26. Jahrgang | Nummer 12 | 5. Juni 2023
Bemerkungen
Aus: Über wirkungsvollen Pazifismus […] Man kann nämlich auch zu Hause bleiben. Und man kann nicht nur zu Hause bleiben. Wieweit zu sabotieren ist, steht in der Entscheidung der Gruppe, des Augenblicks, der Konstellation, das erörtert man nicht theoretisch. … Weiterlesen
26. Jahrgang | Nummer 11 | 22. Mai 2023
„Gesunder Pazifismus“
von Ignaz Wrobel Der neue Kriegsminister Groener hat den Parteien eine linde Kritik des kaiserlichen Regimes hingeworfen, damit er seinen Panzerkreuzer bewilligt bekommt, und sie sind auch prompt hereingefallen. In diesen Diskussionen, die mit den Worten „Der Etat des Landheeres … Weiterlesen
24. Jahrgang | Nummer 8 | 12. April 2021
So wäre es, wenn …
nach Ignaz Wrobel Schlagzeile in BILD: Kommt die Impfpflicht? – Wie wir erfahren, ist soeben im Bundesjustizministerium ein Referentenentwurf fertiggestellt worden, der sich mit der Einführung der Impfpflicht befasst. Alle Morgenjournale: Die von einer Boulevardzeitung verbreitete Meldung von der Wiedereinführung … Weiterlesen
23. Jahrgang | Nummer 19 | 14. September 2020
Krieg gleich Mord
von Ignaz Wrobel La guerre, ce sont nos parents. Der Studien-Assessor Hein Herbers in Kassel hat Kummer mit seiner Schulbehörde, weil er im Andern Deutschland einen volkstümlichen, klaren und wirksamen Pazifismus getrieben hat. Das können sie ihm nicht verzeihn. Was … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 16 | 5. August 2019
Bemerkungen
Eva Kaufmann zum Gedenken Am 18. Juli 2019 ist Eva Kaufmann gestorben. Sie war eines unserer aktivsten Mitglieder der Brigitte-Reimann-Gesellschaft (BRG) und von Anfang an dabei, in den mit dem Anschluss der DDR an die Bundesrepublik ausgelösten Debatten über das … Weiterlesen
21. Jahrgang | Nummer 3 | 29. Januar 2018
Bemerkungen
Im kommenden Jahr werden die deutschen Militärs und die deutschen Wehrverbände weiter rüsten, und die deutschen Außenpolitiker werden es ableugnen. Im kommenden Jahr werden sich die deutschen Richter einbilden, ein bestandenes Assessorexamen berechtige sie, den lieben Gott zu spielen und … Weiterlesen
18. Jahrgang | Sonderausgabe | 9. Januar 2015
Blick in ferne Zukunft
von Ignaz Wrobel … Und wenn alles vorüber ist –; wenn sich das alles totgelaufen hat: der Hordenwahnsinn, die Wonne, in Massen aufzutreten, in Massen zu brüllen und in Gruppen Fahnen zu schwenken, wenn diese Zeitkrankheit vergangen ist, die die … Weiterlesen
18. Jahrgang | Sonderausgabe | 9. Januar 2015
Die Verräter
von Ignaz Wrobel Na, Verräter eigentlich nicht. Ein Verräter, das ist doch ein Mann, der hingeht und seine Freunde dem Gegner ausliefert, sei es, indem er dort Geheimnisse ausplaudert, Verstecke aufzeigt, Losungsworte preisgibt … und das alles bewußt … nein, … Weiterlesen
18. Jahrgang | Sonderausgabe | 9. Januar 2015
Requiem
von Ignaz Wrobel Am 24. Mai ist er sanft entschlafen, und am 27. Mai haben wir ihn begraben. Es war eine erhebende Feier. Es war so überraschend schnell gegangen. Am Mittwoch hatte er noch Spengler gelesen und andern Unfug getrieben, … Weiterlesen
17. Jahrgang | Nummer 12 | 9. Juni 2014
Bemerkungen
Edward Snowden im Interview mit NBC am 27. Mai: „Das Problem mit der Massenüberwachung ist, dass wir noch mehr Heu auf den Heuhaufen, den wir ohnehin nicht mehr durchblicken, jenen Heuhaufen der Lebensumstände eines jeden Bürgers in unserem Land, auftürmen. Wenn … Weiterlesen
16. Jahrgang | Nummer 3 | 4. Februar 2013
Die Verräter
von Ignaz Wrobel Mit ThyssenKrupp ist wieder einer in die Kritik geraten: Der Industriekonzern hat seine Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat zu teuren Auslandsreisen eingeladen – nach China, Brasilien, zur Formel 1. Ein Gewerkschafter räumt Fehler ein. Dies war – und alles … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 23 | 12. November 2012
Die Tafeln
von Ignaz Wrobel In Enghien – ganz recht: da, wo die großen Rennen stattfinden, in diesem pariser Vorort, der fiebernd darauf wartet, daß das große Kasino im See wieder eröffnet wird, wo jetzt das Spiel gesetzlich unterdrückt ist, wo es … Weiterlesen
15. Jahrgang | Nummer 1 | 9. Januar 2012
Standesdünkel und Zeitung
von Ignaz Wrobel „Sehr geehrte Redaktion! Bestelle hiermit Ihr Blatt ab, da ich als Telegrafenbauobersekretär Anstoß nehme, wie unsre Belange …“ Der Berufsdünkel sitzt dem Deutschen tief im Blute – und statt nur über die Junker zu wettern, sollte er … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 25 | 12. Dezember 2011
Bemerkungen
Es gibt nichts Neues unter der Sonne Opel, so ist vor einigen Tagen bekannt geworden, hat bislang jedem seiner Betriebsräte monatlich einen finanziellen Zuschlag zwischen 300 und 1.500 Euro gezahlt. Selbstverständlich ist das kein Verstoß gegen das gesetzliche Gebot, dass … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 24 | 28. November 2011
Die Ebert-Legende. Antwort auf eine Antwort
von Ignaz Wrobel Diesem Beitrag war ein anderer Text vorausgegangen (Ignaz Wrobel, Abreißkalender), auf den ein vormaliger enger Mitarbeiter von Friedrich Ebert, Robert Breuer, der zwischen 1918 und 1927 auch regelmäßiger Autor der Weltbühne war, umfänglich repliziert hatte (Robert Breuer, … Weiterlesen
Friedrich Ebert und die Novemberrevolutiom
Abreißkalender von Ignaz Wrobel 8. Dezember Deutsch sein heißt eine Sache um ihrer selbst willen tun. Griesgrütze Falscher Hase Gedämpftes Apfelkompott Es gibt in Deutschland eine ganze Reihe gebildeter Abreißkalender – wenn nichts Besonderes dabeisteht, sind sie deutsch-national und fälschen … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 19 | 19. September 2011
Die Herren Wirtschaftsführer
von Ignaz Wrobel Stets hat die Menschheit ihre Helden gehabt: Priester oder Ritter, Gelehrte oder Staatsmänner. Bis zum 14. Juli 1931 waren es für Deutschland die Wirtschaftsführer, also Kaufleute. Die Kaufleute sind Exponenten des Erwerbsinnes; sie haben immer ihre Rolle … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 3 | 7. Februar 2011
Der Zeitsparer
von Ignaz Wrobel Am 27. Februar 1926 war es so weit. Die Herren in weißen Laboratoriumsmänteln erfüllten den großen Raum, bewegten sich unruhig, lachten, gestikulierten und sprachen aufgeregt durcheinander. Denn sie hatten zwei Stunden regungslos gehorcht, abwechselnd auf den ungefügen … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 1 | 10. Januar 2011
Blick in ferne Zukunft
von Ignaz Wrobel … Und wenn alles vorüber ist –; wenn sich das alles totgelaufen hat: der Hordenwahnsinn, die Wonne, in Massen aufzutreten, in Massen zu brüllen und in Gruppen Fahnen zu schwenken, wenn diese Zeitkrankheit vergangen ist, die die … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 17 | 30. August 2010
Die Verräter
von Ignaz Wrobel Na, Verräter eigentlich nicht. Ein Verräter, das ist doch ein Mann, der hingeht und seine Freunde dem Gegner ausliefert, sei es, indem er dort Geheimnisse ausplaudert, Verstecke aufzeigt, Losungsworte preisgibt … und das alles bewußt … nein, … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 8 | 26. April 2010
Man kann auch zu Hause bleiben
von Ignaz Wrobel Da es keinen Staat gibt, für den es zu sterben lohnt, und erst recht keine Prestigefrage dieser größenwahnsinnigen Zweckverbände, so muß Symbol für Symbol, Äußerlichkeit für Äußerlichkeit, Denkmal für Denkmal umkämpft, erobert, niedergelegt werden. Es steht kein … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 8 | 26. April 2010
Die Tafeln
von Ignaz Wrobel In Enghien – ganz recht: da, wo die großen Rennen stattfinden, in diesem pariser Vorort, der fiebernd darauf wartet, daß das große Kasino im See wieder eröffnet wird, wo jetzt das Spiel gesetzlich unterdrückt ist, wo es … Weiterlesen
13. Jahrgang | Nummer 3 | 15. Februar 2010
Der bewachte Kriegsschauplatz
von Ignaz Wrobel Im nächsten letzten Krieg wird das ja anders sein … Aber der vorige Kriegsschauplatz war polizeilich abgesperrt, das vergißt man so häufig. Nämlich: Hinter dem Gewirr der Ackergräben, in denen die Arbeiter und Angestellten sich abschossen, während … Weiterlesen
Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 28. September 2009, Heft 20
Blick in ferne Zukunft
von Ignaz Wrobel … und wenn alles vorüber ist –; wenn sich das alles totgelaufen hat: der Hordenwahnsinn, die Wonne, in Massen aufzutreten, in Massen zu brüllen und in Gruppen Fahnen zu schwenken, wenn diese Zeitkrankheit vergangen ist, die die … Weiterlesen
Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 11. Mai 2009, Heft 10
Handelsteil
von Ignaz Wrobel Da lesen wir nun so viel über Bankkrachs, zerplatzte Versicherungsgesellschaften, Geschäfte, die ihre Zahlungen eingestellt haben . . . viel Geld ist da verloren gegangen, viel Geld der andern – ja. Und was, glauben Sie, wird uns … Weiterlesen
Des Blättchens 12. Jahrgang (XII), Berlin, 30. März 2009, Heft 7
Die Herren Wirtschaftsführer
von Ignaz Wrobel Stets hat die Menschheit ihre Helden gehabt: Priester oder Ritter, Gelehrte oder Staatsmänner. Bis zum 14. Juli 1931 waren es für Deutschland die Wirtschaftsführer, also Kaufleute. Die Kaufleute sind Exponenten des Erwerbsinnes; sie haben immer ihre Rolle … Weiterlesen
Des Blättchens 10. Jahrgang (X), Berlin, 12. November 2007, Heft 23
Handelsteil
von Ignaz Wrobel Da lesen wir nun so viel über Bankkrachs, zerplatzte Versicherungsgesellschaften, Geschäfte, die ihre Zahlungen eingestellt haben … viel Geld ist da verloren gegangen, viel Geld der andern – ja. Und was, glauben Sie, wird uns da beschrieben? … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 3. April 2006, Heft 7
Berliner Geschäfte
von Ignaz Wrobel Berliner Geschäfte gehen so vor sich: Eines Tages klingelt dich eine Herrenstimme an. »Ja – Halloh? Ja, hier ist die Internationale Union-Zentrale – wir möchten Sie möglichst bald sprechen – aber möglichst bald! Wann dürfen wir Sie … Weiterlesen
Des Blättchens 9. Jahrgang (IX), Berlin, 23. Januar 2006, Heft 2
Die Verräter
von Ignaz Wrobel Na, Verräter eigentlich nicht. Ein Verräter, das ist doch ein Mann, der hingeht und seine Freunde dem Gegner ausliefert, sei es, indem er dort Geheimnisse ausplaudert, Verstecke aufzeigt, Losungsworte preisgibt … und das alles bewußt … nein, … Weiterlesen