Schlagwort-Archiv: Joachim Ringelnatz (in 15 Beiträgen)

24. Jahrgang | Nummer 15 | 19. Juli 2021

Bemerkungen

Wider den Atomkrieg Bei ihrem jüngsten Gipfeltreffen in Genf haben die Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Joe Biden, in einem „Joint Statement on Strategic Stability“ (gemeinsame Erklärung über strategische Stabilität) die fundamentalste Konstante des Nuklearzeitalters erneut bekräftigt, … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 14 | 5. Juli 2021

Bemerkungen

Lebendige Demokratie … kostet! Vorbemerkung 1: In der DDR gab es zwar keine Verwaltungsgerichtsbarkeit, mit deren Hilfe der Bürger Entscheidungen des Staates und seiner nachgeordneten Organe und Instanzen hätte rechtlich anfechten können, doch es gab das Instrument der (formlosen) Eingabe, … Weiterlesen


24. Jahrgang | Nummer 2 | 18. Januar 2021

Wie mag er aussehen?

von Joachim Ringelnatz Wer hat zum Steuerbogenformular den Text erfunden? Ob der in jenen Stunden, da er dies Wunderwirr gebar, wohl ganz — oder total — war? Du liest den Text. Du sinnst. Du spinnst. Du grinst – „Welch Rinds“ … Weiterlesen


23. Jahrgang | Nummer 17 | 17. August 2020

Bemerkungen

Wider die atomaren Gefahren Anlässlich des 75. Jahrestages des Abwurfes der ersten US-Atombombe auf Hiroshima am 6. August 1945 haben ehemalige Diplomaten aus der DDR und der BRD, die bei der Genfer Abrüstungskonferenz der Vereinten Nationen tätig gewesen sind, in einer … Weiterlesen


20. Jahrgang | Nummer 26 | 18. Dezember 2017

Einsiedlers Heiliger Abend

von Joachim Ringelnatz Ich hab’ in den Weihnachtstagen – Ich weiß auch, warum – Mir selbst einen Christbaum geschlagen. Der ist ganz verkrüppelt und krumm. Ich bohrte ein Loch in die Diele Und steckte ihn da hinein Und stellte rings … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 25 | 8. Dezember 2014

Schindluder

von Joachim Ringelnatz Es war ein Pferd, das war ergraut Und wurde deshalb abgebaut. Man nahm zuerst ihm seine Haut. O nein, da liegt ein Irrtum vor, Weil es zuvor den Schwanz verlor. Es schleppte Lasten, schwitzte Blut. Das Roßfleisch … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 25 | 8. Dezember 2014

Ein jeder lebts

von Peter Panter Meine sehr mäßige deutsche Schulbildung langt nicht, um Ihnen zu sagen, wie man einen Stein nennt, an dem ein Stückchen Quarz sitzt und ein Stückchen Glimmer und ein bißchen sowas und bißchen sowas … Diesen lateinischen Namen … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 3 | 3. Februar 2014

Bemerkungen

Willkommen und Abschied Postbote Kalle bringt zur Begrüßung den Zugereisten den Berliner Akkusativ bei: „Ick freue mir! Wen oder wat freue ick?“ „Mir!“ brüllt der ganze Saal. Aber dabei bleibt es nicht. Schließlich ist Berlin auch eine türkische Großstadt, und … Weiterlesen


17. Jahrgang | Nummer 1 | 6. Januar 2014

Bemerkungen

Fliegende Balkanier Kaum war „Wir werden die Willkommens- und Anerkennungskultur in unserem Land stärken” auf Seite 106 des Regierungsprogramms der GroKo zu lesen, da schallte es aus München ebenso willkommenskulturell wie einladend: „Wer betrügt, der fliegt!“ Dass sich die Bayern … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 24 | 25. November 2013

Bemerkungen

Feind, Todfeind, Parteifreund – oder: Wann zerfällt, was nicht zusammengehört? Wie heißen die Steigerungsformen von Feind? Siehe Überschrift. Der Witz hat so einen Bart! Dachte man … Dieser Tage schnappte die Berliner Zeitung am Rande der Koalitionsverhandlungen auf: „Wie geladen … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 21 | 14. Oktober 2013

Bemerkungen

Moderne Tagelöhner und die Santa Maria „An einem warmen Sonntag im Mai 2010 steigt Andreas Läufer in einem Hinterhof in Berlin auf sein Mofa und fährt davon. Er überquert keine Grenze, er bleibt in Deutschland. Aber die Bundesrepublik lässt er … Weiterlesen


16. Jahrgang | Nummer 19 | 16. September 2013

Der Seriöse

von Joachim Ringelnatz Wo ich abends Weißwürste fresse, Da sitzt oft drei Tische weit Vor mir ein Herr von Noblesse, Sehr groß, sehr ernst und sehr breit. Sein Haar und Bart, seine Kleidung Sind einwandfrei und gepflegt, Wie er unter … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 21 | 25. Oktober 2010

Der Schneck

von Joachim Ringelnatz Wenn Du einen Schneck behauchst, Schrumpft er ins Gehäuse. Wenn Du ihn in Cognac tauchst, Sieht er weiße Mäuse.


13. Jahrgang | Nummer 21 | 25. Oktober 2010

Bemerkungen

Kriminalität mit System Nun ist es quasi amtlich: Die Treuhandanstalt zur Privatisierung des volkseigenen Vermögens der DDR – es handelte sich um 8.500 Betriebe mit mehr als vier Millionen Beschäftigten – hat in hohem Ausmaß Wirtschaftskriminalität in Kauf genommen. Das … Weiterlesen


13. Jahrgang | Nummer 13 | 5. Juli 2010

ANTWORTEN

Joachim Ringelnatz, begnadeter Dichter und Spötter (1883 – 1934) – Sie regten an: „Versuchungen bekämpft man am besten durch Geldmangel.“ Ihr Tipp scheint bei der Bundesregierung auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Deren aktuelles Sparpaket bittet ja praktisch nur die … Weiterlesen