Schlagwort-Archiv: Jürgen Rennert (in 13 Beiträgen)

27. Jahrgang | Nummer 22 | 21. Oktober 2024

MEIN LAND IST MIR ZERFALLEN

von Jürgen Rennert Mein Land ist mir zerfallen. Sein‘ Macht ist abgetan. Ich hebe, gegen allen Verstand, zu klagen an. Mein Land ist mir gewesen, Was ich trotz seiner bin: Ein welterfahrnes Wesen, Mit einem Spalt darin. Mein Land hat … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 4 | 12. Februar 2024

Bildersprache und Sprachbilder

von Jürgen Hauschke Ein außergewöhnliches Buch ist zu besprechen, nein, zu lobpreisen: „Hohenloher Sonette“. Der Berliner Verlag PalmArtPress hat sich alle erdenkliche Mühe gegeben und ein wunderbar in der Hand liegendes Buch ediert. 80 Seiten von kräftigem Papier in hoher Qualität … Weiterlesen


27. Jahrgang | Nummer 4 | 12. Februar 2024

TAUWETTER

von Jürgen Rennert Neue Heißzeit. Kalte Krieger, Trumpltiere sondergleichen, Bohren ihre Kampfeszeichen In den Wüstensand der Sieger …   Sir Nils Olav! Endlich einer, Der den Ritterschlag verdient. Wehe dem, der das begrient! Norges General ist keiner,   Der im … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 20 | 25. September 2023

Lied vom fröhlichen Inzest

Jürgen Rennert Die starken Brüder wissen, Was ihrer Schwester frommt. Sie wird erst aufgerissen, Bevor sie unter kommt. Sie wird erhoben werden, Wenn sie sich fallenläßt Und aufhört zu gebärden Als Deutschlands Dreister Rest. Hat alles abzulegen, Vom Stirnband bis … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 17 | 14. August 2023

Recht auf Erbe und Erwerb

von Jürgen Rennert Beim Verfasser des „West-östlichen Diwans“ finden sich im „Faust“ die Zeilen: „Was du ererbt von deinen Vätern hast, / erwirb es, um es zu besitzen. / Was man nicht nützt, ist eine schwere Last. / Nur was … Weiterlesen


26. Jahrgang | Nummer 5 | 27. Februar 2023

„Nördlich der Stadt“ – Jürgen Rennert wird 80  

von Roland Lampe Die garstigen Äcker, nördlich der Stadt, brechen auf Unter der Mittagsonne im Juli. Das Geziefer hat seine Zeit. Die Blätter Des Birnbaums verbrennen am lebendigen Leibe und Der Abend kommt nicht.   So lautet eine Strophe aus … Weiterlesen


25. Jahrgang | Nummer 14 | 4. Juli 2022

De profundis – mima’amakim – aus der Tiefe

von Jürgen Rennert Anfang der 1980er Jahre wandte sich Superintendent Albrecht Steinwachs (1934–2012), zugleich Pfarrer der Wittenberger Stadtkirche, an Dr. Heinz Hoffmann (1935–2008), den Leiter des Kunstdienstes der Evangelischen Kirche. Er bat um Mithilfe in einem gemeinde-intern entbrannten Streit um … Weiterlesen


19. Jahrgang | Nummer 22 | 24. Oktober 2016

Zweiundvierzig Tage Mansfeld

von Tobias Schwartz Ruhlos wälzt der Sand – Märkischer, kiefernbestanden – Jedwede Zeit. Und sie tropft Harzig schwer in den Landen. Jürgen Rennert, Märkische Depeschen In die Prignitz fahre ich – wie es der Zufall will – über die Wilsnacker, … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 22 | 28. Oktober 2013

Sprüche der Väter

von Jürgen Rennert Die folgende Rede wurde zur Eröffnung der Magdeburger „Tage der jüdischen Kultur und Geschichte“ am 6. Oktober 2013  gehalten. Von Rabbi Hillel, einem Zeit- und Glaubensgenossen des Jesus von Nazareth, sind in den Pirkej Awot, den „Sprüchen … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 17. März 2008, Heft 6

Antworten

Dieter Hundt, Arbeitgeberpräsident, Hamburg – Sie machten jetzt die Bundesregierung für die jüngsten Wahlerfolge der LINKEN verantwortlich, weil sie sich eine Diskussion über die »vermeintliche Ungerechtigkeit in unserem Land« habe aufdrängen lassen; so etwas – dutzende Talkshow-Auftritte belegen es zur … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 16. April 2007, Heft 8

Antworten

Claudia Roth, Bundesvorsitzende der Grünen, Berlin – zwar sind Sie (zumindest von Ihrer Ausbildung her) keine Schauspielerin, aber auch als gelernte Theaterwissenschaftlerin scheint Ihr Repertoire für publikums- und pressewirksame Auftritte unerschöpflich: Pünktlich Ostersonnabend gaben Sie, medial flankiert von Ihrem Kollegen … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 5. März 2007, Heft 5

Biblisches aus der DDR

von Jürgen Rennert »Christliche Motive in der öffentlichen Kunst der DDR« – die Ausstellung und ihr Titel verweisen auf einen Sachverhalt, der in den mehr oder minder schrillen öffentlichen Auseinandersetzungen um das einstige Sein und Wesen, um das Gewesensein der … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 22. Januar 2007, Heft 2

Antworten

Günter Nooke, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung, Berlin – in einem Interview charakterisierten Sie das USA-Konzentrationslager Guantanamo: Es sei »nicht so besonders, wie in der Öffentlichkeit dargestellt«; diese Äußerung bestätigt uns in der Beurteilung Ihrer Person, denn Sie waren immer »besonders« – … Weiterlesen