19. Jahrgang | Nummer 8 | 11. April 2016

Bemerkungen

Gedächtnis & Stolz

„Das habe ich getan“,
sagt mein Gedächtnis.
„Das kann ich nicht getan haben“,
sagt mein Stolz
und bleibt unerbittlich.
Endlich –
gibt das Gedächtnis nach.

Friedrich Nietzsche

Kirchenmäuse – for ever?

Manchmal besteht die Nachricht in der Bestätigung, dass sich immer noch nichts geändert hat.
Im Jahre 2010 hatte ich den Sachverhalt aufs Korn genommen, dass auch Atheisten und andere Nichtchristen unter uns Einheimischen, so sie Steuern zahlen, die beiden großen christlichen Kirchen im Lande nicht zu knapp alimentieren – und zwar bereits seit 1803. Im Zuge der damaligen Säkularisierung fielen große Ländereien und andere Immobilien der Kirchen an den Staat, wofür ersteren vertraglich Entschädigungszahlungen aus dem Staatssäckel, ergo aus den Steuern auch der nichtchristlichen Bevölkerung, zugesagt wurden. Seither sprudelt dieser Quell, was mich auch zum Titel meines Beitrages von 2010 inspirierte: „Kirchenmäuse“.
Dieser Tage nun war dem Handelsblatt zu entnehmen, dass sich daran nichts geändert hat – 2015 flossen auf diesem Wege 510 Millionen Euro an den Klerus. (Neben 10,7 Milliarden an Kirchensteuern, die der Fiskus traditionell, trotz seit fast 100 Jahren deklarierter Trennung von Staat und Kirche, für letztere einsammelt.)
Besonders befremdlich: Nach den ersten 116 Jahren Staatszahlungen hatte sich die Weimarer Republik bei ihrer Gründung gesetzlich die Verpflichtung auferlegt, „neue Grundsätze für den Kirchenobolus zu formulieren“, wie das Handelsblatt jetzt unterstrich. Dieser Passus wurde 1949 ins Grundgesetz übernommen. Es hat bisher aber keinen ernsthaften Versuch gegeben, die Frage tatsächlich anzugehen.
Verschiedentlich ist zu hören, dass eine starke Reduzierung oder gar Abschaffung der Zahlungen nicht wie eine zweite Enteignung der Kirchen wirken dürfe oder, weil es sich um Rechtsansprüche handele, gar durch eine Einmalzahlung in Höhe des 25fachen der jährlichen Zuwendungen ausgeglichen werden müsste.
Bisher allerdings ist staatlicherseits nicht einmal der Versuch unternommen worden, die seit über 200 Jahren geleisteten Zahlungen zu summieren und den damaligen Enteignungen gegenüberzustellen. Diese Bilanz dürfte grotesk unausgewogen ausfallen – zugunsten der Kirchen – und wäre vermutlich eine solide Grundlage, die Frage endlich einer Lösung zuzuführen.
Bis dahin allerdings ist übergenug Bares in den heiligen Schatullen, so dass selbst einem aus dem Amt gekegelten Skandalkleriker wie dem Exbischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, ein monatliches Ruhestandsgeld vom deutschen Steuerzahler in Höhe von 6.800 Euro (laut Handelsblatt) den tiefen Fall etwas mildert.

Alfons Markuske

In der Psychiatrie

Vor mehr als 50 Jahren erschien in den USA der Roman „Einer flog übers Kuckucksnest“ von Ken Kesey, kurz darauf auch die Broadway-Fassung von Dale Wasserman. Geschildert wird die Situation in einer psychiatrischen Anstalt der fünfziger Jahre, in der eine herrische Schwester gegenüber einem schwachen Arzt das Sagen hat. Rigide Regeln machen den Insassen das Leben schwer. Als McMurphy auf die Station kommt, ein Krimineller, der sich geisteskrank stellt, um seiner Strafe zu entgehen, beginnt er einen Machtkampf mit Oberschwester Ratched, bei dem er am Schluss auf der Strecke bleibt.
Milos Forman schuf mit seiner Verfilmung von 1975 ein Vorbild, mit dem sich nachfolgende Umsetzungen vergleichen lassen müssen. Wenn das Stück jetzt im Berliner Westen auf die Bühne kommt, wird es trotz allem an der legendären Inszenierung von Rolf Winkelgrund am Maxim Gorki Theater aus den achtziger Jahren gemessen. Regisseur Michael Bogdanov hat am Schloßparktheater neue Akzente gesetzt. Er bedient zwar das Typenarsenal, legt aber die Hauptantagonisten differenzierter an. Der strengen Schwester Ratched gesteht er in der Darstellung durch Franziska Troegner, die durchaus nicht dämonisch wirkt, menschliche Züge zu. Sie ist eine Frau, die glaubt, dass Strenge zu einem guten Ergebnis führen kann – auch wenn sie ihre Macht gern auskostet. Wieder zeigt die Troegner eine Leistung fern vom Klischee, wie sie am Boulevard (hier von Tragik umweht) sonst nicht üblich ist. McMurphy wird bei Jörg Schüttauf zu einem Draufgänger, der zum lächerlichen Gernegroß schrumpft, der seine Mitpatienten aufstachelt, um die eigene Haut zu retten. Damit wird der Konflikt zwar nivelliert, gewinnt aber dafür durch die Nebenfiguren an Plastizität. Besonders Peter Theiss als Indianer und Marc Laade als Stotterer Billy können die Intention des Autors, die psychiatrischen Behandlungsmethoden in den USA (und anderswo) in Frage zu stellen, mit ihrer Darstellung befördern.
Das Stück hat nicht die philosophische Tiefe von Dürrenmatts Tragikomödie „Die Physiker“, die im gleichen Milieu angesiedelt ist. Aber es unterhält und regt zum kritischen Nachdenken über die Verhältnisse in Kliniken und Heimen.

Frank Burkhard

Krieg

Dieses Exponat dürfte weltweit seinesgleichen nicht haben.
Doch zunächst zu seinen Ursprüngen: Der Dreißigjährige Krieg wütete bereits in seinem 14. Jahr, Magdeburg war durch Tillys entmenschte Soldateska schon geplündert und niedergemetzelt – in den Ruinen lebten von etwa 30.000 Einwohnern vor der Apokalypse im Jahr danach keine 500 mehr –, als es am 16. November 1632 bei Lützen zwischen einem Aufgebot von mehr als 12.000 kaiserlichen Soldaten unter Generalissimus Albrecht von Wallenstein und einem etwa 19.000 Mann starken schwedischen Heer unter König Gustav II. Adolf zur Schlacht kam. Für den Schwedenkönig sollte es die letzte werden – er fiel. Insgesamt verzeichnete die Statistik 6.000 Tote.
Das Treffen selbst ging praktisch unentschieden aus. Aber da Wallenstein als erster seine Truppen sammelte und abrückte, haben sich die Schweden die Schlacht auf ihre Fahnen geheftet, weil in der Regel als Sieger galt, wer zuletzt das Schlachtfeld behauptete.
Seit 2006 wird das Gelände (etwa 35 Kilometer südlich von Halle) großflächig prospektiert. Vorläufiger Höhepunkt dabei war 2011 die Entdeckung eines unversehrten Sammelgrabes von 47 gefallenen Soldaten. Das Grab wurde in zwei Blöcken von zusammen 54 Tonnen Gewicht geborgen und im Labor mit modernsten Methoden interdisziplinär untersucht. So konnten Erkenntnisse zum Lebensalter (der jüngste wurde gerade einmal 12 Jahre alt), zur geografischen und ethnischen Herkunft, zum (teilweise jämmerlichen) Ernährungs- und Gesundheitszustand, zu Vorverletzungen sowie zur Todesursache aller Getöteten gewonnen werden, wodurch diese – 383 Jahre nach ihrem Sterben – einen Teil ihrer Biografie zurückerhielten.
Das Grab gibt über den Tod der Männer hinaus Auskunft über die Barbarei des Krieges: Nur vier Artefakte fanden sich bei den Skeletten, das heißt, die Leichen waren im Wortsinne bis auf die Haut ausgeplündert worden. Von abziehenden Truppen, wie damals üblich, und wahrscheinlich auch von örtlichen Anwohnern, die, wie seinerzeit ebenfalls Usus, hinterher „aufräumten“ und in diesem Falle die Gefallenen in lediglich einem Meter Tiefe verscharrten. Die Toten selbst wurden kreuz und quer neben- und übereinander abgelegt. Einige davon, ohne Beachtung christlicher Beerdigungsrituale, mit dem Gesicht nach unten und der oberste Leichnam in der Mitte des Grabes gar in „Christus am Kreuz“-Pose.
Das Sammelgrab wurde als Ganzes präpariert und ist als senkrecht präsentiertes Zentralexponat der Mittelpunkt einer sehr kompetent und informativ kuratierten Sonderausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte zu Halle an der Saale. Die zeichnet mit zahlreichen archäologischen Funden und anderen Ausstellungstücken die Geschichte des Krieges im Zuge der Entwicklung unserer Zivilisation von ihren Anfängen bis in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges nach.

Hans-Peter Götz

Noch bis 22. Mai: „Krieg. Eine archäologische Spurensuche“, Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale), Dienstag – Freitag 9:00 – 17:00 Uhr, Samstag, Sonntag, feiertags – 10:00 – 18:00 Uhr; Eintritt: 8,00 Euro, ermäßigt 6:00 Euro. Begleitheft: 188 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 12,00 Euro.

Film ab

Vielleicht lösen sich die Probleme des Lebens und der Liebe irgendwo in der Provence zumindest hin und wieder tatsächlich so wundervoll wie in dem Streifen „Birnenkuchen mit Lavendel“. Da wir Hiesigen aber dorthin allenfalls kurzzeitig im Urlaub kommen, uns ansonsten aber unser Dasein nicht selten auf typisch nationale Weise vermiesen (mit vornehmlich Fleiß, Pünktlichkeit, Humorlosigkeit und anderen typisch deutschen Sekundärtugenden), sollten wir dankbar sein, dass uns unsere gallischen Nachbarn die Möglichkeiten völlig anderer Lebensart mit schöner Regelmäßigkeit auf die Leinwand zaubern. Diese Mal mit der hinreißenden Belgierin Virginie Efira und einem nicht minder bezaubernden Benjamin Lavernhe in den Hauptrollen. Ein Muss für romantische Naturen. Und für vom Leben Enttäuschte: Bisweilen steht das Wunder vielleicht doch einfach vor einem – man muss sich nur trauen, es zu sehen!
„Birnenkuchen mit Lavendel“, Regie:
Éric Besnard. Derzeit in den Kinos.

*

Dass der deutsche Film schwarz-humoriges, gar makabres Kino mit Witz und Esprit – mit anderen Worten: anglo-amerikanisches – à la „Fargo“, „Dame, Bube, König, Gras“ oder „Match Point“ nicht hervorzubringen mag, wird durch seltene Ausnahmen als Regel nur bestätigt. Eine solche Ausnahme, „Mutter muss weg“ (Regie: Edward Berger, 2012), ist vor längerer Zeit hier besprochen worden, eine weitere, „Basta – Rotwein oder Totsein“ (Regie: Pepe Danquart, 2004), leider nicht. Das „Desaster“ (Regie, Drehbuch und eine Hauptrolle: Justus von Dohnányi), im vergangenen Jahr in den Kinos zu besichtigen, reiht sich in die Phalanx dieser Ausnahmen würdig ein. Neben von Dohnányi ist der Streifen mit Jan Josef Liefers und der ihm angetrauten Anna Loos, mit Stefan Kurt, Angela Winkler und Milan Peschel vorzüglich besetzt. Wer es also etwas sardonisch mag, ohne dass es gleich so splatternah wie bei Tarantino werden soll, der darf sich diesen Streifen getrost für den nächsten Wunschzettel vormerken oder gleich selbst ordern.
„Desaster“, Regie: Justus von Dohnányi. Auf DVD und in Videotheken.

Clemens Fischer

Medien-Mosaik

Der Mensch, ganz nackt: „Man legt beim Entkleiden etwas ab, was Menschen voneinander trennt: eigene Vorurteile, vielleicht Ängste, auf jeden Fall die eigene Überheblichkeit. Denn was ist Lächerlicher als ein hochmütiger nackter Mensch?“ So schreibt Aljoscha Blau im Vorwort zu seinem Skizzenbuch „Ein Tag in Cap d´Agde“, das nicht nur an einem Tag entstand und auch nicht nur Nackte zeigt. Blau hat einen anregenden Urlaub in der „Hauptstadt aller Naturisten und Swinger Europas“ in Südfrankreich verbracht und lässt uns in einem ebenso anregenden Buch daran teilhaben.
Blau stammt aus Leningrad, hat noch unter Breshnew zeichnen gelernt und unter Gorbatschow das Land verlassen, um sich in Deutschland anzusiedeln. Bekannt ist er für seine Illustrationen, nicht nur, aber gerade von Kinderbüchern. Prüde Eltern sollten ihre Sprösslinge jedoch vom Cap d´Agde-Buch fernhalten. Er hat auch am Baie des Cochons, dem „Schweinchenstrand“ gezeichnet, wo es gar nicht sittsam zugeht.
Als Illustrator hat Blau seinen Stil immer dem Inhalt des Buches angepasst und bewiesen, dass er viele Ausdrucksweisen beherrscht. In diesem Buch erinnert manches an Orlik, auch Hegenbarth, und schon der Motive wegen denkt man an die erotischen Zeichnungen von Jean Cocteau. Der Verlag hat gutes Papier kunstvoll binden lassen, so dass viel ästhetisches Vergnügen entsteht. Man kann das Buch bewundern, man kann es aber auch an den Strand mitnehmen!
Aljoscha Blau, Ein Tag in Cap d´Agde, Kunstanstifter-Verlag, Mannheim 2016, 136 Seiten, 26,50 Euro.

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Ich bin mir nicht sicher, ob man mit dem Namen Mara Eibl-Eibesfeldt berühmt werden kann, aber die Regisseurin hätte es verdient. Ihr Debütfilm „Im Spinnwebhaus“ verspricht viel. Mit ihrem überzeugenden Buch ist es ihr gelungen, den renommierten Kameramann Jürgen Jürges, der Fassbinder und Wenders zum Erfolg verhalf, zur Mitarbeit zu gewinnen. Beide entschlossen sich zu einem Schwarzweißfilm, der der Atmosphäre dieser ungewöhnlichen Geschichte am besten entspricht. Nur weil die von Silvie Testud gespielte Mutter sehr sorgsam mit ihren Kindern umging, können die für ihre Verhältnisse vernünftig mit der Situation umgehen, als die Mutter psychisch krank aus ihrem Leben verschwindet. Jonas, mit 12 Jahren der Älteste, übernimmt die Rolle als Familienoberhaupt und sorgt dafür, dass niemand – auch nicht der getrennt lebende Vater – die Abwesenheit der Mutter bemerkt, denn sie wollen nicht ins Heim. Eibl-Eibesfeldt hat eine wahre Geschichte phantasievoll, psychologisch stimmig und immer spannend in Szene gesetzt.
Im Spinnwebhaus, seit 31. März in ausgewählten Programmkinos.

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Blätter aktuell

Im Vorwahlkampf der USA stößt Donald Trump inzwischen selbst bei Neokonservativen auf Ablehnung. Grund dafür sind aber nicht seine rassistischen Äußerungen, wie der Journalist James W. Carden bemerkt, sondern seine Kritik an Militärinterventionen. So könnten überzeugte Neocons jetzt zu Hillary Clinton wechseln. Denn die Demokraten sind ohnehin seit langem orientierungslos, analysiert der Politikwissenschaftler Michael J. Brenner.
Seit Jahrzehnten wird für mehr Gleichberechtigung in Wirtschaft und Politik geworben. Dennoch sind Spitzenpositionen überwiegend mit Männern besetzt, während sich in prekären Arbeitsverhältnissen vor allem Frauen finden. Die Politikwissenschaftlerin Anne-Marie Slaughter identifiziert das bis heute größte Armutsrisiko – die Mutterschaft. Dagegen plädiert sie für eine neue Wertschätzung der Fürsorge, damit Familie und Beruf endlich vereinbar werden.
Ob in Frankreich oder den USA, in Polen oder Deutschland: Die populistischen Bewegungen wachsen. Sie reagieren, so der Politikwissenschaftler Jan-Werner Müller, auf eine Krise der Repräsentation. Darauf aber kann nicht mit einem Populismus von links geantwortet werden, sondern mit einem Plädoyer für ein demokratisches und nichtpopulistisches Europa. Dazu weitere Beiträge – unter anderem: „Fünfte versus Vierte Gewalt: Journalismus unter Beschuss“, „Der Flüchtling als Humankapital“ und „Republik ohne Chancengleichheit: Deutschland am Wendepunkt“.

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Blätter für deutsche und internationale Politik, Berlin, April 2016, Einzelpreis: 9,50 Euro, Jahresabonnement: 79,80 Euro (Schüler & Studenten: 62,40 Euro). Weitere Informationen im Internet.

WeltTrends aktuell

Kaum ein anderer Krisenherd beherrscht die Weltpolitik derzeit mehr als Syrien. Mit der Vereinbarung zur Waffenruhe und den jüngsten Erfolgen im Kampf gegen den IS gibt es erste Hoffnungsschimmer. Im Themenschwerpunkt des WeltTrends-Heftes April denken syrische, kurdische und deutsche Autoren über Zukunftsperspektiven nach. Sie analysieren bisherige Initiativen zur Konfliktlösung und blicken auf das Verhandlungsgeschehen. Weiter geht es um den „kurdischen Weg”, die sozialökonomische Entwicklung Syriens seit der Unabhängigkeitserklärung, die Rolle der Religion und die Folgen der autoritären Assad-Herrschaft.
Im Kommentar behandelt der SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich ein eng mit dem Thema verbundenes Problem: Saudi-Arabien – „Strategischer Partner” oder Schurkenstaat? Das Forum setzt die Debatte zum Zustand der EU mit Beiträgen von Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen), Helmut Scholz (MdEP, Die Linke) und wissenschaftlichen Experten fort. Im WeltBlick werden die Entwicklungen in Brasilien und die Zusammenarbeit zwischen Aserbaidshan und Deutschland im Energiebereich analysiert.

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WeltTrends – Das außenpolitische Journal, Potsdam/Poznan, Heft 114, April 2016 (Schwerpunktthema „Schachbrett Syrien“), Einzelpreis 4,80 Euro plus Porto. Jahresabonnement (12 Hefte) 48,00, ermäßigt: 35,00 Euro. Weitere Informationen im Internet.

Wirsing

Die freie Berichterstattung aus der Türkei ist immer schwerer möglich, sagen viele Journalisten. Aber was soll man davon halten, was das Medienmagazin ZAPP des NDR über ihre Situation berichtet: „Offen sprechen möchten sie darüber nicht aus Sorge um weitere Restriktionen.“ Um die Restriktionen muß man sich natürlich sorgen, denn sie erhalten viel Gegenwind. Wie wäre das Leben ohne Restriktionen? Man möchte sich das gar nicht vorstellen!

Fabian Ärmel