Schlagwort-Archiv: Horst Jakob (in 15 Beiträgen)

17. Jahrgang | Nummer 3 | 3. Februar 2014

Bemerkungen

Willkommen und Abschied Postbote Kalle bringt zur Begrüßung den Zugereisten den Berliner Akkusativ bei: „Ick freue mir! Wen oder wat freue ick?“ „Mir!“ brüllt der ganze Saal. Aber dabei bleibt es nicht. Schließlich ist Berlin auch eine türkische Großstadt, und … Weiterlesen


16. Jahrgang | Sonderausgabe | 11. Februar 2013

Das Leben als Traumbild

von Horst Jakob Wer immer sich empfindungsfähig weiß, vermag Filme von Andrej Tarkowski unmöglich vergessen. „Iwans Kindheit“ etwa, „Andrej Rubljow“, „Der Spiegel“, „Solaris“ oder „Stalker“ – zu sehr brennen sich diese grandiosen Kunstwerke in die „Festplatten“ ihrer Betrachter ein und … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 13 | 25. Juni 2012

Vorwärts, es geht zurück

von Horst Jakob Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass in jenem rasanten Tempo, in dem die Internationalisierung von jedem und allem vorangetrieben wird, auch die ängstliche Sehnsucht der Menschen nach einer überschaubaren Beheimatung und Verwurzelung aktiviert wird. … Weiterlesen


14. Jahrgang | Sonderausgabe | 21. Mai 2012

Kein Gott, ein Mensch

von Horst Jakob „Klar sieht, wer von Ferne sieht, unklar der, der Anteil nimmt“, besagt eine alte Volksweisheit, die den Chinesen zugeschrieben wird. Liegt es etwa daran, dass marxistische Geschichtsschreibung sich so schwer damit getan hat, das Leben ihrer Säulenheiligen … Weiterlesen


15. Jahrgang | Nummer 9 | 30. April 2012

Bemerkungen

Gerhard Polt wird 70 – Was sagt man zu diesem Menschen? Nichts. Am besten nichts. Es ist gescheiter zu warten, bis er was sagt. Erst dann kann man abschätzen, ob er überhaupt was sagen will. Verengen sich seine Pupillen und … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 17 | 22. August 2011

Bemerkungen

Opfergedenken Am 13. August, dem 50. Jahrestag des Berliner Mauerbaus, waren die Hauptstädter aufgerufen, eine Schweigeminute einzulegen, Busse und Bahnen verharrten in dieser Zeit – kurzeitige Feierlichkeit zog ein in die sonst so quirlige Stadt, um vor allem der Opfer … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 7 | 4. April 2011

Bemerkungen

Warten Der Wind erinnert an die kalte Nacht, Sonnenstrahlen wärmen nur in seinem Schatten. Ein klarer blauer Himmel liegt über dem ersten frischen Grün der Felder vor dem Dorf. Eine Lerche flattert über dem Feld. Meine Augen suchen nach den … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 8. Juni 2009, Heft 12

Große kleine Kunst

von Horst Jakob Ginge es nach mir, gäbe es hierzulande auch einen Deutschen Kleinkunstpreis für Feuilletonisten: Keineswegs ausgelobt für all jene Autoren, die – bei allem Respekt – in den gleichnamigen Zeitungsteilen zugange sind. Sondern für die, die innerhalb der schreibenden Zunft … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 9. Juni 2008, Heft 12

Trial and error

von Horst Jakob Jörn Schütrumpfs Beitrag über Der Linken Selbstverwirrung im Heft 11 habe ich mit großem Interesse gelesen. Und auch mit Zustimmung, decken sich seine Erfahrungen und die daraus abgeleiteten Feststellungen – jedenfalls weitgehend – doch mit den meinen. … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 14. April 2008, Heft 8

Von Stasisündern und Steuersündern

von Horst Jakob Ja, von Stasi-Mitarbeitern sind – selbst gemessen am DDR-Recht – Straftaten begangen worden. Das war, ist und bleibt schlimm, ganz und gar für einen »Arbeiter-und-Bauern-Staat«, der ja verlautbarterweise unterwegs war vom »Reich der Notwendigkeit ins Reich der … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 4. Februar 2008, Heft 3

Das Kind im Brunnen

von Horst Jakob Ein Kind ist in den Brunnen gefallen. Fünf, die das bemerken, bauen sich am Rand der Zisterne auf und schauen gebannt in die Tiefe. Daß das Kind gerade am Ertrinken ist, so ihre übereinstimmende Auffassung, hat Ursachen, … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 15. Oktober 2007, Heft 21

Tulpen aus Amsterdam

von Horst Jakob Daß Finanzkrisen an den Börsen, wie wir sie im Kontext mit Immobilienspekulationen gerade wieder erleben können, kein Phänomen der Moderne sind, dürfte allenthalben geläufig sein. Wie weit ihre Geschichte zurückreicht und welch Gegenständlichkeiten sie auszulösen vermochten, macht … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 11. Dezember 2006, Heft 25

Monty Pythons Erben

von Horst Jakob Im legendären Streifen Das Leben des Brian gibt es die skurrile Szene, in der Judith, einzig weibliches Mitglied der Revoluzzer-Truppe Patriotische Volksfront, ihren Genossen die Nachricht von der bevorstehenden Kreuzigung ihrer aller Kombattanten Brian überbringt. Elektrisiert davon, … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 24. Oktober 2005, Heft 22

Habemus mamam!

von Horst Jakob Schade eigentlich: Wir hatten uns hierzulande schon daran gewöhnt, daß uns auch ohne Regierung eigentlich nicht wirklich etwas fehlt. Die deutsche Politik, sagen böse Zungen, wird sowieso vom Bund Deutscher Industrieller gemacht, ergo ist es ziemlich egal, … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 12. September 2005, Heft 19

Wink-Elemente

von Horst Jakob Vordrucke sind eine feine Sache. Sie nehmen einem viel Arbeit ab. In der vor fünfzehn Jahren dahingeschiedenen DDR wie auch in anderen Sozialismen dieser Welt hatte man schnell verstanden, diesen Vorzug gründlich ins Politische zu transferieren. Eine … Weiterlesen