25. Jahrgang | Nummer 16 | 1. August 2022

Bemerkungen

Pfarrer Körner in den Zeiten

So hatte Autor Jens Langer eine Besprechung des Buches von Christoph Körner im Blättchen 18/2019 „Im Niedergang wird die Zukunft geboren. Staat-Kirche-Erfahrungen in drei politischen Systemen (1943–2019)“ genannt. Pfarrer Körner warnte darin vor glatten Antworten, betrieb persönliche und institutionelle Spurensicherung angesichts wachsender Vergesslichkeit, individueller oder gesellschaftspolitischer Verdrängung. Das ist auch heute hochaktuell.

Am 18. Juli 2022 ist Pfarrer i. R. Dr. theol. Christoph Körner nach langer Krankheit verstorben. Seine Familie schreibt: „Aus dem Grundvertrauen in Gott und dem Glauben an Gerechtigkeit und Frieden als Hauptanliegen menschlichen Zusammenwirkens widersetzte er sich Zeit seines Lebens Herrschaftsgebaren in Staat und Kirche.“

Christoph Körner wurde 1943 in Zwickau geboren, erlernte den Beruf eines Elektrikers, studierte in Leipzig Theologie. Seit 1972 wirkte er als evangelischer Gemeindepfarrer und Studentenpfarrer in Mittweida. 1989 wirkte er maßgeblich mit an Friedensgebeten und Gesprächsforen. Seit Beginn der der 1980er Jahre war er aktiv in der christlichen Friedensbewegung der DDR und des Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Im vereinten Deutschland trat er als 2. Vorsitzender des Vereins Christen für gerechte Wirtschaftsordnung wie auch in der Akademie Solidarische Ökonomie für eine gemeinwohlorientierte Gesellschaft ein. Seit 2001 lebte er als Pfarrer im Ruhestand in Erlau/Sachsen, wo er unter anderem den Erlauer Gesprächskreis leitete. Er publizierte (auch im Blättchen) und hielt zahlreiche Vorträge zum Thema Wirtschaftsethik in der Theologie im In- und Ausland.

Noch einmal sei Autor Jens Langer zitiert: „Personen wie Körner standen und stehen mitten in der Zeit. Sie sagen, was gesagt werden muss. Sie halten die Konsequenzen ihres Handelns aus, wozu auch Anfeindungen und Niederlagen gehören, nicht immer von Gegnern verursacht.“ Pfarrer Körner wird fehlen.

mvh

Ein verspätetes Jubiläum

Mitunter macht man selbst im eigenen, eigentlich vertrauten Bücherschrank eine unerwartete Entdeckung. Neulich … bei der Suche nach einem älteren Taschenbuch fiel mir ein schmales Lyrikbändchen in die Hände. Nicht einmal achtzig Seiten, dunkelgrüner Einband, Leipziger Insel-Verlag 1975. Um das Geheimnis zu lüften: Annemarie Bostroem: „Terzinen des Herzens“. Als Lyrikfreund gehörte es damals lange Zeit zu meiner Lieblingslektüre. Dann verschwand es irgendwann in einer der hinteren Reihen des Bücherschranks.

Nun also wieder „Terzinen des Herzens“ mit den berührenden Liebesgedichten in der Nachfolge von Else Lasker-Schüler – voller Leidenschaft und doch formaler Strenge. Der Gedichtband erschien erstmals 1947 im Leipziger Rupert Verlag. Zuvor war der Band jedoch von den zuständigen deutschen und sowjetischen Kulturbehörden abgelehnt wurden, denn die intime Liebespoesie passte nicht in die sozialistische Aufbruchstimmung. Bostroem wandte sich an Johannes R. Becher, der Einfluss auf den Kulturellen Beirat hatte. So konnte der Lyrikband schließlich erscheinen und wurde schnell ein überwältigender Erfolg. In den 1950er Jahren erlebte er (teilweise zensiert) im Insel-Verlag fast im Zweijahrestakt Nachauflagen. Davon können Lyriker von heute nur träumen. Auch später folgten noch vereinzelt Insel-Ausgaben, die letzte 1986.

Meine zweite Entdeckung war, dass vor einigen Wochen, am 24. Mai 2022, der 100. Geburtstag von Annemarie Bostroem war. In Leipzig geboren, besuchte sie die Schule in München und Königsberg, studierte während des Krieges Theaterwissenschaft und Germanistik in Leipzig, Berlin und Wien. Seit 1944 lebte sie in Berlin und war von 1946 bis 1954 Mitarbeiterin des Aufbau-Bühnenvertriebs. Als eine der ganz wenigen Frauen versuchte sie sich in den ersten Nachkriegsjahren auch als Dramatikerin. Ihr einziges Schauspiel „Die Kette fällt“, uraufgeführt 1948 an den Städtischen Bühnen Chemnitz, wurde von der Kritik weitgehend positiv aufgenommen. Für ihre subjektive Lyrik bot sich jedoch (mit Ausnahme des Lyrikbandes) selten die Möglichkeit einer Veröffentlichung. Allein im Maiheft 1955 von „Sinn und Form“ erschienen einige Gedichte.

Bekannter geworden war Bostroem als Nachdichterin diverser Sprachen. Ihre Lyrik-Nachdichtungen auf der Grundlage von Interlinearversionen fanden Aufnahme in unzähligen Anthologien und Einzelausgaben. Besondere Verdienste erwarb sie sich mit den Nâzim Hikmet-Nachdichtungen und der Anthologie „Die Berge beweinen die Nacht meines Leides“ mit klassischen armenischen Dichtungen. 

Bostroem war zunächst mit dem dreißig Jahre älteren Journalisten, Dramaturgen, Schriftsteller und Verleger Friedrich Eisenlohr (1889–1954) und ab 1957 mit dem Schauspieler Heinz Hinze (1905–1988) verheiratet. Danach war Ahrenshoop für sie ein zweites Zuhause. Als Bostroem 2015 starb, wurde sie auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden in Berlin-Mitte bestattet.

Nach der Wende wurde „Terzinen des Herzens“ noch zweimal verlegt: 1999 in der Berliner AckerPresse und 2012 zu ihrem 90. Geburtstag (versehen mit einem Nachwort von Nora Gomringer) im Verlag Razamba Frankfurt/M. In diesem Jahr, zu ihrem 100. Geburtstag, suchte man jedoch vergebens eine Würdigung, weder eine Nachauflage noch ein Echo in einem Feuilleton.
„An dich zu denken und auf dich zu warten

ist alles, was mir noch zu tun geblieben“,
hatte sie einst geschrieben …

Manfred Orlick

Film ab

Zu den Aktricen, von deren Darstellungskunst selbst dann noch Faszination ausgehen würde, wenn sie nur das Telefonbuch spielten, gehört zweifelsfrei die Britin Emma Thompson. Wer Zweifel hat, denke nur an Filme wie „Wiedersehen in Howards End“ (1992; Oscar als beste Hauptdarstellerin), „Was vom Tage übrig blieb“ (1993; Oscar-nominiert als beste Hauptdarstellerin), „Im Namen des Vaters“ (1993; Oscar-nominiert als beste Nebendarstellerin) oder „Sinn und Sinnlichkeit“ (1995; Oscar-nominiert als beste Hauptdarstellerin).

Nun also eine pensionierte Religionslehrerin, seit zwei Jahren verwitwet und zuvor 31 Jahre lang mit ihrem Mann das Bett teilend, der sich den Akt der Fortpflanzung vermutlich von den Karnickeln abgeschaut hatte und dem dies abwechslungsreich genug blieb, während er all die Jahre die vorgetäuschten Orgasmen seiner Gattin für bare Münze nahm. Dabei hatte Nancy Stokes, wie die Protagonistin sich vorstellt, selbst in der ganzen Zeit nicht einen einzigen Höhepunkt und ist im Übrigen in Sachen Erotik und Sex so vielschichtig verklemmt wie eine schief zusammengebaute IKEA-Schublade.

Dass diese Nancy mit ihrer verkorksten Intim-Sozialisation auch nur realisieren würde, dass sie in ihrem Leben sehr Wesentliches verpasst hat, geschweige denn entschlossen darangehen könnte, Entgangenes mittels Buchung eines sehr juvenilen, höchst attraktiven Sexarbeiters nachzuholen, das würde man nicht im Traum erwarten. Doch genau das geschieht im Film „Meine Stunden mit Leo“, und zwar seitens Katy Brand (Drehbuch) und Sophie Hyde (Regie) mit so viel Feingefühl, Zartheit und anrührender Komik – inklusive Nancys Merkzettel (neudeutsch: To-do-Liste) dessen, was sie von Blow Job bis „Hündchenstellung“ abarbeiten will –, dass die 97 Minuten im Kino wie im Fluge vergehen.

Ziemlich gegen Ende ergibt sich, dass Nancy Stokes, die ihren wahren Namen beim Online-Buchen ihres Lust-Helfers nicht angeben mochte, eine bürgerliche Mrs. Robinson ist. Eine Verbeugung vor einem Klassiker des Genres erotische Komödie – „Die Reifeprüfung“ (1967), deren damalige Mrs. Robinson (die Rolle der leider bereits verstorbenen Anne Bancroft) die Behebung ihrer ehelichen Beischlaf-Defizite ebenfalls in die eigenen Hände genommen hatte, doch weit frivoler …

„Meine Stunden mit Leo“, Regie: Sophie Hyde. Derzeit in den Kinos.

Clemens Fischer

Blamables Gedenken

Am 21. Juli zwitscherte Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel auf Twitter einen Hinweis zu einer geplanten Gedenkveranstaltung. Der oder die Verfasser leisteten sich jedoch dabei blamable Formulierungen. Aus einem Gedenktag für Drogentote wurde der „internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen“. Weiterhin ist die Rede vom „Gedenken an die verstorbenen Drogengebrauchenden“ und der Gesundheitsdezernent „gedachte (…) den Verstorbenen“. Dass das Verb „gedenken“ ein im Genitiv stehendes Objekt verlangt, es also „gedachte der Verstorbenen“ heißen muss, sei geschenkt. Das passiert Schreibern mitunter, Grammatik und Twitter sind nicht immer kompatibel.

Viele Leser jedoch erachteten die Benutzung der Gendersprache angereichert mit Political Correctness an dieser Stelle nicht nur als unpassend, sondern auch als regelrecht in die Irre führend. Kommentare bemerkten: „Drogengebrauchende? Das verharmlost einfach mal maßlos.“ Oder: „Müsste es nicht Drogengebrauchthabende heißen?“ Und: „Ohne an Zombies zu glauben ist das Gebrauchen von Drogen post mortem schwer vorstellbar.“ Das erinnerte mich an die toten Radfahrenden in der Berliner Verwaltung und wahrscheinlich auch anderswo. Hunderte Nutzer von Twitter kritisierten die Formulierungen der Stadt Kiel, einige davon mit nicht stubenreinen Worten. Das nennt sich dann wohl Shitstorm.

Was muss man eigentlich tun oder zu sich nehmen, um Drogentote in seinem Kopf in verstorbene Drogengebraucher*innen transformieren zu können? Die Himmelsleiter des Irrsinns hat viele Sprossen. Eine davon stammt aus Kiel.

jühau

WeltTrends aktuell

Autoritäre Lösungen sind auch heute eine weit verbreitete politische Antwort auf die sozialen und politischen Herausforderungen. Das Thema gibt detaillierte Einblicke in aktuelle Entwicklungen des Autoritären in Asien, Afrika und Lateinamerika – Länderbeispiele, die generelle Tendenzen sichtbar machen, welche heute vielfach mit dem Begriff des Populismus erfasst werden. Eine besondere Rolle spielt hier die Türkei, wo mit der AKP die erste rechtspopulistische Partei eine parlamentarische Mehrheit erlangte.

Mit dem Balanceakt Ankaras im Ukrainekrieg setzen sich unsere Autorinnen Zuhal Yeşilyurt Gündüz und Birgül Demirtaş auseinander. In einer weiteren Analyse verfolgt der Afghanistan-Experte Thomas Ruttig die Entwicklung in dem seit der Machtübernahme durch die Taliban vergangenen Jahr. Unklar bleibe, welche Debatten bei ihnen hinter den Kulissen laufen. Offenbar wollen auch die Gemäßigteren keine Spaltung riskieren. Im WeltBlick geht es um die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen in Kolumbien und Dänemarks neue Politik im Ostseeraum. Das Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit im September steht vor wichtigen Entscheidungen, wie Vladimir Norov, amtierender Außenminister Usbekistans im Gespräch deutlich machte.

Wolfgang Schwarz kommentiert die Zeitenwende. „Mehr Sicherheit durch Rüstungsschub?“ 

Der Mitbegründer dieser Zeitschrift, Prof. Dr. Claus Montag, ist verstorben. Herausgeber und Redaktion trauern um einen hochgeschätzten Kollegen und guten Freund, der von Beginn an das Projekt WeltTrends mit großem Engagement mitgetragen hat.

WeltTrends – Das außenpolitische Journal, Heft 190 (August) 2022 (Schwerpunktthema: „Populismus im Süden“), Potsdam, 5,80 Euro plus Porto. Weitere Informationen im Internet.

Blätter aktuell

In der August-Ausgabe beleuchtet Adam Tooze die Fallstricke einer wiederbelebten Nato und plädiert für eine strategische Autonomie Europas. Étienne Balibar beschreibt das ukrainische Paradox einer Nation, die für Unabhängigkeit kämpft, aber dafür auf die Europäische Union angewiesen ist. Philipp Lepenies fordert angesichts multipler Krisen eine Abkehr vom Laissez-faire und eine Politik des Verzichts. Christa Wichterich sieht in Chinas neuer Drei-Kind-Politik einen verschärften Zugriff auf den weiblichen Körper. Siri Hustvedt seziert das Denken hinter dem Kreuzzug des US-Supreme Court gegen das Recht auf Abtreibung. Und Niklas Franzen warnt vor der Brasilien-Wahl im Oktober vor der Langlebigkeit des Bolsonarismus.

Weitere Themen: In der August-Ausgabe beleuchtet Adam Tooze die Fallstricke einer wiederbelebten Nato und plädiert für eine strategische Autonomie Europas. Étienne Balibar beschreibt das ukrainische Paradox einer Nation, die für Unabhängigkeit kämpft, aber dafür auf die Europäische Union angewiesen ist. Philipp Lepenies fordert angesichts multipler Krisen eine Abkehr vom Laissez-faire und eine Politik des Verzichts. Christa Wichterich sieht in Chinas neuer Drei-Kind-Politik einen verschärften Zugriff auf den weiblichen Körper. Siri Hustvedt seziert das Denken hinter dem Kreuzzug des US-Supreme Court gegen das Recht auf Abtreibung. Und Niklas Franzen warnt vor der Brasilien-Wahl im Oktober vor der Langlebigkeit des Bolsonarismus.

Drei Monate für nur 15 Euro (Print- und Digitalabo)! Der Bezug endet automatisch und muss nicht gekündigt werden. Weitere Informationen im Internet.

Aus anderen Quellen

„Putins fatale Entscheidung, die Ukraine anzugreifen und völkerrechtswidrig einen Krieg in Europa vom Zaune zu brechen, hat dazu geführt, dass in Politik und Medien immer wieder die sozialdemokratische Entspannungspolitik, teilweise zurückgehend bis Willy Brandt und Egon Bahr, sowie die Politik nachfolgender Jahrzehnte indirekt für den Angriffskrieg mitverantwortlich gemacht wird“, heißt es in einer Erklärung des Willy-Brandt-Kreises. Und weiter: „Wir widersprechen dem nachdrücklich und rufen im Folgenden die Rahmenbedingungen und Mechanismen in Erinnerung, unter denen Entspannung im alten Ost-West-Konflikt möglich wurde. Dies hat letztlich zu dessen Ende geführt und die Deutsche Einheit mit ermöglicht. Diese Phase ist […] nicht ursächlich für das jetzige Desaster.“

Stellungnahme des Willy-Brandt-Kreises zur Entspannungspolitik seit den 1960er Jahren (Stand: Mitte Juni 2022). Zum Volltext hier klicken.

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„Niemand kann mit Gewissheit sagen“, so Barry R. Posen, Politologie-Professor am MIT, „ob die russische Armee durch erbitterte Gegenwehr oder kluges Agieren nicht doch geschlagen werden könnte oder ob die Ukraine ihr so schwere Verluste beibringen könnte, dass Putin aufgeben müsste. Beides ist allerdings höchst unwahrscheinlich. Am wahrscheinlichsten ist im Augenblick eine Pattsituation, bei der sich auch nach monatelangen oder jahrelangen Kämpfen wenig an den gegenwärtigen Kampflinien ändert.“ Daher: „Wenn dies das Maximum ist, was […] zu erhoffen ist, dann gibt es nur eine Möglichkeit, verantwortungsvoll zu handeln: eine diplomatische Beendigung des Krieges anzustreben – und zwar jetzt.“

Barry R. Posen: Der Traum von Russlands Niederlage, ipg-journal.de, 18.07.2022. Zum Volltext hier klicken.

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„Die schwache militärische Leistung Russlands“, vermerkt Nina Tannenwald, Dozentin für Politikwissenschaft an der US-amerikanischen Brown University hat Verteidigungspolitiker […] dazu verleitet, vom Ziel einer bloßen Verhinderung einer Niederlage der Ukraine abzurücken und sich auf die ‚Schwächung Russlands‘ zu konzentrieren, wie US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am 25. April vorschlug. Eine alarmierende Zahl außenpolitischer Kommentatoren, […], die es eigentlich besser wissen müssten, haben die Regierung Biden ungeniert dazu aufgefordert, der Ukraine wesentlich aggressiver zu helfen oder sogar den totalen Sieg anzustreben, trotz des Risikos einer nuklearen Eskalation.“ Und: „Die Befürchtung ist […], dass Putin aus Frustration zu einer taktischen Atomwaffe greifen könnte […].“

Nina Tannenwald: „Je länger der Krieg andauert, desto größer wird das Risiko, dass Putin eine Atomwaffe einsetzt“, fr.de, 20.07.2022. Zum Volltext hier klicken.

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„Die Nato-Mitglieder betonten […] immer wieder, man sei keine aktive Partei im Krieg gegen Russland“, schreibt Felix Durach. Ein Bericht der New York Times biete jedoch eine andere Wirklichkeit: „[…] wie der Bericht mit Verweis auf US-Offizielle vermeldet, befinden sich auch Angehörige des US-amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA in der Ukraine. Von der Hauptstadt Kiew aus sollen sie die Aufklärungsarbeit koordinieren.“

Felix Durach: USA betreiben offenbar geheime Kommando-Struktur in der Ukraine – nach Vorbild aus Afghanistan, merkur.de, 20.07.2022. Zum Volltext hier klicken.

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Im dritten Jahr der Corona-Pandemie bilanziert Blättchen-Autorin Petra Erler: „Das eigentlich Besorgniserregende ist, dass im Frühjahr 2020 in den allermeisten Ländern nicht auf die Pandemie reagiert wurde, wie es bisherige Erfahrungen/wissenschaftliche Einsichten nahelegten […]. Von allen denkbaren Maßnahmen wurden ausgerechnet die gewählt, von denen man mit Sicherheit wusste, dass der wirtschaftliche und soziale Schaden immens sein würde. Dafür fehlt bis heute eine schlüssige Erklärung. Dass sich die pandemiepolitischen Strategen in vielen Ländern komplett verrannten, ist längst ein offenes Geheimnis.“

Petra Erler: Zur Corona-Politik: Wahn und Wirklichkeit, petraerler.substack.com, 19.07.2022. Zum Volltext hier klicken.