27. Jahrgang | Nummer 7 | 25. März 2024
Bemerkungen
Friedenbewegung schädigt „Kriegstüchtigkeit des deutschen Volkes“ „Von wem stammen die folgenden Sätze – a) von Anton „Panzer-Toni“ Hofreiter (Die Grünen), b) von Marie-Agnes „Deutschlands beliebteste[r] Kriegstreiberin“ Strack Zimmermann (FDP) oder c) von Roderich „Krieg muss nach Russland getragen werden“ Kiesewetter (CDU)?“ So würde … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 3 | 30. Januar 2023
Peinliche Wortwahl: Rabener konnte Satire
von Detlef Jena Die politische und mediale Sprache der deutschen Obrig- und Öffentlichkeit befindet sich im infantilisierenden und skandalösen Sinkflug. Der Hort Weimarer Klassik mit höchster Sprachkultur umwirbt seine Kunden mit dem Trödelmarkt-Slogan „Schloss erzählen“. Weiter: Ein Sozialdemokrat mit parlamentarischer … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 19 | 14. September 2020
Bemerkungen
Vom Gift der Wörter Zufällige verbale Ausrutscher gehören zum jounalistischen Tagesgeschäft, egal ob Print oder neue Medien, die zumindest im Falle von Funk und Fernsehen so neu nicht sind. Auch wenn manche Psychoanalytiker meinen, dass der berühmte lapsus linguae, der … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 7 | 1. April 2019
Trotzdem lachen
von Gabriele Krone-Schmalz „Die Anstalt“ ist eine der letzten Bastionen scharfer politischer Satire und damit zwangsläufig Incorrectness im öffentlich-rechtlichen Fernsehen dieser Republik. Zur Institution war die Sendung unter dem Titel „Neues aus der Anstalt“ bereits unter Ihren Gründervätern Urban Priol … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 1 | 7. Januar 2019
Ein Solitär ging von der Fahne
von Thaddäus Faber F.W. Bernstein, aus Göppingen stammend und seit 1984 bis zu seiner Emeritierung einziger deutscher Professor ever für komische Kunst (in Berlin), galt zeitlebens als Personifizierung einer maßlosen, fast schon kriminell zu nennenden Bescheidenheit. Das schlug sich bereits … Weiterlesen
20. Jahrgang | Nummer 16 | 31. Juli 2017
Querbeet 100
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal ein Zwergstaat, der Großkrach macht, und ein genialer Sprechsteller mit seiner Lebensweisheit „zwischen A und O“… *** Eine uraltlinke Utopie: Die schlaue Köchin macht den Staat; ab sofort wird „von unten“ regiert. … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 18 | 29. August 2016
Bin ich denn Kusche?
von Fabian Ärmel Ich fragte ihn: „Was machen Sie denn so?“ – „Erfahrungen“, sagte er. Lothar Kusche „Nun geben Sie doch zu, dass Sie Fabian Ärmel sind, lieber Lothar Kusche!“ So schrieb mir ein Leser 1998, als ich seit einigen … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 18 | 29. August 2016
Schatz, wie loyal bist du?
von Pearl Ann Ziegfeld Was ist denn das für eine Frage? Angela Merkel will, dass jetzt alle türkischstämmigen Menschen, die schon lange hier wohnen, ein hohes Maß an Loyalität zeigen. Dann will sie sich auch bemühen, sie zu verstehen. Ja … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 9 | 25. April 2016
Was darf die Satire?
von Kurt Tucholsky Frau Vockerat: „Aber man muß doch seine Freude haben können an der Kunst.“ Johannes: „Man kann viel mehr haben an der Kunst als seine Freude.“ Gerhart Hauptmann Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 9 | 25. April 2016
Imaginäre emotionale Momente in einer Berliner Altbauwohnung
von Pearl Ann Ziegfeld Es ist der 31. März 2016, ca. 22.40 Uhr. Mutti setzt sich zum Professor auf die Couch. Was siehst Du gerade? Ne Quatschsendung? Was soll das denn? Was macht der denn da? Muss das jetzt wirklich … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 4 | 15. Februar 2016
Die Geschichte vom Grießpudding-Terroristen
von Eckhard Mieder Als Eduard K. am 24. Mai 2023 während des Frühstücks seinen Rechner hoch- und mit der Maus durch die Nachrichten fuhr, blieb ihm der Bissen (Camembert mit Tomatengeschmack aus der Tube auf biobakteriell angereicherter Brotscheibe) im Halse … Weiterlesen
18. Jahrgang | Sonderausgabe | 9. Januar 2015
Die Tonart seines Erbes
von Konstantin Wecker Liebe Leserinnen und Leser des Blättchens, ich hatte die Ehre, 1995 den Kurt-Tucholsky-Preis der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft zu erhalten. Für die Preisrede habe ich mir allerlei Gedanken zu meiner Verbundenheit mit Tucholsky gemacht… Ich glaube, wer dem Kurt Tucholsky … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 22 | 31. Oktober 2011
Was darf Satire?
von Frank Burkhard „Jetzt darf die deutsche Mannschaft nicht mal mehr über die rechte Seite angreifen, ohne dass ein Nazi-Vergleich kommt. Guter Journalismus sieht anders aus. Ironie ist was anderes. Humor geht anders. Witzig ist anders. Gute Satire geht anders. … Weiterlesen