Schlagwort-Archiv: Detlef Kannapin (in 21 Beiträgen)

16. Jahrgang | Nummer 12 | 10. Juni 2013

Kurszettel der meistgehandelten deutschen Geistigenwerte

von Detlef Kannapin Vorbemerkung: In Franz Pfemferts „Aktion“ erschien am 7. November 1918 der „Kurszettel der meistgehandelten deutschen Dichterwerte“ als illustrierte Beigabe. Deutsches Reichspatent (D.R.P.) und Gebrauchsmusterschutz waren angemeldet. Hauptbemerkung: Die Aktualisierung speist sich aus der Beobachtung, dass die deutschen … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 1 | 10. Januar 2011

Meinung und Wissen

von Detlef Kannapin Das Grundübel unserer Zeit besteht nicht darin, dass wir in einer Restaurationsphase leben. So etwas hat es in der Vorgeschichte der menschlichen Gesellschaft schon oft gegeben. Das Grundübel unserer Zeit besteht darin, dass alle emanzipatorischen Lösungsvorschläge für … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 22. Juni 2009, Heft 13

Kluge, Marx, Formalismus

von Detlef Kannapin Neun Stunden mutet uns Alexander Kluge mit seinen Nachrichten aus der ideologischen Antike über Marx und Eisenstein auf DVD zu. Daß Sergej Eisenstein von 1927 bis 1929 an Plänen zur Verfilmung des ersten Bandes des Kapitals von … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 29. September 2008, Heft 20

Nebelwolke 9

von Hannah Lotte Lund und Detlef Kannapin Berlin, im September 2008. Kino International. Gegenüber findet gerade der Rückbau des Cafés Moskau statt. Erschütterung als Gefühlsäußerung; der Whisky, der uns präsentiert wird, kommt nicht aus dem Land der Urheber. Alles falsch. … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 31. März 2008, Heft 7

Zur letzten Instanz

von Detlef Kannapin und Hannah Lotte Lund Unter der Bronze rumorte es gewaltig: »Es gibt Grenzen, es gibt Grenzen!« Von Tauben beschissen und von dämlichen Touristen verwechselt zu werden, konnte man mit Ignoranz strafen. Aber – dem Pöbel ein Denkmal … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 11. Juni 2007, Heft 12

Nutzen und Nachteil kritischen Denkens

von Detlef Kannapin Dann platzte uns irgendwann der Kragen. Nicht nur, daß die Lohnarbeit genauso nervte wie die Jobsuche. Nein, dann setzten uns auch Freunde zu, die meinten, wir würden uns nicht mehr richtig um sie kümmern. Als wenn die … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 16. April 2007, Heft 8

Brief an Peter Hacks

von Detlef Kannapin und Hannah Lotte Lund Brief von Peter Hacks an Friedrich Karl Kaul: »Lieber Professor, … herzlichen Dank, daß Sie für mich zu den Zöllnern gegangen sind (um eine beschlagnahmte Schreibmaschine zu befreien – d. A.); trotz allem … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 25. Dezember 2006, Heft 26

Eine schöne Erkenntnis

von Detlef Kannapin Der Dramatiker und Schriftsteller Peter Hacks hat sich, soweit ich das überblicken kann, zeitlebens am Kampf zwischen Klassik und Romantik abgearbeitet. Das ist, wie ich jetzt weiß, nicht nur von literaturgeschichtlichem Interesse. Hacks sieht Goethe als den … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 30. Oktober 2006, Heft 22

Faktische Filmzensur

von Detlef Kannapin Die Icestorm Entertainment GmbH darf laut einer Vereinbarung mit der DEFA-Stiftung nicht nur sämtliche DEFA-Filme auf VHS und DVD vermarkten, sondern auch alle Filme, die vom früheren DEFA-Studio für Synchronisation für den Einsatz in der DDR vorgesehen … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 7. August 2006, Heft 16

Die kommunistische Perspektive

von Detlef Kannapin Daß der Kapitalismus nicht das letzte Wort der Weltgeschichte sein wird, wußten die klügeren Zeitgeister bereits in der Phase der Etablierung des Systems zwischen 1750 und 1850. Marx blieb es schließlich vorbehalten, die Naturalisierung des Kapitals zu … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 15. Mai 2006, Heft 10

Klassenkampf im Theater

von Detlef Kannapin Ein Kennzeichen unseres Zeitalters ist Ratlosigkeit. Kaum ein Tag vergeht, an dem uns aus Literatur, Film und Fernsehen nicht versichert wird, daß das, was ist, alternativlos sei. Manchmal wird man aber doch überrascht und ist erstaunt darüber, … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 18. April 2006, Heft 8

Erschlichene Versöhnung

von Detlef Kannapin Im Oktober 2005 schrieb der Filmpublizist Hans-Jörg Rother anläßlich der mißglückten Konrad-Wolf-Biographie von Wolfgang Jacobsen und Rolf Aurich in der FAZ, daß in bezug auf die DDR die Irrtümer hinlänglich beschrieben seien, und es gelte, das Bleibende … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 3. April 2006, Heft 7

Der Drache in Weimar

von Detlef Kannapin Wer sich nach Weimar verirrt oder diese komplexe Stätte deutscher Nationalkunst und deutscher Barbarei bewußt aufsucht, wird auf Schritt und Tritt vor allem von der Vermarktung Goethes und Schillers verfolgt. Weimar heißt zwar auch Liszt, Bauhaus, Herder … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 24. Oktober 2005, Heft 22

Konrad Wolf – der sozialistische Regisseur

von Detlef Kannapin Wenn es denn je einen auf deutschem Boden gegeben hat, dann ihn. Wie kein zweiter kämpfte Konrad Wolf mit seinen Filmwerken und mit seinen öffentlichen Äußerungen für die Idee des Sozialismus, für seine endliche Realisierung und gegen … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 10. Oktober 2005, Heft 21

Deutschland Endstation-Ost

von Detlef Kannapin Deutschland Endstation-Ost hieß Mitte der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts ein Dokumentarfilmprojekt des belgischen Regisseurs Frans Buyens, das er in der DDR verwirklichen wollte. Darin ging es um systematische, aber auch zufällige Befragungen von DDR-Bürgern zu ihren … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 1. August 2005, Heft 16

B.A.D.

von Detlef Kannapin Trotz des anschwellenden Reformeuphemismus ist es der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft bislang nicht gelungen, unter den gegebenen Bedingungen das Problem der Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen. Ein neues Gesetz könnte jetzt Abhilfe schaffen. Wie aus … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 6. Juni 2005, Heft 12

Antworten

Detlef Kannapin, Blättchen-Schreiber – zur Promotion herzlichen Glückwunsch! Werner Gegenbauer, Unternehmer – wenn die Deutschen auch in Zukunft besser leben wollten als die anderen, müßten sie fleißiger, tüchtiger sowie besser gebildet und ausgebildet sein, verlautbarten Sie, bezweifelten aber zugleich, ob … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 14. Februar 2005, Heft 4

Filmdepression und ein Gegengift

von Detlef Kannapin Wer erinnert sich an einen wirklich guten Film aus den vergangenen Jahren? Ich meine einen Film, der sowohl den Ernst des Lebens reflektiert als auch vom dramaturgischen und bildlichen Standpunkt zum Verständnis unserer Tage beiträgt. Ginge es … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 2. August 2004, Heft 16

Lauter!

von Detlef Kannapin Ich habe es wirklich nicht mehr für möglich gehalten. Nach den Rossinis, Late Shows, Unberührbaren, Good Byes auf die eingebildete DDR und den Gegen-die-Wand-Fahrern erhebt sich aus den Flachheiten der Konvention des hiesigen Kinobetriebs ein für kaum … Weiterlesen


Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 10. Mai 2004, Heft 10

Der Elefantenmensch

von Detlef Kannapin Es gibt sie ja schon lange nicht mehr, die Kritiker von Format. Vom Film will ich gar nicht reden. Da wird jeder ästhetische Spagat zwischen lebensbejahend und suizidfördernd in ein und demselben Film zur filmhistorischen Tat hochgesprochen. … Weiterlesen


Des Blättchens 3. Jahrgang (III), Berlin, 30. Oktober 2000, Heft 22

Teilung als Gewinn

von Detlef Kannapin Die Bundesrepublik Deutschland habe in der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit bei weitem weniger Defizite aufzuweisen als angenommen; die DDR, dem NS-System angeblich ähnlich, habe die Verantwortung aus diesem Teil der Geschichte zu wenig berücksichtigt und in den Westen … Weiterlesen