14. Jahrgang | Nummer 15 | 25. Juli 2011

Bemerkungen

Eine Empfehlung

„Schorfheider Brunchkonzerte“ bereichern seit über einem Jahr die Brandenburger Kulturszene. 2011 gab es bereits ein Klavierkonzert mit Andreas Göbel sowie die Jahreszeiten von Vivaldi unter Leitung von Johannes Petersen von der Deutschen Oper Berlin. Am 10. Juli fand das fünfte Konzert dieser Reihe in der Kirche des kleinen Straßendorfes Kappe (in der Nähe von Zehdenick / Oberhavel) statt. Es gab Jazz vom Feinsten mit der Gruppe TRIOLOGIC plus ONE. Die Musiker, Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper, des Filmorchesters Babelsberg sowie ein Dozent der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, begeisterten in der gut gefüllten Kirche mit Eigenkompositionen unter dem Titel „Seasons – Jahreszeiten“.
Der Förderverein Kapper Cappe e.V. organisiert diese Veranstaltungen, die sowohl die Kirche des 160-Seelen-Dörfchens zu neuem Leben erwecken als auch Geld für die Reparatur der Orgel und des Kirchturms erbringen sollen. Dorfbewohner kochen, braten und backen – jenseits aller Klischees vom schlechten Essen in Brandenburg wird ein Ausflug in eine vielfältige und leckere Kräuterküche geboten. Neben Vegetarischem und Gänseblümchenpudding gibt es aber auch traditionelle Kuchen für konservativere Geschmäcker. Im Kirchgarten erfährt so ein schönes Konzert seine kulinarische Abrundung.
Neben den kulinarischen und musikalischen Genüssen sind auch der Ort inmitten von Wäldern und Wiesen und die Kirche mit ihrem Tonnengewölbe ansehenswert. In der Kirche sind Collagen aus Holz, Glas und Papier von Bärbel Petersen und Bilder (Öl, Acryl) von Alexej Feser zu besichtigen – und nach den Konzerten steht das Heimatmuseum mit Alltagsgegenständen der Vergangenheit des Dorfes für Besucher offen.

Nächste Konzerte: „Klangkosmos Hammerklavier“ mit Martin Dalheimer am 14. August 2011, 11 Uhr, Kirche zu Kappe (16792 Zehdenick / OT Kappe) und am 11. September, 11 Uhr, spielt das Kammerensemble Classic der Deutschen Oper Berlin aus Opern von Meyerbeer, Verdi, Donizetti und Rossini; Karten: 15 Euro bei Vorbestellung (Tel. 03307-315090), Tageskasse 18 Euro

Margit van Ham

Kosmisches Kapital

Der bereits bei Lebzeiten legendär gewordene Spaceshuttle der NASA hat seine letzten Runden um den Globus gedreht, und ist – nach 870 Millionen Flugkilometern binnen 30 Jahren – nun nur noch Legende. Der amerikanischen Weltraumfahrt hingegen droht damit nicht etwa das Ende. Ihr  droht etwas weitaus Unerfreulicheres: die Privatisierung. Ging es bei der Eroberung des Kosmos bislang natürlich auch darum, daraus Gewinn für die Menschheit zu ziehen, werden bald private Gewinne den Interessensfokus beherrschen. Denn der Staat kann sich solcherart Flug zu den Sternen nicht mehr leisten. Und für Mitfahrgelegenheiten bei den Russen jeweils Millionensummen im gehobenen zweistelligen Bereich zu berappen, hat man schon aus politischen Gründen kein Interesse. Die amerikanische Privatwirtschaft, so darf man annehmen, wird recht begeistert auf diesen Zug aufspringen, eröffnet sich der Kapitalverwertung nach der Rundumeroberung des Globus doch damit noch eine, zumal mit dem Hautgout der Unendlichkeit versehene Wirkungsstätte – das All. Zu erwarten dürfte auch sein, dass sich Konzerne von Stund´ an auch an der Suche nach intelligentem Leben im All tatkräftig beteiligen werden. Denn sollte es gefunden werden, ergäben sich – sagen wir mal auf dem Exoplaneten OGLE-2005 –BLG-390L b im Sternbild Schütze (sic!) – neben dem selbstverständlichen Export von freedom and democracy gegebenenfalls sogar auch neue Absatzmärkte für Waffen, Donuts oder Coca Cola und Hollywoood-Streifen.

Rita Bleiel

Gründonnerstag in Bitterfeld, Oktober in Dornburg

Und sehen wir uns nicht in dieser Welt, dann sehen wir uns in Bitterfeld. Sankt Nimmerlein könnte ein Gründonnerstag sein. Denn das Gedicht „gründonnerstag“, das am Ende des ersten Lyrikbandes „oder tau“ von Judith Zander steht, ist in Bitterfeld verortet. Ihre lyrischen Texte spielen ansonsten in ihrer vorpommerschen Heimat und Kindheit, im fernen Finnland und auf der relativ nahen Halbinsel Darß. Ihr Wohnort Berlin, die die Kollegin Gisela Kraft einst „eine Stadt der Kritik, nicht der Poesie“ rief, ist in ihren sprachlich hochverdichteten Versen kaum präsent.
Die 1980 in Anklam geborene Autorin, die in Greifswald und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studierte, wurde im vergangenen Jahr mit ihrem Debütroman „Dinge, die wir heute sagten“ – der dem Leser eine Vorstellung vermittelt, wie ihr Landsmann Uwe Johnson (1934-1984) heute schreiben würde – bekannt und sogleich für den Deutschen Buchpreis nominiert. Aufgrund der poetischen Nähe zu dem Romancier wurde ihr jüngst der Uwe-Johnson-Förderpreis 2011 zuerkannt. Der wird von der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft vergeben, ist mit 2.500 Euro dotiert und wird am 23. September während der Uwe-Johnson-Tage in Neubrandenburg verliehen. Judith Zander ist die vierte Preisträgerin.
Der Erfolg ihres opulenten Erzählwerks mag dazu beigetragen haben, dass postwendend ein Band mit Gedichten erschien. Und auch die überraschen durch sprachliche Innovationsfreude.
Judith Zander favorisiert freirhythmische Verse. Deshalb sollte man nicht Fingerübungen in strengen metrischen Formen übersehen: „westwärts & außer form“ etwa ist ein Sonett und „diotima“, in Anlehnung an das gleichnamige Gedicht von Friedrich Hölderlin, eine Ode. Eines der schönsten Gedichte ist fraglos „dornburger spruchreife“, in dem ein Oktobertag bei den Dornburger Schlössern skizziert wird und das mit den Worten anhebt: „die hängenden gärten wir gingen auf / terrassen in nebulöse ideen / der saale ein alles sahen wir / mit ihrem blick.“
Und das Gedicht „oder tau“, das dem Band den Titel lieh, ist alles in allem ein Morgen- und Aufwachgedicht für zwei Liebende, das sich jedoch Vokabeln aus der Fauna und Flora norddeutscher Küstengewässer bedient, lautet die erste Strophe doch: „meine hand ist ein toter fisch morgens / auf deiner brust treibt er / seitlings die nach flog / ein fischreiher auf.“
Mit Judith Zander ist eine junge Autorin auf den Plan getreten, die sowohl in der Prosa als auch in der Lyrik über ein erstaunlich großes Potenzial verfügt, das sich nach ihrem ersten Roman nun auch in dem vorliegenden Gedichtband „oder tau“ überzeugend kundtut.

Lars Berthold

Judith Zander, oder tau. Gedichte, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, 92 Seiten, 11,90 Euro.

Geologische Rarität

Zugegeben – dass es unter Blättchen-Lesern von Profi- oder Hobby-Geologen nur so wimmelt, ist wenig wahrscheinlich. Da man indes kein Fachmann sein muss, um sichtbare Zeugnisse der Erdentwicklung im allgemeinen oder der Tektonik der Alpenentstehung im speziellen mit bereicherndem Interesse wahrzunehmen, sei auf einen dafür prädestinierten Standort hingewiesen, den man bei einem Aufenthalt in den östlichen Schweizer Alpen in jedem Falle begutachten sollte. Die Rede ist von einem UNESCO-Welterbe, der Tektonikarena Sardona. In einem 330 Quadratkilometer großen Areal der beteiligten Kantone Graubünden, St. Gallen und Glarus ist mit bloßem und auch ungeübtem Auge zu besichtigen, was die UNESCO 2008 als „weltweit einzigartig“ klassifiziert hat – die Aufschiebung von älteren Gesteinsmassen auf jüngere. Weithin sichtbar ist dort, was den üblichen Hergang der Gesteinsab- und -überlagerung sozusagen auf den Kopf stellt. In der „Glarner Hauptüberschiebung“ nämlich wurden bei der Auffaltung der Alpen in der Erdkruste 250 bis 300 Millionen Jahre alte Verrucano-Gesteine auf die mit nur 35 bis 50 Millionen Jahre „jungen“ Flysch-Gesteine gedrückt, wobei eine dazwischenliegende, ebenfalls gut erkennbarer, Kalkschicht als Gleitmittel gedient haben dürfte.
Interessenten für solch erdgeschichtliche Phänomene werden unweit der besagten Felsformationen gleich noch mit einem weiteren Spektakel bedient. Als sich vor etwa 10.000 Jahren beim heutigen Graubündner Touristenort Flims einer der weltweit größten bekannten Bergstürze ereignete, überdeckten hernach mehr als 8.000 Millionen Kubikmeter Fels das nahe Tal des Vorderrheins. Irgendwann durchbrach das solcherart aufgestaute Wasser das Megageröll, der Rhein fraß eine Schlucht durch das Kalkgestein und jene faszinierende Rheinschlucht entstand, die man heute als Wanderer, Kanute, per Rafting oder auch mit der Eisenbahn passieren kann – etwa bis Reichenau, wo sich dieser Rheinarm mit jenem des Hinterrheins zu dem vereinigt, was nach der Passage des Bodensees und der Absolvierung des Rheinfalls von Schaffhausen zum „deutschesten aller Flüsse“ wird.

Heinrich Konrad

Medien-Mosaik

Der Film mit dem altmodischen Titel „Herzensbrecher“ ist nicht komisch, aber zum Lachen. Erzählt wird von sympathischen jungen Leuten, deren Oberflächlichkeit ihnen selbst manchmal auf die Nerven zu gehen scheint. Francis und Mary sind zwei gute Freunde um die 20. Als ihnen der blondgelockte, charmante Nick begegnet, verlieben sie sich beide in ihn, aber weil Nick zu keiner Entscheidung neigt, geht das Buhlen weiter, und Dalida singt dazu ein trauriges „Bang, Bang“.
Diese Alltagsgeschichte hat Xavier Dolan zu einer wirklichen Tragikomödie ausgebaut. Der zwanzigjährige Regisseur ist ein Multitalent und hat den Film auch geschrieben, ausgestattet und geschnitten. Zudem war er Co-Produzent, und – nicht zu vergessen – er spielt auch die Hauptrolle des Francis. Wo nimmt dieses kleine Genie seine Kenntnisse der Filmgeschichte her? Seine Helden sind an Audrey Hepburn und James Dean angelehnt, es gibt Verweise auf Pasolini und Visconti, Truffauts „Jules und Jim“ spielt mit hinein, und wem es Spaß macht, der kann noch vieles entdecken. Das wirkt bei Dolan nicht gewollt oder weit hergeholt, sondern fügt sich organisch zusammen. Am Ende möchte man mehr davon – und Xavier Dolan wird sich hoffentlich nicht lumpen lassen! (Herzensbrecher, von und mit Xavier Dolan, derzeit in zahlreichen Kinos.)

Wer an verregneten Sommertagen herzhaft lachen will und dabei ein kleines Stück Kulturgeschichte aufarbeiten möchte, greife zu den „Erinnerungen eines Satirikers“, wie der Untertitel heißt. Hans Krause war Vortragskünstler und Autor, und am populärsten wurden sicherlich seine Kuddeldaddeldu-Gedichte, die er in Anlehnung an Ringelnatz dem Distelfinken Heinz Draehn auf den Leib schrieb. Doch Hans Krause stand schon in den vierziger Jahren mit einigen der Großen auf den Brettern und vor der Kamera, wenn auch nur als Kleinstdarsteller. Er weiß von Willy Birgel, Paul Wegener und Gustaf Gründgens ebenso zu erzählen, wie von seinen Kollegen Lothar Kusche, John Stave und Hansgeorg Stengel. Und als ehemaliger Distel-Chef hat er so manche Insider-Geschichte auf Lager, die heute ausgeplaudert werden darf. Sympathisch, dass er sich selbst dabei nicht schont. Er war Satiriker im Kalten Krieg und parteiisch, und das verschweigt er nicht: „Da gab es auch Anlässe, bei denen andere Autoren keine Zeit hatten oder eine Krankheit. Vor solchen Anlässen konnte ich mich im ND leider nicht drücken. Ein Gedicht zum 10. Jahrestag der Mauer? Wie kann man so was schreiben, ohne die Mauer zu bejahen? Ich habe den Bau damals bejaht, von ihrer Notwendigkeit gerade so überzeugt wie die Baumeister. Ich bin auch mit Brandt, Strauß und ‚Konsorten’ nicht immer freundlich umgegangen. Muss ich mich deshalb, zu ihrem Grab pilgernd, bei ihnen entschuldigen?“ Zum Glück ist es kein Entschuldigungsbuch geworden. Dafür liest es sich sehr angenehm. (Hans Krause, Ich war eine Distel, Eulenspiegel-Verlag, Berlin 2011, 288 Seiten, 14,95 Euro.)

bebe

Ein Lorbeerkranz der Bünzligkeit

Regionsbezogene Imageumfragen gehören zur Klärung des Selbstverständnisses ebenso wie zur – wenn sie vorteilhafte Ergebnisse zeitigen – Touristenwerbung. Beidem wohl sollte eine Online-Umfrage dienen, die in der Schweiz soeben erstmals über die Bühne gegangen ist und an der sich immerhin 7.000 Eidgenossen beteiligt haben. Zu bewerten waren neun Parameter, die das Image der 26 Kantone betreffen: Einzigartigkeit, Unabhängigkeit, Überschaubarkeit, Familienfreundlichkeit, Prominenz, Swissness, Urbanität, Snobismus. Nun ist schon Swissness etwas eher Metaphysisches, was wohl wirklich nur von Landeskindern erfahren und verinnerlicht werden kann, um es beurteilen zu können. Noch mehr aber passt, wie´s scheint, der neunte Maßstab zu Helvetien: die Bünzligkeit; ein allerliebster Begriff für etwas, das keineswegs auf die Schweiz beschränkt, aber dort – die Umfarge bestätigt dies eindrücklich – sehr zu Hause ist: Spießigkeit nämlich. Kein Kanton, dessen Wert diesbezüglich Marginalität ausweisen würde, nicht einmal die größeren Städte unterschreiten den Mittelwert. Und selbst die beiden Kantone, denen die Umfrage in der Summe die höchste Attraktivität zugesteht – Graubünden und Tessin – lassen sich bezüglich der Bünzligkeit ihrer Bewohner nicht lumpen. Die wird das aber am wenigsten stören, denn mit dem ihnen zugestandenen Spitzenplatz in Sachen Schönheit ist letztlich nicht nur die Natur gemeint, die Bünzlis sind schließlich inbegriffen.

Helge Jürgs, Zürich

PromHi-HH

Selbst wenn alle Blättchen-Akteure bekanntlich unentgeltlich tätig sind und unsere Publikation kostenlos konsumiert werden kann: Ein Unternehmen bleibt sie dennoch. Und also muss Geld her, denn auch die Pflege der Homepage, die Unterhaltung des Redaktionskomplexes, die Dienstwagenflotte der Redakteure sowie deren personengebundenen Firmenvillen in der Toscana wollen finanziert sein.
Als Blättchen-Tochter ist deshalb soeben ein Unternehmen in die Geschäftswelt getreten, das – wie ohne arrogante Überhebung gesagt werden kann – nicht nur das pekuniäre Steuer des Blättchens herumreißen, sondern dem Bildungsantlitz unseres Volkes zu neuem Glanz verhelfen wird: „Promotionshilfe Helping Hands“ (PromHi-HH©) bietet all jenen unverzichtbare Sherpadienste an, die im Begriff stehen, per Promotion ihrem geschätzten Namen einen noch geschätzteren Doktortitel hinzuzufügen und den damit verbundenen Prozess der Abfassung einer einschlägigen Arbeit – durch wen auch immer – zu intensivieren, ohne dabei ins akademische Fettnäpfchen, die – der Begriff macht gerade international die Runde – so genannte Guttenberg-Snatch zu tappen.
Unter respektvoller Wahrung des akademischen Ehrencodexes übernimmt PromHi-HH© zwar nicht die Abfassung von Dissertationen, stellt sehr wohl aber das Gros benötigter Inhalte zur Verfügung – und zwar in substanziell derartig hochwertiger Manier, dass den einschlägigen Copy-and-paste-Schnüfflern im Internet und anderen Wisschaftsneidlingen eher der Nachweis gelingen wird, dass die Bibel voller Plagiate ist denn die Arbeit eines Kunden von PromHi-HH©. „Summa cum laude“ ohne Sodbrennen!
PromHi-HH© garantiert strikte Diskretion. Politiker erhalten Rabatt. Auf Wunsch können Schnupper-Promotionen gebucht werden. Und um unschöne handwerkliche Dellen, hat PromHi-HH© kompetente Berater verpflichtet: Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg, Silvana Koch-Mehrin, Jorgo Chatzimarkakis, Margarita Mathiopoulos und Matthias Pröfrock. Und um in Fragen des Niveaus immer auf der sicheren Seite zu sein, wurde ein wissenschaftliches Urgestein unter Vertrag genommen: Dr. Helmut Kohl.

Konsultativrat der PromHi-HH,
Präsidium
Der Vorsitzende
Prof. Dr. hc mult. Horst Jakob
1. und weitere Stellvertreter

Prof. Dr. hc mult. Horst Jakob

Anlage:
Um das substanzielle Potenzial von PromHi-HH© anzudeuten – allerdings wirklich nur als intellektuelle Spitze des Eisbergs – hier einige wissenschaftliche Verbal-Kracher, die von Promovierenden unbedenklich in Dissertationen eingebaut werden können:
– Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
– Durch diese hohle Gasse muss er kommen.
– Varus, Varus, gibt mir meine Legionen wieder!
– Papier ist geduldig.
– Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.