26. Jahrgang | Nummer 19 | 11. September 2023
Elise Ewert dem Vergessen entrissen
von Mario Keßler Arthur Ewert (1890-1959), als „Versöhnler“ abgewerteter innerparteilicher Kritiker des KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann, wäre wohl der Vergessenheit anheimgefallen, hätte nicht der Lateinamerika-Historiker Ronald Friedmann 2015 in einer sehr lesenswerten, auch als Buch vorliegenden Potsdamer Dissertation an ihn erinnert. … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 3 | 1. Februar 2021
Vom Kerker zum Paradies?
von Manfred Weißbecker Als Sechsundzwanzigjähriger traf Eberhard Koebel – bekannt auch unter seinem bündischen Namen „tusk“ – mit dem Eintritt in die KPD eine sein Leben völlig verändernde Entscheidung. Sie kann als Hintergrund eines nur wenige Zeilen umfassenden Gedichts gesehen … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 22 | 22. Oktober 2018
Die Linken – auf ewig gespalten?
von Gerd Hainichsen Mit der Bewilligung der Kriegskredite im Reichstag durch die Abgeordneten der SPD 1914 wurde offensichtlich, dass die Auseinandersetzung innerhalb der Partei in Richtung reformistischer Entwicklung entschieden war. Unter dem Eindruck der russischen Revolution von 1917 strebten Sozialdemokraten … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 1 | 4. Januar 2016
Von der KPD zu den Naturfreunden
von Mario Keßler Die Anzahl von Biographien über Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung hat in den letzten Jahren erfreulich zugenommen. Der hier vorliegenden Darstellung liegt eine Stuttgarter Dissertationsschrift, die von Axel Kuhn betreut wurde, zugrunde. Wie bei fast allen neueren Arbeiten über … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 1 | 4. Januar 2016
Der lange Weg eines deutschen Sozialisten
von Wolfgang Schlott Die doppelte Biografie von Eduard („Edu“) Wald aus der Feder eines Mitte der 1930er Jahre geläuterten Kommunisten, den die Nazis zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilten, und aus der Perspektive seines Sohnes Peter, stellt in der jüngeren Publikationsgeschichte … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 21 | 12. Oktober 2015
Zu Münzenberg*
von Erhard Crome Der Internationale Willi-Münzenberg-Kongress, der vom 17. bis 20. September dieses Jahres in Berlin veranstaltet wurde, trug das Motto: „Globale Räume für radikale Solidarität“. Insofern sollte der Bogen geschlagen werden von den globalen Verhältnissen, gegen die die Linke … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 20 | 28. September 2015
Zu Münzenberg
von Erhard Crome Als Steffie Spira – die Schauspielerin, die am 4. November 1989 auf der berühmten Massenkundgebung auf dem Berliner Alexanderplatz das Politbüro der SED aufgefordert hatte, endlich abzutreten – mich das letzte Mal anrief, erzählte sie, dass sie … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 4 | 16. Februar 2015
Aus den Archiven des Kommunismus
von Gerd Kaiser Diese dreibändige Edition ist ein intellektuelles Vergnügen für den Leser und ein im direkten wie im übertragenen Sinne schwergewichtiges Werk des Verlags. Es kommentiert und dokumentiert in einem hohen Maß an Neuigkeitswert, Dichte und Genauigkeit einen wichtigen … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 16 | 4. August 2014
100 Jahre Das Forum – Erinnerung an eine Zeitschrift und ihren Herausgeber
von Martin Scheele Zu Beginn der Münchener Räterepublik im November 1918 schrieb Thomas Mann in sein Tagebuch: „Bei uns ist Mitregent ein schmieriger Literaturschieber wie Herzog, […], ein Geldmacher und Geschäftsmann im Geiste von der großstädtischen Scheißeleganz des Judenbengels, der … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 6 | 18. März 2013
Ein runder Tisch wartet
von Carl von Ossietzky Die preußischen Wahlen haben der NSDAP keine absolute Mehrheit gebracht, wohl aber ist der Abstand, der sie davon trennt, so gering, daß er nur als Anreiz wirken kann, den Sturm so bald wie möglich wieder aufzunehmen. … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 18 | 3. September 2012
Richard Müllers Geschichte der Novemberrevolution
von Rainer Knirsch Hier soll von einem Werk die Rede sein, das bereits vor 90 Jahren verfasst wurde, bis heute indes nichts an Aktualität verloren hat: „Vom Kaiserreich zur Republik“, „Die Novemberrevolution“ und „Der Bürgerkrieg in Deutschland“ sind die drei … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 24 | 28. November 2011
Arkadij Maslow
von Mario Keßler In der DDR galt er als Renegat des Kommunismus, im Westen wurde er, wenn überhaupt, nur in Verbindung mit seiner Lebensgefährtin Ruth Fischer (1895 – 1961)* genannt: Arkadij Maximowitsch Maslow, geboren als Isaak Jefimowitsch Tschemerinskij am 9. … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 10 | 16. Mai 2011
Parteichef Sisyphos
von Hajo Jasper Also: Ich habe den Beitrag von Günter Hayn („Krach im Liebknecht-Haus“ im Blättchen 9/11) nicht nur mit Interesse gelesen, sondern mit jener inneren Bewegung, die man gemeinhin als – jedenfalls weitgehende – Übereinstimmung bezeichnet. Ja, die Lage … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 14 | 19. Juli 2010
Robert Havemann: Marxistischer Dissident
von Axel Fair-Schulz Ein Heiliger war er gewiss nicht und wollte es auch nicht sein. Robert Havemann war aber ein auβergewöhnlich mutiger Antifaschist im NS-Staat und später in der DDR ein marxistischer Dissident, der die “marxistisch-leninistische” Deutungshoheit der Parteioberen offen … Weiterlesen