16. Jahrgang | Nummer 22 | 28. Oktober 2013

Bemerkungen

Sumpfiges aus Berlin

Das Boulevardblatt meines Herzens überraschte mich in der vergangenen Woche mit der Meldung, dass in Berlin ein „Moorgipfel“ stattfinden werde. Unwillkürlich kamen mir die Baustellen der Staatsoper und der Museumsinsel in den Sinn. Auf ersterer ist es inzwischen gelungen, eine Wanne aus dicken Stahlplatten in den Keller des Bühnenhauses einzubauen. Dem Vernehmen nach soll die augenblicklich sogar dicht sein. Am 18. Oktober wurde der Grundstein der „James-Simon-Galerie“ in einem Schlammloch zwischen dem Kupfergraben (einem alter Seitenkanal der Spree, über den schon der Barock-Baumeister Andreas Schlüter stöhnte) und dem Neuen Museum verlegt. Dieses Schlammloch ist inzwischen mit 1.200 Betonpfählen von jeweils bis zu 45 Metern Länge versehen, die nur dazu dienen, ein Kassenhäuschen von altägyptischen Ausmaßen vorm Abrutschen in die Spree zu bewahren. Der mehrgeschossige „Karton mit Säulen“, wie Paul Westheim sowas einst nannte, wird einmal eine Bruttogeschoßfläche von 10.900 Quadratmetern haben. Die Betonpfähle sind sinnvoll. Das Bauwerk steht auf der bislang größten entdeckten Schlammblase des Berliner Urstromtales. Warum baut man da? Ein Grund bestand in der Irrsinnsidee der Vorgänger der jetzigen Stiftungschefs, mittels einer unterirdischen „archäologischen Promenade“ hunderte Busladungen von Touristen mit kargem Zeitbudget an den Highlights der Museumsinsel vorbei treiben zu wollen. Personaleinsparungen spielten sicher auch eine Rolle – bislang betreibt jedes Museum einen eigenen Kassenbereich. Und da lag eine unbebaute Fläche. Nicht ganz zufällig, wie man hätte wissen können…
Gegenüber aber, genau gegenüber hat der aus Sicht der Stiftungsgewaltigen „Böse an sich“ ein Haus für zeitgenössische Kunst bauen lassen: Céline und Heiner Bastian betreiben dort seit 2007 die „Contemporary Fine Arts Galerie GmbH“. Heiner Bastian hatte selbigen Jahres im Unfrieden seine Zusammenarbeit mit der Stiftung aufgekündigt. Er war Kurator der Sammlung Erich Marx im Hamburger Bahnhof. Der wird großspurig „Museum der Gegenwart“ genannt. Genau genommen ist er eine Dependance der Nationalgalerie zur Präsentation zweier großer Privatsammlungen, auf die man stolz wie Bolle ist, wie man in Berlin sagt. Bastian nun ließ sich sein Haus am Kupfergraben – ein paar Meter weg vom Schlamm – vom Wunderarchitekten David Chipperfield bauen. Chipperfield baut logischerweise auch die Antwort der Preußen-Stiftung auf den ewig an ihr rummäkelnden Heiner Bastian, eben das überdimensionierte Kassenhäuschen auf 1.200 Betonpfählen. Die Baugrube steht noch voller Wasser. Was nach oben wächst sind die Kosten: Statt 70 Millionen wird das Mahnmal Berliner Protzes mindestens 98,8 Millionen Euro kosten. Diesmal muss man dem Senat Gerechtigkeit zuteilwerden lassen. Am Kupfergraben ist die Bundesbaudirektion zuständig. Die kann auch nicht rechnen. Die Berliner Zeitung nannte das Ganze ein „Millionengrab“. Das ist untertrieben. Die Spreeinsel verkommt langsam aber sicher zum Milliardenfriedhof.
Der „Kleine Moorgipfel“, so nannte der sich offiziell, fand übrigens „In den Ministergärten 3“ statt. Dort unterhalten die Bundesländer edle Repräsentanzen, „Vertretungen beim Bund“ genannt. Die stehen nicht im Modder, die sind auf Sand gebaut. Und beim Moorgipfel ging es tatsächlich um die deutschen Moore. Aber das ist ein anderes, nicht minder böses Possenspiel.

Wolfgang Brauer 

Das Stadtwappen

Anfangs war beim babylonischen Turmbau alles in leidlicher Ordnung; ja, die Ordnung war vielleicht zu groß, man dachte zu sehr an Wegweiser, Dolmetscher, Arbeiterunterkünfte und Verbindungswege, so als habe man Jahrhunderte freier Arbeitsmöglichkeiten vor sich. Die damals herrschende Meinung ging sogar dahin, man könne gar nicht langsam genug bauen; man mußte diese Meinung gar nicht sehr übertreiben und konnte überhaupt davor zurückschrecken, die Fundamente zu legen. Man argumentierte nämlich so: Das Wesentliche des ganzen Unternehmens ist der Gedanke, einen bis in den Himmel reichenden Turm zu bauen. Neben diesem Gedanken ist alles andere nebensächlich. Der Gedanke, einmal in seiner Größe gefaßt, kann nicht mehr verschwinden; solange es Menschen gibt, wird auch der starke Wunsch dasein, den Turm zu Ende zu bauen. In dieser Hinsicht aber muß man wegen der Zukunft keine Sorgen haben, im Gegenteil, das Wissen der Menschheit steigert sich, die Baukunst hat Fortschritte gemacht und wird weitere Fortschritte machen, eine Arbeit, zu der wir ein Jahr brauchen, wird in hundert Jahren vielleicht in einem halben Jahr geleistet werden und überdies besser, haltbarer. Warum also schon heute sich an die Grenze der Kräfte abmühen? Das hätte nur dann Sinn, wenn man hoffen könnte, den Turm in der Zeit einer Generation aufzubauen. Das aber war auf keine Weise zu erwarten. Eher ließe sich denken, daß die nächste Generation mit ihrem vervollkommneten Wissen die Arbeit der vorigen Generation schlecht finden und das Gebaute niederreißen werde, um von neues anzufangen. Solche Gedanken lähmten die Kräfte, und mehr als um den Turmbau kümmerte man sich um den Bau der Arbeiterstadt. Jede Landsmannschaft wollte das schönste Quartier haben, dadurch ergaben sich Streitigkeiten, die sich bis zu blutigen Kämpfen steigerten. Diese Kämpfe hörten nicht mehr auf; den Führern waren sie ein neues Argument dafür, daß der Turm auch mangels der nötigen Konzentration sehr langsam oder lieber erst nach allgemeinem Friedensschluß gebaut werden sollte. Doch verbrachte man die Zeit nicht nur mit Kämpfen, in den Pausen verschönerte man die Stadt, wodurch man allerdings neuen Neid und neue Kämpfe hervorrief. So verging die Zeit der ersten Generation, aber keine der folgenden war anders, nur die Kunstfertigkeit steigerte sich immerfort und damit die Kampfsucht. Dazu kam, daß schon die zweite oder dritte Generation die Sinnlosigkeit des Himmelsturmbaus erkannte, doch war man schon vier zu sehr miteinander verbunden, um die Stadt zu verlassen.
Alles was in dieser Stadt an Sagen und Liedern entstanden ist, ist erfüllt von der Sehnsucht nach einem prophezeiten Tag an welchem die Stadt von einer Riesenfaust in fünf kurz aufeinanderfolgenden Schlägen zerschmettert werden wird.
Deshalb hat die Stadt die Faust im Wappen.

Franz Kafka

Abschluss einer literarischen Versuchsreihe

Mit seinem neuen Buch „Versuch über den Pilznarren“ beendete Peter Handke seine großartige Versuchsreihe, die damit auf fünf Titel angewachsen ist: „Versuch über die Müdigkeit“ (1989), „Versuch über die Jukebox“ (1990), „Versuch über den geglückten Tag. Ein Wintertagtraum“ (1991), „Versuch über den Stillen Ort“ (2012).
In „Versuch über den Pilznarren“ erzählt Handke von einem Anwalt, der zum „Pilzforscher“ wird. Der Autor nennt ihn „verschollener Freund“, manchmal einen „Dorffreund“ oder „Waldfreund“. Bereits in den Nachkriegsjahren hat dieser als Kind Pilze gesammelt und sie zur örtlichen Sammelstelle gebracht, um sich so das Taschengeld aufzubessern.
Später wurde aus dem Jungen ein Anwalt, der Kriegsverbrecher an Internationalen Strafgerichtshöfen verteidigt. Aber noch immer zieht es ihn in den Wald, hier sucht er Ruhe, um dort in vollkommener Stille seine Verteidigungsplädoyers zu verfassen. Doch das „In-die-Pilze-Gehen“ wird für den Anwalt immer mehr zur Sucht, nimmt schließlich kauzhafte Züge an. Die Welt da draußen außerhalb des grünen Waldes wird für ihn zunehmend zu einem Kriegsschauplatz. Seine Frau hat ihn verlassen, die Freunde wenden sich von ihm ab. Auch in seiner Berufskarriere geht es bergab. Nur die Pilze bleiben ihm: „Was habe ich doch für Glück gehabt, mein Leben lang! Und wie habe ich mich immer wieder getäuscht, einmal bitter, dann schön. Sich schöntäuschen!“
Wie viele seiner Bücher, besitzt auch „Versuch über den Pilznarren“ zahlreiche autobiografische Bezüge. So ist Handke selbst passionierter Pilzsammler, hat ebenfalls die Mutter verloren und Jura studiert. Wie sein Pilznarr hat er die Nähe zu Kriegsverbrechern gesucht und sich seit Jahren von der Gesellschaft, vom Kunstbetrieb zurückgezogen. So sind die knapp 220 Seiten nicht nur eine Betrachtung über Steinpilze und Eierschwammerln, sondern sie sind der Versuch einer Rückschau auf das eigene Leben und das eigene Werk – nicht ohne Grund trägt das Buch den Untertitel „Eine Geschichte für sich“. Mit einem leichten, fast schwebenden Erzählstil lässt der 70-jährige Handke den Leser an dieser Selbstbetrachtung teilhaben.

Manfred Orlick

Peter Handke: Versuch über den Pilznarren, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/Main 2013, 218 Seiten, 18,95 Euro.

Film ab

In meinen jüngeren Jahren waren Filme französischer Regisseure wie Claude Lelouch und François Truffaut nicht so mein Ding. Daher entdeckte ich Fanny Ardant für mich erst reichlich spät, in „Elisabeth“ (Regie: Shekhar Kapur) von 1998. Da spielte sie nur die – auch in der zeitlichen Präsenz knapp gehaltene – Nebenrolle der Marie de Guise, Gegenspielerin von Elisabeth I., weil Regentin von Schottland für ihre noch minderjährige Tochter Maria Stuart. Aber die aristokratische und die erotische Ausstrahlung dieser Frau waren überwältigend. Selten wurde Verführung weniger gespielt denn mit so hinreißendem Raffinement zelebriert wie in ihrem Gespräch mit Francis Walsingham, dem Geheimdienstchef von Elisabeth I., der ihr anbietet, die Seiten zu wechseln. Um den Bund zu besiegeln, öffnet die Guise dem vorgeblichen Verräter, der allerdings die Kunst der Intrige noch um einiges besser beherrscht als sie selbst, ihr Schlafgemach und wird im Bett von ihm ermordet. Das tat der Historie einerseits Gewalt an – die Guise starb zwar im Bett, aber doch recht prosaisch an Wassersucht –, bot aber andererseits die Möglichkeit, sie nahezu bar aller Verhüllung als einen der schönsten Leichname der Filmgeschichte auf die Leinwand zu bannen.
Nun also „Die schönen Tage“, was zunächst als Euphemismus auf jenen Club zur Bespaßung von Senioren verstanden werden darf, für den die gerade berentete Caroline einen Schnupperkurs von ihren Töchtern geschenkt bekommen hat. Mit Töpfern, Basteln und Yoga sowie Personal, das mit den Alten schon mal spricht wie mit Dreijährigen. Doch rasch kommt Verliebtheit ins Spiel – nicht gegenüber einem Gleichaltrigen, sondern gegenüber Julien (Laurent Lafitte). Der leitet den Computerkurs, ist ein ebenso oberflächlicher wie attraktiver und viriler Womanizer und könnte Carolines Sohn sein. Es geht flott zur Sache, denn in der offenbar langjährigen Ehe mit Philippe (erst arglos, dann bockig und durchgehend herrlich zerknautscht: Patrick Chesnais) ist der Sex irgendwann auf der Strecke geblieben. Und dann zeigt der Streifen mit typisch französischer, also beschwingter Leichtigkeit, in die sich gegen Ende eine Prise Wehmut mischt, ohne ins Melancholische zu kippen, dass Altern eben nicht nur aus Menopause, Demenz und Inkontinenz sowie ständig um diese Themen des Verfalls kreisenden Gedanken und Gesprächen bestehen muss, sondern durchaus schöne Tage mit sich bringen kann – ganz ohne Euphemismen.

Clemens Fischer

„Die schönen Tage“, Regie: Marion Vernoux; derzeit noch in manchen Kinos und demnächst auf DVD und in Videotheken.

Aus anderen Quellen

„Kein Mensch liest mehr Zeitung in den Bussen der Linie 639“, beginnt Jordan Pouille seinen ausführlichen Report über die aktuellen Fernsehprogramme in China und fährt fort: „Die Fahrgäste auf dem Weg zur Arbeit ins neue Finanzviertel Jianwai Soho haben nur Augen und Ohren für ,Die Freunde von Pan Shiyi‘. So heißt die Online-Talkshow, die bereits am frühen Morgen über die Minibildschirme ihrer Smartphones flimmert, in der sich der schwerreiche Immobilienmagnat, Gesellschaftslöwe und Blogger Pan Shiyi mit ein oder zwei prominenten Gästen über Wirtschaft, Erziehungsfragen, die Luftverschmutzung in Peking oder, zum Beispiel mit dem Literaturnobelpreisträger Mo Yan, über Bücher unterhält.“ Das Militär hat eigene Programme. „Die mit Abstand erfolgreichsten Sendungen in China sind allerdings die Gesangswettbewerbe.“
Jordan Pouille: Liebesalarm und Feuerkraft. Das Fernsehprogramm in der Volksrepublik China, Le Monde diplomatique, 11.10.2013. Zum Volltext hier klicken.

Monday Night im Oderbruch

Auch Liebhaber der Akustikgitarre in der Popmusik haben ihr Woodstock: Friday Night in San Francisco, 5. Dezember 1980. Mitte der 80er Jahre war es mir gelungen, ein Exemplar der Amiga-Pressung dieses legendären Konzerts zu erhaschen, und spätestens seit Mediterranean Sundance, dem Entré der Scheibe, – komponiert von Al Di Meola und seinerzeit gespielt von ihm selbst in kongenialer Partnerschaft mit Paco de Lucia – weiß ich, dass Di Meola einer der hellsten Fixsterne am Firmament des Genres ist. Zu einer persönlichen Begegnung mit dem Meister hat sich gleichwohl nie die Gelegenheit ergeben – bis zum 14. Oktober dieses Jahres.
Da hieß es im Schinkelschen Kirchlein zu Neuhardenberg „Al Di Meola plays Beatles & more“. Und was der inzwischen 59-Jährige mit seinen Mitstreitern Peo Alfonsi (Gitarre), Fausto Beccalossi (Akkordeon) und Peter Kaszas (Schlagzeug) sowie einem ungarischen Streichquartett (Gergely Kuklis, Violine; Gábor Csonka, Violine; Gyula Benkő, Bratsche; András Sturcz, Cello) zur Verstärkung da ablieferte, war durchweg hohe und höchste Schule, teilweise atemberaubend.
Den Auftakt machten Being for the Benefit of Mr. Kite! vom Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band von 1969 und Because vom nicht weniger unvergesslichen Album Abbey Road, ebenfalls von 1969. Es folgten Strawberry Fields Forever und I Am the Walrus, beide von Magical Mystery Tour (1967) und andere Ohrwürmer der Liverpooler Pilzköpfe. Hinreißend nicht zuletzt Eleanor Rigby vom Album Revolver (1966). Zwischendurch Einsprengsel anderer Monolithe wie etwa Café 1930 von Ástor Piazzolla und natürlich Kompositionen von Di Meola selbst – besonders jazzig dabei Turquoise von der Scheibe Consequence Of Chaos von 2006.
Die knapp anderthalb Stunden am Stück vergingen wie im Fluge. Anschließend zierte sich Di Meola im angemessen anschwellenden Applaus nicht lange. Seine Frage ans Publikum, ob eine Zugabe gewünscht werde, wurde frenetisch bejaht. Darauf der Meister mit coolem Understatement: „OK – ich habe zwei.“ Und dann wurde es an diesem Montagabend im Dorf Neuhardenberg – Friday Night in San Francisco: Mediterranean Sundance erklang. Peo Alfonsi als Counterpart stand Paco de Lucia in nichts nach. Ein Kreis hatte sich geschlossen …

Arthur G. Pym

Ein Stimmwunder mit doppelter Staatsbürgerschaft

Im Alter von 29 Jahren kann die britisch-georgische Künstlerin Katie Melua bereits auf sechs Studio-Alben zurückblicken. Der Titel ihres jüngsten Werkes „Ketevan“ verweist auf ihren georgischen Vornamen.
Musikalisch geht sie bei dieser CD ebenfalls zu ihren Wurzeln zurück, aber nicht zu ihren georgischen Wurzeln (mit ihrer Familie ist sie 1993 nach Westeuropa übergesiedelt), sondern indem sie die künstlerische Zusammenarbeit mit dem Musiker und Produzenten Mike Batt, der sie schon bei ihren ersten drei Alben intensiv begleitete, reaktiviert hat.
Mike Batt war es ja auch, der Katie Melua vor gut zehn Jahren entdeckte und sie dann auf seinem eigenen Label Dramatico unter seine Fittiche nahm.
Spätestens mit ihrer zweiten CD-Veröffentlichung „Piece by Piece“ wurde sie einem Millionenpublikum weltweit bekannt. „Ketevan“ glänzt nun nicht mit so famosen Titeln wie „Spider’s Web“ oder „Nine Million Bicycles“ auf ihrem Zweitlingswerk. Das klassische Songwriting wird jetzt gepflegt mit leichten Anklängen an Blues- und Jazzmusik. Im Vordergrund aber ist eindeutig Katie Meluas Stimme, die nichts von ihrem Reiz verloren hat.
Dabei überzeugen aber mehr die leicht schrägen Töne und Texte, etwa das witzige „Idiot School“, als die klassisch gestylten Liebeslieder, die Mike Batt in seiner langen Karriere zu Dutzenden schon routiniert für sich selbst und andere Musiker verfasst hat.
Mit Toby Jepson hat sie einen weiteren, ganz neuen künstlerischen Partner, der auch für eine musikalische Bereicherung auf dieser CD sorgt. Von Katie Melua wird, diese Prognose sei gewagt, auch in den kommenden Jahren zu hören sein.
Live kann sie in mehreren deutschen Städten im Rahmen einer größeren Tournee im November erlebt werden. (am 22.11. in Hamburg, am 25.11. in Berlin und am 26.11. in Leipzig).
Katie Melua hat übrigens – ein abschließender Hinweis mit Blick auf die deutsche Migationsdebatte – die Staatsbürgerschaft Georgiens wie Großbritanniens.

Thomas Rüger

Katie Melua: Ketevan, CD 2013, Dramatico Label, circa 18 Euro.