23. Jahrgang | Nummer 1 | 6. Januar 2020
Von Anbiederungs- bis Wichtigsprech. Schröderdeutsch inklusive
von Hannes Herbst Die alten und die neuen Bundesländer haben heute alles gemeinsam, die Sprache natürlich ausgenommen. (Frei nach Oscar Wilde.) Niemand wird ernsthaft behaupten, dass man Wörterbücher lesen könne wie Belletristik oder auch nur wie Fach- oder Sachbücher. Soweit … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 24 | 25. November 2019
„Es braucht Konzepte“ oder: Die DDR ist schuld
von Jürgen Große „Umkämpfte Zone“ von Ines Geipel will politische Denkschrift und zugleich Gegenwartsdiagnose sein, erzählt als Familiengeschichte. Sie beginnt mit dem Tod des bewunderten älteren Bruders 2018, berichtet von der gemeinsamen Kindheit in einer Dresdner SED-Funktionärsfamilie, von TV-Winterabenden im … Weiterlesen
22. Jahrgang | Nummer 19 | 16. September 2019
Umgrenzte Freiheit
von Jürgen Große Vor einem Vierteljahrhundert starb Karl Popper, Antikommunist und Philosoph der „Offenen Gesellschaft“. Hat sie sich inzwischen zu Tode gesiegt? Karl Raimund Popper wurde 1902 ins Wiener Großbürgertum hineingeboren. Der Vater war vom jüdischen Glauben zum Protestantismus übergetreten. … Weiterlesen
19. Jahrgang | Nummer 9 | 25. April 2016
Auf rechtem Weg
von Ingolf Bossenz Ex oriente lux. Die Botschaft der Auferstehung Jesu, die einst aus dem Orient, dem Osten, in die Welt kam, hat diese Himmelsrichtung mit der Hoffnung auf das Heil aufgeladen. „Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und … Weiterlesen
14. Jahrgang | Nummer 5 | 7. März 2011
Ächtung bei Harich, Apologie bei Bohrer
von Kai Agthe Friedrich Nietzsche aus der Perspektive von Wolfgang Harich und Karl Heinz Bohrer zu sehen, das heißt Nietzsche zwischen Ächtung und Apologie einzureihen. Der Essay des Berliner Philosophen Jürgen Große konfrontiert zwei Persönlichkeiten und ihre konträren Positionen zu … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 7. November 2005, Heft 23
Das Böse, einmalig
von Jürgen Große Der Historikerstreit, der vor zwanzig Jahren begann, war dies im Wortsinne eigentlich nicht. Maßgeblich bestimmt wurde er durch einen Philosophen (Jürgen Habermas), der – wiederum mit zwanzigjähriger Verspätung – Thesen eines Geschichtsdenkers (so Ernst Nolte selbst zum … Weiterlesen
Des Blättchens 8. Jahrgang (VIII), Berlin, 20. Juni 2005, Heft 13
Was mich nerven tut
von Jürgen Große Wen von morgens (Tagesspiegel, tageszeitung) bis abends (Tagesschau) immer neue Wellen der Sprachverhunzung beziehungsweise Sprechschwäche überschwemmen, der greift nach einem solchen Buch wie nach einem Rettungsring. An Gaugers Studie hält man sich gern und lange fest, seine … Weiterlesen