17. Jahrgang | Nummer 7 | 31. März 2014
Die andere Bücherverbrennung
„Die Bewahrung der Jugend vor ästhetischem Schmutz ist lange nicht so wichtig wie das kleine Eckchen Geistesfreiheit, das noch da ist.“ Kurt Tucholsky, Die Weltbühne, 1926 von Matthias Käther Es fing alles ganz harmlos an. Als ich mich 2011 daran … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 8 | 15. April 2013
Bemerkungen
Endlich versöhnliche Töne! Das Jahr 2013 steht unter dem Motto „Zerstörte Vielfalt“. Gemeint sind die kulturellen Kahlschlagsorgien der Nazis 1933 und die Novemberpogrome 1938. Die Zeitungen feuilletonieren wortreich vor sich hin. Berliner Museen geben sich viel Mühe, um das düstere … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 9 | 30. April 2012
Kleiner Trost
von Matthias Käther Wir Linken, hört man von nicht ganz so rotgefärbten, aber toleranten Freunden, wirken in letzter Zeit immer so traurig. Das kann einen, so geduldige Bisschen-Andersdenkende, zuweilen ganz schön deprimieren. Liegt wohl daran, mutmaßen sie, dass die Welt … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 8 | 16. April 2012
Der Leser schreibt
von Matthias Käther „Ich fand es sehr konfuss und langweillig.“ V. aus Hassloch über Kafkas „Prozeß“ Eine erfreuliche Nebenerscheinung des Internets, mit der zunächst niemand rechnete, ist, dass es sich nicht nur als Werbemedium, sondern auch als Werbekiller bestens eignet.Heute eine Ware … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 7 | 2. April 2012
Narziss im Wunderland. Karl May zum 100. Todestag
von Matthias Käther Franzosen und Russen gehört das Land, Das Meer gehört den Briten, Wir aber besitzen im Luftreich des Traums Die Herrschaft unbestritten. Heinrich Heine 2007 bastelten Anja Viohl und ich an einem Karl-May-Feature für den RBB. Und Anja … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 6 | 19. März 2012
Der vergewaltigte Klassiker
von Matthias Käther Bald jährt sich der 100. Todestag Karl Mays – da werden wir wieder einiges zu hören bekommen, die Presse wird lobhudelnde Feuilletons ausschwitzen. Die May-Biographien in den Buchläden stehen schon bereit. Nur am Rande wird der große … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 28. Mai 2007, Heft 11
Eine moderne Scharade
von Matthias Käther Liebes Blättchen, vergiß mal einen Moment die große Politik, die wichtigen kulturellen Ereignisse und die angebliche deutsche Wirtschaftmisere beziehungsweise den Aufschwung. Ich möchte Dir eine Geschichte erzählen. Denn weil in diesem Blatt in den letzten hundert Jahren … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 12. Juni 2006, Heft 12
Petitionen für eine Hexe
von Matthias Käther In welch eine traurige Zeit bin ich hineingeboren! Das Jahr 1972, mein Geburtsjahr, deklarieren viele Filmhistoriker als Sterbejahr der wohl lustigsten und beliebtesten Form der klassischen Filmkomödie, der Screwball Comedy. Es war ein langes Sterben – schon … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 20. Juni 2005, Heft 13
Findet Nemo!
von Matthias Käther Also die Leserinnen können gern weiterblättern zum nächsten Kollegen in diesem Heft. Es hat ja doch keinen Zweck. Frauen mögen aus irgendeinem unerfindlichen Grund Jules Verne nicht. Ist das wirklich Jungenssache: Kolportage, verknüpft mit Technikbegeisterung, Humor in … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 9. Mai 2005, Heft 10
Papst-Wahn
von Matthias Käther Das mahnt an Kreuzzug und Turnei, An Minne und frommes Dienen, An die ungedruckte Glaubenszeit, Wo noch keine Zeitung erschienen. Heine Mit der Wahl von Joseph Ratzinger zum neuen Papst erreicht das Zeitalter der Restauration, das 1990 … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 22. November 2004, Heft 24
Führer, ärgere dich nicht
von Matthias Käther Spätestens seit dem sensationellen Erfolg des Führerfilms Der Untergang, der seit einiger Zeit eisern die Führung in den deutschen Kinocharts behauptet, beginnt im deutschen Volk endlich ein tiefes Umdenken in bezug auf lange tabuisierte Themen. Hitler wird … Weiterlesen
Des Blättchens 7. Jahrgang (VII), Berlin, 27. September 2004, Heft 20
Leichners Fettpuder
von Matthias Käther Stumpfer Teint einer fashionablen Welt. Nicht wahr, das ist doch mal ein schöner Titel! Max Gold wird erblassen vor Neid. Leider ist das nur geborgt und nicht wirklich von mir. Sondern von Carl Georg Rumpf. Und der … Weiterlesen