Dezember 2012

Globig aus Sachsen

von Frank-Rainer Schurich Hans Ernst von Globig gehört neben Huster, Sonnenfels und Hommel zur vordersten Front der deutschen Aufklärer, die sich im Kampf gegen den Inquisitionsprozess verdient gemacht haben. Der studierte Jurist war am Oberhofgericht zu Leipzig tätig, ab 1806 … Weiterlesen