Schlagwort-Archiv: Gerhard Wagner (in 12 Beiträgen)

16. Jahrgang | Nummer 23 | 11. November 2013

Antworten

Gerhard Wagner, Kulturwissenschaftler mit einem breitgefächerten Werk, langjähriger Blättchen-Autor: Du, der kurz vor dem Abschluss einer großen Walter-Benjamin-Monographie stand, bist mit gerade einmal 65 Jahren von uns gegangen. Wir sind traurig. Brigitte Fehrle, Chefredakteurin der Berliner Zeitung – In einer … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 18 | 13. September 2010

Wer schreibt, handelt

von Gerhard Wagner Bücher liest man in Deutschland nur, falls sie Zustände beschreiben; nicht, falls sie welche bekämpfen. Lyrik, Historie, Psychologie liest man; kaum: Politik, Pamphlete, Forderndes.« Der das aus eigener Erfahrung schrieb, Kurt Hiller, hatte laut Gedenktafel als »expressionistischer … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 5. Januar 2009, Heft 1

Zwiespältige Erinnerung

von Gerhard Wagner Der von Bernd Witte herausgegebene Band Topographien der Erinnerung bietet ausgewählte Beiträge eines internationalen Kolloquiums, das 2005 unter anderem von der Internationalen Walter Benjamin Gesellschaft am Institut National d’Histoire de l’Art in Paris veranstaltet wurde. Er setzt … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 18. Februar 2008, Heft 4

Gustave Le Bon

von Gerhard Wagner Einseitigkeit der Ideen, Erregbarkeit, Beeinflußbarkeit, Überschwenglichkeit der Gefühle, überwiegender Einfluß der Führer« – das waren für den französischen Arzt, Völkerpsychologen und Soziologen Gustave Le Bon (1841 bis 1931) die wesentlichen Kennzeichen der »Masse«. Mit seinem 1895 publizierten … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 11. Juni 2007, Heft 12

Ein Zeitalter wird durchschaut

von Gerhard Wagner Literatur wurde und wird immer von äußeren Realitäten angezogen. Aber nichts ist nachteiliger für die Weiterwirkung und Geltung eines Werks als die Deckungsgleichheit mit dem »Zeitgeist«, der nach Goethes Faust »der Herren eigner Geist« ist. Es muß … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 16. Oktober 2006, Heft 21

Sammlung – gegen das Vergessen

von Gerhard Wagner In Sachen »NS-System« wird heutzutage vieles an sogenannter Aufarbeitung quasi rund um die Uhr angeboten. Die »Machtergreifung« von 1933, die Alltagstotalität der Naziherrschaft, die rassistische Ausgrenzung, die Verblendungsdramaturgien und Herrschaftssymbole des Regimes erfahren aus unterschiedlichen Perspektiven ausführliche … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 20. Februar 2006, Heft 4

Heines Passion

von Gerhard Wagner So gewiß manche Einrichtungen der Gesellschaft einer Änderung fähig wären, ebenso gewiß sind breite Schichten der Bevölkerung an der Aufrechterhaltung des Bestehenden interessiert. Nicht so, als ob sie von den Übeln verschont blieben, unter denen wir alle … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 7. November 2005, Heft 23

Mysterium mit Melone

von Gerhard Wagner Immer wieder versah René Magritte (1898-1967), der belgische, unter anderem in Paris wirkende Surrealist, die männlichen Gestalten auf seinen Ölbildern mit der von ihm selbst geschätzten Melone. So in Der Sinn der Nacht (1927) und Der gute … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 9. Mai 2005, Heft 10

Grausam, traurig, humorlos

von Gerhard Wagner Der englische Regisseur Carol Reed drehte 1948 nach einem Skript von Graham Greene im noch stark zerbombten Wien den Kriminalfilm Der dritte Mann. Einer der wichtigsten Drehorte war das Nachtlokal Orient am Tiefen Graben. Wie ein weiterer … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 20. Dezember 2004, Heft 26

Paul Klee

von Gerhard Wagner In der Kunst des 20. Jahrhunderts gehören die Bilder des vor 125 Jahren, am 18. Dezember 1879, im schweizerischen Münchenbuchsee bei Bern geborenen Paul Klee zu den auffallendsten. Nicht nur im Sinne einer endlosen Vielfalt an Themen … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 2. August 2004, Heft 16

Antoine de Saint-Exupéry – der große Prinz

von Gerhard Wagner Antoine-Marie-Roger de Saint-Exupéry kam vor sechzig Jahren, am 31. Juli 1944, bei einem Flug im Auftrag seiner alliierten Fernaufklärerstaffel über dem Mittelmeer, nahe Korsika, um. Es handelte sich um seinen letzten geplanten Aufklärungseinsatz. Was Saint-Exupéry, als 1900 … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 10. Mai 2004, Heft 10

Nur der Fernseher fehlt

von Gerhard Wagner Das Stadtmuseum Berlin lädt zu einer Dauerausstellung. Diese schlägt mit dem Bürgerlichen Wohnen im Biedermeier Motive der deutschen Kultur an, die zwischen 1815 und 1848 entstanden. So zeigt sie, daß mit schlichten, praktischen und formschönen Möbeln und … Weiterlesen