Schlagwort-Archiv: Helmut Höge (in 25 Beiträgen)

14. Jahrgang | Nummer 9 | 2. Mai 2011

Bemerkungen

Einspruch Zum Beitrag „Von der Aufklärung zur Gegenaufklärung…“ von Helmut Höge, Blättchen Nr. 8/2011 – Anm. d. Red. Sieben Jahre war ich Mitglied der Redaktion von Horch und Guck, einer Zeitschrift, die sich der Geschichte von Opposition und Repression insbesondere … Weiterlesen


14. Jahrgang | Nummer 8 | 18. April 2011

Von der Aufklärung zur Gegenaufklärung …

von Helmut Hoege Die taz porträtierte kürzlich den neuen Stasibeauftragten Roland Jahn als „Revolutionär“. Wahr ist, dass niemand dem zwangsausgebürgerten DDRler seinen Antikommunismus übel nahm – als er gegen Ende der Achtzigerjahren bei der taz mitarbeitete, von wo aus er … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 13 | 5. Juli 2010

Prioritätenstreit unter Bratwurstverkäufern

von Helmut Höge Gleich nach der Wende ersann der Elektriker Peer Wagner aus Leipzig angesichts wachsender Fastfood-Konkurrenz und immer seltener erteilter Imbißstand-Genehmigungen eine mobile “Variante”, wie man in Sachsen sagt: einen “Bratwurstbauchladen” – für den man keine “Standgenehmigung” braucht. Er … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 4 | 1. März 2010

Gerechte Kriege, sozusagen

von Helmut Höge Wie kann man die Bösen (Partisanen) von den Guten (friedliche Bevölkerung) trennen? Diese Frage stellte sich den Franzosen in Algerien, den Engländern in Malaysia, den Amis in Vietnam und nun den Alliierten in Afghanistan. Sie alle scheiterten … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 31. August 2009, Heft 18

Deutsch-deutsch durchgeknallte Eliten

von Helmut Höge In Westberlin sind die upper few immer noch ganz aus dem Häuschen – über den plötzlichen Sieg über den Kommunismus. Der Springerstiefelverlag meinte, daß mit der Enttarnung des Benno-Ohnesorg-Mörders Kurras als Stasi-Spitzel nun sogar die Zeit reif sei, … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 3. August 2009, Heft 16

Alle auf den Mond schießen

von Helmut Höge Im Berliner Haus der russischen Kultur traten einmal der US-Astronaut Charles Duke und seine Ehefrau Dotty auf. Den beiden ging es primär um ihren Gottesbeweis. »Charlie« leitete den Vortrag mit seinem Spaziergang auf der dunklen, »erdabgewandten Seite … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 20. Juli 2009, Heft 15

Schlachtgetümmel

von Helmut Höge Die Schlacht im Teutoburger Wald im Jahr 9 nach Christi, in der einige germanische Stämme unter der Führung von Hermann dem Cherusker drei Legionen des römischen Feldherren Varus partisanisch aufrieben, jährt sich zum 2000. Mal. Die Nachkommen … Weiterlesen


Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 27. April 2009, Heft 9

Tierischer Ernst

von Helmut Höge »Die meisten Menschen können nicht squatten (Häuser besetzen); sie lassen sich schon von einem Stuhl korrumpieren,« meinte der Künstler Santu Mofokeng aus Soweto/Johannesburg. Die Situation ist noch viel schlimmer: Jedesmal, wenn Leute zusammenkommen, um »das Soziale« (wieder)herzustellen, … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 22. Dezember 2008, Heft 26

Wirtschaft als Sport

von Helmut Höge Jetzt wissen wir, woher dieser unausrottbare Blödsinn in den Kapitalmedien kommt, auf die Wirtschaftsseiten stets die Sportseiten folgen zu lassen: Er stammt vom »Vater der Sozialen Marktwirtschaft« Ludwig Erhard. Die »Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft«, eine hochkarätige Proseccorunde … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 8. Dezember 2008, Heft 25

Global-Effizienz

von Helmut Höge Immer wieder hört man, daß bei kaputter Beleuchtung der Hausmeister, und das betrifft auch mich mitunter, nicht schnell genug reagiert. Hier deswegen ein Hinweis, wie es die Amerikaner machen, vielleicht kann man daraus lernen: Auf dem Opel-Gelände … Weiterlesen


Des Blättchens 11. Jahrgang (XI), Berlin, 4. August 2008, Heft 16

Der Kaukasus Knacktus

von Helmut Höge Die Russen meinen mit »Kaukasier« nicht dasselbe wie Amerikaner. Wenn an einer neuen Diskothek in Moskau ein Schild hängt: »Keine Betrunkenen/Keine unpassend Angezogenen/Keine Kaukasier«, dann ist das möglicherweise auch eine Spätfolge deutscher Genetik und Rassenpolitik. Im Kaukasus … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 10. Dezember 2007, Heft 25

Urban Tale Produktion

von Helmut Höge Die Geschichte spielt 1991 in Berlin: Uschi, eine flüchtige Bekannte, die in der Bleibtreustraße wohnte, besaß einen alten kastrierten Kater, der – kurz nachdem sie sich einen Anrufbeantworter von Panasonic gekauft hatte – verstarb. Sie wollte ihn … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 1. Oktober 2007, Heft 20

Nichtformelle Einkünfte

von Helmut Höge Laut einer Umfrage der Hermes Kreditversicherung entsteht der Berliner Ökonomie jedes Jahr durch den »Klau am Arbeitsplatz« ein Schaden von 1,75 Milliarden Mark. Das ist grober Unfug! Wie einem jeder – nicht auf den Kopf gefallene – … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 11. Juni 2007, Heft 12

Lange Nächte

von Helmut Höge Der Lieblingsspruch meines Bauern und Chefs lautete einst: »Lange Tage, kurze Nächte, das ist was für Bauernknechte!« Lang ist es her. Selbst der Schunkelhit der Gebrüder Blattschuß Kreuzberger Nächte sind lang gilt nicht mehr: Nach Mitternacht sind … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 30. April 2007, Heft 9

Kurze Auftritte

von Helmut Höge Die hiesigen Medien schaffen Arbeitsplätze. Es war bisher von »Location-Agenturen« als Ich-AGs die Rede, daneben gibt es aber auch noch Gelegenheitsjobs in Form von Auftritten. Die Reinickendorfer »Agentur Rosemarie Fieting« vermittelt zum Beispiel »Look-Alikes« – also Leute, … Weiterlesen


Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 16. April 2007, Heft 8

Verluste als Gewinne

von Helmut Höge Amerikanischer Film – das ist ein Pleonasmus,« meinte Roland Barthes. Auch Film und Wirklichkeit überlappen sich in Amerika immer mehr, weshalb Alex Gibney mit der Doku Enron – The Smartest Guys in the Room ein sehr spannender … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 25. Dezember 2006, Heft 26

Unter Immortalisten

von Helmut Höge »Ich fühle nichts als eine gewisse Schwierigkeit zu existieren.« Der Philosoph Fontenelle auf dem Totenbett Es ist komisch, um mich herum wird immer öfter über das Altern geredet. Vor einiger Zeit traf ich mich sogar einmal – … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 13. November 2006 , Heft 23

Arme Schweine

von Helmut Höge Präsident sollte nur jemand werden, der auch Schweine versteht! Harry S. Truman Am Sonntag unternahmen wir einen Überlandausflug – zur Ausstellung Arme Schweine im Schloß Neuhardenberg. Auf dem Weg dahin nahmen wir noch das Brechthaus in Buckow … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 21. August 2006, Heft 17

Neue Nomaden braucht das Land

von Helmut Höge Seit einigen Monaten demonstrieren allwöchentlich bis zu zwölftausend Menschen auf dem großen Sukhbaatarplatz in Ulan Bator gegen die Regierung und deren vermeintlichen Ausverkauf des Landes an ausländische Bergbauunternehmen – bei 2,7 Mio Einwohnern ist das schon fast … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 7. August 2006, Heft 16

Briefe öffnen

von Helmut Höge Jetzt habe ich die Post vom Finanzamt noch immer nicht geöffnet, obwohl ich sie »gleich nach meinem Urlaub« machen wollte. Meine Freundin Dorothee meinte einmal, als sich bei mir die ungeöffneten Behörden- und Hausverwalterbriefe wieder stapelten, das … Weiterlesen


Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 6. März 2006, Heft 5

Globaltrottel auf dem Vormarsch

von Helmut Höge Vor und nach der sogenannten Wende arbeitete ich hin und wieder für die Zeit. Hatte ich zum Beispiel wieder mal eine Sauerei von irgendwelchen Treuhandprivatisierungsmanagern erfahren – von den betroffenen Betriebsräten als den wirklichen (gewählten) VEB-Eignern, hieß … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 29. August 2005, Heft 18

Die Repräsentation ins Leere stoßen lassen

von Helmut Höge Der Potsdamer Platz galt 1997 neben dem Hackeschen Markt und der mittleren Friedrichstraße als »1a-Immobilienstandort«: 20 Euro verlangten die Vermieter pro Quadratmeter, sie gingen dann bis 10 runter. Jetzt, wo Sony und Deutsche Bahn AG sich am … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 4. Juli 2005, Heft 14

Die scheußliche Dialektik des Windrades

von Helmut Höge Steffen Gäde machte 1991 seinen Facharbeiter für Pflanzenproduktion mit Abitur in einer LPG bei Jüterbog. Kurz danach mußte er zur Bundeswehr, anschließend war er arbeitslos. Nur jeweils im Sommer arbeitete er als Erntehelfer bei einem Bauern im … Weiterlesen


Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 14. Februar 2005, Heft 4

Polarkreis oder Krim

von Helmut Höge Nachdem erst der Gouverneur des sibirischen Oblasts Swerdlowsk und dann auch der Botschafter Kasachstans in Berlin die arbeitslosen Deutschen, speziell die Rußlanddeutschen, aufgefordert hatten, zwecks Behebung ihres großen »Kadermangels« in Sibirien beziehungsweise Kasachstan spät, aber nicht zu … Weiterlesen


Des Blättchens 6. Jahrgang (VI), Berlin, 22. Dezember 2003, Heft 26

Wehret den Anfängern!

von Helmut Höge Ich hatte Depressionen, Arbeitsstörungen, Kontaktschwierigkeiten, war einfach kaputt – und dann plötzlich die Demonstrationen, die neuen Kontakte, die ganzen Aktivitäten; es war wie eine Befreiung«, so äußerte sich ein Student in einer Kursbuch-Studie über »Politisierung« 1971. Und … Weiterlesen