27. Jahrgang | Nummer 9 | 22. April 2024
Nach 40 Jahren wiedergelesen: „Der fremde Freund / Drachenblut“ von Christoph Hein
von Klaus Hammer Die Ideale waren desavouiert, die Botschaften verschlissen, nichts schien sich mehr zu bewegen; Stagnation machte sich breit, das Leben schien vielen ein falsches, leeres, sinnloses und auswegloses: In dieser Zeit, 1982, erschien im Aufbau-Verlag die Novelle „Der … Weiterlesen
27. Jahrgang | Nummer 8 | 8. April 2024
Christoph Hein – beständiger und widerspenstiger Chronist
von Jürgen Hauschke Er schreibt und schreibt und schreibt … Jeden Morgen, an 360 Tagen im Jahr, wie er sagt, setzt er sich an seinen Schreibtisch. Christoph Hein begeht am Erscheinungstag dieses Heftes seinen 80. Geburtstag. Noch am vergangenen Freitag las er … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 26 | 18. Dezember 2023
Ein aus Sachsen kommender Gymnasiast in Westberlin
von Jürgen Hauschke Besprochen wird der jüngste Roman von Christoph Hein, der von mir gar nicht als ein Roman gelesen wurde – „Unterm Staub der Zeit“. Vorweg eine größere Anmerkung: Büchern von Christoph Hein folge ich seit Jahrzehnten. Das erste … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 9 | 24. April 2023
Antworten
Christoph Hein, Beobachter der Zeitläufte und bedachtsamer Warner – Am 3. April 2023 hielten Sie in der Staatskanzlei von Sachsen-Anhalt eine Rede zum Thema: „Was steht Deutschland und der Welt in den nächsten Jahrzehnten bevor?“ Darin äußerten Sie mit Blick … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2019
Christoph Heins „persönlichstes Buch“
von Ulrich Kaufmann Heinrich von Kleist, der Anekdotenschreiber deutscher Zunge schlechthin, veröffentlichte 1811 die in Jena angesiedelte „Anekdote aus dem letzten Kriege“. Im Genre, Anliegen sowie im Titel knüpft Christoph Hein in seinem Band „Anekdoten aus dem letzten deutsch-deutschen Kriege“ … Weiterlesen
18. Jahrgang | Nummer 24 | 23. November 2015
Querbeet (LXIV)
von Reinhard Wengierek Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal Gottsucher, Gerechtigkeitskrieger, Freiheitsfanatiker, alte Nazis, neue Stalinisten… *** Wenn einer aus 1200 Druckseiten Weltliteratur knapp sechs Stunden Theater macht (plus Pause), dann ist das eigentlich nicht zu lang. Es sei denn, man … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 8 | 14. April 2014
Geburtstag eines Ausgegrenzten
von Wolfgang Brauer Jürgen Kuczynski äußerte einmal, dass man aus Honoré de Balzacs „La Comédie humaine“, wie überhaupt der schönen Literatur jener Zeit, mehr über die seinerzeitigen französischen Zustände erfahre als aus den meisten gelehrten Büchern. Das trifft auch auf … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 22 | 28. Oktober 2013
Ein überflüssiger Mensch und Faust
von Ulrich Kaufmann Im Weimarer E-Werk wurde Christoph Heins Roman „Weiskerns Nachlass“ uraufgeführt. Enrico Stolzenburg, der neue Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar, erzählt zum Auftakt des neuen Spieljahres die Geschichte seines Namensvetters, der allerdings auf den Vornamen Rüdiger hört. Dieser … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 24 | 26. November 2012
Tilla Durieux wiederauferstanden
von F.-B. Habel Ich höre in der „Jungfrau von Orleans“, wie die Dürjöh mit den Füßchen aufstampft, weil sie nicht alle Rollen zugleich spielen kann. Ignaz Wrobel, Schaubühne, Nr. 39/1913 „Tout Berlin“ kannte sie, alle fanden sie aufregend – in … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 20 | 3. Oktober 2011
Schöne neue Bibliothekswelt
von Wolfgang Brauer Am jeweiligen Stand des „technischen Fortschritts“ messen moderne Industriegesellschaften ihren Zivilisationsgrad. Der technische Fortschritt – also das Überflüssigmachen menschlicher Arbeit, anderes ist nicht gemeint – macht auch vor Einrichtungen nicht halt, von denen man bislang nicht glaubte, … Weiterlesen